Beiträge von Liinii

    Das verstehe ich nun gar nicht: Warum schreibt der Anwalt Deines Ex Dich direkt an?


    Hallo, da hast Du sicher recht, sorry für die ungenaue Formulierung. Sein Anwalt schreibt nur an meinen Anwalt, allerdings auch nur per Mail bzw. Fax.


    Ich habe auf das Schreiben per Mail anden KV und seinen und meinen Anwalt geantwortet, die Antwort, ich würde nur lügen, kam wiederum vom KV, an mich und die Anwälte. Keine Ahnung, ob das so korrekt ist, aber selbst, wenn ich nur den KV in der Vergangenheit wegen irgendwas angeschrieben habe, kam die Antwort immer an alle...ich dreh echt noch durch...

    vielleicht sowas in der Art?


    Vielen Dank für den Vorschlag!


    Aber auch das hatten wir schon. :flenn Nächste Woche ist der nächste Mediationstermin. Beim letzten Termin hatten wir für die Zwischenzeit (4 oder 5 Wochen waren das) Umgangstermine vereinbart. Die hat er nicht wahrgenommen, der Montag jetzt war außer der Reihe, aber ich hab ja trotzdem zugesagt.


    Bei dem Termin werde ich sagen: die vereinbarten Termine sind nicht wahrgenommen worden. Der KV wird ganz zerknirscht sein und sagen: ja, ich weiß, aber mit Vorwürfen kommen wir doch hier nicht weiter, blick doch mal in die Zukunft. Der Mediator wird sagen: Ja, das ist die richtige Einstellung, vereinbaren wir doch jetzt wieder neue Termine...und der KV wird sagen: ich glaube nicht, dass das Sinn macht, Sie sehen ja, aus irgendeinem Grund klappt das nicht, und die Schuld dafür liegt sicher nicht allein bei der Mutter, aber er funktioniert einfach nicht...aber ich will mal nicht so sein und einer neuen Vereinbarung zustimmen.


    Und dann treffen wir wieder eine Vereinbarung.


    Und ich schaffe es nicht, diesen Teufelskreis zu durchbrechen, weil es offenbar allen egal ist, dass der KV sich nie daran hält. Er tut zerknirscht, ich bin mittlerweile ein emotionales Wrack, und alle hoffen auf eine Lösung wenn die Mutter endlich nicht mehr so emotional ist.


    Und er macht das ja - nach eigener Aussage - um mich zu ruinieren. Finanziell und wo es sonst noch geht.


    Irgendwann werde ich sagen: Schluss jetzt, ich mach das nicht mehr mit - und dann bin ich die Umgangsverweigerin, als die er mich ja gerne darstellt. Und dann? Keine Ahnung, persönliche Befriedigung wahrscheinlich, mehr nicht. :flenn

    hast du die Mail noch, in der KV schrieb, dass sein Leben durch euren Sohn schon genügend eingeschränkt ist, hast du andere Beweise dafür, dass KV den Umgang garnicht wahrnimmt.


    Ja, ich habe alle Mails noch, aber das hilft so gar nicht. Hatte die auch mit zum Jugendamt damals und auch zum Mediationstermin, aber die Antwort da war: das ist ja Vergangenheit, wir wollen ja jetzt in die Zukunft blicken. Ich habe dann gesagt: ja, aber die Vergangenheit und auch die Gegenwart zeigen doch, wie es immer wieder läuft, er erzählt Lügen über mich und nimmt den Umgang nicht wahr. Die Antwort darauf: das mag sein, aber ich weiß ja nicht, ob das in der Zukunft nicht ganz anders wird. :ohnmacht:


