Hallo zusammen,
Ich bin 42, Papa von 2 Kindern (Junge 7, und Mädchen 3 1/2), stehe voll im Berufsleben und stehe wahrscheinlich am Anfang aller Sorgen und Schwierigkeiten. Das ist der Grund, warum ich zunächst hier erste Eindrücke gewinnen will um mich vorab vielleicht zu der ein oder anderen Frage informieren möchte.
Ich habe mich Ende Mai von meiner Frau getrennt, lebe allerdings noch im selben Haus, was unter den gegebenen Umständen noch einigermaßen zu bewerkstelligen ist. Da wir uns hinsichtlich des "Zusammenlebens" auf bestimmte Verhaltensweisen geeinigt haben bis wir konkrete (örtliche und finanziell) Lösungen umsetzen können, ist der Alltag einigermaßen erträglich.
Diese Situation ist sicher alles andere als optimal und wir streben fieberhaft erste kleine Lösungen an, um die anstehenden Schwierigkeiten alsbald zu klären (Betreuung der Kinder, Haus, Trennung etc.)
Die sich bietenden Lösungen sind zwar eingeschränkt, aber ich habe meiner (Noch-) Frau klar gemacht, dass ich keinen Aufwand scheue, solange es stets zum Wohle der Kinder geschieht. Dazu will ich ausnahmslos stehen, weiß aber eben noch nicht, wie sich die daraus resultierenden Betreuungsmodelle realisieren lassen. Dazu hoffe ich (auch) auf eure Unterstützung und Ratschläge...
Liebe Grüße
kapu
Alles anzeigen
Erstmal ein herzliches :welcome
Deine Situation ist analog zu meiner. Haus, 2 Kinder und von der Frau getrennt.
Ich bin ausgezogen, weil sie es so wollte. Im nachhinein die richtige Entscheidung, denn ein Zusammenleben wäre nicht gegangen. Mittlerweile sind wir auf einer Stufe angekommen, die ein normales "wir klären alles und das Hauptaugenmerkt liegt auf den Kindern" - Miteinander ermöglicht. Wir sind uns über die Bedingungen, was das Haus angeht einig.
Die Kinderbetreuung klappt jetzt auch wirklich gut. Wir haben das im Interesse der Kinder nicht auf diese "14-Tage-Regelung" beschränkt, sondern öfter. Hängt auch damit zusammen, dass mein großes Kind ein Papa-Kind ist und das kleine ein Mama-Kind. Die Mutter hatte direkt nach der Trennung auch einen auf "Kindsentzug" gemacht, d.h. sie ist erstmal 3 Wochen weg mit den Kindern, meinte das wäre besser für sie. Sie hat dann aber festgestellt, dass es letztenendes nur den Kindern schadet, wenn ich nicht in deren Leben mehr bin.
Jetzt sehe ich meine Kinder sehr regelmäßig und das tut uns allen gut. Wir machen viel zusammen (Spielplatz, Spielplatz und nochmal Spieplatz :sonne usw.) und das ist gut so.
Die Trennung war bzw. ist der richtige Schritt gewesen. Natürlich ist das für die Kinder schwer, sie müssen lernen mit der Situation zurechtzukommen. Dass das ein weiter Weg wird, ist mir klar, aber dafür bin ich da. Alles andere ist nachrangig.