Beiträge von Tinchen1

    Hallo Mela,


    komme aus einer Zölifamilie, sprich ich esse schon lange gf. Ist garnicht so spektakulär.
    Meine Mutter hat keine Zöli aber eine Art Glutenunverträglichkeit, sprich ihrer Verdauung geht es mit gf-Ernährung besser. Unterschied ist hier, dass der Antikörpertest negativ ist.
    Wenn ihr die Untersuchungen noch machen möchtet, erreicht ihr durch vorherige Umstellung der Ernährung, dass diese Tests nicht aussagekräftig sind.
    Was geht ist, dass ihr erstmal versucht 2 Wochen völlig gf zu essen und guckt, wie es Töchterchen damit geht. Danach musst du mindestens 4 Wochen lang Gluten essen, damit der Körper eben diese Antikörper wieder bildet.
    Wenn es Zöli ist, muss man meist ein Leben lang garnichts mehr mit Gluten essen ohne dass sofort Durchmarsch folgt. Wenns eine Glutenunverträglichkeit ist, kann man meist auch mal beim Essen gehen und so Ausnahmen machen ohne schwerwiegende Konsequenzen. Ist aber auch individuell.


    Einkaufen tue ich normal, sprich alles wird frisch gekocht, keine Fertigprodukte. Mit den Jahren weiss man was man wo was drin ist...am Anfang heisst das lesen, lesen, lesen...Gerstenmalzextrakt, Gewürze...alles enthält meist Gluten. Ansonsten ist es deklaiert.
    Gf-brot backe ich selbst mit einer Maschine und das Mehl kaufe ich bei Amazon/Sonderangebote XXL. Querfood bietet auch viele Sparpakete an für Nudeln und Co.
    Die Geschmackspapillen haben sich daran gewöhnt, anfangs hat es nicht so gut geschmeckt...Geschmacksverstärker sind eben lecker. :-D

    Hast du schon mal mit einem Partner zusammengelebt der Borderline hat?


    Ja habe ich und ich lebe noch.


    Zitat

    Wenn der Partner von sich selbst so überzeugt ist und sich keinerlei Behandlung unterzieht, nicht gegen arbeitet - hast du keine Chance.


    Sehe ich nicht so. Ich habe nichts erwartet und das "bisschen" was kam als sehr gut im Herzen festgehalten.


    Zitat

    Ich hab es 15 Jahre ausgehalten


    Ich 20 Jahre und keines davon bereut.


    Meine Ehe war trotz dieser Krankheit schön und ja wenn es an die eigene Substanz geht, muss man einen Schlussstrich ziehen.


    Ich sehe es wie Tascha: Nicht jeder kann das aushalten oder hat die Kraft dafür. Dennoch sollte genau dieser Punkt nicht pauschalisiert werden.

    Ich möchte hier an dieser Stelle mal den Hut vor Simbay ziehen und ihr meinen Respekt aussprechen.


    Zwei traumatisierte Kinder alleine großziehen, nie zu wissen was jetzt normal oder Trauma ist. Nebenbei mit Flashbacks, Epilepsie und psychischen Problemen den Alltag wuppen...
    Dass du immer wieder an deine Grenzen stösst ihr nur allzu verständlich. Du kämpfst und manchmal "kann" man einfach nicht mehr.
    Ratschläge kommen immer gerne von allen Seiten und irgendwann weiß man nicht mehr, was man eigentlich selbst möchte.


    Ich denke niemand kann sich ein Bild davon machen, was es heisst 2 traumatisierte Kinder auf den Weg zu bringen, welches irrsinniges Gepäck man mit sich rumträgt und sein eigenes Leben dafür weggeben muss.
    Es gibt Menschen die können trotz all dem ein einigermaßen stabiles Leben leben. Dies sind sicher nur wenige. Traumata holen einen immer wieder ein und man wird sie nie los. Aber man kan lernen mit ihnen zu leben. Bei Kindern ist das weit aus schwieriger, weil sie sich immerzu entwickeln und man dann in der Erziehung einen irrsinnigen Spießrutenlauf machen muss um da mitzuhalten und positiv einzuwirken.
    Simbay, die Zukunft der Kinder steht und fällt mit deinem körperlichen und psychischen Gesundheitszustand. Sich dieser Verantwortung klar zu sein, löst bei vielen Menschen eine "schwere" Klarheit aus.
    Aber schau, wo du heute stehst: Deine Kinder sind bei dir, zicken rum wie andere normale Kinder und ihr seid eine Familie.
    Das ist DEIN werk! Sei stolz drauf!


