Beiträge von traydor

    doch, die wissen, wie vor gericht entschieden würde :brille


    Die Regelung, auf die Zat sich bezog, stammt aus den damaligen (vor 8 Jahren!) Richtlinien von Pro Familia, die bekannterweise nicht sehr väterfreundlich sind - nicht vom Jugendamt!

    Tine: Umgang ist ein Recht des Kindes, kein Goodwill des BET. Solange der Umgang gut für das Kind ist (und insbesondere nicht Kindeswohl gefährdend), sollte soviel Umgang wie möglich und praktikabel angestrebt werden. Wer da gleich an "offzielle" Richtlinien zur Beschränkung des Umgangs denkt, hat m.E. die falsche Grundhaltung. Diese Posts in dem Link sind 8 Jahre alt und gerade bezüglich Umgang hat sich in der Rechtsprechung einiges getan...


    :lach Der war nicht schlecht...


    juwi: Dein Link ist bestenfalls eine Empfehlung


    Dieser Link ist überhaupt gar nichts. Kenne persönlich allein 3 Fälle, in denen KV Umgang mit Übernachtung für Kind unter 3 Jahren bekommen haben. Ich kenne noch viel mehr Fälle, wo dies freiwillig von den ETs praktiziert wird - da sinnvoll!

    Ich finde diese Diskusionen über "Glaubhaftigkeit" unter aller Sau! Denn sie greifen möglicherweise jemanden zu unrecht auf einer persönlichen Ebene an. Wenn hier jemand Dinge schreibt, die nicht stimmen, kann er mit den Tipps die ihm auf Grund "falscher Tatsachen" gegeben werden nix anfangen ;) . Reicht das nicht aus?! :frag


    Das ist nicht der Kern meines Posts (am besten mal ganz lesen) - allerdings trotzdem meine Meinung. Ich greife niemand an, sondern sage nur, wie es auf mich wirkt - uns weise noch darauf hin, wie so etwas vor Gericht ankommen kann. Außerdem verschliesst man m.E. ein wenig die Augen vor der Wirklichkeit, wenn man nicht einräumt, dass es hier auch ETs gibt, die diese Platform nutzen, um Argumente zu sammeln (durch Anwendung der Salamitaktik), wie sie den anderen ET abschiessen können. Und das wiederum finde ich unter aller Sau!

    mal ganz abgesehen davon, dass mein exmann mir letztens gesagt hat(als er noch nichts von den umzugsplänen wusste), dass er momentan sehr depressiv sei,
    keinen wirklichen sinn mehr in seinem leben sehen würde. seine arbeit ihm keinen spaß machen würde....
    er wörtlich sagte: ich würd mich am liebsten vor nen baum setzen, aber den arsch hab ich nicht in der hose....


    DAS hat mich auch sehr verunsichert,....


    Es ist immer wieder erstaunlich, wie so mancher user, der nicht die erhofften Antworten auf seine Frage erhält, dann plötzlich mit psychischen Problemen (oder gerne auch Alkohol oder Gewalt) des anderen ETs im Nachhinein ankommt. Halte ich nicht für sehr glaubhaft. Zumal solche Phasen sicher jeder mal hatte - das würde ich nicht zu hoch hängen. Und ohne gesicherte Diagnostik vor Gericht ein absoluter Rohrkrepierer. Die Frage ist doch: Möchtest Du den Kindern den KV als wirklichen Vater mit guten Bezeihungen erhalten, oder wills Du mit dem neuen "Traummann" (ist das nicht jeder neue Partner am Anfang?) auf "heile Familie" spielen? Für die Kinder wäre die erste Variante sicher (vor allem langfristig) die bessere. In diesem Fall sollte man Kompromisse finden, in denen die Beziehung zum Neuen nicht das wichtigste Kriterium ist (m.E. hieße das, kein Umzug!). Überhaupt würde ich empfehlen, mehr auf die längere und langfristige Perspektive von solchen Entscheidungen Wert zu legen. Die Kinder können das noch nicht, die finden Düsseldorf cool, und meinen dorthin zu wollen. Dass das bedeutet, dass sie ggf. ihren Vater seltener sehen und dann vielleicht auch vermissen werden, können sie noch nicht übersehen. Generell halte ich es für falsch, das ganze Leben auf eine 6 Monate alte Beziehung hin auszurichten - insbesondere wenn Kinder im Spiel sind - insbesondere bzgl. Deinen letzten Erfahrungen mit Beziehungen.

