Hallo Zwiebel,
klar liegt es AUCH an der Kommunikation, dass es Schwierigkeiten gibt.
Aber dass darf nicht der Grund sein, warum er den Umgang zu seinem Sohn monatelang verweigert, keine Verantwortung für sein eigenes Leben übernimmt, etc...
Ich sag doch auch nicht, ich kümmere mich nicht mehr ums Kind, weil mir die Nase des Vaters nicht gefällt...
Er weiss von dieser Bleiberecht-Option seit Moanten und setzt den Umgang trotzdem aus.
Der Knackpunkt ist in meinen Augen sein persönliches Dilemma, dass er das Kind nicht wollte und noch immer wütend darüber ist.
Das bedeutet aber auch, dass er das Kind nicht wirklich annimmt (sondern eben nur phasenweise, je nachdem wie wütend er auf mich ist).
Für mich stellt sich schon die Frage, inwieweit bin ich erneut bereit die Verantwortung für das Leben des Vaters zu übernehmen, der im Gegenzug weder die finanzielle (garnicht) noch die väterliche (sporadisch) Verantwortung übernimmt? (O-Ton bei Nachfrage, ob er einspringen kann, als die Tagesmutter krank war: Mich interessiert Sohni nur während der Zeit des Umgangs, der Rest ist mir egal und dein Problem...)
Ich hab mir bestimmt nicht ausgesucht jetzt im blödesten Fall das Zünglein an der Wagge zu sein.
ER hat diese Situation herbeigeführt und erneut (siehe Kind, Geld, Betreuung) bin ich wieder in der "kümmer"-Position.
Das suckt einfach
Aber das war jetzt ne OT Heul Arie...
Wie gesagt, ich werde dort wahrscheinlich sagen, dass es nicht immer gut lief, aber ich auch nicht sehen kann, wie der Staat hier und jetzt beurteilen will, was im Interesse meines Kindes ist und ich denke, mein Kind hat ein Recht, sich ein eigenes Bild zu machen...