Ich kann verstehen, dass er am Anfang nicht gleich die ganze Wahrheit auf den Tisch packt. Ich erzähle von mir auch nicht gleich alles am Anfang. Dass er dir jetzt etwas erzählt hat, solltest du auch als Vertrauensbeweis sehen.
Darf ich mal fragen, was für negatives Kopfkino dich beschäftigt? Was denkst du denn ist der Grund, warum das Kind in einem Heim lebt?
Danke für deine Sichtweise
Zu meinen Bedenken: er hat mir nicht "nicht gleich die ganze Wahrheit auf den Tisch gepackt", sondern er hat mir etwas Anderes erzählt. Und das ist für mich ein Unterschied.
Aber dennoch bin ich natürlich froh, dass er mir jetzt erzählt hat wie es ist.
Mein negatives Kopfkino ist wohl irgendwie eher aus mütterlicher Sicht. Ich habe für die Kids auf ein karriereausgerichtetes Berufsleben verzichtet (gerne), es war für mich nie eine Frage, wer an erster Stelle steht.
Fremdbetreuung... ich weiß, dass es im Leben jederzeit Situationen geben kann, in denen man solche Hilfen benötigt... aber wenn Betreuung durch einen Elternteil möglich wäre, ich weiß nicht...
Und der Beweggrund dahinter bei ihm ist für mich persönlich nicht nachvollziehbar.
Ich gehöre zu den Menschen, die sich selbst ein Urteil bilden. Und wenn ich einen "potenziellen Partner" kennenlerne, gehört seine Familiengeschichte einfach dazu. Ob diese nun geradlinig ist oder holperig mit Ecken und Kanten (wie das Leben insgesamt nun mal so ist) ist mir persönlich egal.
Nur eben etwas Anderes erzählen find ich nicht so gut. Da ist der Verdacht bei mir, dass andere Dinge auch "geschönt" werden.