    Ich bin eigentlich nicht so nah am Wasser gebaut, bin auch eher der sachliche Typ, halte alles schriftlich fest...aber hier bin ich mit meinem Latein am Ende. Ich habe alles gemacht, um einen guten Umgang hinzubekommen, mit allen offiziellen Stellen zusammengearbeitet, immer wieder neue Vorschläge gemacht. Wir vereinbaren alles, und es wird nicht umgesetzt. Aber damit ist ja dann nicht Schluss, sondern der Terror geht weiter, immer wieder von vorne und immer wieder um das Thema Umgang, den der KV nicht wahrnimmt, aber trotzdem immer und immer wieder von neuem regeln will. Also regeln wir wieder, und er hält sich wieder nicht dran. DASS er sich nicht dran hält, ist der nächsten Stelle aber dann wieder egal, wir fangen immer wieder bei Null an, ich mache immer wieder die gleichen Umgangsvorschläge, die immer als gut befunden und festgehalten werden. Ich komme mir vor wie in einem Laufrad, täglich grüßt das Murmeltier...und ich kann einfach nicht mehr.


    Ich habe meinem Anwalt gesagt, ich stelle mich jetzt einfach mal ne Weile tot, reagiere auf nichts mehr, vielleicht kehrt dann Ruhe ein. Geht aber auch nicht, wenn er sich meldet mit einem Umgangsvorschlag muss ich reagieren. Auch wenn es nur alle 8 Wochen ist. Das ist nicht gut fürs Kind, dafür haben auch alle immer Verständnis, dann wird wieder eine regelmäßige Vereinbarung getroffen, die er dann wieder nicht einhält. Und dann wieder von vorne. :kopf

    ...wieder ich.


    Gestern habe ich einen Brief seines Anwalts bekommen, dass ich mich ja nach wie vor bei der Umgangsregelung querstellen würde und deshalb eine gerichtliche Regelung die einzig noch verbleibende Alternative ist. Habe dann das Geschehene nochmal per Mail an den KV und Anwälte geschickt mit der Frage, was das denn jetzt bitte soll, ich habe doch erneut Termine vorgeschlagen (vom KV ist in diesem Jahr noch kein einziger Vorschlag gekommen außer dem Montag) und möchte einfach, dass das schriftlich fixiert wird (bzw. ist es ja eigentlich schon, aber der KV meint, das würde nicht gelten weil er das nicht unterschrieben hat). Durch die Aussage des KV, dass er Zeit für sich braucht und keine Termine verabredet, ist das doch sowieso alles kompletter Unsinn.


    Die Antwort war mehr oder weniger, ich solle aufhören alle zu belügen, Fakt sei, dass ich dem KV seinen Sohn vorenthalte, und das würden jetzt auch endlich alle erfahren, die Wahrheit käme jetzt ans Licht.


    Ich habe dann meinen Anwalt angerufen und gefragt, ob ich das alles nur träume oder ob er das auch so versteht. und er meinte nur, ich solle aufhören, auf die Schreiben zu reagieren, das sei nur noch Psychoterror und der KV wolle mich damit nur fertigmachen - was ihm gerade auch irgendwo wieder gelingt.


    Ich könnte nur noch heulen, nur blöd, dass ich im Büro bin und heute schon 2 x mitten in einem Gespräch angefangen hab zu flennen :flenn Wie lange hält man sowas aus?

    Hallo,


    unser Sohn ist 2,5 Jahre alt.


    Eigentlich ist er ein kleiner Darufgänger, aber im Moment habe ich den Eindruck, dass er das auch spürt und ihm das einfach alles zu viel ist. Heute Nacht hat er sich wieder übergeben, das ist in den letzten Wochen jetzt einige Male vorgekommen.


    Ich glaube auch nicht, dass er die Worte seines Vaters wirklich "begriffen" hat in ihrer Bedeutung, aber er hat natürlich die Genervtheit gespürt und die sehr lieblose Übergabe mitbekommen (der Kleine wurde mir heulend in den Arm gedrückt und seine Klamotten, weil ich keine Hand mehr frei hatte, uns hinterher in den Hausflur geschmissen).


