Beiträge von Falballa

    ..mein bruder ist genau so und deshalb im juni gestorben....
    es ist eine scheiss krankheit ,wenn man auch noch psychisch hochkrank dazu ist

    Mein tiefstes Beileid!!! Alkoholismus und manishce Depressivität (ist das korrekt ausgedrückt) sind ja zumeist Bruder und Schwester. Ist bei meinem Ex auch so.
    Und ja, diese Krankheit ist wirklich furchtbar. Sie zerstört Familien, Menschenleben, und ist doch so weit verbreitet.
    es war für mich auch ganz schlimm mit anzusehen, wie er sich durch den Suff verändert hat und was letztendlich - aus einem 41 jährigen mann - für ein Häufchen Elend geworden ist.
    Und ich habe am Schluss ganz viel echte Angst vor Ihm gehabt!!!!!!

    Im akuten Notfall den Notarzt holen wäre das einzige was ich machen würde.

    Ist auch schon oft geschehen. Er hat auch schon die Medi + Alkohol konsumiert, fand der Körper richtig klasse!!
    Aber ich stimme Tani zu, einen Krampfanfall will niemand riskieren, das ist ja das Fatale für die Angehörigen!!
    ICH DANKE JEDEM, DER SICH DIE MÜHE GEMACHT, MIR HIER SEINE EINSCHÄTZUNG DER SITUATION MITZUTEILEN!!!!!!

    Das die Mutter vermutlich Co-Abhängig ist will ich garnicht bestreiten, aber für jemanden der zu Krampfanfällen neigt ist dies ( Alkohol bringen) die einzig vernünftige Hilfe die man ihm geben kann solange er nicht mit Medis versorgt wird und sich selbst keinen Alkohol besorgen kann.

    Danke auch. Ich stimme auch nicht zu, dass das Schwiegermonster eine Strafe ist, weil sie den Alkohol besorgt, habe ich ja schliesslich damals auch getan. Sondern eben, weil sie behauptet hat, ich sei schuld...gehört aber auch irgendiwe zu dem ganzen Suchtthema dazu, die Negierung..

    Das mag sie erschrecken, erklärt aber irgendwie auch seine komischen Fragen am Telefon. Ist sicher für beide Seiten nicht einfach, das schlechte Gewissen bei ihm dürfte groß sein, wenn er nüchtern ist.

    Nein, ist es nicht, er vergisst solche Sachen immer flott.



    PS.: Diese Exschwiegermutter ist eine echte Strafe

    Ja, eine Geissel Gottes!! Sie hat vor zwei Jahren zu mir gesagt: Der ist kein Alkoholiker,der musste nur trinken, weil Du eine so furchtbare Frau bist!



    Ab einem gewissen Stadium des Leberversagens geht einfach nichts mehr rein.

    Doch, mit Milch verdünnt schaffte er vor zwei Wochen seinen Stoff noch. Und jetzt trocken durch Entgiftung statt Therapie, ha ha ha



    Diejenige zu sein, die den Kontakt jetzt verweigert (mutmaßlich platzt der ja eh, oder?), diese Last solltest Du Dir nicht auferlegen. Wenn Du JA oder eine Beratungsstelle mit ins Boot holen kannst, ist das sicherlich gut.
    Ich wünsche Dir viel viel Kraft!

    DANKE!!!!! JA ist im Boot, habe u.a. mittels Bericht des JA das alleinige SR bekommen.


    Natürlich soll der Vater Umgang mit seinen Kindern haben, aber vielleicht wäre das zur Zeit besser wenn Du den KV mit den Kindern zusammen besuchst.

    Ich hatte nicht eine Sekunde vor, ihm die Kinder alleine zu überlassen!

    die armen kinder müssen dem nicht ausgesetzt werdenWenn überhaupt, so erlaube ihm zu euch zu kommen (du ziehst dich völlig zurück oder lass sie ihn bei der Oma sehen. Aber selbst das fände ich nicht gut.

    So habe ich mir das auch gedacht. Ich möchte in jedem Fall die Kontrolle behalten. Oma ist nicht, mein Ex-Schwiegervater will seinen Sohn nicht sehen. In den vergangenen 1 ,5Jahren hatten wir das so gemacht, ich habe die Kinder zur Oma gebracht (habe dem KV die Kinder nicht mehr mit im Auto mitnehmen lassen) und dort haben sie sich dann ein Stündchen gesehen.

    eine Stunde mit Papa, gut is.

    Das ist die Frage, ob das gut ist. Wenn da so abläuft wie die seltenen Telefonate: "vermisst Du den Papa, hast Du den Papa lieb" und die Kiddys anschliessend völlig verstört sind, muss ich den seelischen Scherbenhaufen anschliessend wieder zusammenkehren!
    Und was mich an der Sache so ankotzt ist, dass ich den Eindruck habe, dass er dadurch nur egoistische Bedürfnisse befriedigt. Er will die Kinder sehen. Er hat mich in den letzten Monaten niemals gefragt, wie es den Kindern geht... :wand :wand

    Vielleicht weiß eine Suchtberatungsstelle vor Ort hier Rat

    Danke, maschenka, dass Du Dir überhaupt die Mühe gemacht hast, den ganzen Mist zu lesen.
    Dass Schwiegermutter den Stoff bringt ist ein typisches Symptom sogenannter "Co-Abhängigkeit", Säufer ziehen ja letztendlich Ihre ganze engere Umgebung da mit rein (mich damals auch).


    Ich weiss aber nicht, ob die Suchtberatung da helfen kann, vielleicht die Familienberatung bei der Caritas oder die Kindertherapeutin. Aber all das dauert, wahrscheinlich trinkt er bis dann wieder. Und das Problem ist JETZT akut...

