Beiträge von leonora

    Hallo emiliy


    hab gerade deine geschichte gelesen und finde es wirklich bewundernswert das du diese entscheidung getroffen hast. Viele andere Frauen wären blind vor liebe einfach mit gegangen, egal ob es für das kind gut ist oder nicht. Ich kann mir vorstellen wie hart es ist, zu glauben man hat den beiderseitigen traum von einer gemeinsamen zukunft und dann geht es so zu ende. Aber such nicht die schuld bei dir, oder besser gesagt überleg nicht ob du die richtige entscheidung getroffen hast. Überleg mal ob ER die richtige entscheidung getroffen hat. Wenn es ihm so egal ist ob du in seiner Heimat vielleicht unglücklich bist und somit auch für euer kind keine gute mutter sein kannst, dann ist es wohl wirklich besser das ihr hiergeblieben seid.
    Hast du ihn mal gefragt warum er zurück in seine heimat will. Ich mein du hast hier als angehende akademikerin gute berufliche Chancen. Euer kind ist meiner meinung nach hier auch besser aufgehoben als irgendwo in der ehemaligen UdSSR. Wieso sieht er die notwendigkeit wieder zurückzugehen?


    So und nun mal zu deiner eifersucht ihm gegenüber. Ich hatte das auch ganz stark das ich eifersüchtig war dass er alles machen kann (mal schnell drei wochen urlaub in griechenland...kein problem!!) Dann hab ich mir klargemacht was er ist: Wochenendpapa! ICH bin diejenige die wickelt, füttert, badet, tröstet, spielt, kuschelt und eben alles was sonst noch so anfällt. ICH bin ihre Bezugsperson. ICH bin diejenige die ihren ersten zahn entdeckt hat und iCH werde wohl auch diejenige sein die sie zum ersten mal laufen sieht. ICH werde mit meiner erziehung mitbestimmen was für ein mensch sie wird. ICH werde ihr die werte vermitteln die ICH für wichtig halte und ICH werde ihr leben und ihre zukunft mitgestalten. Er wird immer nur der wochenendpapa sein ohne das große ganze eigentlich mitzuerleben. Mir hat diese ansicht sehr viel weitergeholfen :-)


    Wünsch dinoch viel erfolg mit deiner Doktorarbeit und lass dich nicht stressen...mach es in deinem tempo und genieß die zeit mit deiner tochter (da passiert ja im moment jeden tag was neues kann ich mir vorstellen).


    Lg
    leonora

    Hallo,


    also bei mir war das so, das ich das kind im krankenhaus anmelden musste. da wurde ich dann nach dem vater gefragt und da hab ich dann erst mal keine angaben gemacht. die haben das dann ans standesamt weitergeleitet und das standesamt hat mir dann einen brief geschrieben ob ich keine angaben zum vater machen möchte. als ich das verneint habe stand er auch nicht auf der geburtsurkunde (also nicht als unbekannt...sondern einfach nur eine leere zeile wo er stehen sollte)
    die standesbeamtin meinte aber man könne ihn auch ohne vaterschaftsanerkennung erst mal eintragen und sollte er sich weigern eine abzugeben, wird er vom gericht aufgefordert sie abzugeben und wenn er sich dann immer noch weigert, muss er vom gericht aus einen vaterschaftstest machen und wenn der positiv ist, muss er den anerkennungstest unterschreiben ob er will oder nicht.
    ich hab mich dazu entschieden, ihn erst eintragen zu lassen, als der anerkennungstest unterschrieben war. sozusagen um es dann wirklich offiziell zu machen.
    Hoffe konnte dir bissle helfen
    LG

    Hallo,


    ich kann dich gut verstehen - mir geht es oft genauso. Es fehlt einfach eine Person, mit der man jederzeit offen über alles reden kann und auch eine Antwort bekommt.


    Liebe Grüße
    Emily

    Hallo emily


    ja genauso ist es. gerade abends fällt einem dann echt manchmal die decke auf den kopf. wenn die kleine dann erst mal im bett ist, sitz ich auf dem sofa und schau doof in die flimmerkiste :crazy . und mal ehrlich, das fernsehprogramm is auch nimmer das was es mal war.
    Wie ist das bei dir so? Bist du schon lange alleinerziehend?
    LG

    dann will ich euch mal nicht vorenthalten das ich nun auch hier bin :wink . Ich (33) bin mittlerweile stolze mutter einer 8 monate alten tochter. Wir kommen auch dem schönen Mittelfranken in Bayern.


    Da bei mir von anfang an schon klar war das ich alleinerziehend sein werde, konnte ich mich gut darauf einstellen und es klappt auch ganz gut. Das einzige was ich definitiv unterschätzt habe ist das ständige alleinsein. Ich habe leider keine große familie. Um genau zu sein eigentlich nur eine mutter und einen bruder, der aber sein eigenens leben hat und wir uns nur so einmal im monat sehen. Meine Freunde haben sich auch so nach und nach verabschiedet, weil ich jetzt ja nicht mehr abends einfach so weggehen kann und einfach auch nicht mehr so spontan sein kann. Also ums auf den Punkt zu bringen, ich bin mit meiner kleinen Maus ziemlich oft allein. Da hab ich mir gedacht ich meld mich einfach mal hier an und hoffe auf ein paar nette Gespräche und ne möglichkeit sich mal auszutauschen.


    Sollten mütter aus ansbach und umgebung da sein und lust haben sich mal zu treffen, einfach melden. wir würden uns freuen.


    LG