Beiträge von LissyP

    Es braucht keiner die Feuerwehr zu rufen, es ist nur mein Kopf, der qualmt ;) ! Als Erstes möchte ich ganz sehr Danke sagen, dass ihr eure Erfahrungen, Meinungen oder aber euer Verständnis der Rechtslage hier kundgetan habt. Es ist sehr interessant zu sehen/lesen, wie weit die Ansichten auseinander gehen. Und mit wie viel Emotionen diese teilweise rüber gebracht werden. Es hat halt jeder seine eigene Geschichte erlebt.




    viel schlimmer finde ich ja das er nur eins von 4 mitnehmen will.
    ich gehe mal davon aus das alle von ihm sind, ich glaub damit hätte ich ein echtes problem


    Ja, es sind unsere gemeinsamen Kinder. Warum er nicht alle vier gleichzeitig mitnehmen will? Die Frage müsste ich weitergeben. Ich will und werde nicht spekulieren bzw. Vermutungen anstellen. Das ändert eh nichts an der Tatsache.



    Adresse nichts rausgeben (muss er ja nicht) und Umgang sind auch getrennte Dinge


    Ich habe nicht vor, einen eventuellen Umgang davon abhängig zu machen. Die Freude der Kindlinge über den Sinneswandel ihres Vaters ist so groß, sie haben so viele Wochen gehofft. Warum sollte ich mich da jetzt quer stellen? Damit ist doch den Kindern in keinster Weise geholfen. (Und was er mir angetan hat, ist eine ganz andere Sache.)



    Üblicherweise wäre doch die klassische Frage und das Gesprächsthema: Oh, Du willst umziehen? Hast du eine neue Arbeit gefunden? Und jetzt eine neue Wohnung?


    Ich habe tatsächlich versucht, mit solchen harmlosen Fragen die angespannte Situation zu entschärfen. Es wäre für alle einfacher. Leider ist er (noch) nicht in der Lage, sich darauf ein zu lassen. "Was geht Dich das an...?" war die Antwort.



    Der ist ihr nicht bekannt so wie es oben steht.
    Sie hat aber auch kein Recht den zu erfahren.


    Er hat noch eine Wohnung hier in der Nähe. Wann und wohin er umziehen will, ist mir persönlich egal. In Hinsicht auf die Kinder wäre es wichtig. Aber das müssen sie ihn selbst fragen.



    Warum also sollte er ihr nicht einfach ein paar Sorgen nehmen und die Anschrift mitteilen? Für mich klingt das nach Rechthaberei und Machtspielchen.


    Das sehe ich genauso. Momentan will er mir wohl lieber Sorgen machen, als sie nehmen. Deshalb wohl auch diese Geheimniskrämerei?






    Als Neuling/Anfänger in dieser Thematik ist es gut für mich zu sehen, was es für verschiedene Möglichkeiten der Reaktion gibt. Ich frage mich schon manchmal, ob ich wohl überreagiere? Was ist richtig, was ist falsch? So ganz objektiv ist meine Betrachtungsweise mit Sicherheit nicht :klimper . Obwohl ich wirklich bemüht bin, zu schauen, wie die Kindlinge da bestmöglich durchkommen. Auch wenn ich spanton lieber anders handeln würde.

    Ja, ich habe es mit der Such-Funktion probiert. Aber da mein Tag nur gefühlte 16 Stunden hat, die ich auf vier Kindlinge, Hund, Katze, meine Weiterbildung, Haushalt und und und aufteilen muss (Wer braucht schon Schlaf?), habe ich an dieser Stelle beschlossen, aufzugeben. (Ja, man muss sich auch mal eingestehen, "versagt" zu haben!-grins) Stattdessen wende ich mich hiermit an all die netten Leute hier, die mir Wochen, Monate, Jahre voraus sind und die verschiedensten Erfahrungen gemacht haben.