    Der Vater hat mir heute Nacht noch eine Mail geschickt, dass sein Leben durch den Kleinen schon genug eingeschränkt sei. Das kann ich mir vorstellen, da er ja im Schnitt alle 3-4 Monate einen Nachmittag mit ihm verbracht hat in der Vergangenheit - da ist ein eigenes Leben kaum noch möglich. :radab


    Ich hab kaum geschlafen letzte Nacht und bin heute eine ungesunde Mischung zwischen frustriert und super wütend...hoffentlich geht dieser Tag gut rum :(

    wieso noch einen monat warten? zumal der kinderarzt dies wohl ebenfalls so sieht - termin mit kinderarzt machen - kinderpsychologen vorschlagen lassen - da anrufen - KV anschreiben und dann mitnehmen zum gericht, wenn er sich auch hier sträubt - wie gesagt du sollst AKTIV werden und das sind so zwei situationen wo du es werden kannst


    Richtig! Danke schön - das ist wirklich ein Punkt, an dem ich was machen kann. Wobei ich wirklich neugierig bin, wie man einen 2jährigen therapeutisch unterstützt.

    dann solltest du mal deinen "typ" ändern ;-)


    Ich glaube, das ist nicht so einfach :-) Wahrscheinlich habe ich da auch eine ganz falsche Vorstellung, aber momentan ist das für mich auch kein akutes Thema.



    Bei einem Kinderpsychologen muss der Vater auch zustimmen? Dann nehme ich das Thema mit zum Gerichtstermin, da soll ja "alles" besprochen werden. Ich werde das auch nochmal mit dem Kinderarzt besprechen, der erwähnte mal - wenn ich mich richtig erinnere - eine heilpädagogische Begleitung, kann das sein, geht das auch in die Richtung?

    Nein, noch keine Kur. Ich glaube, ich bin auch nicht so der Kur-Typ.


    Wir haben GSR, das ist ja "eigentlich" auch der Grund für den Gerichtstermin, weil der Vater die Unterschrift zur Kontoeröffnung und Ausweis-Beantragung ohne Begründung verweigert hat. Damit hat die Geschichte ja begonnen, davor war er halt nur einfach nicht da. Jetzt ist er immer noch nicht da, macht aber Ärger wo er nur kann :(


    Therapeutische Stützungsmaßnahme - wie kann das aussehen bei einem 2jährigen?

    na dann is doch alles jut, dann wird doch das JA entsprechend stellung beziehen und du bist fein raus - und alles andere weisst du mit nichtwissenheit zurück - möge er dies doch bitte beweisen, andernfalls zeigst ud ihn wegen verleumdung an....


    Wie gesagt, die rechtliche Seite macht mir keine Sorgen - ich mache mir Sorgen um unseren Sohn. Der kriegt das doch mit, dass sein Vater - auf den er sich heute wirklich gefreut hat - genervt ist, weil er anscheinend nicht so reagiert hat wie sich der Vater das in seinem Vater-Sohn-Nachmittags-Traum anscheinend vorgestellt hat. Und dann zu hören: nein, ich komme so schnell nicht wieder, ich habe schließlich auch ein Leben - steckt man das so einfach weg als Kind? DAS finde ich furchtbar an der Situation, Angriffe gegen mich tun nicht mehr wirklich weh :(

    schreib den kv an und fasse nochmals alle umgangswochenenden in 2012 von ihm zusammen und bitte ihn jeweils montags davor dir per sms zu bestätigen, dass er das umgangswochenende wahrnimmt analog machst du es mit den festen terminen unter der woche - sollte bis dann und dann keine sms bei dir eingegangen sein, dann verplanst du die zeit anders - also schieb ihm die "beweislast" zu - das schreiben geht natürlich in kopie ans JA, welches du auch auf dem schreiben an den KV vermerkst, damit er ebenfalls bescheid weiss - sollte er es bestätigen und nicht erscheinen machst du eine wochenendzusammenfassung vom nicht stattgedundenen we und schickst es an den kv und in kopie ans JA - das machste 4 - 5 mal und dann mal schauen ;-)


