Beiträge von Halvar

    Wie unterschiedlich ist denn eure Meinung und geht sie auch in wirklich wichtigen Dingen auseinander?

    Genau karamelkas fragen habe ich mir auch beim lesen gestellt...wo sind eure knackpunkte?

    Mein Vater und ich sind in vielen Dingen sehr unterschiedlich, da falle ich doch etwas weiter ab vom Stamm.


    Wo er mit Tricks und Ablenkungen agiert, bin ich für Klarheit und Konsequenz.
    Das beißt sich immer wieder bei uns beiden, war aber auch schon immer so.


    Sprich wenn Junior quer schlägt kommt von ihm ein guck mal da nen fliegendes Nashorn...


    Meine Reaktion ist dann eher, Sohnemann fragen was er denn damit gerade vor hat, klar machen das entsprechendes Verhalten nicht angebracht und dann mit Konsequenz.


    Für mich ist dieser Unterschied eher weniger ein Problem, sondern eher für meinen Vater und seine Frau, dass die nicht nachvollziehen können dass ich so geradlinig und konsequent bin, wenn es um das Thema Erziehung geht. Das gibt dann endlose Diskussionen, der arme kleine Junge, der hat es doch schon so schwer. Ich halte nicht viel von der Opfer-Mitleid-Armes Tuk Tuk Rolle, klar braucht er Sicherheit, Geborgenheit und seinen Wohlfühlfaktor, aber das hat nun einmal nichts mit Schonfristen bei klarer Rebellion zu tun. Sondern genau das Gegenteil, Strukturen, Konsequenzen, Klarheit bringen Vertrauen und Sicherheit und nicht fliegende Nashörner. Zumal Sohnemann nicht mehr der arme kleine ist sondern eher 90% der Zeit mit nem Lachen unterwegs ist und defintiv dem Status Rabauke alle Ehre macht. Also kann das alles nicht wirklich so dramatisch sein.


    Seit dem auch klar ist, dass wir nicht mehr vor dem Junior diskutieren sondern das entsprechend nachholen, wo mein Vater dann aber auch 1000% drauf besteht jedes mal. Ist es zumindest schon mal besser. Das Junior dann nicht endlos seine Grenzen bei mir wieder testet.


    Dennoch führt das immer wieder zu Diskussionen. Die stelle ich aber einfach mal hinten an ab jetzt und nehm sie in Zukunft mit Humor und nicht als böse an Kritik, ich bin ja gewillt gerne zuzuhören und zu gucken was ich besser machen kann. Aber dass ich entsprechend auf Wunsch meines Vaters, Junior in Watte packe, defintiv entspannt NÖ!


    Durch die Reflexion der letzten Tage, ist mir auch klar geworden, als Opa ist mein Vater echt super. Und darum geht es ja, und das ich er nen tollen Opa hat, die beiden ne tolle Zeit und ich ein wenig mehr Luft. Ist es sicherlich Wert zwischendurch mir vorwerfen zu lassen, ich wäre zu hart/konsequent. Vielleicht wenn ich darauf nicht eingehe, sind die Diskussionen auch deutlich kürzer :-D


    Was zwischen mir und meinen Vater in meiner Kindheit/Junged war hat mit dem ganzen sehr wenig zu tun. Da er der Opa ist und nicht der Vater.
    Und das war im Endeffekt auch der Grund warum ich mir nen Kopf darum gemacht habe, da ich das nicht wirklich differenziert habe. Wieder nen Stück gelernt. :D



    BEVOR man eine Baustelle aufmacht ist es durchaus sinnvoll zu schauen ob da überhaupt eine ist !

    Defintiv! Und manchmal wenn man merkt, man macht da eine auf die gar keine ist, kann man dann gleich auch mal gucken warum man denn da eine aufmachen wollte.

    Aber daran kann man ja nur schwer etwas ändern..viell. kann man nur als Eltern versuchen, den Kindern Orientierung zu geben, z.b. über Rituale...