    Vllt hast du zu wenig Authorität im Moment. Dann ist das so. Auch traumatisierte Kinder müssen damit leben lernen, dass Mütter mal schwach sind und nicht "können". Wie sollst du sonst wieder zu dir finden?
    Ich finde du hast die Situation mit deiner Tochter gut gelöst, dass du raus gegangen bist. Glaube mir, in 3 Jahren ist es vermutlich anders herum: Sie knallt die Tür zu und haut im Streit zu einer Freundin ab ;-) .


    Habe immer nur ein Ziel vor Augen: Versuche so stark wie möglich zu bleiben und nutze ruhig das Forum um mal deinen Gefühlen hier freien Lauf zu lassen!


    :knuddel

    Hallo Simbaby,


    ich nenne mich jetzt einfach mal Fachfrau durch langjährige Erfahrung ;-) .


    Epilepsie ist unberechenbar, kommt und geht und ist besonders bei Kindern ein ständiges Auf und Ab. Da wähnst du dich in Sicherheit, weil 3 Wochen kein Anfall war und schwupp kommt der nächste.
    Die Nebenwirkungen der AEs sind von der Wesensveränderung durch die vielen Anfälle kaum zu trennen.
    Wir hatten alles durch: Hirnschrittmacher, ketogene Diät, alle AEs doppelt/dreichfach, Diazepamtherapie, Neurofeedback...alles brachte immer kurzfristig Besserung, danach waren wir wieder bei der Therapieresistenz mit 10 Anfällen am Tag.
    Epilepsiezentren, die wirklich gut waren: Bonn und Vogtareut! Dort haben wir auch eine Reha gemacht, schöön!


    Was hat letzendlich geholfen? Die Epilepsie als solche anzunehmen und immer wieder neu zu entscheiden wolang es geht. Meine Tochter war früh Epileptikerin (Kleinkind), dann eine gute anfallsfreie Phase in der Grundschule wo sie Jahrgangsbeste war. Mit 9 Jahren viele Anfälle, keine Beschulung mehr möglich, mentaler Abbau mit Rollstuhlversorgung bis zum schwerbehinderten sabbernden Kind mit Pflegestufe 2. Mit 14 hörten die Anfälle auf! Einfach so...Pubertät! (Es war keine !!! Rolandoepilepsie, sondern sympt. fokal)
    Heute ist sie knapp 20 und macht gerade ihr Abi! Anfälle noch 2 große vor 2 Jahren gehabt. Defizite sind ein bisschen geblieben und sie ist etwas global entwicklungsverzögert.
    EEG war immer pathologisch! So schlimm, dass sie im wachen Zustand laut EEG Anfälle hatte aber nichts sichtbar war.
    Mein EEG ist auch pathologisch, habe auch leichte Anfälle.


    Simbaby, es kostet viel Kraft und Geduld, diese Krankheit auszuhalten. Am Besten lässt man irgendwann los und schaut was realistisch "geht".
    Vllt kannst du eine Beratungsstelle/Selbsthilfegruppe für Epikids aufsuchen. Gemeinsam wirkt das ganze doch "Normal".
    Als Mutter kannst du nix für die Anfälle, aber du kannst deine Tochter unterstützen, damit es ihr nicht schwer fällt damit im Leben umzugehen.


    Wenn du eine gute Epiklinik suchst, geh zu Prof. Elger nach Bonn. Die machen Monitoring und können so den Anfallsherd lokalisieren und ggf operieren. Sie haben dort auch gut Neuropädiater, die deine Tochter eventuell mit einer richtig funktionierenden Medieinstellung helfen.


    Trotz allem:
    Wenn es auch zu einem positiven Ausgang kommt, so ist es nie gewiss wann und ob sich wieder etwas ändert.
    Tapfere Mutter! :knuddel

    Danke!


    Ja, das wird auf jeden Fall mit der Lehrkraft abgesprochen. Dennoch sollte ich mich umhören welche Lehrbücher ziemlich die Basic zusammenfasst, das schien seiner Meinung nach in jedem Bundesland und jeder Schulart anders.

    Hallo,


    Sohni wechselt jetzt im Halbjahr von G9 Gemeinschaftsschule auf G8 /9. Klasse Gym. Die haben dort seit der 7. Klasse Französisch 2. Fremdsprache.
    Weil Sohni "Springer" ist, wird er die Sprache "nachlernen" bis er den Anschluss hat. Dies händeln wir hier zu Hause, stellt kein Problem dar.


    Frage an alle Schul-"Franzosen":
    Welche Schulbücher/Übungslehrbücher gibt es von welchen Verlagen?
    Reichen normale Schulmaterialien, CDs brauchen wir nicht...ich spreche gut und wir brauchen lediglich eine Strukturvorgabe nach der er lernen kann.


