Beiträge von Marylo


    Ab wann ein Kind nun beim anderen ET übernachten kann/soll hängt von vielen Aspekten ab... an erster Stelle vom Kind, an zweiter Stelle von beiden ET.
    Du schreibst, dass KV und Kind eine gute Beziehung zueinander haben... das ist doch schonmal super. Ich würde dem KV das Kind (wenn er euch besucht) in immer längeren Abständen mitgeben... zum Spazierengehen etc.! Wenn du es mit dir vereinbaren kannst, wäre es sicher auch super für das Kind, wenn der KV sich in deiner Wohnung ALLEINE mit dem Kind beschäftigen könnte. Eventuel triffst du dich in der Zeit mit Freunden o,Ä..
    Die CHance dabei ist, dass der KV in der gewohnten Umgebung des Kindes immer mehr Fürsorgepflichten übernehmen kann. Das würde ich allerdings auch nicht allzulange herausziehen. Wenn es klappt, dann kann es losgehen.
    Erstes WE in Belgien ... Kind ist beim KV und du übernachtest in einer Pension in der Nähe. Du sollst ja nicht ständig anwesend sein, sondern nur im möglichen "Notfall" dazuspringen können. Das könntet ihr ein- bis zweimal so handhaben und dann würde ich die Übernachtungen angehen. Einmal im Monat dürfte dann aber zu wenig sein, einfach weil der Zeitraum für ein Kind in dem Alter zu weit gesteckt ist (auch für ein 3jähriges Kind finde ich einen solchen Abstand alles andere als optimal).

    Das finde ich schonmal keine schlechte Idee.... .
    Wobei du auch von gewohnter Umgebung sprichst.... würde ich das erste Mal oder die ersten Male in Belgien mit ihr übernachten. Da zwar vertraute Personen da sind, aber ne neue Umgebung.
    Wie gesagt, dass wäre zumindest kein schlechter Anfang!
    thx

    ich finde das mit dem zitieren schwierig, also mal kurz so: wenn dein kind eine gesunde basis mit seinem papa hat, dann gibt es keinerlei grund, dass du kommst, wenn sie nach dir weint, oder wenn sie krank ist. oder hast du vor, in zukunft sämtliche personen, nach denen sie grade jammert, aufmarschieren zu lassen? und wenn sie krank ist, dann ist sie krank beim papa. es gibt keinen grund, weswegen du dich da einmischen solltest, wenn das kind nicht grade in die klinik muss o. ä.
    manchmal frag ich mich, nicht nur auf dich gemünzt, warum (meist) mütter immer der meinung sind, dass nur sie sich adäquat kümmern können und nicht die chance sehen, dass ein zweiter elternteil, der alle situationen meistern kann, ein riesige entlastung darstellt (also, ich war heilfroh neulich, als unser kind zwei tage vor einer wichtigen klausur anfing zu kotzen ohne ende und ich den papa anrufen konnte, der es holte - ich konnte wunderbar ruhig lernen, weil es bei weitem nicht das erste mal war, dass papa und krankes kind alleine waren).


    übrigens, zum thema übernachten: wir waren noch zusammen und alles gut und haben trotzdem gesagt, dass kind erst irgendwo übernachtet, wenn es das will und auch abschätzen kann, was es heißt. da war kind dann 2 jahre und 9 monate. bei oma-und-opa-schlafen geht es auch immer noch nach kinds wünschen - wenn es um papa-übernachtungen geht wird hier allerdings keineswegs diskutiert.

    Du sagst selber, dass dein Kind 2 Jahre und 9 Maonate war. Mein Kind ist 10 Monate.
    Das heißt, sie kann im Moment noch nicht sprechen und sich noch nicht dazu verbal äußern, so wie dein Kind.
    Also wieso regst du dich dann auf? :kopf


    Es geht auch nicht darum, dass Väter die schlechteren Eltern sind. Überhaupt nicht. In einem vorigen Kommentar habe ich geschrieben, dass auch wir Mütter quasi durch Hebammen und Krankenschwestern und unseren Müttern etc angelernt wurden und man uns assistiert hat. Was also soll an Hilfestellung bitteschön Falsch sein?


