Beiträge von elefantendame

    Ich glaube nicht, dass ein Kind zu einem Bild eine "Beziehung" aufbaut.
    Das Kind wird den abwesenden Vater mit einer Phantasiefigur füllen, egal ob mit oder ohne Bild.


    Ich habe meiner Tochter ein Bild von ihm gezeigt und es in ihr Babyalbum geklebt, wo sie es immer mit allen anderen Fotos aus der Zeit derr Schwangerschaft und Geburt anschauen konnte.


    Das Problem der Kinder mit abwesenen Vätern können wir nicht lösen, wir können es mit unseren Kindern/ für unsere Kinder nur benennen, so dass sie nicht ohne Bild und ohne Sprache für etwas dastehen, was sie beschäftigt.


    schwieriges Thema...

    Liebe dani,


    das Brett kann ich nicht abreißen...


    ... nur sagen: der Vater meines Kindes informiert mich grundsätzlich so vage wie möglich: "ich bin nicht da" z.B. ist standard, er würde NIE im Leben sagen, wo er ist, was er macht, mit wem, wielange, warum... und ehrlich gesagt, finde ich es ärgerlich und albern. Deswegen neige ich dazu, eher mehr zu sagen, z.B. "in dieser Woche bin verreise ich nach xy, da ist Kind bei Großelterrn..", das wäre wohl so in etwa meine Info.


    Wenn dann dumme Sprüche kommen, wegen seiner Unterhaltszahlungen, die du im Ausland zum Fenster rausschmeisst, dann würde ich das ignorieren. Oder mir vorher einen Satz überlegen, evtl. etwas wie "ja, und das hat mir richtig Spaß gemacht und erholt habe ich mich auch dabei. Immer gerne wieder" :-)

    dass dein Kind wenig schläft, finde ich eigentlich nicht.
    und die langen Einschlafphasen hatte meine auch. Die schlief so von 22 bis 7h (mit mehrmaligem Aufwachen zum Stillen), dann gegen 11h für ca 15min und gegen 15h für 20min. Dazu abends ca. 2stündige Schreiattacken. Ich bin auf dem Zahnfleisch gegangen.


    Ich kann nur sagen, das geht alles vorüber. Das wird nicht ewig so bleiben!!!!!!


    Weiterhin ist mein Kind als Baby auch sehr geräuscheempfindlich gewesen.


    Heute schläft sie tief und fest und immer noch so von 21/22h bis 7h


    Ich wünsche dir alles Gute, gesundheitlich vor allem, damit du viel Kraft für dich und deinen Zwerg hast!

    Ich hab jetzt mal dein allererstes Posting von April gelesen.
    Da schreibst du, das JA will ein clearing und droht damit, dass es deine Erziehungsfähigkeit sonst über das Gericht klären lässt. Da hat es wohl schon gebrannt, was? Und du hast bis heute nichts unternommen, um diesen Brand zu löschen.


    Außerdem gibt es eine Aussage von der Schulsozialarbeiterin, dass deine Tochter bei euch zuhause nicht genug Liebe bekommt.
    Ich arbeite mit Kindern, die nicht genug Liebe zuhause bekommen. Die nicht sicher gebunden sind. Die in der Schule auf einer Ebene bedürftig sind, die eigentlich in die Familie gehört. Es macht mich schon fast sauer, dass du bis heute nicht EINMAL gedacht hast:
    Mache ich auch alles richtig, oder wenigstens so gut wie möglich? Geht es meinen Kindern gut? Was kann ich am besten für meine Kinder tun?


    Das wären die richtige Fragen, und nicht, ob man so einem Gutachten zustimmen soll!

    Liebe MyMarlena,


    mir geht es SOOOO ähnlich! Ich liebe meinen Beruf eigentlich, aber diese Aggressionen, die Grenzüberschreitungen, der Lärm... manchmal halte ich es einfach nicht aus. Ich frage mich, woher man ein dickes Fell kriegen soll????? Ich denke darüber nach, einen Kurs in MBSR zu machen (mindfull-based stress reduction) weil ich irgendwie die Fähigkeit verloren habe, abzuschalten, ich nehme alles mit nach Hause und leide dann dort unter Schlafstörungen.
    Die Kinder und Jugendlichen, mit denen ich arbeite, haben massive Probleme (Bindungsstörungen, Heimkinder, ADHS-Kinder, Autisten etc) und ich denke, woher soll ich bloß die Kraft nehmen, hier permanent Grenzen zu setzen, klar zu sein, bei mir zu sein... und dazu noch kreativ, therapeutisch und und und....


    ich habe aber nicht den Mut, zu sagen, dass ich dann diesen Beruf eben nicht weiter ausüben kann, weil wir eben davon leben...