    Also: Nach fast fünf Monaten "Ich will die Kinder nicht sehen/sprechen, das würde mir nicht gut tun..." und "Schließlich wolltest DU Dich da trennen, nun sie mal zu, wie Du mit Allem so ganz allein klar kommst..." gab es heute (nee, gestern) die Überraschung. ER will am Wochenende -ja, dieses- das Mädchen (sie ist 13) mitnehmen zu seiner ca 450 km entfernten neuen Wohnung. Wo genau das ist, weiß ich nicht. Nach seinen Worten/Vorstelllungen braucht mich das auch nicht zu interessieren. (Sollte ich noch erwähnen, dass "normale Kommunikation" mit ihm, wie mit anderen bildungsfernen Schichten, nicht möglich ist?)


    Und genau das sehe ich anders. Was ER macht und tut, interessiert mich nicht wirklich. Aber wenn die Kinder bei IHM sein sollten (noch ist es ja nicht dazu gekommen), darf ich dann wirklich nicht wissen, wohin ER mit ihnen verreist? (Ich gehe mal davon aus, dass ER sie wieder zurück bringt? :Hm)


    Nochmal zum besseren Verständnis: Es geht mir wirklich in keinster Weise um irgend welche Machtspielchen o. ä. Ich würde mich wirklich für die Kindlinge freuen, wenn es jetzt doch noch zu dem ersehnten Umgang kommt. Und ich habe seit der "vollzogenen" Trennung wirklich alles für mich Mögliche getan, damit die Kinder ihren Vater sehen ( ER wohnt hier fast um die Ecke) oder sprechen (man muss ja nicht zwingend ans Tele gehen, wenn dieses klingelt?) können. Ich will IHM nichts unterstellen. Aber ich vertraue IHM auch nicht (mehr)!!!


    Muss ich es also hinnehmen, wie so vieles andere??? Dazu fällt mir eben ein:


    "Hüte Dich vor Deinen Wünschen! Sie könnten Wirklichkeit werden." Ja, ich wollte das die Kinder auch nach der Trennung ihren Vater haben. (Aber doch nicht sooo :batsch )

    19 Jahre zusammen, 16 verheiratet. Mein Ältester war 2 Jahre alt, als wir uns kennen lernten. Jetzt sind es vier Kinder.


    Auch ich wollte noch "durchhalten", bis die Kindlinge etwas älter sind. Ich habe es nicht geschafft. In all den Jahren habe ich aber immer versucht, das Beste draus zu machen. Habe bis zum Schluss gehofft, dass es mir gelingt, dass diese Beziehung funktioniert.


    Hätte ich eher gehen sollen? Das wäre mit Sicherheit für mich und die Kinder besser gewesen. Aber erst letzten Sommer hatte ich den Mut und die Kraft einzusehen: "Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wírd. Ich weiß nur, dass es anders werden muss, wenn es besser werden soll." Ich musste wohl erst gaaanz unten sein, um wieder aufstehen zu können?


    Allerdings war ich auf das, was dann folgte (die Reaktion auf meinen Entschluss) in keinster Weise vorbereitet. Zum Glück!! Jetzt heißt es durchhalten. Hab mir sagen lassen, bzw hier gelesen, dass es mit der Zeit leichter wird.

    Auch ich habe von Haus in Wohnung gewechselt. Ich habe in diesem Haus, indem wir zusammen gewohnt haben, einfach keine Luft mehr gehabt zum Atmen. Überall war ER "anwesend", auch wenn ER gar nicht da war. Es kam mir fast wie Flucht vor, aber ich musste so schnell wie möglich weg von ihm, also auch raus aus dem Haus. Auch wenn das bedeutete, 200 qm auf 7 Zimmer gegen 80 qm auf erst einmal 3 Zimmer zu tauschen (wir sind zu fünft). Natürlich hat man Zweifel, und nicht zu knapp. Aber ich habe ganz deutlich gefühlt, dass es nur besser werden kann, wenn wir so schnell wie möglich räumlichen Abstand schaffen. Die Kindlinge, ganz egal wie alt sie sind, spüren genau, wie Mama sich fühlt. Und wenn es mir im Haus nicht gut geht, auch wenn ich der Kinder wegen da wohnen bleibe, kann ich nicht entspannt sein. Auch nicht im Umgang mit dem Kind, da hilft auch keine Schauspielerei. Den Kindern geht es nur gut, wenn es den Eltern gut geht. Und jetzt nach vier Monaten, kann ich sagen, dass es richtig war. Ich habe wohl noch lange nicht wirklich abgeschlossen. Das geht wohl auch gar nicht so schnell. Mir wird immer noch ordentlich übel, wenn ich nur SEINEN Namen höre. Aber insgesamt können wir entspannter mit der Situation umgehen.


