Beiträge von kiki_79

    Hallo Ihr,


    ich wünschte ich könnte das auch so locker sehen. Aber wenn ich dran denke dass ich die Kinder ein ganzes Wochenende lang nicht sehen kann und bei mir habe wird mir schlecht. Seit sie auf der Welt sind bin ich für die Beiden da, und nun soll das nicht mehr so sein? Wahrscheinlich leide ich unter dem "Glucken-Syndrom", aber ich kann es nicht ändern. Er hat sich noch nie richtig für die Kinder interessiert seit sie auf der Welt sind.


    Seine Mutter hat mir mal gedroht, dass ihr Sohn (KV) und sie mir die Kinder wegnehmen werden und dass die Kinder dann schon sehen werden, wer die "gute Familie" ist. Und mit dieser Drohung im Rücken soll ich dann noch ruhig schlafen?


    Und was ist, wenn er mal wieder ne Neue hat? Soll sie dann die "Ersatzmutter" spielen? Wie geht ihr damit um? Gibt es Medikamente dafür dass man es lockerer sehen kann?


    Kiki

    @Lenea: Die (Ein-)schlaferei ist ein riesiges Problem, vor allem, weil das "größere Kind" immer geschrien und nach mir verlangt hat wenn er sie ins Bett bringen wollte. Klar freue ich mich dass er Interesse zeigt, aber ich frage mich warum ausgerechnet jetzt und nicht schon früher?!? Kann man ihm denn das "größere Kind" mitgeben, ohne ihren Bruder? hm. Kriegt sie kein Trauma wenn man sie von ihrem kleinen Bruder ein ganzes Wochenende lang trennt? Ich weiß es nicht. Und nein, im Moment können wir nicht mehr richtig miteinander reden, er hat das JA eingeschaltet und ich bin ganz ehrlich, das fand ich zum K*** weil man mit mir eigentlich schon über alles reden kann. Ausserdem sind natürlich jede Menge verletzter Gefühle im Spiel, das macht die Sache auch nicht leichter...

    Hallo Campusmami,


    danke erstmal für deine Antwort.


    Ja, ich kann mir schon vorstellen dass es später einfacher wird. 1. muss er sich jetzt, in den 3 Stunden pro Woche, mit seinen Kindern beschäftigen und lernt sie somit erstmal richtig kennen bevor er sie gleich ein ganzes Wochenende lang mitnimmt, 2. kann sich dann die Kleine vielleicht besser ausdrücken und auch direkt sagen was sie will oder was sie nicht will und 3. hatten wir somit die Chance, erstmal zur Ruhe zu kommen und unser "neues Leben" in einer neuen Umgebung zu organisieren.


    LG

    Hallo zusammen,


    mein Freund und Vater meiner beiden Kinder (9 Monate und 2 Jahre) hat sich vor kurzem von uns getrennt.


    Die Situation ist sehr schwierig für mich und die beiden Kinder. Die Kleine musste den Kindergarten wechseln und befindet sich derzeit in der Eingewöhnungsphase und weint auch sehr viel. Das Baby schläft unruhig und ist seit ein paar Wochen ständig erkältet.


    Ich habe dem KV vorgeschlagen, dass er die Kinder einmal pro Woche jeweils 3 Stunden sehen und mitnehmen kann, und falls er mal Tagesausflüge plant kann er die Kinder natürlich auch mitnehmen. Ihm ist das zuwenig und er droht, vor das Familiengericht zu ziehen, falls ich ihm die Kinder nicht jedes 2. Wochenende von Freitag bis Sonntag mitgebe und er auch mit ihnen in den Urlaub gehen kann. Ich muss dazusagen, dass er sich vorher nie wirklich ausgiebig mit seinen Kindern beschäftigt hat, er oft auf Geschäftsreisen war und die Kinder abends auch immer nur eine halbe Stunde gesehen hat, bevor sie ins Bett mussten. Wir haben auch die Wochenenden teilweise getrennt verbracht. Ausserdem hat er momentan kein Kinderzimmer weil ich beim Auszug alle Sachen mitgenommen habe. Und: das Wichtigste in meinen Augen: Er befindet sich seit ca. 3 Monaten in Therapie weil er mit Stress und Ärger nicht umgehen kann und dementsprechend in solchen Situationen ausflippt. Ihm ist auch schon die Hand bei mir ausgerutscht. Er ist auf die Hilfe seiner Mutter (72 Jahre) angewiesen, die sich aber auch in Therapie befindet und sich schon mehrmals das Leben nehmen wollte.