    Liebe Grüße
    Elefantendame

    Vielleicht kannst du dich stück für stück rausziehen.
    Beim nächsten Treffen erst mal dabei sein, und dann nach einer Stunde losgehen und für ein/ zwei Stunden verschwinden, was besorgen oder endlich mal zum Sport?


    In dieser Kennenlernphase würde ich sie schon stundenweise alleine lassen, d.h. nicht über nacht, aber tagsüber auf jeden Fall.


    Du schreibst selbst, dass es zwischen dir und deinem Sohn gut klappt, weil du Zeit und Raum hattest, ihn kennenzulernen und dabei auch (kleine) Fehler machen zu dürfen.
    Gesteh das auch dem Vater zu. AUch wenn er nur alle sechs Wochen kommt. Und auch, wenn er einen anderen Erziehungsstil hat als du. Er muss selbst rausfinden, dass es für den Kleinen lustig ist, den Turm umzuschmeißen!


    Was mir noch einfällt, hat dein Sohn schon Freunde? Vielleicht kannst du ja dann auch ein Treffen auf dem Spielplatz vereinbaren, wo das andere Kind mit Elternteil kommt?


    Ansonsten kann ich auch nur sagen: Hut abm wie weit ihr schon gekommen seid!
    :respekt

    Ihr lieben,


    ich hätte nicht gedacht dass es soo viele hier gibt, die diese Erfahrungen gemacht haben.
    Es tat mir sehr gut das zu lesen.


    Bei und hat sich der Vater auch in der Schwangerschaft völlig abgewendet. Heute gibt es Kontakt, aber ich kann ihm die lange Zeit, in der er absolut weg war, nicht verzeihen. Ich dachte, ich hätte es akzeptiert, als er weg war, aber was glaubt ihr, was in mir abging, als er dann auftauchte - da war sie acht... und bis heute nur mit Vorwürfen und Forderungen.


    Ich schreibe hier eher nicht darüber, weil ich nicht wusste, dass es doch so viele Betroffene gibt und weil ich auch nicht zu viel persönliches ins Netz stellen will. Aber nun bin ich doch froh, von euch gelesen zu haben.


    Ich habe meinem Kind immer gesagt "Papa wohnt woanders. Er und ich haben uns so doll gestritten, dass er deswegen keinen Kontakt zu uns möchte". Wurde mir auch von einer Kinderpsychologin so geraten. Es ist die große Frage, was die Kinder sich in ihrem Inneren alles so zusammenreimen, von dem wir nichts ahnen... ich weiß es nicht, mein Kind, kurz vor der Pubertät ist für mich manchmal eine black box :frag


    L

    Mal völlig fern jeder Schwulen-Diskussion:


    es gibt Kinder, die haben eine sogenannte "taktile Abwehr", d.h. dass sie ungern mit bloßen Händen solche sich extremer anfühlenden Sachen machen (Sand, Matsch, Kleister...). Das kann ein Anzeichen dafür sein, dass sie die taktile Reize als sehr extrem wahrnehmen, das kann wiederum ein Anzeichen sein, dass die Wahrnehmungsentwicklung bzw. die Integration der Sinne im Gehirn sich anders/ langsamer entwickelt. Kann, muss überhaupt nicht.


    Aber davon gleich so eine "Wie echte Jungs-sind" Diskussion zu entfesseln finde ich nun ziemlich übertrieben.


    Kinder entwicklen sich nun alle unterschiedlich. Keines ist wie das andere.
    Nur weil man mit drei Sachen gut findet, die die Gellschaft als Mädchenkram identifziert, das heißt ja nun mal gar nix.


    Aber ich habe keine Sorge, denn wie man hier liest, gibt ja ausreichend viele und egeagierte Menschen, die stets darauf achten, dass Jungs nur "Jungssachen" und Mädchen bevorzugt Mädchensachen machen. Da wird der Kleine nicht umhinkommen zu bemerken, dass er sich für die "falsche" Farbe begeistert!!!!

    Ich kenne mich mit der echtlichen Lage nicht aus und kann dir da nicht wirklich raten, mit tut es aber sehr leid, von diesem Stress zu lesen.
    Habt ihr gemeinsames Sorgerecht?


    Wielange hat er die Kinder nicht gesehen?