    Ich denke so geht es uns allen, aber dennoch wenn das UET nichts sagen möchte können wir uns auf den Kopf stellen es zu erfahren!


    KV hat doch Auskunft gegeben, was er mit/ohne Kind macht??? Und wenn KV von seinem Umgang 2-3 Stunden nicht mit Kind verbringt, geht die Welt auch nicht unter. Er hat sich um Betreuung gekümmert - offensichtlich mit einer Person, die Kind mag - und hat organisiert, das Kind dann wenigstens auch einen "event" hat. Wahrscheinlich wäre es ihm auch lieber gewesen, wenn das Fest nicht während dem Umgang gewesen wäre - aber vielleicht ist es für ihn ein Highlight, eine Verpflichtung, was auch immer, wir wissen es nicht.

    Also, Umgang ist ja insbesondere ein Recht der Kinder. Und auch wenn diese aktuell dem UG ablehnend gegenüber stehen, wird man ihnen wohl kaum zumuten können, eine Entscheidung solcher Tragweite zu treffen. Und wenn der KV kein kindeswohlgefährdendes Verhalten an den Tag legt, bin ich mir ziemlich sicher, dass er Umgang erhalten wird - möglicherweise zu Beginn begleitet. Was jetzt alles wie genau in der Vergangenheit war, ist nicht so wichtig - das kann hier sowieso nicht wirklich beurteilt werden. KV soll beantragen den UG gerichtlich zu klären und dann den UG auch wirklich positiv im Sinner der Kinder nutzen. Sicher, würden sich die Kinder auch freuen, wieder Zeit mit ihrem Vater zu verbringen - auch wenn das jetzt nicht erkennbar (und wohl auch nicht gewünscht) ist.

    Moment mal Dohev,


    Du glaubst Deinem Sohn nicht? Das ist eine sehr schlimme Aussage, wie ich finde. Auch ihm nicht zu glauben, dass er geschlagen wurde, Du hast diese Erfahrung selbst mit dem KV gemacht, also, warum glaubst Du ihm nicht.


    Verstehe ich nicht.


    Es wäre mehr als naiv, einem 3,5-jährigen alles zu glauben, was er so von sich gibt. TS wird schon wissen, was von seinen Aussagen ernst zu nehmen ist und was nicht.

    M.E. werden die genannten Fakten nicht ausreichen, um eine akute Kindeswohlgefährdung darzustellen. Selbst, wenn an der Geschichte mit dem Einsperren was dran sein sollte, wird man KV wohl kaum für einen einmaligen Fehler, der offensichtlich nicht mehr vorgekommen ist, derart harte Konsequenzen aufbürden. Das Windelthema interessiert bei Gericht sowieso niemanden. D.h. ich persönlich würde davon ausgehen, dass KV über kurz oder lang Standardumgang bekommt, wenn er klagt.


    In deinem älteren Thread hattest Du ja noch wesentlich heftigere Vorwürfe erhoben, sprich, dass der KV das Kind geschlagen hätte. Davon lese ich jetzt hier nichts mehr, warum eigentlich?


    Meine Meinung:
    1. Prinzip Aktion und Reaktion: KM fängt mit den Spielchen an und KV wehrt sich - das ist legitim. Wenn Dir z.B. jemand Dein Kind mit Waffengewalt entreissen will, wirst Du wohl auch keine Wattebäuschchen zur Verteidigung werfen, sondern ggf. auch eine Knarre einsetzen - wenn verfügbar.
    2. M.E. ist es nur in ganz seltenen Fällen gerechtfertigt, dass ein ET (weit) wegzieht, da dem Kind ein Stück weit der UET genommen wird - auch wenn es noch Standardumgang geben sollte. Diese triftigen Gründe sehe ich nicht...