    Ich bin ständig mit ihr zusammen und da mache ich mir nunmal Sorgen. Und ja er soll seine Erfahrungen machen. Und nein er ist nicht perfekt und wird auch seine Fehler machen.
    Aber Hilfe hat weder mir damals geschadet noch kann es ihm schaden!

    Danke für deine Meinung. Ich werde mir das mal durch den Kopf gehen lassen! :blume

    Das hab ich auch! Wir beide wollen nur das Beste für sie.
    Aber ist es gut für ein Kind es "kalt" zu übergeben? Ich finde nicht.


    Ich hab schon mal daran gedacht, wie ich darauf reagieren würde. Und ebenso wie er würde ich den engeren Kontakt einfordern.
    Aber ich hätte auch größten Respekt davor, dass man ein Kind nicht einfach so übernachten lassen kann. Das Kind ist keine Maschine und hat
    Gefühle. Die darf man nicht übergehen.


    Dass er fähig ist, traue ich ihm aufjedenfall zu. Daran liegt es nicht. Er soll auch seine eigenen Erfahrungen machen.
    Die hab ich auch. Mir haben anfangs auch diverse Leute, wie Mutter, Tante und Oma, sowie Krankenschwester geholfen und assistiert.
    Was ist also so falsch daran, fürs erste dabei zu sein? So hat er halt am Anfang eine Sicherheit und kann mich direkt fragen.
    Schließlich schickt man eine Mutter nach der Geburt auch nicht so nach Hause, sondern stellt ihr im Krankenhaus ne Krankenschwester und
    Hebammen für zu Hause zur Verfügung. :ohnmacht: Das müsste doch verständlich sein oder?


    Ich bin da ebenfalls deiner Meinung, dass es gut ist, wenn die Übernachtungen für sie normal werden.... .


    Die 230 km kommen daher, dass ich schon immer hier in der Gegend gewohnt habe und mein Ex schon immer in Belgien.
    Und es ist doch wohl auch nachvollziehbar, dass ich nach der Trennung zurück zu mir ziehe, statt in einem Land ohne Freunde und Familie zu sein.
    Würdest du das machen?


    Noch was zum 3. LJ: Nach der Trennung war ich dieser Meinung. Doch mittlerweile sehe ich das nicht mehr so.

    Oh, dann habe ich Dich falsch verstanden, entschuldigung. :rotwerd


    Ich finde Deine Einstellung gut und eine komplette Woche so einfach scheint mir auch etwas viel. Vielleicht könnt Ihr die Woche ja nutzen, damit eine erste Übernachtung stattfinden kann. Ansonsten aber :respekt
    Das schafft Ihr schon! :daumen

    Macht nichts. Bei den vielen Kommentaren und so, wirkt das jetzt alles bissel viel um da noch den Überblick zu behalten :klimper


    Jaaa das ist ne gute Idee. Ich werde heute mal abwarten, damit sich das etwas beruhigt, und morgen dann mal schreiben.
    Mit einer Übernachtung in einer Woche... joaaa .....


    Ansonsten, da er ja sowieso jedes zweite we kommt, wollte ich ihm vorschlagen mal von Sa auf So zu übernachten und dann am So einpaar Stunden mit ihr alleine was unternehmen.... .


    Vielen Dank!

    Ich finde, in Deiner Situation ist es eine einerseits-andereseits-Situation.