    Unsere Schule hat zwar Material, aber das ist nicht komprimiert genug sondern sehr detailliert. Das Braucht Sohni aber nicht.

    Ohhhh vielen lieben Dank, dass ihr an mich gedacht habt! :blume:)


    Meine Familie hat mir einen sehr wunderschönen Tag gezaubert und diesen "erleben" zu dürfen war überwältigend. Das werde ich lange nicht vergessen und fest in Erinnerung im Herzen behalten.


    Seid lieb umarmt und genießt die restlichen Weihnachtstage!


    :knuddel

    Hallo Flip,


    niemand kann dir vorschreiben ob du arbeiten möchtest.


    Zu den medizinischen Informationen:
    Der Vater hat immer das Recht dies einzufordern, auch bei alleinigem Sorgerecht.
    Für welche Motivation er diese Benutzt , kannst du nicht verhindern...aber du kannst dich stark machen, dass es dir egal ist! :knuddel

    Zitat von »Tinchen1«
    Es gibt doch so viele tolle Ideen dafür!


    Also, mein Töchterlein tue ich Dinge wie eine kleine Haarkur, ein Eyeliner, Wimperntusche, kleiner Handspiegel, Nagellack, Handwärmer, 5-EuroGutschein für den Lieblingsdönerladen, eine kleine Flasche "Feigling" oder "Wodka" (sie ist 19), Abschminktücher, Lieblingsnaschi, usw.
    Wir teilen uns den Adventskalender, d.h. alle 4 Tage ist einer von uns Vieren dran, somit sind es dann 6x Geschenke.


    Zitat

    Aber was kann man einem 14 jährigen Jungen noch in den Kalender packen? :hilfe


    Sohni (fast 14) bekommt Lippbalsam welches er gerne mag, Paykarten für Steam (PC), kleines Playboy EdT, Schlüsselanhänger, Kinogutschein, cooler Stift/Kuli (neon), Ufos (Lieblingsnaschi), Minihubschrauber fernlenkbar (aus dem Inet, günstig), Mousepat, usw.


    :-)
    Große Tochter (ausgezogen) bekommt einen Studentenkalender, manchmal auch witzig für Jugendliche:
    Eine Streichholzschachtel befüllt mit 22 Minismarties, einer Parfümprobe von douglas (für den 24.) und einem PET Bonbonstreifen (für den 6.)
    außen kommt ein Blatt mit 24 Gitterzahlen raufgeklebt und an der Schachtel klebe ich eine Lasche für einen kleinen Bleistift ran. So kann man jeden Tag die bestimmte Zahl durchstreichen :D



    Vllt. für euch was dabei?

    Der Thread wird vorerst geschlossen zur weiteren Überprüfung. Dem User Mimamause hat wiederholt hier sich gegen Modposting auf perfide Art und Weise gestellt und ebenso anderen User gegenüber mit teils subtilen Andeutungen Verdächtigungen ausgesprochen.
    LG Tinchen

    An alle:
    Bitte kommt auf die Ursprungsthematik und Frage zurück. Sich gegenseitig hier um die Ohren zu hauen, wie Väterlich oder Mütterlich man im Recht ist, hilft niemandem weiter. Schaut auf die TS und wie ihr vllt. sachlich unterstützen könnt :-) .

    An alle hier:


    Bitte nicht gegenseitig die Postings in Form und Ausdruck in Frage stellen und kritisieren, sondern inhaltlich weiterhelfende Beiträge verfassen. Das könnt ihr alle!


    LG Tinchen

    Der Kinderarzt sagte das der Kopf schneller ist als der Mund, was in der Entwicklung nicht selten vorkommt.


    Kann dich da beruhigen:
    Meine 3 Kinder haben alle in dem Alter gestottert...so viele Ideen, Gedanken und Worte im Kopf, die wollten alle gleichzeitig raus :lach .


    Hör geduldig zu, das gibt sich von alleine ;-) .


    Wenn dein Kind mit 6 Jahren immer noch stottert "kannst" du deinen Kinderarzt drauf ansprechen.

    Mit 14 kannst du dich an den sozialpsychiatrischen Notdienst deiner Stadt wenden. Diese können im Bedarfsfall eine Zwangseinweisung vollziehen. Ein Arzt kommt nach Hause und schaut sich deine Tochter an, falls sie selbst keinerlei Willen hat mit dir zum Arzt zu gehen.
    Ich würde nicht allzulange warten und ich wünsche dir viel Kraft!!!!!


    :knuddel