    Also, für was sollte der KV kritisiert werden? Dafür, dass er sich mit gleichen Mitteln wehrt? - was m.E. wahrscheinlich hochgradig im Sinne des Kindeswohls ist, da das Kind - wenn KM denn nicht umzieht - insegsamt mehr von beiden ETs haben wird! Dafür, dass er nicht vorhat umzuziehen? - er das Kind nicht aus der gewohnten Umgebung und sozialen Strukturen reissen will?
    Anscheinend passt es manchen nicht ins Weltbild, dass ein handelnder KV nicht durch und durch böse, hinterlistig und egoistisch ist.... Da wird dann so lange etwas zusammen konstruiert, bis sich ganz entfernt vielleicht doch Verdachtsmomente erahnen lassen könnten... (Ironie on) BET-KM ist ja von Natur aus das Opfer... (Ironie off)


    TS hat ja geschrieben, dass es das gleiche Thema in der Vergangenheit schon einmal gab: Damals kürzte KM Umgang, KV schaltete JA ein und Umgang wurde wieder ausgeweitet. Und jetzt läuft das gleiche Spiel wieder. Wenn der JA-Leiter sagt, dass er nicht zuständig ist, hat er ja insofern recht, als eine verbindliche Regelung nur vor Gericht erreicht werden kann. Offensichtlich sieht das JA wohl kaum noch Chancen für eine Vermittlung.

    natürlich sollte der umgang NICHT eingeschränkt werden!!!


    ich habe nur überlegt, warum nicht nur die mutter, sondern AUCH das jugendamt so merkwürdig reagieren :hae:


    Ach so, dann meinst Du also, das JA hält sich raus (mehr ist es ja nicht), weil KV sich für sein Kind interessiert und Fragen stellt?
    Ich finde diese Geisteshaltung, sehr strange: Wenn ein KV Fragen zum gemeinsamen Kind stellt, die möglicherweise ein Jota über seinen rechtlichen Anspruch hinaus gehen, wird erstmal nach den juristischen Grundlagen gesucht, um diese Fragen abzublocken. Die normale und m.E. gesunde Haltung wäre, dass KM sich freut, dass KV sich interessiert und entsprechend gerne Auskunft gibt. Wer daraufhin den Umgang einschränkt ist m.E. nur beschränkt erziehungsfähig...

    vermutlich waren es fragen, die die sogenannte "alltagssorge" betreffen und die hat die mutter, wenn die kinder bei ihr wohnen...


    hart gesagt : es geht dich nichts an und die mutter kann aber muss dir nicht (alles) berichten...


    sie ist dir nicht rechenschaftspflichtig, ihr müsst euch, bei gsr, nur über wichtige veränderungen im leben des kindes einigen...


    Jo, klar: Umgang läuft gut, KV interessiert sich für's Kind, da sollte KM mal aber ganz schnell den Umgang einschränken... :radab

    @Druide: Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich dich richtig verstanden habe!
    Meinst du, dass man als Eltern auf so ziemlich alles an eigenen Bedürfnissen verzichte und alles mögliche verzichten sollte, wenn es darum geht, den Umgang mit dem Kind zu wahren?


    Ich würde es so beantworten: Wenn es einen Konflikt zwischen existentiellen Bedürfnissen des Kindes und Bedürfnissen des ET gibt, sollte m.E. ET seine Bedürfnisse hinten anstellen. Und Umgang zur Entwicklung der Beziehung mit UET ist ein existentielles Bedürfnis - daher auch gesetzlich so geschützt.

    all deine genannten Vorteile funktioniern aber nur, wenn eine gute Elternebene erreicht wurde und nicht wenn die ETs vollkommen zerstritten sind und keinerlei Kommunikation stattfindet!