    Wie Du geschrieben hast, ist Deine Tochter 10 Monate und der KV sieht sie jeden 2. Sonntag für ein paar Stunden. Soweit so gut und für das Alter der Tochter für mein Gefühl ok. Den Wunsch des KV nach Übernachtung und Urlaub des Kindes mit ihm kann ich nachvollziehen. Und in diesem Moment kommt die Aussage, dass Du das erst ab dem 3. Lebensjahr des Kindes möchtest, dass sie alleine bei ihm bleibt, etwas komisch rüber. Warum denn erst so spät? Ihr seid doch schon auf einem guten Weg, der KV hat ein gutes Verhältnis zu seiner Tochter. Warum nicht jetzt langsam anfangen, den Umgang aufzustocken? Und wenn die Kleine dann älter als 1 Jahr ist, und die bieden sich schon mehr aneinander gewöhnt haben, warum sollte dann etwas gegen eine Übernachtung sprechen? Trösten, ein krankes Kind pflegen, etc sind Sachen, die auch ein verantwortungsvoller Vater (der der KV zu sein scheint) übernehmen kann.


    Also mein Rat ist: erweitere den Umgang zwischen KV und Kind langsam, damit beide sich noch mehr aneinander gewöhnen können. Die erste Übernachtung mit 3 halte ich für spät in Eurer Situation. Lerne auch die Zeit ohne Dein Kind zu genießen, dann fällt es Dir einfacher, Dein Kind zum KV zu lassen und Eure Kleine ist danna uch entspannter. Du bist in einer viel besseren Situation als viele andere hier.
    Aber ich bin mir eigentlich sicher, dass Du eine gute Entscheidung im Sinne des Kindes treffen wirst. Euch alles Gute dafür.

    Hallo,


    ne da verstehst du mich falsch. Dieser Meinung war ich ganz am Anfang. Genau gesagt, zum Zeitpunkt der Trennung. Und hatte meine Gründe dafür.
    Jetzt wo ich sehe, dass es gut läuft bin ich ja dafür, sie bei ihm übernachten zu lassen. Und das ja vor dem 3. LJ.


    Daher kam ja auch mein Vorschlag, dass durch die Ferien langsam Schritt für Schritt angehen zu lassen.
    Aber er würde sie direkt eine Woche für sich wollen, ohne dass ich dabei bin. Und das finde ich nicht so gut.
    Ich versuche ehrlich auf seinen Wunsch einzugehen und im entgegen zu kommen. Aber das ist mir etwas zu viel des Guten, direkt eine komplette Woche ohne mich tagsüber und
    ohne mich nachts über.


    Ich überlege daher schon nach einer andren Möglichkeit. Wenn er das nicht will... vielleicht kann ich ihm ja anbieten, wenn er sowieso immer sonntags da ist, dass er statt paar Stunden hier einfach
    übernachtet und dann tagsüber paar Stunden mit ihr alleine was unternimmt und verbringt... :Hm

    hm, ich habe jetzt in einem anderen beitrag gelesen, dass du wohl noch sehr am KV hängst....von daher ist es wohl nicht so gut, dass du so viel zeit mit ihm verbringst....irgendwie muss da eine andere lösung her....

    Ja das stimmt. Leider. Wobei nach dem heutigen Treffen ging es mir zum aller ersten Mal richtig gut!! :frag :-)


    Auf der anderen Seite kann ich ja nicht nur auf mich gucken, muss auch darauf achten, dass die Kleine ihre Beziehung zum Vater fördert. Will ja nicht dass sie einen Vater-
    komplex bekommt.
    Außerdem fehlt sie ihm. Nicht dass mich seine Gefühle noch was angehen sollten.... .

