Beiträge von NewBeginning

    "Juhuuuu!! Papa ist weg!!"


    Ok, war vielleicht etwas arg blöd ausgedrückt. MIR geht es besser!
    Aber meinem Sohn geht es ebenfalls gut. Er leidet nicht, da er es im Grunde nicht anders gewohnt ist. Er hat seinen Papa nur an 2 Tagen die Woche gesehen, an denen dieser frei hatte.
    Und ich denke, dass es ihm gut geht, kann ich ganz gut einschätzen :-)

    Hallo Lilly,


    ich habe ebenfalls in BEL spontan geboren und ich bin froh über diese Erfahrung.
    Mein Sohn ist in meinem Fall zwar geplant gekommen, aber das lag nur daran, da ich schon über den Geburtstermin war und am Wochenende der entsprechende Arzt nicht im KH gewesen wäre, wenn sich ausgerechnet dann der kleine auf den Weg gemacht hätte.


    Mein Frauenarzt hat mir damals geraten, eine BEL zu probieren, sofern ich es mir zutraue und mein Kleiner nicht mehr wie 3.400g wiegt. Das hat er allerdings anhand meines Körperbaus abgeschätzt. Ich habe mich damals im Krankenhaus beraten lassen und erst nach einem ausführlichen Gespräch mich dazu entschieden, spontan zu entbinden. Der entbindende Arzt hat mir damals gesagt, dass es grundsätzlich kein Problem ist in der BEL spontan zu entbinden. Nur traut sich das nicht jeder Arzt zu. Und eventuelle Schwierigkeiten würden sich bereits frühzeitig ankündigen, so dass notfalls kurzfristig noch umentschieden werden kann. Es würde sich bei der Geburt bereits bemerkbar machen, ob es klappt oder nicht.
    Denn ich hatte damals schon sehr Angst, dass nachher zB der Kopf stecken bleibt oder sonstiges.
    Ich habe zwar keine Vergleichserfahrung zu einer normalen Geburt aber ich würde sagen, dass die Schmerzen einer normalen Geburt gleichgestellt waren.
    Muss noch dazu sagen, mein Sohn hat dann 3.590 Gramm gewogen. Im Nachhinein bin ich froh, dass er damals beim Ultraschall lediglich auf 3.200g geschätzt wurde, da ich mich ansonsten auf Anraten meines Frauenarztes zu einem Kaiserschnitt entschlossen hätte.


    Aber ich denke mal, bei euch muss natürlich erst einmal abgeklärt werden, ob es Deinem Baby gut geht oder nicht. Es wäre schön, wenn Du weiter berichtest.

    Ich denke auch, am besten keinen Druck ausüben und ihn selbst machen lassen. Wenn die Kids soweit sind, klappt es meist ganz von alleine und super schnell.


    Jetzt ist die beste Jahreszeit dafür. Habe meinen Sohn letzes Jahr im Sommer einfach ohne Windel draußen rumlaufen lassen und das Töpfchen dort hingestellt. Es klappte dann sehr schnell, dass er von sich aus aufs Töpfchen ist. Ich denke, weil er eben nicht wusste, sondern konnte wenn er wollte.
    So war er eine Woche nachdem er tagsüber trocken war, auch nachts trocken.

    Nach ein Jahr Erziehungsurlaub bin ich wieder für 19 Stunden/Woche an 4 Tagen arbeiten gegangen.
    Seitdem Sohnemann in den Kindergarten geht gehe ich wieder 5 Tage die Woche und insgesamt 24 Stunden. Und ich muss sagen, ich bin nun wirklich froh darüber, dass ich meine Stelle habe, da ich ansonsten sicher arge finanzielle Probleme hätte.
    Bringe meinen Sohn gegen 7.15h in den Kindergarten und hole ihn um 14.30h wieder ab. Da hat er dann aber wengistens schon gegessen und geschlafen.


    Wir werden in Zukunft dann von meinem Gehalt, dem Kindergeld und dem Unterhalt leben. Wie ich es mir durchgerechnet habe, müssten wir gut zurechtkommen. Was die Praxis sagt, wird sich dann zeigen.
    Bislang haben wir nämlich das Finanzielle noch nicht geändert (Mann zahlt noch die Miete, dafür aber keinen Unterhalt). Das wird dann ab 1.07. der Fall sein.