    Vielleicht war es ja auch so, dass ich eine Zeit lang die Kinder "benutzt" habe, um meine eigenen Ängste vor Veränderung nicht eingestehen zu müssen? Will meinen: Ich konnte mich der Kinder wegen nicht eher trennen bzw. ausziehen. So brauchte ich nicht über die Endgültigkeit meiner Entscheidung nachdenken.


    Was würde er denn machen wenn die Kinder alle einfach vor der Tür stehen


    Was ER machen würde? Die Tür NICHT auf. Das haben wir schon mehrfach versucht. :mussweg




    campusmami




    Du hast wohl unser Drehbuch gelesen? :hae: Nur leider ging es bei dem "Nicht-Kontakt" nur um die Kinder. Mich hat er versucht, richtig fertig zu machen (Die Hölle auf Erden ist das reinste Paradies!). Zum Glück habe ich die Kurve gekriegt, bevor er es ganz geschafft hatte. Ich persönlich vermeide jetzt jeden Kontakt, in welcher Form auch immer. Post seines Anwaltes geht immer zuerst zu meinem Anwalt, da komme ich gar nicht erst in Versuchung, mich übermäßig über all das sinnfreie Zeug, was die auffahren, aufzuregen. Bzw kann mein Anwalt (der ist wirklich eine Seele von Mensch-mein Glücksgriff) mich gleich wieder beruhigen.


    Dass die Kinder dem "Vater" ihre Wünsche mitteilen, war Vorschlag der Beratungsstelle. Und ein "Daueralltagsthema" wäre es eher, wenn ich versuchen würde, sie davon abbringen zu wollen. So kommt es eben nicht jeden Tag auf den Tisch, auch wenn die Enttäuschung sich nicht verdrängen lässt. Ich mache da auch keine große Sache draus. Die Kinder machen das von sich aus. Sie waren anfangs wohl nur unsicher "ob es mir auch recht wäre". Seit sie wissen/spüren, dass ich es ihnen nicht verdenke, können sie viel entspannter damit umgehen.


    Und es tut so dermaßen gut, sich hier austauschen und Rat holen zu können. :thanks:

    Hello!




    Die Wünsche meiner Kinder haben für mich eine weitaus höhere Priorität, als die des "Vaters". Zumal ER der Einfachheit halber mir die Erklärung überlassen wollte. Da ich es aber nicht nachvollziehen kann, kann und will ich meinen Kindern dies nicht erklären. Das wird ER schon selbst tun müssen. Bis dahin sehe ich nicht ein, warum ich den Kindlinge verbieten sollte, es zu versuchen? So erkennen sie irgendwann, dass es definitiv nicht in meiner Macht liegt. Und sie hätten es mir auch nicht glauben wollen. Und wer weiß? Vielleicht schaffen sie es ja irgendwann, dass ER nachgibt? (Obwohl das ja dann für mich die ganze Sache auch nicht einfacher gestalten würde, so bösartig, wie er mir gegenüber derzeit veranlagt ist. Aber um mich gehts dabei ja nicht.)


    Es ist schwer, die Enttäuschung zu erleben, wenn er wieder nicht antwortet oder ans Telefon geht. Aber die Erfahrung müssen sie leider selbst machen.


    Und sowas bringt mich immer und immer wieder zum Grübeln...Wie kann sich ein Mensch so verhalten, wie kann er sich so verändern? Ich weiß, ihr habt es mir schon öfter gesagt: Ich werde keine Antwort bekommen und es ist ja auch egal, das Warum...