    ich würde das nicht an lebensjahren festmachen, sondern an vertrautheit. heißt hier, bevor er sie alleine über nacht hat, würde ich ihn die besuche alleine mit ihr verbringen lassen, damit sie sich an papa als alleinige bezugsperson gewöhnt. wenn das gegeben ist, würde ich ihn evtl. mal den mittagsschlaf machen lassen, sodass die zwei einen kompletten tag alleine verbringen. bei euch gibt es das räumliche problem - klar, wenn er mit ihr in belgien ist, bist du nicht mal in 15 minuten da, falls was sein sollte. deswegen finde ich seine idee, dass du "auf abruf" da bist, gar nicht so blöd - könntest du irgendwo unterkommen? wenn das dann klappt, ist es doch gut und du musst die nächsten male nicht mehr da in der nähe sein. er wird nämlich auch routinierter werden und die situation für sie normaler - dann gibt es, auch wenn was nicht ganz super läuft (kotzendes kind o. ä.) eh keinen grund mehr, dass du auftauchst.
    fährst du sie nach belgien oder holt er sie? und wie groß ist die entfernung? das wäre interessant zu wissen, weil ich eigentlich nicht versteh, warum sie nicht zwei mal pro monat in belgien sein sollte.


    ansonsten gilt in meinen augen, sobald das vertrauensverhältnis zwischen kind und papa stimmt: je eher, desto besser. bei papa schlafen ist etwas vollkommen normales, ebenso normal, wie bei mama zu schlafen. je länger das rausgezögert wird, desto "unnormaler" und evtl. auch problematischer wird es.


    prinzipiell aber :daumen , dass du nach lösungen für den kontakt suchst!

    Ja das wäre ja wegen der Woche super gewesen. Ich hätte ja in ihrem Kinderzimmer bei ihm übernachten können. Schließlich muss sie sich auch an seine Umgebung gewöhnen.
    Und tagsüber nach 2-3 Tagen hätte ich mich für paar Std verkrümelt.
    Ich könnte dort bei Freunden unterkommen. Aber im Moment will ich das nicht so recht, weil sie mir noch zu Klein dafür ist.... :Hm
    Außerdem hätte ich ihm während des Tages am Anfang helfen können fürs erste.


    Wir wohnen 230 km auseinander. Um mal eben rüber zu fahren ist nicht... .
    Ich finde es einfach nur besch.... dass er erst vor paar Monaten erzälhte, fürs erste könnte ich ja in ihrem Zimmer mit übernachten.
    Und plötzlich nicht. Und da ich ihm alle Gründe eindeutig erklärt habe, er mich für egoistisch hält. :batsch

    Was meint ihr?


    Unsere Tochter ist 10 Monate alt.


    Wir haben uns getrennt, da war sie 4 Monate. Mit Übergangsphase der Trennung war sie 5 Monate.
    Er wohnt in Belgien.


    Seither kommt er alle zwei Wochen sonntags und sieht sie für paar Stunden. Ich bin dabei.


    Die beiden verstehen sich gut miteinander.


    Nun habe ich ihm vorgeschlagen, von seinen 3 Wochen Urlaub, ein paar Tage oder eine Woche mit der Kleinen zu verbringen.
    Denn sie fehlt ihm.
    Allerdings hab ich ihm klar gemacht, dass ich dabei sein möchte, wie auch die Nächte. Denn ich lasse sie nicht, solange sie noch so klein ist,
    direkt am Stück komplett alleine.
    Zunächst war er damit einverstanden (per e-mail).
    Dann im heutigen Gespräch, erzählte er mir, er habe sich vorgstellt, ich wäre in Belgien in der Nähe und stünde auf Abruf auf seiner Matte, wenn mal
    was sein sollte.


    In früheren Gesprächen disskutierten wir darum, ab wann sie mal am Wochenende zu ihm kommt. Ich sagte wenn, dann ab dem 3. LJ.
    Solange wolle er nicht warten.
    Außerdem müsste dass auch jedes 2te Wochenende sein.


    Aus einer e-mail vom letzten Jahr, sagte er mir, dass man mit einem unter 2jährigen Kind keine langen Touren macht.
    Wenn meine Famlie (damals wohnte ich bei ihm) sie also sehen wollte, hätte sie her zu kommen.


