Ich hatte dem KV sogar mehrfach vorgeschlagen, dass wir ein Wechselmodell machen, wo die Entfernung ein Vielfaches von 400 km gewesen waere, denn ich schau mir MEIN KIND AN! Ich sehe, wie sie gluecklich ist beim Papa und dann stell ich verdammt nochmal meine verletzten Gefuehle zurueck! Genau das fehlt mir in diesem Forum manchmal, wo um jeden Kleinkram diskutiert wird und voellig aus dem Auge verloren wird, wie das Kind sich dabei eigentlich fuehlt! UND JA, sowohl KM als auch KV haben ein Recht auf ein schoenes NEUES Leben! Sie haben das Recht auf eine Partnerschaft und auch eine neue Familie. NEIN, wir muessen nicht alle depressiv bis an unser Lebensende leben, nur weil wir geschieden sind, auf unserem Platz verharren und alles so machen, wie es der Scheidungsratgeber uns vorsetzt, weil es so und nur so das Beste fuer das Kind ist. Aha. Mal das Kind beobachtet, ob wirklich dies und das Wechselmodell, das Beharren auf Umgang, die Streiteren um die km gut fuer es sind? Stellt doch mal eure Gefuehle ein einziges Mal zurueck und denkt an das KIND, fuer das es vielleicht sogar SCHOEN ist in einer kompletten Familie, wo die KM einen neuen Partner hat und nun ein Geschwisterchen da ist. Und JA, das gilt auch ANDERSRUM bei mir. Unverschaemt, was einem hier alles unterstellt wird. Angeblich waere ich ein Haeufchen Elend, wenn der Vater das Kind ob der Distanz mal nehmen wuerde - auch fuer laenger. NEIN, ich wuerde mich FREUEN. Endlich hat mein Kind AUCH mal einen praesenten Vater. Natuerlich wuerde ich sie bis zum Anschlag jeden Tag vermissen. Mein Herz wuerde schon beim Gedanken daran schmerzen... aber verdammt, es geht um SIE. ES geht um die KINDER!
Das musste mal raus und ist sicher nicht nur auf diesen Strang bezogen, sondern auf so viele, die ich hier ueber die Jahre gelesen habe.
Auf der einen Seite schreibst du, der KV und die KM haben ein recht auf ein schönes neues Leben, klar sehe ich auch so, aber wo wird das Recht des Kindes berücksichtigt, ein Kind hat auch Rechte, das Recht auf die KM und den KV zb. Klar wenn einer von beiden absolut keinen Konatkt haben will zu seinem eigenem Kind, kann man nicht viel machen, aber wenn der UET Kontakt haben will, muss man keine Steine in den Weg werfe, in dem man zb mal über 100 erte KM weg zieht vom UET.
Und auch wenn eine neue Familie gegründet wird, neuer Mann, weiteres Kind, wird das 1. Kind immer an den leiblichen Vater denken, da kann der neue noch so toll sein, ist einfach so.
Ich habe auch einen Papa gehabt, der mich all die Jahre erzogen hat usw. trotzalledem habe ich mir immer die Frage gestellt, wie wohl mein leiblicher Vater war und ich fand es von meiner Mutter nicht gut das sie mir nie die Möglichkeit gab ihn kennen zu lernen, als ich alt genug war ihn selbst ausfindig zu machen, musste ich hören, er ist schon verstorben, ich habe also nie meinen leiblichen Vater kennen gelernt.
Man malt sich immer alles so schön aus, wird schon ok sein auch fürs Kind, wenn ein anderer die Paparolle übernimmt, ja das Kind wird diesen Papa auch lieben können, ( kommt natürlich auf den Mann, Alter des Kindes und auf das Kind selbst) aber der leibliche Vater wird immer fehlen! Und ich bin da echt kein Einzelfall. Ich glaub einige sind sich gar nicht im klaren, was man tatsächlich dem Kind damit antut, wenn es keine Möglichkeit mehr hat Umgang mit dem Vater zu haben. Irgendwann kommt die entfremdung und später kommen die vielen Warum Fragen und die belasten, weil nicht jedes Kind bekommt darauf Antworten, ich bin heute 35 und habe bis heute keine Antworten auf meine Warum Fragen.
Ich weiß das ich irgendwo da draussen auch ne Halbschwester oder Bruder habe, kann ich nicht ausfindig machen, da mein leiblicher vater tot ist und er die 2. Frau auch nicht geheiratet hat und ich nicht weiß, wie sie damals mit Nachnahmen hieß.
Aber ist natürlich einfach zu sagen, das Kind kann auch so glücklich sein, ob es wirklich dann all die Jahre glücklich war, wirst du erfahren wenn es erwachsen ist und nach seinen Wurzeln sucht.