Beiträge von ännchen

    Ich hab das von Sapi ganz anders aufgefasst.
    Eher als Appell mehr Verständnis für sich zu haben, statt Vorgegebenem zu folgen.
    Wer will, der soll und wenns schwierig wird einfach bessere Unterstützung bekommen, wer nicht will/kann, ist ebenso frei diese Entshceidung zu treffen.


    Ich bin meiner Hebamme am dankbarsten für folgenden Rat:
    "Natürlich gibt es tausend Meinungen was besser oder schlechter für das Kind ist. Und die ändern sich auch ständig. Das schlechteste jedoch ist, wenn Kind und/oder Mutter sich mit dem was sie tun nicht wohl fühlen..."

    Die Strafanzeige wegen Unterhaltspflichtverletzungt führt ja in keinem Fall dazu, dass Geld fliesst.
    Der Vater wird strafrechtlich belangt (Geldstrafe oder gefängnis), weil er gegen ein Gesetz verstossen hat.
    Das Jugendamt vertritt vermutlich den Standpunkt, dass es nicht ihre Aufgabe ist, weil es dadurch nicht zu einem Geldfluss kommt.

    so wie der Autor vor seinem eigenen Buch warnt:
    "Ich wünschte, ich hätte diese Sätze nicht geschrieben", entgegnete Ferber. "Sie stammen aus der herkömmlichen Literatur. Es sind Pauschalaussagen, die einfach nicht stimmen."


    Quelle: http://www.ferbern.de/rund-ums…er0/interview-ferber.html


    @ friday: Ich verstehe was du meinst, aber tatsächlich wurde auf Seite 2 der TS mehrfach dieses Buch empfohlen udn das OBWOHL die TS sich vorher schon 2 mal dagegen ausgesprochen hatte.
    Vielleicht sollte man zu diesem expliziten Thema einen neuen Thread eröffnen...
    Mir geht es nicht um besser oder schlechter als Mutter, sondern um die Folgen für jedes einzelne Kind, dessen Mutter mit dieser Methode Entlastung vorgegaukelt wurde.

    wow wow wow


    Das war absolut kein persönlicher Angriff, im Gegenteil, ich habe mehr als oft betont, dass ich Verständnis für die Notlage der jeweiligen Mutter habe.


    Diese Methode greife ich an.
    Wie Monsterkrümel bin ich der Ansicht, dass es sich um Kindesmisshandlung handelt.
    Jedoch nicht um bewusste! - hoffe ich zumindest!


    Es käme keiner auf die Idee einem hilflosen Erwachsenen (Bsp. Depression) durch Ignorieren zu einem besseren Verlauf seiner subjektiv wahrgenommenen Handlungsfähigkeit zu verhelfen.
    Das Kind aber soll durch bewusstes Schreien lassen (in seiner Hilflosigkeit alleine gelassen werden) lernen, dass es keinen Grund hat sich hilflos zu fühlen?
    :kopf

    Und du bist ernsthaft der Überzeugung, dass ein 1 jähriges Kind den Unterschied versteht zwischen 2 und 3 und 4 Minuten?


    Ich denke eher, das Kind versteht eine kleine Ewigkeit und noch eine kleine Ewigkeit und noch eine kleine Ewigkeit, in der ich die Welt nicht verstehe und meine Bezugsperson, die mich aus dieser Hölle an Fragezeichen und Hilflosigkeit befreien könnte, lässt sich nicht blicken.


    Sorry, aber allein diese Zeiteinteilungen machen klar, dass es hier um das Bedürfnis der Mutter und nicht um die des Kindes geht...


    Wenn du Lust hast, kannst du ja mal in die oben erwähnte Seite reinschmökern?


    Ich verurteile nicht, wenn man darin eine Lösung gesehen hat, meist resultiert das ja aus Hilflosigkeit...
    Aber ich sehe einfach nicht, dass das Problem beim Schlafverhalten des Kindes liegt, sondern bei der Erwartung, ein Kind solle schlafen wie ein Erwachsener.

    219
    darf ich jetzt auch ;)


    Denke ich auch. Da bei Hochsensiblen mehr Synapsen miteinander verschaltet werden wie bei nicht hochsensiblen Menschen könnte ich mir vorstellen das diese Menschen auch zu hoher Intelligenz neigen.


    Ich finde dazu aktuell die Forschung rund um die Spiegelneurone interessant:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Spiegelneuron


    Zudem kann ich mir gut vorstellen, dass das gehäuft bei Müttern auftritt, weil es ein absoluter Vorteil für die anfängliche Mutter-Kind-Bindung ist.

    Um nochmal auf das Schlafen bzw. "ferbern" zurückzukommen, denn das Thema liegt mir am Herzen.


    Mütter tun dies ja meist aus Erschöpfung/Verzweiflung und nicht, weil ihr Instinkt ihnen das rät. Ich hoffe, da sind sich alle einig.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich eine Mutter in einer entspannten Situation freiwillig den Stress (den das Schreien eines Babys nachweislich auslöst) antun würde.
    Leider ist den wenigsten klar, was IN dem Kind passiert und der Erfolg wird nur am Schlafverhalten gemessen.