    Ich möchte ihr nun auch nicht den Vater verwehren. Im Gegenteil. Aber ich bin auch nicht bereit, sie ins kalte Wasser zu werfen.
    Grade wenn sie so klein ist, würde ich sie höchstens ab dem 3. LJ einmal pro Monat bei ihm übernachten lassen am we.
    Das zweite mal pro Monat müsste er dann wie gewohnt hier her kommen.
    Bis das soweit ist, würde ich sie einmal im Monat begleiten und die Nächte dort mit ihr zusammen verbringen.


    Was meint ihr? Wie seht ihr das?
    Sehe ich das etwa zu verbissen?

    Nein ganz und gar nicht!! Du bist nicht empfinlich.


    Er hat Schluss gemacht. Und wenn er an seiner Meinung und seinen Gefühlen festhält, ist es ehrlich gesagt, ein Unding dass er sich so verhält! :radab


    Wie sollst du denn bitte damit klar kommen, wenn er tut als ob nichts wäre? Du kannst a) den Schlater selbstverständlicher Weise nicht von heute auf morgen umschlaten,
    b) nicht so mit dir umspringen lassen.
    Er hat wohl gar keinen Respekt vor dir als Person und deinen Gefühlen.


    Es ist wichtig, dass du ihm Grenzen aufzeigst. Verlange deine Schlüssel zurück. Und wenn er euer Kind sehen will, dann vereinbare einen neutralen Treffpunkt.
    Damit nimmst du ihm direkt den Wind aus den Segeln, sich bei dir zu Hause wie Pasha höchst persönlich aufzuführen.
    Mit meinem Ex treffen wir uns in einem Kindercafé in Düsseldorf. Das klappt soweit ganz gut.


    Also lass dich nicht beirren, und sag ihm auch ganz klar, dass er das nicht machen kann.

    Soooo... bin seit ca 20h wieder zu Hause. Und es geht mir zum ersten Mal richtig guuuut :-)
    Bin total überrascht!!


    Treffen verlief gut. Bis zum Zeitpunkt, als es auf die Ferien mit der Kleinen zu sprechen kam. Obwohl er durch den e-mail-Schriftverkehr
    wusste, dass ich in der Woche dabei sein werde und die Nächte über auch, hat er mir was ganz anderes erzälht.
    Er war mit den Ferien und allem was ich schrieb einverstanden. Außer kostenübernahme und Unterkunft.
    Jetzt kam im Gespräch heraus, dass er sich vorgestellt hat, dass ich nur in der Nähe auf Abruf bin. Das wars.
    Eine Übernachtung bei ihm, wo sie ein Zimmer hat, hat er verneint.
    Das ich die Nächte und auch an den Tagen dabei bin, wenn auch im Hintergrund, hat er verneint.
    Und obwohl er mal vorgeschlagen hat (vor mehreren Monaten), ich könnte in ihrem Zimmer schlafen... nein!
    Ich sei egoistisch. Er würde mir den Unterhalt für die Kleine bald nicht mehr zahlen, etc pp....
    Ich hab ihn reden lassen, und nichts gesagt, um nicht weiteren Streit zu schüren.


    Man.... einerseits gehts mir gut, weil ich nicht Öl ins Feuer gekippt hab. Auf der andren Seite hab ich auf der Heimfahrt geheult. :heul
    Wir hätten sooo eine schöne Familie sein können... Und jetzt das Ende vom Lied: Er hat mich vor die Tür gesetzt, ich bin Alleinerziehend und
    er ist sauer, weil er sie nicht sehen kann... :kopf


    Wie ist es möglich dass ein Mensch sich soooo ändern kann?? Anfangs lag er mir in den Ohren, er wollte Kinder. Dann wollte er nicht, noch nicht mal mehr mich.
    Dann wieder doch. Dann zog ich zu ihm. Dann war ihm das zuviel. Ein Streit nach dem anderen.
    Wieso kann nicht einfach mal eine Familie sich lieben und zusammen bleiben?? Muss das immer so unschön enden?? Wieso kann er das nicht annehmen, wenn ich auf ihn zu gehe?
    Wieso hasst er mich jetzt so sehr, dass er es verweigert, dass ich dabei bin, selbst wenn ich mich arg zurück nehme und ihn paar mal in dieser Woche mit der Kleinen für
    ca 4 Stunden alleine lassen würde?
    Wieso ist er sooo verbohrt? Wieso kann er sich nicht öffnen? :kopf :kopf :kopf :kopf :wand :kopf :wand :wand :heul :heul :heul


    Naja. Es ist wie es ist.