    Das ultimative Gegenmittel habe ich leider auch nicht. Nur den zugegebenermaßen schwachen Trost, dass du mit solchen sinnfreien Grübeleien nicht allein bist. Auch ich habe mich gefragt (und begreif es natürlich immer noch nicht), mit was für einem Mutanten ich 18 Jahre zusammengelebt habe. Wie kann das angehen? Mir wurde gesagt, dass maßlos verletzter Stolz so etwas hervorruft. Es geht ja schließlich gar nicht, dass jemand den "Göttlichen" verlässt! Also hat er daraufhin seinen Krieg eröffnet, mir das Leben zur Hölle gemacht.


    Und Du hast recht: all die Grübeleien nach dem Warum bringen Dich keinen Schritt weiter. Die Idee mit der Stärkung des Selbstbewusstseins (wie wird denn das geschrieben? ;)) finde ich gut. Sich vor Augen halten, was man alles schon erreicht hat, was besser geworden ist. Da lässt sich bestimmt einiges finden. Am besten aufschreiben und gut sichtbar hinlegen, damit es ja nicht in Vergessenheit gerät. Und darauf vertrauen, dass es mit der Zeit immer besser wird....


    Bla, bla-die Theorie beherrsch ich schon einigermaßen, oder? An der Umsetzung in die Praxis arbeite ich hart. Vielleicht sollten wir ja auch mal etwas lockerlassen? Ich meine damit, sich nicht zu sehr unter Druck zu setzen. Sich Zeit geben für die Veränderungen? Sich gegen solche Gedanken zu wehren, ist meist kontraproduktiv. Vielleicht ähnlich wie die Aufforderung, jetzt auf gar keinen Fall an einen blau-gelb-karierten Elefanten zu denken? -Was siehst du gerade? :kicher


    Wünsch Dir Kraft, so lange durchzuhalten, wie es dauert

    Hello Lanie!


    Auch wenn meine Kindlinge schon etwas älter sind, als die Deinen, kann ich doch sehr gut nachempfinden, wie Du Dich fühlst. Bei uns war es so, dass ER jeglichen Kontakt von sich aus verweigert hat, obwohl ER genau wusste, dass die Kinder sich Kontakt zu ihm wünschen. (Und ER wohnt hier auch fast um die Ecke) Ich habe versucht, mir beim Jugendamt Rat zu holen. Die haben Gespräche angeboten. Entweder zusammen (was bei uns zB keine gute Idee gewesen wäre) oder auch allein mit KV, um eventuell ein Einsehen zu erwirken. Aber wenn das abgeblockt wird...? Eventuell kannst Du Dich an die Erziehungsberatungsstelle wenden. Die können zwar auch nicht für mehr Umgang sorgen, aber Dir und/oder den Kindlingen Wege aufzeigen, damit umzugehen. Versuche, Deine Schuldgefühle runter zu schrauben (Ja, ich weiß, dass ist kaum möglich, wenn man die lieben so leiden sieht.) Wie genau das anzustellen ist, weiß ich selber leider auch noch nicht-bin ja noch "Anfänger". Es liegt nicht an Dir, sondern an IHM. Wenn Du alles versucht hast, brauchst Du Dir das nicht vorwerfen. Das kostet zu viel Kraft, die Du sicher für andere Dinge besser einsetzen kannst. (Ich schieb Dir grad eben noch mal ein Päckchen Kraft rüber, obwohl ich davon eigentlich selbst ne Wagenladung gebrauchen könnte.)

    Es ist so: Das Kind befindet sich in *räusper* Obhut des anderen Elternteils und er kann verfahren wie er will. Wenn er dem Kind zutraut alleine zu bleiben, muss das im Normalfall akzeptiert werden.