    :-) Haben wir schon hinter uns. Das geht ja seit Monaten schon so. Nach dem Jugendamtstermin habe ich wöchtenlich eine Mail ans Jugendamt geschickt. Irgendwann hat der Sachbearbeiter dann gesagt, da könne er auch nichts mehr machen und an eine Beratungsstelle verwiesen. Da waren wir auch. Umgangsvereinbarung nochmal getroffen, er nimmt sie trotzdem nicht wahr. In dem Schreiben ans Gericht, dass ich gewalttätig und verantwortungslos sei, stand auch, dass ich den Umgang verweigere. Mein Anwalt hat dann die mehrfach schriftlich vereinbarten Termine ans Gericht geschickt und gesagt, zu den anderen boshaften Unterstellungen würden wir uns gar nicht äußern. Der Gerichtstermin ist leider erst im nächsten Monat.


    Ich habe das Gefühl, egal, wie schäbig er sich verhält, es hat überhaupt keine Konsequenzen. Und ich will mir mein Leben nicht mehr unnötig schwer machen indem ich auf jede seiner Boshaftigkeiten reagiere. Wir verstehen uns nicht. Punkt. Aber unser Kind darunter leiden zu lassen - damit kann ich nicht umgehen. :kopf

    Manche EXen meinen sie könnten dir weh tun, und merken nicht das da noch ein Mensch ist
    Machen kannste da nichts...


    Das ist ja genau der Punkt: mir ist das egal, womit er mir droht, da da mittlerweile jedes Maß überschritten ist trifft mich das nicht mehr so sehr. Aber ich sehe unseren Sohn, und der hängt an seinem Vater, und dann zu hören dass der Kleine offensichlich nur Ballast für ihn ist - das ist schwer. :flenn

    dazu gehören immer zwei - komme aus deine passiven rolle heraus und habe keine angst bzgl. ner umgangsklage - die würde eh nicht wehtun ;-).


    Ich habe keine angst vor einer Klage - ich finde das nur total unnötig.


    Der KV nimmt Umgangstermine so gut wie nie wahr, in 2011 waren es 4 oder 5 Termine. Dann Termin beim Jugendamt, ich würde den Umgang verweigern. Gemeinsam mit dem Jugendamt wurde dann eine Regelung vereinbart (1 Nachmittag die Woche, jedes 2. Wochende als fixe Termine, gerne aber zwischendurch nach kurzer Absprache, Feiertage hälftig und Ferien wollten wir noch klären). Dazu ist es aber nicht gekommen, weil er mich seitdem mit einer Flut von Anwaltschreiben, Beleidigungen, Verleumdungen, was auch immer überzieht, mit dem erklärten Ziel, mich finanziell zu ruinieren. Naja.


    Die Termine nimmt er nicht wahr. Behauptet aber nach wie vor, ich würde den Umgang unterbinden.


    Was heißt passive Rolle, was soll ich denn tun??? :hilfe

    Hallo Ihr Lieben,


    mal wieder ein kurzer Jammer-Thread :kopf


    Kurze Zusammenfassung unserer Situation (ohne den "Kleinkrieg" drumrum):


    KV und ich sind seit 2 Jahren getrennt, Umgang hat er nicht wahrgenommen, letztes Jahr dann auch keinen Unterhalt mehr gezahlt, das wird aktuell vor Gericht entschieden. Dann der Vorwurf, ich würde den Umgang verhindern, Termin beim Jugendamt, Umgangstermine wurden vereinbart - er nimmt sie nicht wahr.


    HEUTE hat er sich dann entschieden, unseren Sohn mal zu besuchen. Er rief gestern an, wollte mit dem Kleinen in den Tierpark. Ich habe gesagt: Du kannst ihn gerne sehen, ich muss allerdings arbeiten, also muss ich sicher sein dass Du tatsächlich kommst und der Tagesmutter absagen - und der Kleine findet Tierparks nicht wirklich interessant, im Moment geht nichts über Spielplätze. Eine Erfahrung, die ich öfter machen durfte, viel Eintritt zahlen und dann die Zeit auf dem Spielplatz verbringen. Aber egal, ich hab ja keine Ahnung.