    Vielen Dank für die Blumen :-)


    Fühlt sich zwar immer noch nicht optimal an, aber schon besser als anders herum... . Sie ist ja auch schließlich seine Tochter... egal was
    er vorher gesagt hat und wie er mich/ uns in seinem Verhalten verletzt hat.


    Ich denke selbst immer, dass die Leute sich mal weiter entwickeln sollten um nicht stehen zu bleiben, und was dafür zu tun dass sich Dinge bessern.
    Aber man sollte besser anfangen, vor der eigenen Tür kehren.......

    Hallo Ihr Lieben,


    um 14 h treffen meine Maus und ich ihren Vater in Düsseldorf. Er kommt aus Belgien um sie zu sehen.


    Und ich weiß nicht wohin mit meiner Nervosität. Das ist jedes Mal das gleiche... So anstrengend. Ich weiß nie wie das ausgehen wird: Ruhig, abgeklärt, aufgesetzt oder in Streit und
    fiesen verbalen Verletzungen?


    Da ich ihm kürzlich vorgeschlagen habe, einen Teil seines Urlaubes mit der Kleinen verbringen zu können (wo ich dabei bin, denn sie ist 10 Monate), hat er zugestimmt.
    Aber es stehen noch Dinge aus, die wir besprochen müssen, wie meine Unterbringung und die Kostenübernahme.... Leider bin durch den Rückzug dieses Jahr nach Dtl.
    ohne Arbeit und finanziell schaffen wir es ganz gut.... wenns nicht außer der Reihe geht.


    Vielleicht wollte er dass wir uns in Düsseldorf treffen, falls wieder ein Streit ausbricht, dass ich ihn hier nicht rausschmeissen kann.... Hatte ihm gesagt, dass ich seit paar Tagen angeschlagen bin, und es viell besser wäre, sich bei mir zu treffen.
    Aber da es mir besser geht, werde ich auch ein Treffen außerhalb schaffen ;-)
    ....


    Hab Angst, bin total aufgeregt und hab diese Nacht einfach schlecht geschlafen.... Meine Hände sind naß und zittern.
    Und irgendwie ist er mir immer noch nicht egal. Umgekehrt kann ich ihm kreuzweise...
    Naja, aus dem Selbstmitleid bin ich raus.
    Ich sehne dem Zeitpunkt entgegen, an dem mir alles was ihn betrifft locker "den Buckel runterrutscht".


    Das musste jetzt mal sein.


    Wie geht ihr mit solchen Treffen um?

    Marylo
    viel glück für montag

    Danke :-)


    Ich denke mal das müsste klappen. Zu doof dass man sich von dem wenigen Regelbetrag noch was absparen muss.
    Als ob man nicht schon genügend für unvorhersehbares fürs Kind zurück legen muss.... Naja... ab nächstem Jahr ist se 1 und dann
    gehts ab in die KiTa und für mich ins Arbeitsleben :-D


    Und dir eine schöne Zeit in der Türkei!

    Oh das hab ich auch nicht gewusst.


    Im Moment steht bei uns zur Disskusion, ob der KV aus Belgien bei sich für eine Woche unsere Tochter sehen kann.
    Da sie 10 Monate ist, und noch nie bei ihm übernachtet hat, haben wir uns geeinigt das ich mit komme.