    Mit Sicherheit spielt da auch die Frage von Belastung und Entspannung mit rein, sprich was tue ich für mein wirkliches wohlempfinden. In Abhängigkeit davon natürlich auch Medienkonsum. Für das gesamt Phänomen gibt es denke ich viele Aspekte die da mit rein spielen.


    Rituale schaffen in denen die Kinder/Jugendlich wieder Raum haben sich selbst wahrzunehmen und merken," hey das tut mir gut und das nicht." Dann würden die das auf Dauer selbst regulieren denke ich. In Kombination mit Vorbild, sprich selbst präsent zu sein und das mit den Kindern zu teilen.


    Top Ritual denke ich wäre Sport, der wohl effizienteste Weg Stresshormone abzubauen, gesund zu bleiben und Spaß kann es auch noch machen.

    Aus meinen subjektivem Empfinden sehe ich das ähnlich, das das schulische Leistungsniveau der Jungendlichen in den letzten 5-10 Jahren sich durchaus verschlechtert hat.


    - viel durch Bewerbungen wahrgenommen
    - Bewerbungsgespräche
    - Sportverein etc.


    Das ist jedoch kein Kritik Vorwurf an die Generation, und sicherlich nicht abwertend für die Jugendlichen.


    Wenn man überhaupt an Schuld denken will dann stehen dort System und Eltern in der Kreide, das verbockt zu haben.


    Und da sehe ich aber auch genau den Gegenpool, die Jugendlichen sind sehr ambitioniert in Ihrem Wertesystem, sie suchen eigene Wege sich zu verwirklichen und Ihren Weg zu gehen. Da sie selbst merken so funktioniert das Leben nicht. Daraus erwächst eine Generation von "wertevollen" Menschen, die sich vielleicht nicht mit 15 artikulieren wie der Professor von nebenan, aber mit 25 ein für sie selbst erfolgreiches und vor allem glückliches Leben erfahren. Und das ist mit SIcherheit besser als die unzufriedene Burn Out / Bore Out Generation. :crazy

    Auch dabei müssen Eltern ihre Kinder unterstützen, auch indem sie überhaupt Interesse an "ihnen" zeigen, nicht nur an dem was sie leisten bzw. nicht leisten.
    Das Geschrei ist immer groß wenn das Kind erst mal in den Brunnen gefallen ist ... meist ist dann aber ja der Lehrer schuld ;)

    Das ist genau die Frage ;-) War hat die Kekse aus der Dose geklaut? Wer hat Schuld an dem Desaster?
    Vollkommen uninteressant in 1. Instanz. Geht schließlich darum zu gucken was die Lösung ist und wer diese umsetzen kann.


    Und das ist auch der Weg "erfolgreicher" (damit meine ich die Fähigkeiten so leben wie man es möchte und nicht nur die Karriere) Menschen.


    Verantwortung und damit verbunden die Frage: "Was kann ich dafür tun, das es gut läuft/besser wird." Und das natürlich auch in Bezug auf unsere Kinder. Ihnen genau das beizubringen, du möchtest etwas, oder du fühlst dich nicht gut mit etwas. Dann guck was du/wir dagegen/dafür tun können und dann machen.



    :tuschel Ist aber halt einfacher für das Kind eine Oppisitionshaltung gegenüber den Lehrern zu schaffen in dem man Ihnen die Schuld gibt. Ist vor allem Produktiv für das Kind und die weitere schulischen Erfolge :-D Und sehr wertvoll für eine gute Zusammenarbeit zwischen Schüler und Lehrkörper :dribbel

    das nennt sich generationskonflikt(aus)lösende familiendynamik - oder so... :hae:

    Generall ja, aber bei uns war es eher unser persönliches Waterloo und das nicht nur einmal. :D

    Vielleicht wirst Du in Zukunft öfter schwer schlucken oder die Faust in der Tasche machen. Dein Kind profitiert bestimmt auch davon, dass noch jemand anders da ist. Und es profitiert auch von einem ausgeglichenen Papa, der auch mal was für sich machen kann (vielleicht ;-) ).