    Deshalb möchte ich auf eine Seite verweisen, die sich damit befasst, was IM Kind passiert, denn so schnell lässt sich das nicht zusammenfassen:


    http://www.ferbern.de/rund-ums…hreien-lassen-stress.html
    sowie
    http://www.ferbern.de/rund-ums…reien-lassen-tut-weh.html

    Um nochmal auf das Schlafen bzw. "ferbern" zurückzukommen, denn das Thema liegt mir am Herzen.


    Mütter tun dies ja meist aus Erschöpfung/Verzweiflung und nicht, weil ihr Instinkt ihnen das rät. Ich hoffe, da sind sich alle einig.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich eine Mutter in einer entspannten Situation freiwillig den Stress (den das Schreien eines Babys nachweislich auslöst) antun würde.
    Leider ist den wenigsten klar, was IN dem Kind passiert und der Erfolg wird nur am Schlafverhalten gemessen.


    Deshalb möchte ich auf eine Seite verweisen, die sich damit befasst, was IM Kind passiert, denn so schnell lässt sich das nicht zusammenfassen:


    http://www.ferbern.de/rund-ums…hreien-lassen-stress.html
    sowie
    http://www.ferbern.de/rund-ums…reien-lassen-tut-weh.html


    Wichtig ist auch, auf die Höhe des Kindes runter gehen und mit ihm sprechen.
    Insebsondere immer vor kritischen Situationen.
    z.B. bevor ihr rausgeht erzählst du ihm wo es hingeht, dass er an der Hand bleiben muss wegen einer gefährlichen Straße...etc.


    :thanks:
    Das ist echt en schöne Idee!
    Ich bin eher der unterwegs-Erzähler, aber vielleicht aus Gewohnheit, weil man ja lange mit der kurzen Aufmerksamkeitsspanne "gearbeitet" hat ;)
    Werd ich am Wochenende gleich mal ausprobieren...

    Ich seh grade, unsere sind fast gleich alt.
    Meiner ist auch ein begnadeter Grenzenaustester. Und das mit dem kaputt lachen, wenn der ernste Mamablick kommt oder die Verfolgungsjagd losgeht, kenn ich auch...


    Sei stolz!
    Du hast ihm die ausreichende Sicherheit gegeben sich zu trauen.
    Jetzt muss er die Grenzen eben (kennen)lernen und danach austesten. Das dauert und erfordert ne Menge Geduld. Und zwar nicht nur mit dem Kleinen sondern auch mit dir.


    Bei mir kommt der Frust eher daher, dass ich mich dann frage, ob ich versagt habe.
    Da muss man gegensteuern und sich vor Augen halten, wie gut es andererseits ist, dass der Kurze sich so sicher fühlt.


    Es ist ne schwierige Phase, aber auch die geht vorbei ;)


    Ich wünsch dir ganz viel Durchhaltevermögen!

    Was machen die 100te von Müttern die nicht stillen können/wollen/dürfen ????


    Ne sie sind keien Rabenmütter, aber viele von ihnen vermutlich traurig, weil sie dem Knirps eine Form der zuwendung und Sicherheitsgebung nicht zukommen lassen können.
    Ein Kind ist keine funktionale Maschine.
    Es ist ein menschliches Individuum, dass sich nunmal am besten selbst entfalten kann, wenn es im ersten Jahr die größtmögliche Portion an Urvertrauen mitbekommen hat...


    Wenn eine Mutter keine Lust hat, ihrem Kind diese bestmöglichen Voraussetzungen zu geben, ist das ihre Entscheidung.
    Andere dazu auffordern, dem Kind diese Nähe nicht zu geben, halte ICH für nicht besonders kinderfreundlich :frag

    Was machen die 100te von Müttern die nicht stillen können/wollen/dürfen ????


    Ne sie sind keien Rabenmütter, aber viele von ihnen vermutlich traurig, weil sie dem Knirps eine Form der zuwendung und Sicherheitsgebung nicht zukommen lassen können.
    Ein Kind ist keine funktionale Maschine.
    Es ist ein menschliches Individuum, dass sich nunmal am besten selbst entfalten kann, wenn es im ersten Jahr die größtmögliche Portion an Urvertrauen mitbekommen hat...


    Wenn eine Mutter keine Lust hat, ihrem Kind diese bestmöglichen Voraussetzungen zu geben, ist das ihre Entscheidung.
    Andere dazu auffordern, dem Kind diese Nähe nicht zu geben, halte ICH für nicht besonders kinderfreundlich :frag

    Willst Du mich veräppeln? Was machen Kinder die nicht gestillt werden können? Wo die Mutter tot ist? Verschwunden ist? Arbeiten ist?
    Meinste da holt die Oma/Tante/Erzieherin ihre Brust raus weil das Kind das Saugbedürfnis nur an der Brust stillen kann?


    Ich misch mich ja in so Streitigkeiten ungern ein, aber die Argumentation ist ja fast wie :
    Alle Menschen müssen auf Krücken gehen, weil sie es ja auch müssten, wenn sie ein Bein verlieren :wow