    Ich denke nicht, dass ER "verfahren kann, wie er will". Schließlich sollte es doch um das Wohl des Kindes gehen (eigentlich bitter traurig, dass das nicht vorausgesetzt werden kann). Und davon (Kindeswohl) kann ja in diesem Fall so gar keine Rede sein. Ein Kind mal allein zu lassen, ist die eine Sache. Es geht allerdings gar nicht, wenn in ungewohnter Umgebung, ohne Ankündigung und Einverständnis damit, dazu auch noch eingeschlossen!!! Und so, wie ich es lese, war es ja auch kein einmaliger Vorfall.


    Hätte ich von meinen Kindern einen solchen Anruf erhalten, hätte ich wohl auch die Polizei gerufen. Abzuwarten, ob eine tatsächliche Gefahr besteht, hätte zu spät sein können. (Wir haben das schon mal getan, als Kinder in der Nachbarschaft so allein gelassen wurden. Damals haben Polizisten und ebenfalls erschienene JA-Mitarbeiterin uns bestätigt, dass es richtig war anzurufen. Spekulieren ist in diesem Fall unnütz.)


    Und nach solch einem Vorfall würde ich meine Kinder dort nicht mehr übernachten lassen wollen. Mit dieser Thematik bin ich allerdings noch nicht vertraut, weiß daher nicht, was man so alles "erdulden" muss.


    Moderierte Gespräche sind ja eine tolle Sache, aber fragwürdig, wenn ER total abblockt und uneinsichtig ist. Trotzdem einen Versuch wert.


    Muss man sich wirklich mit untätigen JA-Mitarbeitern rumärgern oder hat man die Möglichkeit sich zum Beispiel an übergeordnete Stellen zu wenden?

    Übers Net gehts vielleicht schneller? Eine Mail dauert nun mal nicht so lang, wie herkömmliche Post. ;)


    Und Ja, ich habe schon mal eine Annonce aufgegeben. Es ist interessant, die Briefe zu lesen. Allein durch die Handschrift kann man sich schon so einige Gedanken machen. Aber das geschriebene Wort, ob nun auf Papier oder Bildschirm, ist sehr mit Vorsicht zu genießen. Es gibt leider keine Lügendetektoren für so etwas. Und manche können das so dermaßen geschickt, dass man vielleicht nicht mehr so einfach zurückrudern kann. Zumindest war ich damals (mit 19) naiv genug. So nach dem Motto: Alle Menschen sind gut, ich bin ja schließlich auch zu allen Menschen gut. Und da wir mit Fernbeziehung angefangen haben, bin ich erst nach der Hochzeit so langsam aufgewacht. Bin jetzt also extrem vorbelastet (negativ). Will aber nicht ausschließen, dass es duchaus funzen kann.


    Nur Versuch macht kluch...

    Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass er das abgeschlossen hat. Er leckt seine Wunden und will dir wehtun, damit du auch mal was zum Grübeln hast. Ist er sich überhaupt einer "Schuld" bewußt bei eurer Trennung?


    Natürlich ist er sich einer "Schuld" nicht bewusst. Auch das habe ich nicht geschafft, ihm zu vermitteln, worum es mir eigentlich geht. (Pippi Langstrumpf lässt grüßen: Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt!) Und auch ich glaube nicht, dass er abgeschlossen hat. Obwohl er es sich auf diese Art meiner Meinung nach ziemlich leicht macht. Es ist reine Schikane von ihm, auf Kosten der Kindlinge. Nachdem seine Selbstmordandrohung mich nicht mehr abgehalten hat, musste er sich halt was Neues einfallen lassen. Ob er mir weh tut oder nicht, ist allerdings für mich momentan nebensächlich. In seinen Augen habe ich es wahrscheinlich nicht anders verdient. Es sind die Kinder, um die ich mich sorge. Und nur allein deshalb denke ich überhaupt darüber nach.

    du kannst den Schmerz und die Traueer nicht weghexen


    Schade eigentlich! :klimper



    Zitat


    Zitat von "friday72"


    "Ich würde auch wenn nur noch die Kinder agieren lassen"


    Ja, so handhabe ich das jetzt auch schon eine Weile (also seitdem ich gesehen habe, dass ich keine Chance habe, Einsicht bei ihm zu erzeugen). Sie wissen, dass sie jederzeit bei ihm anrufen können, wenn sie das Bedürfnis haben. Dass er nicht rangeht, liegt auch nicht in meiner Macht. Sie schreiben Brief oder SMS oder Mail. Ohne Erfolg. Aber an mir liegt es nicht.






