Beiträge von gutesTeam

    ich finde es schon befremdlich, wenn man von "Hilfe im Haushalt" redet.

    Es ist ja unser gemeinsamer Haushalt und da kümmern sich alle drum. Also nicht die Kids helfen mir sondern wir kümmern uns gemeinsam damit es sauber und gemütlich bleibt.

    Und mein Tag ist ja ebenfalls vollgepackt mt Job, Kinder von A nach B fahren, einkaufen, kochen...


    WW

    Grundsätzlich ist es unser gemeinsamer Haushalt. Aber am Ende ist es doch meiner, weil ich hier meine Standards durchsetze und ggf. erfüllen werde. Die Kids hätten da andere Prioritäten. Deshalb sehe ich mich ganz am Ende doch als „Chef“. Es ist schon noch meine Verantwortung.

    Meine Kids können das tatsächlich aber wirklich gut. Ich war drei Wochen nicht zu Hause und es sah echt gut aus hier. Wie es zwischendurch war, interessiert mich da nicht.

    Bei so einem Arbeitstag, der kein Einzelfall ist?, würde ich jedem meiner Mitbewohner alles zu Hause abnehmen was möglich ist. Wenn ich so spät nach Hause komme, mache ich auch nur das allernötigste, die Küche.
    Ich finde, hier bei uns jedenfalls, soll derjenige entlastet werden, der grad außerhalb viel um die Ohren hat. Das wechselt ja immer mal. Dann macht halt der andere mehr.
    Schreibt das Kind die nächsten Tage Klausur oder Ähnliches, dann ist das seine vorrangige Arbeit. Zimmer aufräumen geht auch danach noch. Geschirr soll trotzdem zurück in die Küche. Mein Muss ist die Küche. Da muss ich am nächsten Morgen alles im Blindflug erledigen können, nur dann kann der nächste Tag gut werden.

    Bei uns gab es einen kleinen, also klein gemessen an dem was möglich ist, Betrag Inflationsprämie. Nur nachdem Kollegen das konkret angesprochen haben. Deutlich höheres Pensum, Geld seit Jahren gleich, neue Kollegen nicht zu finden. Da hat er kurz Angst gehabt, glaube ich.

    Das kann nur besser werden… auf jeden Fall wird es interessant.

    Nachdem ich nur eigene Erfahrungen als Mädchen habe, bin ich noch täglich erstaunt welche Mengen die Jungs futtern. Und bin immer froh nicht mehr des Hamstern beschuldigt zu werden beim einkaufen.

    Kleene-Kleene Das klingt mir absolut vertraut!
    Nur Kuchen geht quasi noch. Hier wird gerne nachts gekocht. Mit entsprechenden Folgen für die Küche. Ständiger Aufreger.


    Beim anderen Kind bin ich froh, wenn er um 4 Uhr zu Hause ist.. ok, er ist älter. Aber für meine Nerven ist das nicht besser.


    Toi toi, das wird dich noch einige Zeit begleiten.

    Ich verstehe schon deine Sorge. Aber denk dran, Druck erzeugt Gegendruck.
    Meine Kids und auch ich früher hätten total zugemacht, gar nichts mehr gesagt. Bei mir geht es soweit, dass meine Mutter bis heute nichts erfährt, nicht mal mehr hinterher, weil sie mich mit ihrem „was könnte alles passieren“ erdrückt. Das möchte ich als Mama ja mal überhaupt nicht.


    Wenn du ihr das Taschengeld nimmst, findet sie jemanden anders der den Abend bezahlt. Auch nicht besser, im Gegenteil.

    Vielleicht kannst du für die Wochentage feste regeln machen und am Wochenende etwas lockerer sein. Dieser Anruf kurz vorm Zeitpunkt ist zwar doof, aber immerhin, sie hat dran gedacht. Und du wusstest alles ok, außer die Zeit für dich nicht. Ich hätte wahrscheinlich die halbe Stunde gegeben, wenn sie sich bringen lässt.

