Guten Morgen (im warsten Sinne des Wortes wenn ich auf die Uhrzeit gucke) ... ... ...
... ... ... nun sind wir (ich + mein 14.jähriger Sohn) auch Opfer dieser blöden Statistik geworden, welche aussagt, dass sich in der Weihnachtszeit die meißten Paare trennen. Gut, mein Kleiner und ich sind drann gewöhnt, vor 9 Jahren haben wir die Mutter meines Sohnes verlassen weil ich meine große Liebe kennengelernt habe (damals das Aufenthaltsbestimmungsrecht bekommen) und nun weiß ich selber was das für ein Scheiß gefühl ist wenn die Partnerin sich mal eben zum Kaffee mit einem Arbeitskollegen nach Feierabend trifft, in der Woche dadrauf nur Überstunden macht und einem ne Woche vor Weihnachten mitteilt dass man sich gegenseitig verliebt hääte und meine Lebenspartnerin nun eine eigene Wohnung sucht.
Sicher hatten wir Probleme und jedem nervte irgendwas an dem anderen, aber meiner Meinung waren die nicht so groß dass man die Flinte ins Korn werfen und alles beenden hätte müsste. Ich kann es eigentlich immer noch nicht fassen und weiß nicht wie ich mit meinen Gefühlen umgehen soll. Nachdem wir uns einige Tage nur gestritten haben und Nachts auch noch so laut wurden dass nicht nur mein Sohn sondern eigentlich auch das halbe Haus aufgewacht ist, leben wir seit einigen Tagen unter diesen Umständen eigentlich in "normalität" zusammen, außer dass jeder sein privates Ding macht. Denn noch hat meine Lebensgefährtin keine eigene Wohnung / Zimmer und ihr fehlt das Geld für eine Pension bis Sie ihre eigene Wohnung (irgendwann im Januar) beziehen kann.
Mein Herz springt nach wie vor jeden Tag wenn Sie dann doch nach Hause kommt, mein Herz freut sich sie jeden Tag zu sehen, abends neben ihr einzuschlafen und morgens neben ihr aufzuwachen. Sie war neben meinem Sohn das große Glück in meinem Leben und ich habe es vermasselt ich Idiot und ihr scheinbar nicht das gegeben in letzter Zeit was Sie gesucht hat. Zu viel arbeit (habe mich im September gerade selbstständig gemacht), zu viel Streß, zu wenig Zeit für Familie, ich habe es wohl vermasselt ich Idiot.
Wir wollen Freunde bleiben, wollen ein "normales" Weihnachten alleine für meinen (eigentlich unseren, denn in den letzten 9 Jahren war sie mehr Mutter wie die richtige Kindsmutter) Kleinen verbringen, aber ich weiß nicht wie ich das gefühlsmäßig aushalten soll. Kann Sie ja auch nicht ohne Wohnung einfach vor die Tür setzen (finde bei den Schneebergen und Verwehungen draußen ja noch nicht mal mein Auto), will ich auch nicht, dass Prinzip Hoffnung iss ja noch irgendwo da, zwar ganz tief unten irgendwo, aber ... ... ... ...
Ich weiß einfach nicht mehr weiter und ohne meinem Kleinen der mir Kraft gibt ("Papa, wir schmeißen schon den Männerhaushalt, bekommen wir schon hin") weiß ich gar nicht mal ob ich hier überhaubt noch sitzen würde, ich könnte stundenlang das selbe tun wie dieser smily :wand , war verwundert was für klare Worte mein Kleiner gefunden hat, er wird echt so langsam erwachsen.
Gut, der Thread heißt hier "Neu hier?" und sollte wohl eher eine Vorstellung wie eine Lebensgeschichte sein, also: Bin 38 Jahre, wohne seit 19 Jahren auf der Insel Rügen, habe einen 14 jährigen Sohn und wir beide gehören nun in die Statistik "Alleinerziehend".... .... ....
.... .... .... frohe Weihnachten