    Ich brauche mal ein paar ehrliche Meinungen.


    Wir sind getrennt, seitdem die Jungs 2 und 4 Jahre alt sind (2008). Maßgeblicher Grund für die Trennung und auch Scheidung war die entsetzliche Alkoholerkrankung des KV. Er war lange krank, das hat sich über die Jahre (18) so eingeschlichen und war am Ende unerträglich. Ich hätte Ihn gerne bei einer Therapie unterstützt, er wollte lieber Abstand zur Familie und hatte dann auch schnell einige Affären. Von Anfang an sah er die Kinder ca alle 2 - 3 Wochenende für ein Stündchen.


    Der erste alkoholbedingte Zusammenbruch/Krankenhausaufenthalt/Entgiftung war im Sommer 2009. Dann hielt er sich mehr schlecht als recht, nach diversen Kurzaufenthalten zwecks Entgiftung erfolgte im Sommer 2010 eine 8wöchige stationäre Therapie. Kurz danach fing er wieder an, per Ende Februar 2011 verlor er aufgrund der Sucht seinen Job, seitdem geht es weiter stetig bergab.
    Nach jeder Entgiftung sagte er, er schaffe das nun. Oft hat er auch den Kindern am Telefon versprochen, sie am nächsten Tag besuchen zu kommen, und kam dann nicht und war auch nicht zu erreichen. Oder er rief kurz vorher an, er könne nicht kommen, da er zu viel getrunken habe.


    In 2010 hat er die Kinder 4 mal gesehen, in diesem Jahr 2 mal, das letzte Mal Anfang Februar.


    Vor ca 6 Wochen habe ich Ihn zufällig beim Einkaufen gesehen, und er sah jammervoll aus. Das Gesicht trotzt Sonnenbankbräune merkwürdig eingefallen (besonders irgendiwe der Oberkiefer), zum Skelett abgemagert, eine Hand zitterte total.


    Nachdem er in den letzten Wochen wieder ganz schlimm dran war (weiss ich
    von meiner Ex-Schwiegermutter, sie sagte, sie bringe ihm täglich eine
    Flasche Schnaps, damit er keinen epileptischen Anfall bekomme), rief er
    mich plötzlich vorgestern an: er sei nun trocken, warte auf eine Langzeittherapie und wolle nun am Samstag die Kinder mal holen, so mit dem Bus in die Stadt oder so.....ich war total überfahren und perplex, und sagte, da müsse ich nun erst mal drüber nachdenken.


    Ich bin der Meinung, das es mir nicht zusteht (trotz alleinigem Sorgerecht), Ihn von seinen Kindern fernzuhalten. Aber ich habe echt angst bzw kann nicht einschätzen, wie sie möglicherweise auf ihn reagieren. Er wird ja wahrscheinlich nicht besser aussehen als vor 6 Wochen. Wie stecken die das weg? Sie wissen im übrigen, dass Papa vom Alkohol krank geworden ist und auf einen Klinikaufenthalt wartet. Wie er äußerte, kommt er dann eh für lange Zeit weg.


    BRINGT ES DEN KINDERN WIRKLICH ETWAS, DEN PAPA FÜR EINE HALBE STUNDE IN SO EINEM ELENDEN ZUSTAND ZU SEHEN UND DANN WIEDER WER WEISS WIE LANGE NICHT MEHR??


    Wahrscheinlich kann ich auf das "trocken sein" sowieso ein Ei drauf klopfen, das war er in den letzten Jahren ca 20 mal - für 3 Tage oder so.
    Wer mag mir seine Einschätzung mitteilen?
    Danke fürs Lesen!! :thanks:

    Liebe Charly,


    Du bist da nicht alleine mit Deinem Empfinden.
    Ich habe den Eindruck, dass die Menschen und auch die Arbeitswelt immer gefühlskälter, rücksichtsloser und kälter wird.
    Viele - junge- rücksichtslose Schaumschläger dabei, die sich auf Kosten "Untergebener" und u.a. mittels ausgefeilter Rhetorik profilieren, grosse Klappe, noft nichts dahinter, vor allem kein Benehmen und kein Respekt dem anderen gegenüber.
    Schaurige Welt manchmal""

    Hallo,
    ich kenne tatsächlich im erweiterten Bekanntenkreis ein Paar, die im eigenen Haus getrennt als Familie leben, er im Dachgeschoss, Kinder und Frau im Rest. Wohl, damit die Kinder das zu Hause nicht verlieren. Glücklich sieht dabei niemand aus.


    meine
    Frau tickt total aus und meint sie stände dann ganz alleine und wäre
    nicht mehr abgesichert.

    Naja, alleine ist sie doch anscheinend nicht mehr, gelle?? :wow :wow

    Jetzt würde ich gerne wissen, wie man es schafft, eine Trennung zu verarbeiten? :hae:
    Heilt die Zeit alle Wunden, oder wie habt ihr das gemacht?

    Der alte Spruch trifft tatsächlich zu.
    Viel mit Freunden reden, evtll eine Mutter-Kind-Kur machen, herausfinden, was Dit guttut....die Zeit wird es richten!!


    Zitat

    Ich frage mich, ob ich überhaupt jemals so richtig drüber hinwegkommen werde. Immerhin ist (m)ein Lebenstraum geplatzt!

    Wenn Du wirklich willst, kommst Du darüber hinweg! Jetzt musst Du halt ein anderes Leben führen, als Du es Dir erträumt hast, mach das Beste daraus!!!! Es ging mir ganz genau so!! :troest