    So, nun meine Frage: was soll ich tun? Ich bin sicherlich keine Mutter, die den Umgang blockieren möchte, aber ich mache mir Gedanken. Ich traue ihm einfach nicht zu, dass er mit den Kindern fertig wird. Er kennt sie kaum, weiß nicht was sie essen, was sie gerne mögen, und das Wichtigste: Beide Kinder hängen total an mir und lassen sich auch nur von mir ins Bett bringen (deswegen bin ich gegen eine Übernachtung. Die Kinder, vor allem der Säugling, sind einfach noch so klein). Die Kleine schläft sogar bei mir im Bett. Das JA meinte, man könne in so einem Alter Kinder schnell umgewöhnen, alles wäre nur eine Sache der Gewohnheit. Ich bin mir da allerdings nicht so sicher.


    Und noch was: als er vor 4 Wochen am Wochenende das Umgangsrecht wahrnehmen sollte war er dazu nicht bereit. Er hatte bereits andere Pläne, anscheinend einen wichtigen Geschäftstermin. So hat er dann lieber die Kinder versetzt, worüber ich mich nur noch aufregen könnte.


    Grundsätzlich ist er kein schlechter Mensch, er liebt seine Kinder und mir tut es ja auch leid dass das nun so gekommen ist. Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Wie gesagt, ich bin grundsätzlich nicht dagegen dass er die Kinder irgendwann mal mitnimmt, aber in der jetzigen Situation fände ich es nicht angebracht.


    Viele Grüße.

    Hallo Friday,


    :troest das tut mir leid für dich. So eine Situation wünscht sich niemand. Aber ehrlich gesagt hätte ich an deiner Stelle mein Kind geschnappt, wäre zu ihm hin und hätte sie ihm vorgestellt. Der einzige, der sich dabei blöd vorkommen sollte, ist er, nicht Du oder Dein Kind.


    Manchmal sollte man Menschen mit etwas konfrontieren um sie somit mal zum Nachdenken zu bewegen. Du leidest nun, und er hat keine Ahnung.


    Ich weiß leider nicht was zwischen Euch alles vorgefallen ist - und ein Rat zu geben ist in dieser Situation ist schwierig. Aber versuche, es nicht zu schwer zu nehmen, es ist nicht Deine Schuld und Deine Absichten waren ja vollkommen in Ordnung. :-)


    Ich hatte heute auch ein unglaublich schlechten Tag, vor ein paar Wochen hat mich mein Freund und Kindsvater von 2 kleinen Kindern verlassen und heute habe ich ihn zum ersten Mal seitdem gesehen. Er hat die Kinder abgeholt, zusammen mit seiner Mutter, die ein Grund für diese Trennung war. Kaum hatten sie das Baby und meine kleine Tochter im Auto sitzen haben sie die Musik aufgedreht und laut gesungen und einen auf Fröhlich gemacht. Ich bin zurückgeblieben und konnte vor lauter Wut keinen klaren Gedanken mehr fassen... beruhigt hat mich am Ende des Tages nur die Tatsache, dass er die Kinder nach 4 Stunden wieder zu MIR zurückgebracht hat und die Kleine heftig geweint hat als ihr Papa gegangen ist. Ich hoffe, er leidet sehr darunter, dass er sich getrennt hat. Er hat uns sehr weh getan.


    Lieber Gruß und nimm's nicht so schwer. Du selbst bist die wichtigste Person für deine Maus, dein Ex und ihr Vater ist selbst schuld. Er weiß sicherlich gar nicht was er verpasst!


    kiki

    Sein Trennungsgrund: ich war nicht "Mama" und habe ihm alles hinterhergetragen, sein Auto geputzt, seine Socken genäht und Unterhosen gebügelt. :kopf


    Mein Trennungsgrund: nebenbei hat "Schwiegermama" auch noch meine frisch gewaschenen Slips vorbeugend mit Damenbinden versehen und in meine Schublade gesteckt. :amok: :radab


    Ich leide zwar immer noch unter der Trennung, bin aber froh dass ich meine Wäsche nun mit niemandem mehr teilen muss!!!

