Beiträge von selsis

    Hallo zusammen,


    da ich hier (neu reingeschneit) so einiges lese von Verwandtenbesuchen an Weihnachten oder anderen Festtagen, von Oma- und Opabesuchen, möchte ich jetzt einfach mal fragen:


    habt ihr (durch die Kids) oder die Kids noch Kontakt zu der Familie des Expartners?


    Weil...


    meine drei Kids sind für die alle irgendwie nimmer da. Da "vergessen" nicht nur Tanten mal schnell zum Geburtstag anzurufen, sondern auch der einzige lebende Opa vergißt die Enkel. Und dann wird den Kids vom Vater aufgetragen, ja nicht den Geburtstagsanruf beim Opa zu vergessen.
    Dazu muss man sagen, dass wir fast 25 Jahre verheiratet waren, also nicht mal eben nur so`n paar Jahre, die jetzt vielleicht durch die getrennten Jahre aufgehoben wären.
    Nein, die saßen seit 24 Jahren (so alt ist meine Älteste) durchgehend zu jedem Kindergeburtstag bei uns am Tisch und aßen Kuchen. Und nun gibts für die Jüngste, 12 Jahre oder die 22jährige nicht mal mehr nen Anruf.
    Wie ist das bei euch so?


    Falls hier die falsche Stelle ist für so eine Frage, bitte umsetzen.
    Mich würde einfach mal interessieren, ob eine solche Nichtbeachtung auch anderswo "normal" ist.

    :-) Hallo da grüße ich doch gleich mal zurück... wohne auch in Bamberg.
    Meine Tochter ist "schon" 12 Jahre alt - die Großen (22 und 24 Jahre) sind seit Januar bei mir ausgezogen.
    Wohnst du länger in Bamberg oder erst kurz, gefällt es dir?
    Ist dein Kind mit 11 Jahren Mädel oder Junge, in welche Klasse geht sie/er?


    Ich wünsch dir erstmal einen schönen Montag! :winken:


    :welcome

    Sie hat natürlich Sachen beim Vater, Schlafzeug und Unterwäsche.
    Buch, Nintendo und hippe Shirts möchte sie lieber aber wieder mitnehmen. Ebenso
    schicke Jacken (dünn und dick, wenn das Wetter es verlangt). Weil sie ja nur
    alle vier Wochen da ist, ist sie bisher sonst so schnell aus den Sachen
    rausgewachsen, dass sie alles nur sehr kurz anhaben gekonnt hätte.



    Ist natürlich kein Riesenproblem, aber für sie auch kein
    kleines.



    Also nimmt sie die Sachen lieber jedes mal aufs Neue wieder
    mit.



    Das erste Jahr der Trennung hat er übrigens noch nebenan
    gewohnt (in einer eigenen Wohnung), da war ich z.B. Samstag arbeiten und sie
    allein zuhause und es wurde einfach nicht kommuniziert. Lieber hatte sie kein
    Mittagessen als dass die Umgangszeit um so was erweitert würde. Er bestand auf
    strikte Einhaltung nur dieser Zeiten. Er hat von Anfang an klar gemacht, dass
    er seine Ruhe haben möchte und nun auch noch ein neues Leben (mit neuer
    Partnerin) führen möchte.



    Ich gönne ihm das, wenn es auch anfangs nicht leicht war.



    Es geht mir nur um die Kids. Im besonderen die Jüngste. Wenn
    er sie an seinen freien Tagen bei sich hat, hab ich meistens nicht frei, also
    kann ich sie weder hinfahren noch holen – leider! Und ihm ist jeder Kilometer
    zu fahren zu weit. Einmal hatte sich die Älteste (behindert) ausgesperrt, da
    wurde ich bei der Arbeit angerufen, was „wir“ da machen könnten, er müsste hin
    und zurück 20 km fahren!



    Aber auch das haben wir längst überstanden – dieses ganze
    Hickhack.



    Nur weil sie jetzt Montags auch noch Sport hat und noch eine
    Tasche mehr dazu kam, tat sie mir leid und mir fällt zunehmend schwerer zu
    akzeptieren, dass wir nichts absprechen (können), weil er „seine Ruhe haben
    will“.