    Allerdings stehen das Thema noch mit den Kosten aus. Was Hin- und Rückfahrt sowie Unterkunft betrifft.


    Mal sehen, was ich am Montag in Erfahrung bringen kann... .

    Hi,


    oh das klingt nicht gut. Es würde sich jetzt nicht lohnen dich zu fragen, weshalb du ihm (dummerweise) das hälftige Sorgerecht übertragen hast.
    Du warst mit dem alleinigen schon auf einem guten Weg. Das wird es nun in Zukunft viel schwieriger machen! Das ist, so hart es jetzt auch klingt, nur der Anfang!


    Jedenfalls bedeutet es zunächst, dass ihr quasi gleichrangig entscheidet. Das bedeutet ihr müsst Angelegenheiten, die von erheblicher Bedeutung sind zusammen entscheiden. Es sei denn
    es geht um eine Not-OP.
    Angelegenheiten von erheblicher Bedeutung können sein:
    - Aufenthalt des Kindes
    - Kindesunterhalt
    - Kindergarten/ Schulwahl
    - Berufswahl/ Ausbildung
    - OP


    Angelegenheiten des tgl. Lebens kann jeder einzelnd entscheiden, und es bedarf nicht der Zustimmung des andren Elternteils:
    - Orga des tlg. Lebens des Kindes
    - Freizeitgestaltung => wie auch das Schwimmen!
    - Kleidung
    - Hausaufgaben
    - normale Arztbesuche.


    Grundsätzlich, wenn euer Kind jetzt bei dir lebt, sollte damit der Aufenthalt von euch beiden bestimmt worden sein, wenn auch stillschweigend.
    Außerdem hat er eine "Holschuld". Wenn er was wisssen will, muss er sich melden. Du musst ihn nicht ständig von dir aus auf dem Laufenden halten. Es sei denn er fragt nach.


    Seine Ehefrau kann gar nichts. Außer dass sie ihn in Entscheidungen beeinflussen kann.
    Aber rechtlich gesehen, ist sie weder Elternteil noch steht sie in einer gerechtfertigten engen Bindung zu deinem Kind. Also hat sie nichts zu sagen.


    Was du beachten solltest, ist, dass er neben dem Sorgerecht auch das Umgangsrecht hat. Und das darfst du ihm nicht verwehren. So schwer das auch fällt.
    Jedoch bist du nicht verpflichtet ihn dafür bei dir zu Hause zu empfangen. Solange deine Tochter so klein ist, musst du sie ihm auch nicht alleine überlassen.
    Du kannst die Treffen auf einen neutralen Ort verlegen. So mache ich das mit dem KV unserer Tochter. In der Nähe gibt es ein Kindercafé mit Spiel- und Krabbelmöglichkeiten.


    Ansonsten rate ich dir, dich beim Jugendamt schlau zu machen und bei ProFamlia oder der SKFM.
    Hilfreich wäre auch, sich einfach mal mit dem 5. Buch Familienrecht vertraut zu machen. Sodass du deine Rechte und Pflichten kennst. Mache ich auch. (und das trotz Familienanwalt) Mir gibt
    das eine Sicherheit, den manches vergisst man, was man darf muss, soll und nicht.


    Beleidigungen und Beschimpfungen sollst du dir aufkeienn Fall anhören! Er hat nicht das Recht dazu! Sag ihm dann einfach klipp und klar, dass du in solch einem Fall das Gespräch beendest. Und
    weise ihn darauf hin, dass wenn er sich zukünftig daneben benimmt, er damit dein Vertrauen aufs Spiel setzt und du ihm auch nicht ruhigen gewissens später mal eure Tochter überlassen kannst.
    Und daher würde ich vorschlagen, einen Mediator hinzu zu ziehen, der entweder bei den Besuchen dabei ist und/ oder euch auch hilft im zukünftigen Dialog, Streit und Konflikte zu vermeiden.


    Viel Glück und Kraft!