    Ich und mich aufregen :hae: Das hat mein Vater das letzte mal vor 14 Jahren geschafft.


    Insgesamt wird das positive auf jeden Fall überwiegen da bin ich mir mittlerweile ziemlich sicher.


    Und das ist genau der Knackpunkt, der mir auch noch gestern Abend durch den Kopf geflogen ist:


    Sohneman hat da nen tollen Opa, der gerne Zeit mit ihm verbringen will, jetzt wo es geht. Die beiden werden ne tollte Zeit und Beziehung zueinander aufbauen. Er kann ne Menge von meinem Opa lernen, da er die Dinge oft anders sieht als ich.



    Gut finde ich, dass sie nicht um mir zu helfen meine Biene nehmen, sondern weil sie Zeit mit ihr verbringen wollen. Wenn Oma und Opa Tag ausfällt, da Biene anderweitig verplant, dann wollen sie Ersatz :lach


    Absolut Top, macht ja auch nur Sinn wenn die Großeltern wirklich wollen und es nicht als Pflichtprogramm ansehen. :daumen

    Ich würde mir da nicht so viele Gedanken machen. Schließlich hat es dein Vater doch auch geschafft dich großzuziehen und einen ordentlichen Menschen aus dir zu machen, oder nicht ;)


    Also genieße es :daumen

    Danke genießen werde ich es auf jeden Fall.


    Ich und mein Vater eine Geschichte voller Missverständnisse :lach




    Das gute and er ganzen Geschichte ist, das ich es mal zur Gelegenheit genommen habe um das Verhältnis zwischen mir und meinen Vater mal zu betrachten. Nach Jahrzehnten unserer Generations / Mentalitäts Kriegszustände und ziemlich extremen Familienkrisen haben wir es echt geschafft ne gute Basis zu schaffen. War mir gar nicht so bewusst, die Veränderung.


    Denke mal, dass ich auch deswegen so kritisch an die Veränderung gegangen bin.


    Umso genialer so ein Feedback von euch zu kriegen und das ganze mal über meinen Tellerrand heraus zu betrachten. :thanks:


    Sonst wäre ich eher weniger so gut bei einem positiven Blickwinkel angekommen.

    Gestern mit dem Zwergum 8 gesprochen, er hätte auch Interesse, solange die Briefe nicht zu lang sein müssen :lach


    Ich glaube das Produzieren von Texten, die nicht kontrolliert werden, hilft nicht die Rechtschreibung zu verbessern. Aber wenn´s Spaß macht ist das doch schon mal was... und es übt das Beschreiben und Erzählen :-)


    Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter, im Sinne der Musterbildung von Wiederholungen, wäre es sogar nachvollziehbar wenn die Fehler sich festigen. :cursing:


    Denk ich auch, und wenn Fehler verbessert werden, verliert das Kind schneller den Spass.


    Gibt es denn wirklich was, das dagegen spricht, dass das Kind einmal selbst drüber guckt und dann nochmal zusammen bei so einem Projekt? Ist Fehlerkultur so negativ, das sie den Spaß nimmt? Empfinden wir hier nicht so, Fehlerkultur ist wichtig, gerade für die Kids, dass sie klar kommen damit unperfekt zu sein, Fehler zu machen und die mit nem Lachen wieder in Ordnung bringen.

    Was machst du nur mit der ganzen freien Zeit?? :D ;)
    Denke, wenn es sich eingespielt hat, dann wirst du es genießen!

    Mit der freien Zeit hmm mich exakt 20 Sekunden langweilen :D Einfach nur mal wieder um zu wissen was das war und sich anfühlt.


