Beiträge von Schneckifee1980

    Herzlich willkommen und fühle dich feste gedrückt :welcome



    Für mich ist damals ähnlich die Vorstellung vom Familienleben zerbrochen. Also ich vor dem KV stand und ihm sagte, dass ich (mit dem Wunschkind) schwanger sei, teilte er mir mit, dass er die Beziehung nicht mehr will.
    Frau kämpt lange damit, sowas zu akzeptieren, den Traum von einer glücklichen, heilen Familie aufzugeben. Bei mir hat das ca. 2-3 Jahre gedauert, und natürlich tut es immer noch ein bisschen weh, wenn man glückliche Familien sieht.
    Aber irgendwann sieht man wieder nach vorn.
    Und so doof und schwer das alles ist (und für dich natürlich besonders anstrengend, bald mit 3 kleinen Kids): frau wächst über sich hinaus, kann wirklich Übermenschliches leisten, und von irgendwoher kommt immer wieder ein Lichtlein. Auch wenn das jetzt für dich vielleicht gar nicht vorstellbar ist. :sonne


    Mir hat mein soziales Netzwerk sehr geholfen, was ich mir nach der Geburt aufgebaut habe. So tolle, verlässliche Freunde, die mir quasi jederzeit helfen, habe ich vorher nie in meinem Leben gehabt.


    Ich wünsche dir viel Kraft und Stärke

    Ich habe mich immer an den Spruch eines Kinderarztes gehalten, dass ein Kind ab dem 1. Geburtstag eigentlich alles essen darf.
    Der gesunde Menschenverstand sagt einem dann schon, wofür es noch zu früh ist. Chili z. B. kam bei uns erst später ins Essen :-)
    Und Kiwi hat mein Kurzer schon immer geliebt, und ich hab ziemlich doof geguckt, als viele Leute entsetzt guckten, von wegen Allergien etc. Man kann sich auch verrückt machen. Wir haben aber auch keinerlei Allergien in der Familie, vielleicht würde ich es ansonsten vorsichtiger angehen.
    Ich mache mir keinen Stress mit dem Essen, schau einfach, dass es einigermaßen ausgewogen ist, und ansonsten gibts das, was man mag (und "kauen" kann).
    Ach ja, und abgekocht hab ich Wasser NIE, nur halt immer geschaut, dass es nicht vorher in der Leitung gestanden hatte.


    Edith sagt: Naturjoghurt (selbstgemacht aus gefriergetrockneten Kulturen, weil ich den lieber mag) war und ist DER RENNER bei uns. Da muss nix rein, der schmeckt pur, oder auf dem Kindermüesli (einer bekannten Drogeriekette... das Müesli war auch super, ziemlich fein, nix zum Verschlucken, und man hatte es schnell "eingeweicht.

    Mal eine Frage: Was für Betteinlagen meint ihr denn genau?
    Ich suche nämlich gerade etwas für meinen mittlerweile tagsüber trockenen Kurzen, bei dem es nachts aber so gut wie immer "in die Hose" geht. Momentan trägt er deswegen Windeln, aber eigentlich will er auch gern ohne Pampers schlafen. Nur sind Handtücher immer sofort "durch", und die angeblich dichte Unterlage, die ich mal irgendwann gekauft habe, ist nicht dicht und auch viel zu klein (welches Kind liegt am Morgen schließlich dort, wo es am Abend eingeschlafen ist? Meines jedenfalls nicht).
    Kann jemand eine angenehme (d.h. nicht so Plastikartige), große Unterlage empfehlen? Einfach im Babymarkt gucken (ist leider am anderen Ende der Stadt, da komm ich nie mal zufällig vorbei)?