    ...an Alle, die mich hier begrüsst haben. :thanks:


    Sehr betroffen hat mich deine Nachricht, Han. Ich kann dich total gut verstehen weil bei mir lief es genauso.


    Ich bin vor 3 Jahren mit meiner kleinen Tochter schwanger geworden und von Tuttlingen nach Freiburg gezogen. Ich habe mein soziales Umfeld, meine Freunde, Eltern, Geschwister, eine mir angebotene Führungsposition in Barcelona, aufgegeben, um mit ihm ein neues Leben aufzubauen. Es war anfangs die Hölle, du kannst dir bestimmt vorstellen wie es mir ging, auf einmal alleine mit einem Baby in Elternzeit, kaum Freunde..... so nach und nach habe ich es geschafft, mir dort ein soziales Umfeld zu schaffen, ich bin zwischen den beiden Elternzeiten sogar einmal die Woche von Montag-Mittwoch nach Tuttlingen gependelt um dort weiterarbeiten zu können. Es war wahnsinnig anstrengend. Aber ich habe es geschafft. Und kurz drauf kam unser kleiner Sohn zur Welt, ein echter Sonnenschein.


    Wir haben oft gestritten und waren auch in Paartherapie, aber ich hatte das Gefühl dass es langsam besser wird mit unserer Beziehung. Und gerade als ich dachte, hey, wir sind überm Berg, kam das dicke Ende. Er hat einfach Schluß gemacht und uns eiskalt sitzenlassen. :( Er meinte, er liebt mich nicht mehr und dass er mit mir unglücklich sei. Ich habe ihn angefleht bei uns zu bleiben, aber er wollte nicht.


    So habe ich schweren Herzens meine Sachen gepackt und bin gegangen, der Umzug (bei dem ich nicht dabei war, zum Glück) war vor zwei Wochen. Tja, und das Ende vom Lied war dann, dass er es irgendwie doch bereut hat und mir nun anbietet, ich könne ja zurückkommen. Was geht nur in so einem Menschen vor? Erst reisst er mir mein Herz raus und anschliessend tut er so, als hätte er das alles nicht so gemeint?


    Ich muss bis Mitte Juni meine Masterarbeit abgegeben haben und habe noch so viele andere Baustellen, ich weiss nicht wo ich anfangen soll. Zum Glück habe ich hier noch meinen Job, den ich im November wieder antreten kann. Wenigstens etwas. Fast hätte ich den aber auch noch für ihn gekündigt, damals, als alles noch gut war.


    So, und zum Schluss, nach meiner kleinen Geschichte, noch meine Botschaft an Dich: Es wird alles gut. Babyschrittchen in eine neue Zukunft. Denn das Ende von etwas ist auch gleichzeitig ein neuer Anfang. Und das Wichtigste: es passiert nichts ohne Grund. Immerhin hast du wenigstens von Donnerstag bis Montag dein kleines Mädchen! Das ist doch schon mal toll. Mein Ex und Vater der Kinder hat nichts. Er hat ein Umgangsrecht und kann die Kleinen alle zwei Wochen stundenweise sehen.


    Also, Kopf hoch! Alles Gute für dich und alle anderen, die in derselben Situation wie wir stecken!


    Kiki

    Hallo Ihr,


    schon lange lese ich die Beiträge auf dieser Seite, aber bisher habe ich mich noch nicht getraut mich anzumelden. :winken:


    Mein Freund und Vater meiner beiden Kinder (8 Monate und 2 Jahre) hat sich vor knapp zwei Monaten von uns getrennt. Nun sind wir eben alleine und müssen ganz von vorne anfangen da ich aus unserer gemeinsamen Wohnung in Freiburg ausgezogen bin... d.h. Kindergartenwechsel für meine Kleine, Wohnungssuche, neuer Job, etc. :(


    Ich wohne mit den Kiddies nun bei meinen Eltern, es ist alles etwas eng momentan und meine Möbel stehen in einer Lagerhalle, wo sie darauf warten abgeholt zu werden.


    Jedenfalls würde ich mich freuen, hier Menschen kennenzulernen, die in einer ähnlichen Situation stecken, die müde, genervt, abgeschlagen, urlaubsreif und natürlich sehr sehr traurig sind.


    Bis hoffentlich bald,


    Kiki