Beiträge von sangreal83

    Vielen Dank für eure Erfahrungsberichte!


    Mich ärgert, dass ich geschlagene 1,5 Jahre mit Mutmaßungen und Vertrösten der letzten Kiä vertan habe.
    Junior hat einen außergewöhnlich großen Wortschatz und hörte meist auch unauffällig. Nur testen wollte man ihn deshalb nicht.
    Der HNO-Arzt wollte am Liebsten gleich einen OP-Termin absprechen. Da war ich wie vor den Kopf geschlagen.
    Nun gut, ich zieh die Übungen mit dem Nasenballon und die Nasentropfen jetzt durch und stell mich trotzdem innerlich auf die OP ein. :pinch:


    Scary:
    In die Klinik geh ich definitiv mit! Wenn ich die Kosten selbst tragen und auf dem Boden schlafen muss, mir egal! :rauchen

    Nun, die Chancen sind gering. Aber gleich OP-Termin ansetzen fand ich jetzt übereilt. Wobei eine leichte Schwerhörigkeit heute festgestellt wurde.
    Wie lang dauert denn die Genesungsphase?

    Hallo ihr Lieben,


    zum Jahresabschluss gab es noch eine Hiobsbotschaft für uns. Junior (3,5) wird mit Tropfen und Nasenballon noch 6 Wochen Zeit gegeben - lassen sich die Polypen nicht eindämmen, steht eine OP an. Paukenergüsse beheben, evtl. Paukenröhrchen.


    Ich hätte gern alle Daumen, die ihr entbehren könnt, damit es sich so wieder gibt. Mein "Baby" und Krankenhaus, oh mann... :scared

    Segelpapa:


    Für belanglos halte ich den Start einer (hoffentlich mal) tragfähigen, vertrauensvollen Vater-Kind-Beziehung wirklich nicht.
    Und würde ich dieser Situation emotionslos gegenüber stehen, würde nicht nur ich mich wundern.



    ---


    Ich habe heut (in einem ersten wirklichen Elterngespräch!!) geschafft, KV dazu zu bewegen, in den kommenden drei Monaten doch zweiwöchentlich zu kommen, um eine Situation zu ermöglichen, wo er Kind auch mal allein nimmt (bei dann hoffentlich gewachsenem Vertrauen vom Kind zu KV).


    ...


    Wenn's so klappt, hab ich mein Weihnachtswunder. :bet

    Simbaby,


    ich verhau dich nicht.


    Ich fühle mich so hilflos mit einem Kind Umgänge zu machen, von dem ich weiß, dass ich danach viele Tränen,Szenen bei kleinsten Trennungen und so weiter durchmachen muss. Wir hatten unser Leben prima im Griff, Kita lief gerade einigermaßen (nach 2,5 Jahren) und dann kommt KV daher und verschiebt das gesamte Lebenskonzept vom Kind.


    Ich war so naiv zu denken, dass die monatliche Spielstunde nicht viel Auswirkungen auf unseren Alltag haben wird. Ich bin wütend und traurig. Weil Kind unglücklich ist, weil KV nicht begreift, was er da tut und weil ich nicht gelassener sein kann.

    Also soll ich mit gravierenden Entwicklungsrückschritten, Verhaltensauffälligkeiten, einem Kind in "absoluter Belastungssituation" (Kindergarten) leben lernen??


    KV will nur einmal im Monat Umgang haben. Er fragt nicht, wenn Kind durch seine Handlungen erkrankt. Und nun soll ich seinen Umgang organisieren?


    Ich habe es gerade sowas von satt!!


    Der Spaß geht jetzt seit acht Wochen. Wann darf Bet die Reißleine ziehen und ein gemeinsames Gespräch bei Fachleuten als Basis des weiteren Umgangsfordern?


    Natürlich ist die Bespaßungssituation ein ganz tolles Schlaglicht. Außer Kind pullert ein oder die Nase läuft. Dann wird Kind zu Bet geschickt... Von den Wochen dazwischen mal ganz zu schweigen. :cursing:

    Nun wird es völlig bescheuert. KV meldet sich 12h vor Umgang und fordert Idee und Adresse von mir.
    Habe ihn etwas genannt, aber nein, er sei ortsunkundig und will die genaue Adresse.
    Verlange ich zu viel, wenn ich weiß, dass er Google nutzen kann?
    Muss ich ihm alles mundgerecht servieren. Ich bin gerade völlig fassungslos.


    Warum ich nicht Google anwerfe? Ich soll (JA) und will KV zumindest so Verantwortung für Umganģ zuschieben.

    Zu Mathe: versuch's mal mit Schüttelboxen.