    Zitat

    Zitat von "friday72"



    "Inzwischen schicke ich ihm viermal im Jahr Fotos mit ein paar Zeilen und fertig"


    Muss das getan, auch wenn ER (scheinbar) keinerlei Interesse hat. Ich habe auch schriftlich von ihm, dass er mit mir und allem, was damit zusammenhängt (auch die Kindlinge sind damit gemeint), "abgeschlossen hat"


    Danke + LG

    Ich hätte ja nicht für möglich gehalten, dass nur drei Stück MonCheri solche Auswirkungen bei mir haben und ich WeltWunderGeschichten lese.


    Oder ist das wirklich passiert? Dann war gar nicht Knallvester, sondern Jeanny hat die Glücksraketen abgefeuert? Euch ist schon klar, dass Euch da etwas ganz Wunderbares, fast Unglaubliches geschehen ist? Mit "Stückel vorankommen" hat das nichts zu tun. Aber auch wenn ich Euch nicht kenne, gehe ich davon aus, dass Ihr es verdient habt. Genieß es für Dich und die Kindlinge!!!

    Derzeit guckst Du noch wie ein Kaninchen auf die Schlange: Was macht der Ex. Und wie kümmert er sich oder nicht? . . .


    Das ist ein interessanter Gedanke!


    Aber so ist es nicht mehr. Was ER tut oder auch nicht, ist mir ziemlich egal. Das/mein Problem ist vielmehr, dass ich nicht wirklich damit umgehen kann, wenn die Kindlinge leiden. Ich muss es ertragen, ohne wirklich etwas tun zu können. Und in diesem Fall habe ich alles versucht, was mir möglich war. Vielleicht war das ja schon zu viel? Ich habe halt keine Erfahrung mit Trennung, ob nun mit oder ohne Kinder. Und ich war mir schon bewusst, dass es für alle nicht einfach wird (Einfach kann ja schließlich jeder!). Es war wohl zu viel verlangt, zuerst an die Kinder zu denken. Stattdessen durfte ich den Jungs und dem Mädchen "erklären", dass ER sie nicht sprechen und sehen will, weil es IHM nicht gut tun würde. Ja, nee -is klar!? :hae: Hää??? Liegt es daran, dass ER "Mann-Deutsch" spricht. Kann ich , als Frau, es deshalb nicht verstehen?


    Aber auch das ist ja eigentlich nicht so wichtig. Sondern was kann ich konkret tun, damit die Kindlinge nicht so leiden müssen? Außer eben abwarten, bis die Zeit dafür gesorgt hat?


    Die vorgeschlagenen Trennungsgruppen gibts hier leider nicht. Ich hatte bei der Erziehungsberatungsstelle nachgefragt. Das war leider auch nicht wirklich hilfreich.


    LG

    Hello Mareike!


    Wenn Du Dich in der Stadt so dermaßen unwohl fühlst und auch nicht damit rechnen kannst, dass sich das in absehbarer Zeit ändert, solltest Du vielleicht wirklich noch mal umziehen. Die jetzige Wohnung scheint ja eh nur ein Übergang zu sein. Aber nach "der perfekten Wohnung" brauchst Du gar nicht erst suchen, die wird es nicht geben. Irgend welche Abstriche muss man immer machen. Du musst halt wissen, worauf es Dir am meisten ankommt. In der Stadt "auszuhalten", eventuell der Kinder wegen, wird nicht gut gehen. Wenn Du da nicht glücklich bist, werden die Kindlinge es spüren. Und dann wäre keinem geholfen. Du hättest dieses "Opfer" ganz umsonst auf Dich genommen. Wenn Du Dich wohl fühlst in Deiner Umgebung kannst Du auch etwas entspannter die Widrigkeiten des Lebens angehen -und all das Schöne, was Dir noch widerfährt natürlich auch. ;) In die Nähe der Eltern zu ziehen ist natürlich auch nicht so unpraktisch.