    Ich denke, wen sie sich erst seit 8 Wochen kennengelernt haben, bedeutet das, dass sie noch keine echte Beziehung zueinander aufgebaut haben und kann mir nicht vorstellen, dass ein Richter anordnet, dass die (noch sehr jungen) Kinder zu dem noch relativ unbekannten Vater kommen, bei dem es noch nicht einmal Übernachtungen gab.


    Wenn du noch im November entlassen wirst, dann ist das eine viel zu kurze Zeitspanne für so einen Wechsel.
    Ist es denn geplant, dass du danach die Kinder sofort wieder zu Hause betreust oder sollen sie tatsächlich noch bei den Paten bleiben?


    Warum sollte ein Mensch, der etwas für seine Heilung tut, seine Kinder nicht mehr betreuen können? Um das festzustellen, benötigt ein Richter ein Gutachten über dich und dein Erziehungsfähigkeit und eines über den KV, der bislang ja nicht sehr viel Erziehungsfähigkeit bewiesen hat. Ich kenne deine Krankengeschichte nicht, aber da fließt noch viel Wasser den Rhein runter, ehe sowas überhaupt mal festgestellt wurde und solange bleiben die Kinder bei dir.


    Wie kannst du dir den zukünftigen Umgang zwischen Kinder nud KV vorstellen?
    Wenn ich lese, was du schreibst, habe nicht die Vorstellung, sie müssten jetzt zu ihm ziehen, sondern die Idee, dass sie vielleicht so weit sind, dass ein erste Übernachtung möglich ist und dass dieses, wenn es gut läuft, alle vierzehn Tage stattfinden kann.


    Und da du als Mutter das natürlich mit anbahnst, vom sicheren Zuhause der Kinder aus, und nicht in einer für die Kinder sehr labilen, belasteten Situation, wo Mama im KH ist, würde ich dem KV vorschlagen, dass für Dezember oder Januar, wenn die Kinder wieder ihren gewohnten Alltag aufgenommen haben und sich sein Umgang mit ihnen als stabil und zuverlässig erwiesen hat, dann erste Übernachtungen bei ihm geplant werden. :brille


    Pass gut auf dich auf und mache dir so wenig Sorgen, wie es geht. :blume


    Alles Gute

    Es geht bei dem "besonderen Kind" ja nicht nur um die Kinder, die als besonders definiert werden, sondern hier doch in erster Linie um die Eltern, die in einer sehr sehr besonderen Situatuion leben, alleine mit einem Kind mit so viel Sorgen, Ansprüchen, Bedürfnissen... da sollten m.E. nach die Eltern selbst definieren, ob sie sich davon angesprochen und in solch einem Unterforum gut aufgehoben fühlen.


    Ich finde die Idee sehr gut!

    Ich glaub für dich ist es immer noch sehr schwer, alleine zu sein, besonders in Krisen.
    Sprich mal mit deinen Freunden/ Freundinnen, befreundeten Familien, wer für euch in solchen Notfallsituationen da sein kann.


    Ich hab Eltern aus der Schule, die mein Kind mitnehmen, wenn mir was passiert, d.h. die Familie ihrer besten Freundin (Notfallliste Schule)
    ich hab Nachbarn im Haus, wo sie hinkann, wenn sie heimkommt und niemand ist da.


    Und das Rad? Anschließen lassen, du kannst es auch eine Woche später noch holen!


    Gute Besserung! :blume

    Die Frage ist doch, wie ihr die Rolle deines Freundes in der Familie seht.


    Ist er auch (sozialer) Papa und erzieht mit? dann muss er sich alleine durch Konflikte kämpfen und du untergräbst seine Autorität, wenn er handlungsunfähig ist (damit meine ich, wenn nur DU erzieherische Maßnahmen ergreifen darfst)


    das muss aber darauf beruhen, dass die Erwachsenen sich vertrauen und absprechen.


    Oder ist er nur Freund und Mitbewohner? Dann braucht er aber mit dem Sohn nicht einkaufen gehen und auf Verbote und Verhalten achten... dann musst du das übernehmen...


    ihr müsst viel vereinbaren. Und immer sehen, dass die Beziehungen untereinander wachsen und Zeit brauchen.

    Dein Kind lebt also seit einem Jahr beim Vater und du willst mehr Umgang, und hattest dir so wenig Umgang nie vorgestellt?


    Da würde ich vor Gericht gehen, auf jeden Fall. Ich finde, es hört sich so an, als könntest du trotz Vermittlungsversuche vom JA, mit dem Vater keine Absprachen treffen.


    Dann muss es eben das Gericht sein, ich kann mir nicht vorstellen, dass dein jetziger Umgang weniger wird, und denke, es wird so bleiben, oder BESSER werden!