    Heute Nachmittag dann der total entnervte Anruf, der Kleine sei schlecht drauf, anscheinend erkältet, würde nur meckern, er will ihn jetzt nach Hause bringen. Hab dann gesagt, dass das so spontan nicht geht, weil ich auch eine knappe Stunde fahren muss, ich aber so schnell wie möglich losfahre. Bis dahin war ich aber noch ganz gut gelaunt, manchmal läuft es eben nicht so, und dann ist es mir lieber er sagt das und kommt mit dem Kleinen nach Hause als genervt die Zeit abzusitzen.


    Ich komme also an, er drückt mir den Lütten in die Hand und will wieder los. Ich dämliche Kuh :nudelholz hab dann gefragt ob er das denn nicht bald wiederholen möchte, der Kleine scheint sich doch gefreut zu haben. Naja, die Kurzfassung: wie ich mir das denn vorstelle, er hat schließlich auch noch ein Leben, kann sich nicht permanent (PERMANENT!) um "das Kind" kümmern, und braucht mal Zeit für sich. Sagt der Vater, der so gut wie nie auftaucht, mir auf der anderen Seite aber mit einer Klage wegen Umgangsverweigerung droht.


    Er wirft mir ja sowieso vor, gewalttätig zu sein, und ich glaube, irgendwann haue ich ihn wirklich einfach um. Naja, unwahrscheinlich, er ist 2 Köpfe größer und knapp 40 Kilo schwerer, aber ich glaube, meine Wut reicht bald dazu :angry


    Das kann doch jetzt nicht ewig so weitergehen, oder????

    Hallo,


    in die Kristallkugel kann ich leider nicht schauen - wäre manchmal ganz hilfreich :-)


    Ganz grundsätzlich ist es aber nach meinem Kenntnisstand so, dass Dir bis zum 3. Geburtstag des Kindes Betreuungsunterhalt zusteht, eine Beschäftigung in dieser Zeit ist überobligatorisch. Die Höhe ist dann natürlich eine Einzelfallentscheidung.


    Wenn ich das richtig gelesen habe, ist Dein Kind erst 1, Du hast also noch ein bisschen Zeit...vielleicht beruhigt Dich das ein bisschen?


    Lieben Gruß


    Liinii

    Vielen Dank für die lieben Antworten - es tut gut zu wissen, dass man nicht alleine ist und nicht die/der erste, der in so einer Situation steckt.


    Ich habe noch keinen Weg gefunden für mich, das muss ich leider sagen. Mein Anwalt bremst mich, wenn ich zurückfeuern möchte, dafür bin ich ihm oft dankbar. Auf der anderen Seite will ich natürlich nicht, dass er so einen Mist über mich verbreitet. Auf der wieder anderen Seite (es gibt unglaublich viele Seiten :-)) sollte es mir egal sein, was Leute von mir denken die mich nicht mal kennen. Trotzdem blöd, alles.


    Wie vielleicht schon mal gesagt: wenn er das macht um mich zu provozieren: erbärmlich. Wenn er das aber macht, weil er tatsächlich glaubt, was er da erzählt, sollte er sich sicher mal professionelle Hilfe suchen.


    Ich habe ein sehr gutes Job-Angebot, 500 km entfernt. Eigentlich habe ich das schon abgeschrieben, weil ich mich hier sehr wohl fühle und auch der Kleine hier sein Umfeld hat, aber der Gedanke, mich in den nächsten Jahren immer und immer wieder diesen Vorwürfen aussetzen zu müssen macht mich wieder unsicher, ob ich nicht doch woanders ruhiger neu anfangen soll. Wie gesagt, Umgang findet nicht statt, ich würde also an der nicht existierenden Vater-Sohn-Beziehung nichts ändern. Ach Menno...