    Bei unserer Kur war mein Sohn etwa 9 Monate alt, und (zu meinem Bedauern sogar!) wurde sehr sehr behutsam eingewöhnt. Obwohl alle Kinderbetreuer sagten, wie wohl er sich dort fühlte (und ich so froh war, mal durchatmen zu können UND Kind in guten Händen zu wissen), durfte er trotzdem dort immer nur sehr wenige Stunden bleiben, da waren sie recht starr. Das würde dem, was du dir wünschst, wiederum eher entgegenkommen.
    Ich denke, in den allermeisten Einrichtungen werden sie bei unter 3jährigen recht behutsam vorgehen, a la Berliner Modell. Und sobald sich dein Kind dort unwohl fühlt, werden sie dich garantiert (aus welcher Anwendung auch immer) herbeiholen, da mach dir keine Sorgen!
    Also in den Alter deiner Kleinen würd ich sicher fahren, sofern sie einigermaßen robust ist (also nicht jeden Infekt mitnimmt) und vom Typ her einigermaßen autonom und kein Klammeräffchen.
    Nur mit so einem Kleinen wie bei mir damals würd ich nicht nochmal fahren, weil ich es wegen lauf- und krabbelunfähigen Kindes echt anstrengend fand. Ständig trägt man den Zwerg, kann ihn nicht mal eben irgendwo ablegen, weil es wenig Möglichkeiten gab (und Kiwa war teils recht unpraktisch dort). Aber deine Kurze läuft ja sicher schon, so dass das kein Problem sein würde.

    Weil ich selber eine Amblypie habe (wegen zu spät erkannter Kurzsichtigkeit, die erst auf einem Auge begann), wurde mein Sohn auch ab ca. 1,5 Jahre engmaschig kontrolliert. Nun, mit 2,5 Jahren, war die vorerst letzte Kontrolle, und bei ihm gibt es glücklichweise keinen Hinweis auf einen Sehfehler, auch wenn er noch relativ lange (bis gut 2 Jahre etwa) beim nahen Fokussieren zu Schielen schien.
    Was ich allerdings sehr empfehlen kann: eine Praxis, die eine spezielle Sehschule für Kids hat. Wir waren zuerst bei einem "normalen" Arzt, der quasi nix untersucht hat und auch nonverbal sehr deutlich gezeigt hat, wie übertrieben er es findet, mit einem kleinen Kind zum Augenarzt zu gehen. Dann sind wir zu einer anderen Praxis gewechselt, und die war super. Sie gehen toll mit den Kids um, sehr einfühlsam, und können auch schon viele kleine untersuchungen machen, die zunächst sehr spielerisch (diese typ. 3-D-Bilder) und dann immer "medizinischer" wurden. Bei der letzten Untersuchung vor einigen Wochen wurde sogar 3x getropft, was ja sehr unangenehm ist, und sogar das hat mein kleiner Terrorzwerg toll mitgemacht. Ich war selber völlig baff.
    Letztendlich sehe ich solche Arztbesuche sehr positiv, auch wenn sie Zeit etc. kosten und man sich Gedanken macht, obs nicht übertrieben ist. Aber man ist nachher einfach beruhigt, und Kind nimmt Arztbesuche als was völlig Normales wahr (gesetz den Fall, man hat empathische Ärzte und Mitarbeiter in der Praxis).


    Eine Überweisung vom Kinderarzt hatten wir, die wollte der Augenarzt letzendlich aber gar nicht unbedingt haben.

    Ich habe auch das ASR, und mir würde es ebenfalls nicht im Traum einfallen, dem Papa zu verbieten, Fotos von unserem Sohn zu machen. Gerade, wenn man das Kind eben nicht so häufig sieht, ist sowas doch umso wichtiger (bei uns liegen 700km dazwischen). Ungefragt schicke ich auch nach Lust und Laune des öfteren schöne Schnappschüsse per Email.
    Trotzdem finde ich es auch wichtig, dass der UET selber Fotos machen darf (ich mach auch Fotos von ihm zusammen mit dem Kurzen) das ist für mich was anderes, als u. U. auf Bitten und Betteln Fotos zu bekommen. Und dazu muss ich sagen, dass der KV und ich uns nicht gerade sonderlich gut verstehen, aber unserem Sohn zuliebe schaffen wir es mittlerweile beide recht gut (zum Glück) uns vernünftig zu verständigen.


    Sowas immer natürlich unter der Voraussetzung, dass es sich (zumindest diese Situation betreffend) um verantwortungsbewusste Menschen handelt, die die Fotos nicht einfach öffentlich und/oder in dubiosen Foren posten etc.
    Bei uns ist das der Fall, bzw. soviel Vertrauen hab ich zu KV (und seiner Verwandtschaft etc.) - eure Situation kann ich natürlich nicht beurteilen, da ich nicht die Vorgeschichte kenne. Sollte es aber nur ein Machtmittel sein, um den Expartner zu ärgern, finde ich es sehr schade.

    Ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen, aber meine Geschichte hat ein paar Parallelen. Nur, dass ich noch hochschwanger aus der Schweiz in meine Heimat zurückgezogen bin (hatte einen verständnisvollen Frauenarzt, der mich die letzten 4 Wochen vor Geburt krankschrieb) - und ich kann nur sagen, es war die beste Entscheidung! Hier konnte ich meine alten sozialen Netzwerke schnell wieder aufbauen, und auch das Sozialsystem ist ingesamt besser als in CH. Trotz der auch guten Erfahrungen, die ich mit den Schweizern und der Schweizer Lebensart gemacht habe, bleibt man ja doch fremd.
    Und eben, dieses System, viel arbeiten, ständig Überstunden, vielleicht nur 20 Urlaubstage im Jahr...


    Der KV stammt übrigens auch aus D (aber aus einer ganz anderen Gegend als ich), und wir kriegen es derzeit gut hin, dass er unseren Sohn alle paar Wochen sieht. Entweder er kommt hierhin, oder ich bringe ihn zu den Großeltern väterlicherseits, wo der KV dann auch hinkommt (einfache Wegstrecke 500km). Auch in der Schweiz waren wir schon.

    Hallo Krümellena,


    herzlich Willkommen!


    Ich kann nachfühlen, mir ging es damals ähnlich wie dir. Wir waren nur schon direkt in der Schwangerschaft getrennt.
    Mein Sohn hat auch die ersten Monate viel geschrien, ich denke, sie bekommen unbewusst (und vielleicht auch hormonell) viel von unserem Streß und unserer Traurigkeit mit.
    ich habe auch oft gedacht: Der Vater kann jetzt ausschlafen, muss nicht stundenlang mit schreiendem Kind herumlaufen und an seine äußersten Grenzen gelangen, kann seinen Hobbies nachgehen, ist frei und flexibel... ich war so unglaublich wütend und fühlte mich nur benachteiligt, und man hatte nicht mal den "Lohn" eines zufriedenen süßen Babys, weil es eben so viel schrie.


    ABER:
    Das ändert sich, ganz bestimmt! Glaub mir, die Zeit wird immer schöner, deine Tochter größer und zufriedener, und du kannst dich an jedem ihrer Entwicklungsschritte freuen. Die Zeit heilt alle Wunden, so blöd das klingt.


    Wir haben nach vielen Problemen wieder Kontakt zum Papa, es war schwer, zu akzeptieren, keine Familie mehr zu sein.
    Nur du hast das beste und tollste, was jedem nur passieren kann: deine Süße!


    Ich bin jetzt mit meinem 2jährigen glücklicher, als ich es vorher mit oder ohne Beziehung war.


    Auch wenn du es jetzt vermutlich nicht so sehen kannst: irgendwann geht es dir besser, und du bist stolz darauf, alles geschafft zu haben.
    Du kannst dir nach und nach, ganz in Ruhe, deine neue Wohnung einrichten... und neue Menschen kennenlernen, mit denen du Netzwerke knüpfen kannst, die dir mal kurz das Kind abnehmen - nicht zu unterschätzen sind nette Nachbarn und Freunde!


    Ich wünsche dir alles Gute :sonne


    (kannst dich gerne per PN auch melden)

    Ich war selbst noch nicht dort, weil ich Indoorspielplätze nicht so mag, aber eine Nachbarin geht da ab und an mal hin. Soweit ich weiß, findet sie es ganz OK, sagte halt, es wäre so ein typischer Indoorspielplatz (also alles bunt, viel Plastik - eben das, worauf ich nicht so stehe :-) )
    Kann sie sonst nochmal kurz fragen ...

    Kann mich auch nur anschließen.
    Mein Kurzer hat das auch ab etwa 1 1/4 Jahr gemacht, dass er regelmäßig bei der Oma übers (verlängerte) WE schläft, und ich kann auch nur bestätigen, dass das den Kids soo gut tut. Nicht nur die Kids gehen uns Mamas (manchmal :-) auf die Nerven, auch eine genervte Mama ist fürs Kind nicht schön! Auch sie freuen sich, wenn sie auf entspannte andere Menschen treffen, einen Tapetenwechsel haben. Und dann ists umso toller, nach einer schönen Zeit und ein bisschen Abstand eine enspannte Mama wiederzusehen.
    Dass sie in der Zeit oft Entwicklungssprünge machen, kann ich auch nur bestätigen.
    Und oft machen sie mit anderen Leuten auch irgendwelche Aktivitäten etc., auf die man selber nie gekommen wäre oder für die die Gelegenheit/das Geld fehlt.