    Für den Rest der freien Zeit fällt mir so schon genug ein, dass ich bis ins hohe Alter an die 20 Sekunden Langeweile denken kann. :lach

    Ich werde ja ganz neidisch ;-) , wie toll muss das sein solch eine Unterstützung zu haben.
    Das ist nicht selbstverständlich und in meinen Augen purer Luxus, nur mal so als Anstupser, das nicht zu vergessen :blume


    Ich werde ja ganz neidisch ;-) , wie toll muss das sein solch eine Unterstützung zu haben.
    Das ist nicht selbstverständlich und in meinen Augen purer Luxus, nur mal so als Anstupser, das nicht zu vergessen :blume

    Danke dir, werde ich denke ich nicht vergessen :) Die letzten 4 Jahre ganz ohne Backup waren defintiv ne Lektion in vielen Dingen die ich nicht vergessen und missen möchte. ;-)

    Manchmal denk ich, das ist ne ITler-Krankheit... immer gucken, wo ist der Fehler, immer den Fehlerfall mit"programmieren"... Bedenkenträger noch und nöcher im Kollegenkreis... :D

    Ja sicher entweder Problemlösung erarbeiten oder Fehleranalytik ^^ :radab Irgendwann färbt das ab im Denken :D Hat viele Vorteile, aber mal einfach das gute im Guten betrachten fällt da manchmal schwer, umso besser wenn dann jemand daher kommt und einen daran erinnert.


    So hat glaube ich aber jeder seine Macken vom Job, wäre ja auch verwunderlich wenn nicht. 8-12 Stunden am Tag Gehirnmuster prägen und dann einfach alles abstellen, dürfte wohl kaum gelingen. Aber umso wichtiger mal andere Dinge im Fokus zu haben und mal ganz abzuschalten.

    Es kommt IMMER anders als man denkt.


    Warte doch erstmal ab und schaue wie es kommt ? !


    Hast du defintiv Recht mit, wie der gute alte Brecht:


    Mach dir einen Plan,
    sei nur ein großes Licht.
    und mach dann nochn' zweiten Plan,
    gehn tun sie beide nicht.



    Bin da auch so langsam bei dem Gedanken anegkommen, dass ich mich erstmal einfach freue und der Rest wird einfach passend gemacht. Bin da wirklich sehr kritisch dran gegangen, vielleicht einfach zu schön um wahr zu sein. :-D

    Ergebnis sind Rechtschreibfehler in Bewerbungen (ihr wisst gar nicht was ich da zu sehen bekomme, das ist peinlich hoch zehn. Kleines Beispiel: sägen mit h, sähgen; oder geehrter ohne doppel e, usw).

    Kann ich direkt so bestätigen.


    Die Problematik liegt in dem Leistungsniveau generell, die Bereitschaft und Freude etwas zu lernen, zu erschaffen zu leben. Druck dem man nicht gewachsen ist führt automatisch zu fatalen Leistungen. So was nun, das Leistungsniveau senken, damit der Druck sinkt? Entweder den Druck senken auf "mentaler" Ebene und den Kindern und auch vielen Erwachsenen wieder beibringen, das lernen, arbeiten und Leistung Spaß machen kann. Nicht immer, aber ab und an auf jeden Fall.


    Nur kann wiederrum das System diese Verantwortung nicht übernehmen... Da ist jeder Erwachsene für sich selbst und seine Kinder in der Verantwortung. Die Lösung vom System zu erwarten und damit die Verantwortung abzugeben kann ich wahrlich nicht gut heißen. Denn ein System kann im Endeffekt immer nur reagieren und wenig agieren.


    Und ja ich hatte auch mehr als 36 Stunden die Woche Unterricht eine Menge an Projekten / Hausaufgaben und whatever. Habe es echt überlebt und dennoch ne Menge Spaß gehabt und heute ne Menge Spaß an meiner Arbeit.