    Ich habe übrigens die Erfahrung gemacht, dass sich die Kinder meistens leichter neu eingewöhnen, je jünger sie sind. Vorausgesetzt natürlich, sie fühlen sich wohl und behütet, da wo sie hinkommen. Also lieber jetzt noch einmal neu anfangen, als in vielleicht 5 Jahren? Vielleicht finden Deine Kindlinge die Idee, in der Nähe von Oma+Opa zu wohnen, super?


    Schönes WoE wünscht Lissy

    Hello Mimo,


    ist zwar schon ein paar Tage her, dass Du gefragt hast und ich weiß deshalb nicht, ob es noch interessiert? Falls nicht, kannst Du ja drüber weg sehen (Augen zu...-gins)


    Ich war im November auf der Suche nach Möglichkeiten zur beruflichen Veränderung bzw Wiedereinstieg. Ich bekam die Aussage von der ARGE, dass die Finanzierung der Maßnahme maximal 12 Monate dauern darf. Allerdings ging es da auch nicht konkret um Umschulung. Die Voraussetzungen der Finanzierung einer solchen solltest Du auf alle Fälle mit dem zuständigen Vermittler klären. Und falls dieser zu dem Typ Mensch gehört, mit dem nicht gut zu reden ist (so etwas soll tatsächlich manchmal vorkommen ;) ), kann man auch mal "eine Etage höher" um nen Gesprächstermin bitten. Und wie schon erwähnt von juwi, ist es von Vorteil, wenn Du Deine Beweggründe überzeugend darlegen kannst.


    Ich finde es toll, dass Du den Mut hast, noch mal so ganz "neu" beruflich anzufangen. :respekt Das ist ein schönes Ziel! Ich drücke Dir die Daumen, dass Du es verwirklichen kannst.


    Ein schönes WoE wünscht Lissy

    Hello @ all!




    Eine Verzweifelte (ich) bittet um Hilfe!


    ICH habe es "gewagt", mich von ihm zu trennen - all seinen Drohungne zum Trotz - nach fast 18 Jahren Ehe und jahrelangen Überlegungen, in denen ich ALLES Mögliche und Unmögliche versucht habe, dass es doch noch gut wird. (Man wird ja wohl noch träumen dürfen?)


    ER hatte dann den "Geistesblitz": Wenn ich die Trennung "will" (Ich sah halt keine andere Möglichkeit für mich, zu überleben.), dann aber mit ALLEN Konsequenzen. Sprich: Er verweigert jeglichen Kontakt zu seinen Kindern (9, 13, 17, 21 Jahre). - Und falls jetzt jemand spanton äußern möchte, dass es für die älteren "nicht ganz so schlimm sei": Das ist ein riesengroßer Irrtum!!! Obwohl er kurz nach dem "Paukenschlag" noch zu den Kindern selber sagte, er wäre weiterhin der liebende Papa, sie würden ihn jederzeit, wenn sie es möchten, besuchen können (deshalb wohnt er auch fast um die Ecke), hat er dann irgendwie eine Chance darin gesehen, mir eins reinzuwürgen (sein neues Hobby), wenn er auf stur macht. Ja, alle anderen Versuche, mich fertig zu machen, haben nicht gefunzt. (So viel Engagement und Kreativität kannte ich bis dahin gar nicht von ihm.)


    Seit vier Monaten leben wir getrennt, ER genießt sein neues Leben (soll er), und hat nicht ein einziges Mal den Versuch unternommen mit seinen Kindern zu kommunizieren, geschweige denn, sich mit ihnen zu treffen. Und er weiß ganz genau, dass sie es sich so sehr wünschen. Ich hatte in der Vergangenheit versucht, an seine Vernunft zu appelierten. Und die Kinder haben es ihm per Brief, SMS, Mail oder Telefon mitgeteilt. Ich habe es ja schließlich SOOOO gewollt, nun soll ich auch zusehen, wie ich aus der Nummer wieder rauskomme. -Grrrr!!!!!!!!!!!!