    Und nicht zu vergessen: du kannst dann auch wieder "lernen", wie es ist, nicht nur fremdbestimmt zu sein, eben ausschlafen, relaxen... nimm dir am besten nicht zuviel vor! (ich finde es auch erst ein komisches Gefühl, ohne Kind, aber das legt sich)

    Ich seh es auch wie Dr. Dolittle.
    Das Stillen an sich finde ich gar nicht so "schlimm" (wie wäre es z.B., wenn eine bekannte/befreundete Mutter auf dein Kind aufgepasst hätte, und sie hätte dein Kind zur Beruhigung angelegt? Das würde man vermutlich anders beurteilen).
    Aber eben, der Gesamteindruck, dass sie so viel Privates gleich beim 1. Treffen erzählt, über Depression und was weiß ich. Das ist ja alles nicht verwerflich, und sowas gehört zum Leben dazu (ich denke, einige hier können da mitreden) - nur sowas gehört nicht in ein erstes Treffen, da bekommt man schnell den Eindruck, dass sie vielleicht keine so gefestigte Persönlichkeit ist, der man sein Baby anvertrauen möchte. Sie könnte sich ja selber auch denken, dass solche Geschichten nicht unbedingt das sind, was zur Vertrauensbildung beiträgt.

    Ja, 4-Augen-Gespräche (nicht nur am Telefon, sondern auch persönlich) sind eine gute Sache.
    Beim letzten Umgang haben wir das auch zum ersten Mal gemacht. Eine Nachbarin hat das Babyfon genommen, und KV und ich haben uns bei seiner Ankunft hier erstmal auf neutralem Terrain (Restaurant) unterhalten. Hatte den Vorteil, dass man sich nicht streiten konnte und sachlich blieb. (Hatte auch den kleinen Nachteil, dass man im vollbesetzten Restaurant (ich dachte, es wäre bestimmt sehr leer und ruhig) auch nicht sehr detailliert unterhalten konnte und die Kellnerin wohl dachte, wir wären ein frisches Paar. Ich musste immer insgeheim grinsen, da wir ja davon Lichtjahre entfernt sind.) Aber es hat eine gute Basis geschaffen, überhaupt das Miteinanderreden wieder ein wenig zu lernen.
    Hoffe, wir können das in der Zukunft auch regelmäßig durchführen, dass wir uns zu Beginn des Umgangs erstmal ein wenig persönlich unterhalten. Und dann gibts da ja noch die Mediation, die anläuft (ist aus terminlichen Gründen der Beratungsstelle erst am Ende des nächsten Umgangs)

    Danke fürs viele Loben, wie gut wir das hinkriegen - sehe es eher als vorauseilendes Lob, denn noch sind wir ja am (Neu)Anfang. Dafür diesmal mit etwas mehr Gelassenheit und Goodwill (und meinerseits auch ein kleinwenig "Scheißegal-Haltung - wenns nicht klappt, wars wenigstens ein Versuch) :blume


    Mein Sohn ist schon immer ein sehr offenes Kind gewesen, da staunen viele drüber. Ich habe ihn auch nie zu sehr begluckt, sondern (wenn man mal irgendwo aufs Klo musste o.ä.) relativ unbekannten, aber immer sympathischen Leuten auf den Arm gedrückt oder stundenweise an Babysitter etc. abgegeben, weil ich sonst mit diesem Schreibaby völlig am Ende gewesen wäre. Und es hat ihm (und mir) unglaublich gut getan.
    Er würde nie bei Unbekannten auf den Schoß wollen, und ist auch sehr auf Autonomie bedacht, aber wenn man abwartend, offen und freundlich den Kontakt zu ihm aufnimmt, kann man ihn im Handumdrehen um den kleinen Finger wickeln. Als wüsste er, wie wichtig für uns AE Außenkontakte sind!
    Da steckt nur ein bisschen der Hase im Pfeffer. Wenn man ihn zu sehr bedrängt und ihm den Kontakt aufzwängt, ist er extrem bockig. Lässt man ihn sich "entfalten" und BIETET ihm den Kontakt an, springt er sofort drauf an. KV kann das noch nicht so gut einschätzen, wo Sohni gerade im Kontaktaufbau steht. Wenn er ihm eher etwas Raum geben sollte (manchmal im wahrsten Sinne des Wortes), bedrängt er ihn manchmal zu sehr, will ihn auf den Arm nehmen etc. Da bin ich dann immer unschlüssig, weil eben die Zeit so kurz ist, ob ich ihn die Erfahrung machen lasse (und dann u. U. die nächste halbe Stunde erstmal Kind verdreht ist) oder ob ich ihm behutsam Tipps gebe.