    Und die Problematik an sich ist schon das Wort Leistungsgesellschaft.... Äh das war doch schon immer so? Wer nichts leistet hat nichts? Steinzeit, Antike, Mittelalter, Neuzeit. War es jemals anders? Nein, aber das Denken darüber das uns krank macht, das wir nicht genug leisten, oder nicht genug wert sind weil wir nicht alle Manager/Models/ Superstars sind, das ist in meinen Augen das Kernproblem dahinter. Das sorgt für den Frust dahinter und die Überforderung mit dem Druck das wir alle so sein müssen. Und das erschreckenderweise auch schon im Schüleralter.


    Es geht in meinen Augen mehr darum die Kinder stark zu machen, damit umzugehen, dass sie zu sich selbst stehen und ihren Weg gehen, und nicht versuchen allem und jedem gerecht zu werden. Nachgewiesener Weise haben die meisten erfolgreichen Menschen eine gereifte Persönlichkeit und nicht unbedingt alle nen 1,0 Schnitt.

    Aber die positiven Seiten überwiegen bei weitem. ;-)


    Genieß es - :blume


    Gratuliere, klingt gut! :blume

    Danke euch, dann gucke ich mal wie sich das entwickelt. :) So viel Luxus bin ich echt nicht gewohnt. :lach


    Luft holen, :daumen hab mich gerade erstmal spontan wieder beim Kendo angemeldet.

    Es fällt schwer, loszulassen - ich weiß.... Deswegen geh ich Glucke ja auch heute mit in den Indoorspielplatz zum Kindergeburtstag, weil ich mein Goldstück den anderen Eltern nicht einfach so anvertrauen mag... ;-)

    Den kleinen Zwergum loszulassen, geht mittlerweile echt gut. Früher war ich defintiv ein Helikopterdad. Zwergum traue ich defintiv, aber der Opa :ohnmacht: :D
    Denke was mir daran so schwer fällt insgesamt ist echt die Gewohnheit permanent versuchen alles so gut es geht auf dem Schirm zu haben, damit nichts wichtiges zu kurz kommt. Und nun brauche ich das "weniger" :hae:



    Du antizipierst ja schon, dass Ihr Krach haben werdet.

    Jap, dazu kenne ich mich und meinen Vater schon gut genug. Ist auch kein Problem, wir kommen im Endeffekt immer irgendwie auf einen Nenner mit dem wir dann beide gut leben können. :amok: Aber du hast dennoch recht damit, das ich antizipiere in negativer Art, dass ich schon nach Trouble in der neuen Komfortzone suche. Danke dir für den Hinweis, werde da meinen Denkmuster :radab mal nen Schubs in die richtige Richtung geben.




    Bin dann gespannt auf die Entspannung :crazy


    Danke euch allen fürs Feedback!

    oder auch nicht?


    Seit 4 Jahren, haben mein Zwerg und ich im Prinzip alles alleine geschafft.
    Haben uns nen tolles Leben aufgebaut und sind meist mit einem Lachen unterwegs.


    Der Preis dafür, war manchmal doch hoch.
    Ungezählte durchgearbeitete Nächte zu Hause, wenn der Junior oder ich krank waren.
    Viel im Bereich Hobby und Freizeit verzichten.
    Verantwortung leben und damit umgehen zu lernen.
    Mit vielen Sorgen alleine klar zu kommen.


    Aber es hat sich mehr als gelohnt.


    Nun kommt eine Wende, das erste mal seit nun insgesamt 8 Jahren ohne ernsthafte Pause, kommt das erste mal dauerhafte Entlastung.
    Mein Vater geht in Rente und wird uns zeitlich unterstützen. Sprich Fahrerei zum Judo, wenn Junior krank ist einspringen, mal in den Ferien 1-2 Wochen Urlaub mit ihm machen, dass es nicht in die OGS muss etc.


    Keine Nächte mehr durcharbeiten, um Ausfälle zu kompensieren.
    Einfach mal ne Möglichkeit zu haben Luft zu holen.
    Dadurch einfach auch mehr Qualität in der Zeit die Junior und ich zusammen haben.