    Es gibt doch immer mal wieder was… aber was solls.



    Ich sehe, dass hier auch mehrere Meinungen vorherrschen, was
    auch ok ist. Aber wir waren eben immer für die Kids da und ausgerechnet die
    Jüngste hat jetzt diese Konflikte.



    Im übrigen bin ich das nicht, die sie als Botin missbraucht.
    Ich habe jeweils Emails geschrieben, wenn was war – auch wenn beleidigende
    Antworten zurückkamen oder eben die Antwort über die Tochter.



    Sie darf mich nachts nicht anrufen, wenn sie nicht schlafen
    kann und Sehnsucht nach mir hat (ist zweimal in den Ferien vorgekommen, im
    ersten Jahr und dieses Jahr Pfingsten). Ich denke manchmal auch, ok sie ist ja
    nun „schon“ 12 und dann denke ich
    wieder sie ist erst „12“.



    Ich wollte gern Resonanz ob sie das überfordert und was ich
    noch tun könnte… oder ob das alles ok ist.




    Wir haben ja zwei ältere Kinder, die wir erzogen haben, aber
    diese


    Problematik stellte sich halt damals als Familie bei denen noch nicht… wobei


    auch die sich mit der Trennung nicht leicht taten.




    Aber danke für euere Kommentare, vielleicht hilft es ja schon mal sich
    auszuquatschen!


    Also danke und einen schönen 3. Advent!

    Wir sind seit 2009 geschieden, seit 2007 getrennt. Drei Kinder, heute 24, 22 und 12. Meine Jüngste war damals 9 Jahre alt und ist nun wie gesagt 12 Jahre alt.


    Umgang findet aufgrund seiner Arbeitszeiten so statt: alle vier Wochen holt er sie Dienstags von der Schule und behält sie bis Donnerstag morgen, natürlich bringt und holt er sie auch Mittwoch zur und von der Schule. Sie muss also alle Sachen, die sie dort braucht, zusätzlich zum Schulranzen mitschleppen. Und ein Wochenende alle zwei Monate ist zusätzlich Umgang: da holt er sie Freitag ab (da klingelt ihr Handy, dann muss sie zum Auto runter), und Montag morgen bringt er sie in die Schule und von dort kommt sie mittags zu mir heim.


    Also hat sie wieder alles mitzuschleppen, was sie dort bei ihm braucht.


    Wir haben das alles aufs nötigste reduziert, aber allmählich wirds halt trotzdem immer mehr auf das sie bei ihm auch nicht verzichten will: zusätzlich zu Klamotten (die sie nicht dort lassen will, weil sie "in" sind und sie zu selten dort ist) kommen noch Nintendo, Bücher und anderes dazu.


    Seit der Scheidung kommt zusätzlich noch ein Montag alle zwei Monate dazu, da wird sie auch von der Schule abgeholt und Dienstag wieder hingebracht. Auch da schleppt sie alles mit, wobei sie sich für diesen einen Tag eher wenig mitnimmt, aber ausgerechnet dieses Schuljahr Montags das Sportzeugs braucht. Also wieder viel zu schleppen.


    Absprachen gibts natürlich auf diese Weise auch keine zwischen uns, es fliegt mal (sehr sehr selten) eine Email zwischen uns hin und her, das meiste wird mir von ihr "ausgerichtet".


    Ich finde mit dieser Situation muss selbst eine 12jährige noch überfordert sein, oder nicht?


    Als wir uns trennten war das ziemlich überraschend für alle, vor allem für sie, weil sie bis dahin einen Papa hatte, der sich echt ein Bein für sie ausgerissen hätte....


    Nur ist das seit seiner "Neuen" eben alles anders, die beiden Großen kriegen noch weniger ab als die "Kleine".


    Lieg ich da so falsch mit meiner Meinung, dass sich das alles irgendwann mal in irgendwelchen Problemen bei ihr rächen könnte (Schulprobleme oder Pubertät)?


    Ich versuche natürlich das auszugleichen und noch mehr für sie da zu sein... aber ob das genügt.


    Anfangs dachte ich, ich muß alles dransetzen, dass sie genauso viel Zeit mit ihrem Papa hat wie einst die beiden Großen