    Aber eben: gerade gerate ich immer mehr auf den Trip: Learning by doing. Schließlich müssen sie IHREN Weg finden und nicht meinen.

    Ja, ich glaub, stundenweise "verschwinden" möchte ich beim nächsten Mal gerne versuchen. Denn wenn ich überlege, dass es bei den großen Zeitabständen ansonsten noch mind. 1/2 Jahr dauert, bis ich die zwei alleinlassen kann, kriege ich die Krise, und KV und ich uns garantiert in die Haare.
    Habe aber sowohl dem Papa als auch Sohni gegenüber etwas Skrupel, weil beim nächsten Treffen im Januar die beiden sich ja 3 Monate nicht gesehen haben, der Papa ist dann wieder recht fremd für ihn.
    Ich habe die Befürchtung, dass KV (ich mag den Begriff nicht, aber er ist halt so schön kurz) sich dann heillos überfordert fühlt und mir dann Vorwürfe macht, wie in der Vergangenheit geschehen, dass ich ihn alleine lasse. Er fühlt sich ja noch sehr unsicher im Umgang.
    Wobei wir ja schonmal vor einem Jahr soweit waren. Da bin ich den ganzen Nachmittag zum Weihnachtsmarkt gegangen, und der Papa hats gut hingekriegt. Hat die Mahlzeiten vertauscht, aber mir ist das auch völlig egal in so einer Situation, ob mein Kind mittags oder nachmittags Kartoffeln mit Soße ißt :-), und hatte ihn sehr kreativ angezogen :-)
    Vielleicht muss ich beide einfach ins kalte Wasser werfen, ich mein der Kurze wird ja auch nicht gleich ein Trauma davontragen, wenn für 1-2 Stunden keine enge Bezugsperson da ist und der Papa vielleicht gleich noch nicht optimal trösten und auf jedes Bedürfnis ne Antwort weiß (weiß ich ja selber nichtmal immer).


    Ist eine gute Idee, jemanden anders vorbeischauen zu lassen. Vielleicht kann ich sie mit unseren Nachbarn auf dem Spielplatz "verabreden". Das ist nämlich eine Patchworkfamilie, und der Freund dieser Nachbarin musste auch in die Rolle der männlichen Bezugsperson hineinwachsen. Hoffe dann, dass KV das Treffen akzeptiert, weil er sich eben wg. seiner noch unbeholfenen Umgangsweise mit Sohni in der Öffentlichkeit unwohl fühlt. Aber irgendwie denke ich auch, da muss er halt durch. Und da er hier nunmal niemanden kennt, gibts halt nur "meine" Leute zur Auswahl :lach


    Übrigens hat er gestern gemailt, dass er einen Termin zur Mediation gemacht hat! Nachdem ich mir quasi seit Geburt den Mund fusselig geredet habe, ihn auch fast überzeugt hatte, er dann doch nicht bereit war... juhu, wir haben im Januar einen Termin!
    D.h. für mich auch, dass er es jetzt ernst meint und er tatsächlich kooperativer wird (er mag - wie wohl viele Männer - über Probleme reden gar nicht. Schon gar nicht mit fremden Menschen! Für mich ist das mittlerweile aber völlig normal, dass ich mir Hilfe suche, wenn ich ein Problem nicht selber lösen kann. Egal ob Erziehungsberatung, Psychologin etc. Bin da ziemlich schmerzfrei geworden. Schließlich sind die Leute genau dafür ausgebildet worden, und um mir und meinem Kind weiterzuhelfen, breite ich auch notfalls mein Seelenleben und meine Fehler als Mutter vor einer KOMPETENTEN, VERTRAUENSWÜRDIGEN Person aus.