    In meinen Augen wird das Zusammenleben mit Jugendlichen immer mehr zur WG. Mir ist wichtig, dass sie sagen wo sie sind und grob wie lange. Das gilt auch für mich. Und noch viel wichtiger ist mir, dass sie wissen, dass sie jederzeit anrufen können und ich sie dann hole. Egal wann. Auch nachts um 4 Uhr. Egal warum.


    Beteiligung an der Hausarbeit ist wechselhaft. Aber wenn ich zum Einsatz rufe, sind sie da. Aber es braucht noch Anleitung.

    Abends einschlafen kann ich trotzdem gut, nur wenn ich nächtens aufwache und es sind noch nicht alle zu Hause, dann ist richtig doof. Ich verstehe schon deine Sorge, aber auch die Tochter. Schwierig.

    Kindergeld ist eine Steuerermäßigung die beiden Eltern hälftig zusteht und bei beiden Eltern berücksichtigt wird. Ganz egal wer die Zahlung erhält.
    In der Steuererklärung wird dann bei jedem Steuerpflichtigen geprüft ob das hälftige Kindergeld oder der hälftige Kinderfreibetrag günstiger ist. Einzig wichtig ist ob das Kind zum Kindergeldbezug berechtigt ist. Meldeadresse ist steuerlich unrelevant.


    Die meldeadresse ist für den Entlastungsbetrag für Alleinerziehende wichtig. Den gibt es wenn mindestens ein Kind unter 18 mit im Haushalt gibt. Und, ganz wichtig keine weitere erwachsene Person, für die man kein Kindergeld (Kinder ü18 in Ausbildung) bekommt.


    Klassenfahrt, Musikschule sind privatvergnügen, kannst Du alles angeben, ist aber falsch.

    Steuerklasse 2 berücksichtigt den Entlastungsbetrag für Alleinerziehende. Der Entlastungsbetrag wird von der Summe der Einkünfte abgezogen. Das ist schon ein Vorteil gegenüber anderen steuerpflichtigen. Das Ehegattensplitting bringt ja nur Vorteile wenn beide sehr unterschiedlich verdienen.
    Die mit Corona einhergehende Erhöhung dieses Betrages dürften hier alle gemerkt haben.

    Richtig ist, wenn ein über 18 jähriges Kind fertig mit der Ausbildung ist, fällt das alles weg. Aber tatsächlich kann dieses Kind dann auch kosten mit übernehmen.

    Lohnsteuerklasse 2 bleibt so lange, wie keine Person über 18 für die man nicht Kindergeldberechtigt ist, im gemeinsamen Haushalt gemeldet ist.
    Heißt solange Kindergeld kommt, gibt es die Steuerermäßigung, es sei denn ein Partner zieht ein.

    Schwierig!


    Ferien als Probe dort verbringen ist natürlich was komplett anderes als der Schulalltag. Ferien sind immer toll. Im Alltag hat man auch auf dem Dorf überwiegend mit Schule/Arbeit und den Wegen dorthin zu tun.
    An der Grundschule sind die Kids oft noch alle zusammen. Aber wenn es weiter geht, trennen sich die Wege. Jeder kommt mit einem anderen Bus nach Hause, wenn denn einer fährt. Oft sind die Kids spät zu Hause, da ist nix mehr mit Freunde treffen. Zumal die durchaus mal 50 Kilometer weit weg wohnen können. Wieviele Kids gibt es denn an neuen Wohnort überhaupt?
    Vater als Lehrer an der eigenen Schule ist auf dem Dorf nix besonderes. Oder eben Oma oder Nachbarin oder Freunde der Eltern. Dorf eben. Und Altmark ist jetzt auch nicht so richtig bevölkerungsreich, da ist die Chance hoch Lehrer auch privat zu kennen.


    In der Pubertät könntest Du mit Großstadt punkten. Meine Kids allerdings können mit Stadt gar nichts mehr anfangen.


    Wenn der Große unbedingt Dorf möchte, hat der Vater natürlich bessere Karten. Was Dorf bedeutet weiß das Kind natürlich nicht. Vielleicht muss er es erleben?
    Wünschenswert wäre natürlich die Kids zusammen zu lassen. Aber vielleicht muss es auch eine andere Option geben?