    Klingt ja erstmal nach meinem persönlichen Utopia :D


    Doch weiß ich auch, das mein Vater und ich sehr unterschiedlich an Erziehung gehen, und wir mit Sicherheit durchaus aneinander geraten werden. :nawarte:
    Denke schon das es da insgesamt noch mehr gibt. Vor allem wird es mir schwer fallen, da ich gewohnt bin alles einfach selbst zu machen.


    Wollte mal fragen wie ihr das erlebt, wenn eure Eltern euch Unterstützen in der Kinderbetreuung?
    Sowohl positiv als auch negativ.

    Moin Ulli,


    das klingt nach einer guten Idee, Sohnemann ( 8 ) und meiner spielen auch oft und gerne Brettspiele und könnte mir vorstellen, dass des ne Menge Fun in einer größeren Runde macht.


    Ich frage mal das Zwergum heute Nachmittag ob er da Lust drauf hätte und meld mich.


    P.S. Wir kommen zwar nicht direkt aus Dortmund aber 25 km für ne ordentliche Brettspielrunde geht immer. ;-)


    Gruß


    Halvar

    habe ich schon erwähnt, dass ich stoffelig bin :pfeif ?)

    Stoffelig, hab ich ja ewig nicht mehr gehört/gelesen... :thumbsup:

    Klar, ich bin stolz darauf, dass es uns gut geht. Ich habe mich damals von meinem Partner nicht getrennt, weil ich ihn nicht mehr geliebt habe, sondern weil ich mir sicher war, dass wir ohne ihn ein besseres Leben haben werden. Und das ist tatsächlich auch so. Wäre ich verheiratet geblieben, hätte ich jetzt wahrscheinlich drei Kinder und dazu noch eine Privatinsolvenz und er wäre bei seiner zweiten Familie. Ich bin stolz darauf, dass ich es geschafft habe, mich zu trennen, denn ich war psychisch schon ganz schön abhängig von ihm und auch stolz darauf, was ich täglich leiste. Außerdem natürlich stolz auf mein Kind, ein ganz besonders tolles, fröhliches, liebenswertes, aufgewecktes, hilfsbereites, empathisches, lustiges, musikalisches, sportliches Kind, für das es ganz normal ist, dass man das Geld, was man ausgibt, erst verdienen muss.

    Das hast du doch super alles hinbekommen und gehst deinen Weg, dann kriegst den Part weniger mit anderen Vergleichen doch mal ganz locker hin. :daumen


    Genau wie den Part den guten Damen "unstoffelig" zu begegnen, gibt sicher die ein oder andere mit der du auch schnell von der Small Talk Ebene auf andere Themen kommst. Oft auch aus eigener Erfahrung von Menschen, von denen man das nie erwartet hat.


    Es gibt doch immer wieder Leute die aus den Schubladen rausklettern, in die man Sie unterbewußt gesteckt hat. :D

    Nur ich kann mir nicht vorstellen das


    a) die Lust auf lernen lange erhalten bleibt


    b) dieses Möchtegern elitäre ( das sind sie nicht- dazu bieten sie zu wenig ) gehabe- das leitet die Leitung ( wenn auch unbewusst ) an die Kinder weiter.


    Eben drum und was bringt es dann, wenn es fürs Kind dann Quälerei wird, Eltern und Schule im Endeffekt auch.
    Ein wenig Druck, und Pflicht klar müssen sie lernen, zum Erfolg im Leben gehört halt auch ein gewisses Maß an Frusttoleranz.
    Aber die Frage ist, wann und wo kippt das ganze zu einem andauernden "ich muss", statt zwischen einem Wechselspeiel "ich möchte" und "ich muss".

    der vergleich mit den "anderen" die man als "normal" ansieht birgt immer die gefahr sich als "versager" zu fühlen.


    Oder in der anderen Richtung als ewiger Gewinner, was auch nicht mehr bringt als stolzes verblendetes Ego ;-)

    Denn es gibt doch gute Gründe wieso du dein Leben so lebst wie du es lebst.