    Es tut so dermaßen weh, die Kinder leiden zu sehen (jedes natürlich auf unterschiedliche Art und Weise), die täglichen Tränen zu tocknen, zu trösten, immer in dem Bemühen nichts "Falsches" zu sagen. Nein, ich habe keine Schuldgefühle (mehr)-naja, weniger *gings. Ich weiß, dass die Kindlinge irgendwann erkennen, dass ER sich ganz allein disqualifiziert hat. Ich weiß auch, dass es noch eine ganze Weile dauern wird, bis so etwas wie Normalität einzieht.


    Aber wie sollen wir die Zeit bis dahin überstehen??? Werden wir überhaupt so lange durchhalten können? Es ist ja schließlich nicht so, dass es "nur" um die Traurigkeit über die Abwesenheit des Papas geht. Die "ganz normalen" Probleme in der Familie und im Alltag mit Kindern (ob nun eines oder vier oder...) in den unterschiedlichsten Altersstufen kommen ja noch erschwerend dazu.


    Was also kann ich bzw. können wir noch tun, um da möglichst unbeschadet durchzukommen? Abgesehen von "Geduld haben" (Auf dieses Wort reagiere ich leider extrem allergisch, da ich es vor und nach meinen Wirbelsäulen OPs zuuu oft gehört habe: "Da musst Du nur geduldig sein, dann dauert es gar nicht mehr lang..."-Grrrr)


    Vielleicht bin ich ja wirklich zu ungeduldig? Erwarte zu viel? Aber dieses Unvermögen, irgend etwas tun zu können, macht mich fertig. Ein Gefühl, als wenn dein Kind krank ist. Auch da sind die Möglichkeiten meist sehr begrenzt. Man kann dann einfach nur DA SEIN.


    Was kann ich noch versuchen? Lasst mich bitte, bitte an Euren Erfahrungen teilhaben!!!!


    Danke schonmal und LG

    Hello zusammen!


    Da bin ich aber froh, dass Ihr noch Platz habt für mich. Habt Ihr doch, oder?


    Wo ich doch Hilfe, und sei es in Form von verbaler Umärmelung, so bitter nötig habe!!!


    Seit September lebe ich mit meinen vier Kindern allein. Ich habe einige Jahre gebraucht, diese Entscheidung zu treffen. Man versucht halt alles, findet Entschuldigungen um durchzuhalten (der Kinder wegen?) und sitzt so tief drin, dass man nicht in der Lage ist, realistisch zu sehen, Selbstvertrauen auf dem Nullpunkt. Auch alle Warnungen meines Körpers (als Spiegel der Seele) habe ich "erfolgreich ignoriert", bis gar nichts mehr ging. Nach mehreren Wirbelsäulenoperationen (und allem, was dran hing/hängt) hatte ich nach 18 Jahren Zusammenlebens endlich den Mut, das durch zu ziehen (trotzdem ER mich mit Drohungen unter Druck setzte).


    Dann begann die "Hölle auf Erden", da sein neues Hobby heißt: Die mach ich fertig! Mit allen möglichen und unmöglichen Mitteln versucht er es seitdem. Das Hinterletzte ist für mich allerdings, dass er die Kindlinge dazu benutzt, indem er jeglichen Kontakt mit ihnen ablehnt. (O-Ton: eure Mutter wollte sich ja trennen, dann aber mit allen Konsepuenzen) Es ist ihm leider nicht zu vermitteln, dass Eltern- und Ehe-Paar in diesem Fall zu trennen sind. Die Kinder wegen dieser Ablehnung so dermaßen leiden zu sehen, macht mich wirklich fertig.


    Ich weiß, dass es Zeit braucht für alle, mit dieser Situation umzugehen. Aber ich habe Angst, dass meine Kraft nicht reicht, so lange auszuhalten und zu ertragen...


    Und jetzt kommt Ihr :troest (1000Dank schon mal voraus)


    LG