Ich muss das Thema (leider) nochmal herauskramen. Ich habe auf Anraten des JA Mitte September einen Brief an Oma R. geschrieben, in dem stand, dass nach einem Gespräch mit Herrn G. vom JA, wir zu dem Entschluss gekommen sind, dass ein Umgang zum jetzigen Zeitpunkt nicht vertretbar wäre. Habe ihr die Gründe sachlich geschildert und mit hinein geschrieben, dass ein schriftlicher Kontakt gerne bestehen kann und zu einem späteren Zeitpunkt ein Umgang sicher auch möglich sein wird.
Danach kamen alle 2 Tage Briefe von ihr, welche an meinen Sohn adressiert waren. In diesen stand unter anderem:
"Wir sind wie zwei Königskinder, die zueinander nicht finden können, weil das Wasser ist viel zu tief"
oder
"Ich werde nicht von dir lassen, bis du alles kannst selbst erfassen. Mit 16, mit 18, mit 21 oder mit 25"
Gleichzeitig kam ein mal die Woche ein Paket mit Süßigkeiten, Spielwaren und einmal auch mit einer Packung Tempotaschentücher, "damit er seine Tränen trocknen kann". Die Pakete hatten meistens einen Gesamtwert zwischen 50 und 100 €.
Nach 3 Wochen erreichte mich dann ein Brief vom JA, dass Oma R. sich gemeldet hätte um nach einer Möglichkeit des Kontaktaufbaus zu fragen.
Fast zeitgleich hatte ich einen Termin bei einer Psychologin des JA, wo ich sämtliche Briefe mit hinnahm.
Am Ende des Gesprächs sagte sie "Ich arbeite schon sehr lange in meinem Beruf. Aber eine Oma, die ihr Enkelkind stalkt ist mir auch noch nie begegnet". Sie war der Meinung, dass die Oma große psychische Probleme hat und es im Moment nicht zu verantworten wäre ihr einen Umgang einzuräumen. Ich habe sie dann von der Schweigepflicht entbunden, damit sie mit Herrn G. vom JA über meinen Sohn reden kann.
Nach diesem Gespräch rief mich Herr G. an und riet zu einem gemeinsamen Gespräch mit Oma R. wo ihr erklärt wird, dass ein Umgang zur Zeit nicht machbar ist und dass die Briefe nicht kindgerecht und die vielen Pakete unverhältnismäßig sind. Er riet mir gleichzeitig, die Annahme sämtlicher Pakete, die in der Zwischenzeit kommen, zu verweigern.
Dies tat ich dann beim letzten Mal auch, woraufhin mich letzte Woche Freitag ein Brief erreichte, bzw. meinen Sohn. Der Inhalt war folgender:
"Lieber XY!
Ich denke jeden Tag an dich. Auch wenn deine Mutter es nicht will. Sie unterschlägt deine Pakete und lässt sie zurück gehen. Traurig, traurig. Du kannst doch nichts dafür. Deine Oma R."
Daraufhin rief ich Herrn G. vom JA an um nachzufragen, ob er sie erreichen konnte bzgl. eines gemeinsamen Gesprächs. Er sagte mir, dass er es jeden Tag versucht, sie aber nicht ans Telefon geht. Gleichzeitig sagte er mir, dass er ab Anfang Dezember bis Anfang Februar in Elternzeit ist. SEHR SCHÖN ........... Ich soll weiterhin nicht reagieren und er versucht sie zu erreichen.
Heute habe ich dann wieder zwei Briefe von Oma R. bekommen. Diesmal war einer an mich adressiert. Darin war lediglich ein kopierter Zeitungsartikel " Wann sie ihre Enkel sehen dürfen". In dem Artikel stand eigentlich nichts, was ich nichts schon wusste, nämlich, dass ein Umgang nur möglich ist, wenn er dem Kindeswohl dient und dass Großeltern dieses Nachweisen müssen, dass sie aber schlechte Chancen haben, wenn vorher keine enge Bindung zum Enkelkind bestand. Ausserdem war ein Tipp dabei "Betroffene Großeltern sollten im Fall der Fälle schnell Hilfe bei Gericht suchen..." und ein Hinweis einer Selbsthilfegruppe "Eltern sollen nachweisen müssen, dass der Umgang mit den Großeltern schadet". Beides wurde von ihr dick unterstrichen.
Der Andere war an Sohni. In diesem stand unter anderm, dass sie sich darüber freut, dass er so ein toller und großer Junge geworden ist... Dieser Satz lies Alarmglocken schrillen.... WOHER weiß sie das??? Ich bin bestimmt nicht paranoid, aber offensichtlich hat sie ihn ja gesehen. Nur wann und wo????????
Nun steh ich da... Herr G. vom JA geht in einer Woche in Elternzeit, mir sagt er aber ich soll nicht reagieren... Super und hier läuft dann weiter der Psychoterror.
Kann man mit sowas auch zu einem Anwalt gehen und sich über die Möglichkeiten beraten lassen??? Es kann ja nicht sein, dass das so weiter läuft.
Verstehen kann ich es auch nicht so recht.... 3 Jahre lang ist ihr Enkelkind ihr egal und nachdem sie erfährt dass KV keinen Kontakt mehr zu seinem Sohn will und somit auch keinen mehr hat, schiebt sie Terror und will ihn um jeden Preis sehen....