Du machst was Ähnliches durch, was ich auch durchgemacht habe - nur dass ich dir ein paar Monate voraus bin
Also Kopf hoch! Das wird schon!!!
ZitatIn Sachen Trennung fährt sie offiziell mir gegenüber einen Schmusekurs.
Das kann sich sehr schnell ändern - und für den Fall musst du gerüstet sein. Klar, dass man da keinen Krieg will, aber: Si vis pacem, para bellum (Wenn du Frieden willst, bereite den Krieg vor)... Du steckst eigentlich schon mittendrin: "ich darf ihn jederzeit haben, wenn ich will" - wie bitte? Ihrer Gnaden entscheiden, wann du Sohnemann sehen DARFST? Das stellt sich Madame aber ein wenig sehr einfach vor
ZitatDies impliziert, dass ich, wenn meine Frau in Richtung Arbeitsstelle ziehen wird, nachziehen muss, sonst wäre die von ihr gedachte Regelung nicht durchführbar. Sollte ich auf Konfrontationskurs gehen, wird meine Frau alle Register ziehen, um mir unseren Sohn vorzuenthalten.
Prinzesschen versucht dich zu erpressen - mach dir das mal klar! Das ist reichlich dreist von ihr und schon ein weiterer Fehler. Kenn ich, war bei mir nur ein paar Hausnummern krasser
Zitat
Ich war bereits bei einem Anwalt für Familienrecht. Dieser gab mir zur Auskunft, dass selbst wenn ich ein Konzept für eine vollständige Betreuung unseres Sohnes vorlegen könnte, die Chanchen für mich schlecht aussehen, da die Gerichte der Mutter immer noch in den meisten Fällen das Aufenthaltsbestimmungsrecht zusprechen. [...] In wie weit mir mein Dienstherr entgegenkommen würde, muss ich erst nachfragen.
Was dich nicht daran hindern sollte, gleich mal ein Konzept aufzustellen. Und deinen Dienstherr zu fragen, was man da denn machen könne. Sie kommt und geht und macht im Moment wie und was sie will. Dein Vorteil - bau dir dein Leben ab sofort ums Kind herum auf, das beinhaltet vermutlich andere Arbeitszeiten etc. Sie will ja mit eurem Kurzen zu ihrem Neuen ziehen, das kann sie aber nicht so einfach, wenn du nicht zustimmst. Und wenn du ihn dann eh schon die ganze Zeit betreust, besteht eine gute Chance, dass er dann doch bei dir bleibt. Wenn sie dann einfach abhaut - Antrag auf vorläufige Übertragung des ABR stellen, das geht extrem fix. Aber in diesem Fall kann dir ein guter RA sofort helfen, daher solltest du einen in der Hinterhand haben
Hast du deine Eltern oder Verwandte vor Ort? Könnte evtl. hilfreich sein... Außerdem gibt es auch beim JA Hilfen etc., erkundige dich!
ZitatWas für Fehler wären das?
S.o.
ZitatIch stehe im Moment auf dem Standpunkt, alles was wir selber regeln können, ist das Beste für uns und unseren Sohn.
Theoretisch ja. Leider versucht sie, dich über den Tisch zu ziehen. Das kann so nicht angehen. Deswegen solltest du vorbereitet sein, wenn es zum finalen Showdown kommt
ZitatVielleicht bin ich zu blauäugig und zu gutmütig. Ich will einem Krieg aus dem Weg gehen.
War bei mir anfangs nicht anders. Es geht aber darum, was das Beste fürs Kind und für dich ist. Wenn diese Frage zwischen euch nicht zu klären ist (siehe eure doch sehr verschiedenen Vorstellungen), muss man eben dritte ranlassen. Fakt ist: sie will einen Ortswechsel (wenn ich das richtig verstanden habe), will dich mit dem Kleinen erpressen, etc. Die hat dir doch schon längst den Krieg erklärt, du willst es nur nicht wahrhaben. :rolleyes2:
Und ansonsten haben die Vor- und Nachschreiber absolut Recht. JA ist auch noch ein seeehr guter Tipp, die reißen dir nicht den Kopf ab, keine Angst!