    :daumen



    Jetzt mal ehrlich - Was glaubst du über was für Themen die anderen Mütter reden ? :radab :laber


    Und willst du wirklich dich über die Unfähigkeit der neue Erzieherin/ Praktikantin auslassen oder was du heute kochen wirst unterhalten ? :laber :laber



    Bitte nicht, dann doch lieber ne chinesische Wasserfolter :ohnmacht:

    Mir persönlich sehr unsympathisch aber wer dort zur Schule geht -der lernt wirklich ! DAS SOLLTE DAS WICHTIGSTE SEIN !

    Funktioniert aber auch nur wenn Meister Keks, sich da auch wohl fühlt.
    Wenn er sich gegen diese Art von Schule innerlich sträubt und blockt, ist das eher kontraproduktiv.


    Wie tickt denn der Zwerg? Kommt er mit Autorität und Strenge gut/halbwegs klar?

    - Mein momentaner Favorit bietet viele AGs ist aber relativ weit entfernt - wenn Auto kaputt schon schwierig. Ist aber sehr sozial.


    und hat einen guten Ruf. Allerdings nehmen die gerade auch viele Flüchtlingskinder auf die traumatisierte sind und scheinen aber nicht


    unbedingt das Personal dafür zu haben.Stelle ich mir schwierig vor

    Das "Problem" bzw. Bedenken aufgrund der Ressourcen kam bei uns auch in den letzten 2 Jahren auf, und siehe da es funktioniert doch ganz gut. Besser als erwartet sowohl von den Lehrern als auch von den Eltern. Klar ist es keine optmile Situation für alle, aber dennoch unterm Strich ist es für mich kein Argument was sich wirklich negativ auswirkt. Sondern auch durchaus viel gutes mit sich gebracht hat. Vor allem die Kinder die noch ein Stückchen mehr begreifen es gibt noch ganz andere Kulturen, Leben, Schicksale und doch sind wir alle Menschen. Finde die Lektion insgesamt auch wichtiger als 2 Wochen schneller dafür das 1x1 zu können.

    Wenn ich ehrlich bin, da ist sicher auch eine ganze Portion Neid dabei.

    Auf anderen Wiesen ist es imme grüner. ;-)


    Ich kann mich auch gut an solche Momente erinnern zur Anfangszeit als AE in der KiTa-Zeit.


    Entweder betrachtet wie ein Alien vom anderen Stern oder reduziert auf den armen AE-Vater. :-D


    Mir ging es damals wie heute so mit Kind und Job, ähnlich wie dir. Viel zu tun aber läuft sehr gut.


    Irgendwann kam der Punkt, an dem ich mir dachte who cares, wozu mit anderen vergleichen.
    Mein Leben ist wie es ist, und es ist gut wie es ist.


    Mach dir nicht so einen Kopf, du musst am Abend zufrieden mit deinem Tag einschlafen nicht irgendwer anderes.
    Wenn dich selbst was stört an dem ganzen, dann ändere es. ;-)


    P.S. Jammern sieht anders aus. :D

    Es ist einerseits gut an den Holocaust erinnert zu werden, andererseits traurig.


    Gut, dass wir ein Bewusstsein dafür behalten was unsere Verantwortung uns selbst und anderen gegenüber bedeuten kann.


    Traurig in sofern, dass Menschen überhaupt zu was in der Lage sind.


    Aber auch darüber, dass es nicht selbstverständlich ist das jeder Mensch versucht Verantwortung für das zu leben was er tut und nicht tut. Einfach weil es richtig ist.


    An solchen Tagen stelle ich mir die Frage was mit der Welt los ist, in der es immer noch Konzentrationslager wie z.b. in Korea gibt...


    Irgendwann sollte es doch auch einfach der letzte begreifen, dass wir alle Menschen sind und Teamwork einfach mehr rockt, als Opposition...