    Deutsch: Anlauttabelle schön und gut, besprich ab und an die einzelnen Bilder und zugehörigen Laute ("M", nicht "Em"), vielleicht könnt ihr eine für zu Hause nachbasteln.


    Ansonsten versuche es ruhig anzugehen.


    Sind in der Schule klassenübergreifende Lerngruppen? Vielleicht profitiert sie von einer Lern-/ Schülerpatenschaft.

    kind beobachtet vater-kind-konstellationen sehr aufmerksam, sucht auch kurz kontakt, um dann an mir zu hängen. Es gab jetzt eine phase, wo kind alles männliche meidete/ ignorierte.


    kind war schon immer sehr bezugspersonenorientiert. erzieherwechsel im kiga sind der ersten neueingewöhnung sehr ähnlich.


    ich hatte heute erst ein gespräch im kiga. was seit oktober los sei, kind befände sich in einer belastungssituation, wäre sehr sensibel und es wird überlegt, wieder eine windel zu nutzen. :wand

    nun, auch ich bin nur mensch. :frag


    nach außen zeige ich naturlich nicht, was ich von ihm als mensch halte. als kv des kindes möchte ich ihm schon einen guten start mit kind ermöglichen.


    es fällt mir nicht schwer, sie spielen zu sehen. aber die vielen tränen etc. danach sind das, was mich zweifeln lässt.

    natürlich mache ich das, weil ich das für's kind muss.
    ohne kind könnte er von mir aus am nächsten laster kleben, oder auch nicht. mir egal.


    aber da kind da ist, will ich, dass es seelisch gesund aus der situation herausgeht.


    ich denke, man sollte trennen können zwischen ex und kv.

    Rhoenschaf:
    jugendamt ist für deutlich kürzere abstände. wäre mir auch lieber, aber ich kann kv ja nicht hierher tragen.


    Segelpapa:
    bei dieser situation geht es aber vorrangig um kind, nicht um mich.
    du hast deine meinung kund getan, vielen dank dafür.


    ich würde kind im übrigen auch nicht ohne weiteres bei entfernteren familienmitgliedern einfach absetzen. ebensowenig einem völlig fremden übergeben. warum sollte ich das bei einem mensch ohne weiteres machen, der jahrelang keinerlei interesse an kind gezeigt hat und ihm fremd ist.
    ich suche wege zu gesundem umgang. sollte eigentlich kv's sache sein. aber da er sich nicht rührt, bin ich mal wieder am zug.

    Segelpapa:


    ich war beim jugendamt, um mir hilfe zu holen, in einer situation, die mich überfordert und um eine sachliche meinung zu erhalten, die eben nicht emotional geladen ist.
    aufgrund der vorgeschichte riet man dort zu zweiwöchentlichen, einstündigen treffen unter beobachtung eines kinderpsychologen. das scheitert schon am wille des kv, der immer wieder betont, dass er nie zweiwöchentlichen kontakt wolle, sondern nur einmal im monat. häufigerer kontakt ist ihm zu anstrengend/ kostenintensiv.


    ich tu, was ich kann. aber es soll umgang im sinne des kindes sein. da mir dazu nicht viel einfiel, fragte ich hier nach.

    Simbaby


    überwechseln ist bei uns ja nicht thema. kv sucht umgangsort aus, ich fahre kind hin und halte mich im hintergrund.
    es fand vorher kein umgang statt, sodass kv - abgesehen von den genen und fotos, um die ich monatelang betteln musste - für kind praktisch ein fremder ist.
    umgang in unserer wohnung wäre theoretisch günstig, steht aber aufgund von übergriffigkeiten des kv nicht zur debatte. cafè finde ich für 3h mit kind ziemlich anstrengend. :frag

    Segelpapa:
    ich wüsste nicht, wie ich ein kind zu solchen verhaltensweisen bringen sollte.
    kv nahm kind sofort an die hand, redete auf ihn ein, sprach von sich ständig als "dein papa" und führte ihn von mir weg.
    am ende der beiden umgänge gab es riesige geschenke vom kv.


    ich wusste nicht, wie ich kind auf umgang nach 2,5 jahren vorbereiten sollte. ich habe bilder genutzt, vom papa erzählt, aber kind hat das alles nicht interessiert. kind betitelt seitdem gelegentlich meinen dad als papa. ich habe das sicher weder initiiert, noch unterstützt.


    kind's erste reaktion auf die ankündigung "dein papa kommt" war, dass er minutenlang weinte, sich richtig reinsteigerte. er hat eine feste lebenwelt, in der unerwartet jemand einbricht. in einer hochsensiblen entwicklungsphase.


    du unterstellst zwischen den zeilen, ich wolle keinen umgang. das ist nur bedingt richtig. ich will keinen umgang, der dem kind schadet. ich möchte umgang, den kind unbeschwert genießen kann. dafür ist empatie von allen seiten nötig.
    weißt du, kv meldete sich nach 2,5 jahren und ich lud ihn gleich zum wunschtermin wenige tage nach dieser ersten kontaktaufnahme zu uns ein. weil ich eine vaterfigur wichtig für die entwicklung eines kindes finde.