    So etwas ist Kleinkrieg. Wenn man ihn führen muss, sollte man wenigstens dafür sorgen, dass man gewinnt ...


    Ich frage mich nur, ob man sowas gewinnen kann. Ich fürchte, irgendwann verselbständigt sich sowas, und Du machst nichts mehr ohne "Zeugen", traust Dich nicht mehr zu telefonieren, einen "Plauder-Satz" zu sagen bei einer Begegnung, willst alles schriftlich, aufzeichnen, Beweise sammeln - und am Ende hast Du eine ausgewachsene Paranoia.


    So möchte ich nicht leben, so bin ich nicht, und sowas möchte ich auch unserem Sohn nicht vorleben.


    Aber was wohl so ist: ich kann es nicht richtig machen. Ruft er an und erreicht mich nicht, ist es Boshaftigkeit. Rufe ich zurück, belästige ich ihn in seinem Privatleben. Mache ich Terminvorschläge, lässt er sich von mir nicht sein Leben diktieren. Habe ich etwas vor an einem Tag, an der er ausnahmsweise mal Zeit hat, verweigere ich den Umgang. Weil ich arbeite, ich eine Rabenmutter. Würde ich nicht arbeiten, wäre ich nur hinter seinem Geld her. Alles in allem: hoffnungslos. Und kein Ende in Sicht. Wow, das klingt resigniert... :flenn

    Hm. Dieser gesamte Schriftverkehr ist ja unter anderem zustande gekommen weil ich mich zum einen immer rechtfertigen wollte (was dann immer noch mehr Vorwürfe zur Folge hatte), und weil ich zum anderen die von Volleybap angeregten Schreiben regelmäßig ans Jugendamt geschickt habe. Seit mehreren Monaten läuft das ja über Anwälte, was heißt: ich reagiere so gut wie gar nicht mehr, also nur noch, wenn eine Stellungnahme erforderlich ist, und dann auch nur noch sehr knapp und sehr sachlich.


    Das hat aber leider nicht den Effekt, dass es ruhiger wird, sondern seitdem ich dies praktiziere werden die Vorwürfe immer absurder und die Schreiben immer länger.


    Ich habe für mich entschieden, dass ich da aussteige, weil es sich ja auch nur immer mehr hochschaukelt, ohne wirklichen Nutzen für irgendwen (außer vielleicht, ganz provokant, für das angeknackste Ego des Vaters). Und jetzt geht es eben nur noch darum, mich niederzumachen, wie es unserem Sohn geht, ob wir vielleicht finanzielle Schwierigkeiten haben durch das Einstellen des Unterhalts, wie der Kleine generell damit zurecht kommt - alles egal.


    Mein Anwalt rief eben an: jetzt droht er mit einer einstweiligen Verfügung (oder Anordnung?), damit er seinen Sohn sehen kann. Mein Anwalt hat dann wohl auf die vereinbarten Umgangstermine hingewiesen, die ja nach wie vor bestehen. Was jetzt passiert? Keine Ahnung.


    Ich komme mir vor wie in einer sehr schlechten Vorabendserie... :kopf

    ist er über eure Trennung noch nicht hin weg? hast du einen neuen Freund? das wären zumindest die gründe, die mir einfallen aber die ganze Sachlage ja dennoch nicht rechtfertigen!


    Die Trennung ist über 2 Jahre her, von meinem Privatleben weiß er nichts. Wir haben keinen gemeinsamen Freundeskreis, wohnen weit genug entfernt, um uns nicht zufällig irgendwo zu begegnen, ich provoziere ihn nicht, unser Sohn nennt niemand anderen "Papa", ich verzichte auf Unterhalt für mich...eigentlich bin ich ein kleiner Engel, wenn ich das so lese :D (Ironie scheint langsam wieder zu gehen :-) )


    Ganz ehrlich: er hat überhaupt keinen Grund, mich immer und immer wieder anzugreifen. Auf jeden Fall keinen, der mir einfallen würde. Deshalb bin ich ja so fassungslos.