    Wir haben leider noch keine wirklich feste Regelung.


    Das Problem ist, dass mein Mann derzeit 100km von uns entfernt bei seinen Eltern wohnt (will sich allerdings wie er sagt hier in der Nähe eine Wohnung suchen, um in Sohnemanns Nähe zu sein). Die ersten zwei Wochen kam er an jedem freien Tag zu uns um seinen Sohn zu sehen. Allerdings hatte er damals auch noch die Hoffnung, mich zurückgewinnen zu können. Als er merkte, dass dieser Zug abgefahren ist, kam er von sich aus nicht mehr. Nach über drei Wochen des Nichtsehens nahm er ihn für ein Wochenende mit zu sich. Dann dauerte es wieder drei Wochen bis zum nächsten Besuchswochenende.


    Allerdings musste immer ich nachfragen, wann er ihn denn das nächste Mal holt. Ob er ihn dieses oder jenes Wochenende haben möchte.
    Nun wird das ganze noch komplizierter, da er in einer neuen Firma angefangen hat und nachts arbeitet. Er hat nur noch alle sechs Wochen das Wochenende frei. Für einen Umgang natürlich viel zu wenig! Ich hätte gerne, dass er ihn dennoch alle zwei Wochen zu sich nimmt, damit der Umgang einfach regelmäßig ist, weil mir wichtig ist, dass mein Sohn seinen Vater sieht und die Bindung bestehen bleibt.


    Ich habe ihm sogar angeboten, dass er ihn an seinen nicht freien Wochenenden von Samstag Mittag bis Montag Mittag zu sich holen kann. Er müsste Sonntag Nacht zwar wieder arbeiten, aber seinen Mutter wäre ja da und so könnten sie den Montag noch zusammen nutzen. Das ist ihm allerdings zu stressig (u.a. wegen Berufsverkehr), was mir teilweise auch verständlich ist. Ich habe ihn gebeten selbst eine Lösung vorzuschlagen, die für ihn auch gut ist, bekomme darauf aber leider keine Antwort.


    Vor eineinhalb Wochen war mein Sohn das letzte Mal bei seinem Vater, lediglich von Samstag auf Sonntag. Dies Wochenende wäre er somit eigentlich wieder dran. Bislang hat er sich allerdings nicht gemeldet und wenn ich ehrlich bin mag ich ihm auch nicht deswegen ständig hinterherlaufen. Da ich es bislang immer getan habe. Mir ist der Umgang zwischen ihnen zwar sehr wichtig, aber es kann ja nicht sein, dass er ihn nur holt, wenn ich ihn darum bitte!


    Ansonsten können wir eigentlich normal miteinander umgehen und, wenn er unseren Sohn abholt. Wir sind uns auch beide einig, keinen "Rosenkrieg" zu führen, da das nur unserem Sohn schadet.


    Ich hoffe sehr, dass wir mit der Zeit noch eine feste Regelung finden. Aber nun werde ich erst einmal abwarten, ob er von sich aus seinen Sohn sehen möchte.

    Ich glaube, da kommt einiges zusammen. Wir haben uns auseinandergelebt. Konnten nicht wirklich miteinander reden. Ich hatte schon länger das Gefühl, dass er nebenbei noch etwas am Laufen hatte, er hat es immer bestritten. Im Februar habe ich das erste Mal über eine Trennung nachgedacht, er ist für drei Nächte ausgezogen, so dass jeder nachdenken konnte. Wir haben viel geredet, er beteuerte mir seine Treue und wir wollten es noch einmal versuchen. Die erste Woche schien alles super, aber meine Zweifel über einen Betrug seinerseits blieb und schließlich fand ich auch heraus, dass er eine Affäre am laufen hatte, schon länger...
    Da beendete ich unsere Ehe sofort. Für mich gab es einfach kein zurück mehr.


    Und auch wenn es gerade mal etwas mehr als zwei Monate her ist, so bin ich froh über diese Entscheidung. Uns (meinem Sohn und mir) geht es nun viel besser.