    Das stimmt, daher meinte ich ja, dass es dann die Chance gibt, diese Vorteile zu bekommen. Wenn die ETs gar nicht miteinander auskommen hilft möglicherweise auch die räumliche Nähe nichts...
    Daran, dass es so gut läuft hat die KM übrigens auch einen maßgeblichen Anteil - sie fördert die Beziehung von Junior und mir mittlerweile richtig gut.

    @ Bri: Ich meine schon, dass es viele Vorteile hat, wenn alle am gleichen Ort wohnen. Bei mir war es so, dass ich wegen Ex damals umgezogen bin (in ihre Heimat, allerdings nur 40km) und nach der Trennung dort geblieben bin - obwohl es mir hier nicht wirklich gefällt. Die Vorteile sind z.B.:
    - wesentlich mehr Flexibilität bei den Umgängen (eine Nacht länger bleiben ist z.B. kein Problem, da Schulweg von mir gleich lang)
    - Junior schneit öfters mal rein, wenn er mit seinen Freunden unterwegs ist
    - Ich kann am Leben von Junior teilnehmen: Kenne alle seine Freunde (übernachten hier öfters), geh mit ihm zu Fußballtraining und -spielen, lerne mit ihn für Arbeiten (außerhalb der Umgangszeiten), etc.
    - Ich kann Termine für Junior (mit-)wahrnehmen: Bin bei jedem Elternabend, z.T. Arttermine, etc.
    - Für KM z.T. mehr Entlastung: Wen ihr etwas ungeplantes dazwischen kommt, kommt Junior zu mir oder ich bringe ihn wohin, etc.
    - ...
    Alles in allem besteht die Chance, vielmehr Anteil am Leben des Kinds zu haben und damit eine wesentlich bessere und stabilere Beziehung zum Kind zu etablieren - natürlich für UET.
    Das mag nicht immer gehen, aber wenn die Möglichkeit besteht, sollten m.E. beide ETs versuchen, am gleichen Ort zu wohnen.

    Wir kennen hier ja immer nur die eine Seite - und selbst die ist in diesem Fall voller Widersprüchlichkeiten. Das JA hingegen kennt beide Seiten und zwar wesentlich besser (schreiben kann man hier ja viel....) und wenn die zu dem Schluss kommen, dass ein Umzug nicht in Ordnung ist, liegt es mir nahe, diese EInschätzung zu teilen - zumal das JA generell wohl keine mütterfeindliche Institution ist. Und wenn dazu dann selbst Dein eigener Anwalt den Umzug nicht unterstützt, sollte es doch spätestens KLICK machen. Denn das ist das stärkste Indiz dafür, dass der Umzug einfach falsch ist! Da sollte man sich dann einfach mal selbst hinterfragen anstatt zu versuchen durch Verdrehung von Fakten hier Unterstützung der eigenen Position zu erhalten.

    Ich finde das alles relativ schwer zu beurteilen bzw. verwirrend...
    - Zunächst ist die Motivation für den Umzug die Familie/Eltern, dann auf einmal wohnen die Eltern am alten Wohnort
    - Im Eingangspost heißt es zunächst der Kleine wäre hin- und hergerissen, dann später, dass er auf jeden Fall mit wollte
    - Das Jugendamt ist die ganze Zeit dafür und auf einmal dagegen
    - Dann gibt es plötzlich aus dem Nichts einen Job, der jetzt die Motivation darstellt
    Also irgendwie hab ich das Gefühl, dass die Dinge so "hingedreht" werden, dass sie halt irgendwie noch zusammen passen... Aber auf Grundlage so z.T. widersprüchlicher Informationen kann man die Situation nicht vernünftig beurteilen.
    Zu denken geben würden mir allerdings die Vorwürfe des JA und des (eigenen?!) RA: Wenn hier von Selbstjustiz gesprochen wird, deutet dies meiner Meinung nach auf Motivationslagen hin, die dann nicht mehr so harmlos erscheinen.