    @zweimännerhaushalt: ja, die trennung war kurz vor entbindung. Es gab sporadisch besuche, die mit umgang nichts zu tun hatten (vaterschaftstest, spaziergänge, wo er sich weigerte, den kiwa zu schieben).


    Malina: ja, ich bin unentspannt wegen des kv. bisher lief alles glatt und seit kv in kind's leben trat, gibt es theater und trennungsängste.


    beim umgang selbst ist kind entspannt und offen. da sieht sich kv natürlich in seinem handeln bestätigt. ich denke über einen gemeinsamen termin beim jugendamt nach, wo wir beide unsere ansichten und vorstellungen auf den punkt bringen und ein gemeinsames ziel finden können. aber kann ich kv diese vorgabe für künftige umgänge machen?

    Hallo liebe Foris,


    kurz die Randinfos:
    Trennung in der Schwangerschaft,
    Entfernung seitdem ca 3,5-4h Autostunden,
    KV kümmerte sich 2,5 Jahre gar nicht und es gab nun zwei Umgangstermine (Oktober 1,5h und November 3h),
    KV will zukünftig einmal monatlich zum Umgang kommen (oder ich soll in eine Pension in seine Nähe kommen),
    Junior ist 3,5 Jahre.


    Reaktion des Juniors waren Einnässen, akute Belastungssituation (laut Kita, auch meine Beobachtung) mit vielen Tränen, Klammern, Ängsten.


    Ich bin bei den Umgängen in Sichtweite dabei gewesen, da Junior sehr unsicher in neuen Situationen ist. Seinen Vater betitelt er als "der alte Opa/ der da", obwohl ich ihn auf Bildern immer als "Papa/Vater" bezeichnet habe.
    Kind fragt nie nach KV, erwähne ich ihn, folgen Trotzanfälle oder Tränen.


    Beim Umgang selbst agiert KV frei mit Kind, macht also, was er will.
    Auf meine Wünsche/ Hinweise wird keine Rücksicht genommen, Bsp.: Kind legt Schal ab, KV bringt ihn mir, ich bitte ihn, Kind wieder mit Schal einzupacken, da Kind sehr empfindliche Bronchien hat. KV meint, Kind brauche das nicht. Schlussendlich saß ich 2 Wochen mit krankem Kind mal wieder zu Hause.
    Habe KV darüber informiert - keine Reaktion.


    KV plant nächsten Umgangstermin in einem Indoorspielplatz, der zur Umgangszeit geschlossen ist, ...


    Fazit: Umgang tut Kind nicht gut und die Elternebene ist eine Katastrophe.


    Habt ihr Tipps zur Umgangsgestaltung?
    Beim JA war ich kurz nach dem ersten Umgang. Die meinten, alle zwei Wochen 1h in Beratungsstelle mit Kinderpsychologen, aber ohne mich wäre in dieser Situation üblich. Finde ich aber auch als Zumutung für Kind und KV, zumal KV nur einmal im Monat kommen will...


    Bin ratlos...

    Ganz ehrlich? 3h sind zu lang.


    Wenn mein Junior Theater gemacht hat, gab es drei Ansagen, danach wurde auch mit weinen und Gegenwehr Zähne geputzt.
    Wir hatten aber diese Phase auch etwa in dem Alter; jetzt ist Junior knapp ein Jahr älter, putzt allein und lässt mich nachputzen.


    Manchmal kommt man mit der Kuschel- und Redetour nicht weiter...

    Kurz aus meiner Sicht:


    Ich habe KV ab und an daran erinnert, dass sich Kind später darüber freuen wird, zu sehen, dass KV in irgendeiner Art an ihn gedacht hat.
    Es gab 2,5 Jahre Umgangspause, Kind ist 3 Jahre alt.
    Derzeit schaut es so aus, als ob KV sich auch mit großen Geschenken rauskaufen will. Er sieht es als legitime Möglichkeit, fehlenden Umgang zu kompensieren. Passt mir nicht, aber eh Kind gar nix vom KV hat... :frag


    Geschenke abzulehnen ist mir nicht in den Sinn gekommen. Allerdings landeten sie anfangs bei meinen Eltern. So standen sie Kind zur Verfügung und ich hatte sie nicht permanent vor Augen.