Beiträge von Aniabc

    In einem anderen Thread habe ich schon mal geschrieben, dass der Kleine jetzt seit Februar 12 auch im Kindergarten ist. An sich ist dort auch alles gut und ich zufrieden. Er ist danach immer völlig platt. Anfangs dachte ich, dass es an der Umstellung liegt und es normal sei, aber es ist immer noch so. Inzwischen ist er seit knapp 2,5 Monate dort für 7-9,5h. Morgens ist er oft noch bei einer Nachbarin (Tagesmutter) und wird dort schon für 1h betreut (Bruder natürlich auch). Einmal die Woche ist er auch nachmittags noch für ca.2-2,5h da (weil ich arbeiten muss!).


    Schlafen war bei ihm an sich immer schon "kompliziert". Aber im Sommer 2011 schlief er gut, auch mittags 1,5-3h und abends ging es dann um 19 Uhr ins Bett. Nach den Sommerferien, im August 2011, gab es dann das "Schlafproblem" in der Krippe. (siehe Thread: Kita/Krippe sprechen sich nicht mit mir ab). Da wurde vor dem Schlafen gehen eine CD eingelegt mit Musik und der Kleine tanzte dazu und dieses wurde als "er ist nicht müde" eingestuft und er dann nicht mehr schlafen gelegt. Bemühungen (verbal) die Erzieher davon zu überzeugen, dass sie ihn bitte doch schlafen legen sollen (zumal er alleine einschläft) lehnten sie ab, da sie ein hüpfendes Kind nicht schlafen legen. Na gut, ich hab mich dann damit abgefunden und musste da durch.


    Jetzt ist es anders. Ich hatte eigentlich das Thema "Mittagsschlaf" beendet, zumal der Kleine, seit August 2011 wo er in der Krippe nicht mehr schlafen durfte auch am Wochenende zu Hause den Mittagsschlaf verweigerte (zumeist hessenfall). Doch mit dem Wechsel in den Kindergarten ist es anders.


    Er war immer schon müde wenn er nach Hause kommt, hielt aber bis 18 Uhr noch gut durch, dann mit Gequengel und um 19 Uhr geht es ins Bett. Manchmal hielt er auch länger gut durch und es wurde auch schon mal 20 Uhr (am Wochenende). Also alles an sich kein Problem.


    Seit dem Wechsel ist es anders. Ich hole ihn ab und er schläft am liebsten schon im Bus ein. Er ist so ko, dass ich ihn tragen muss bis zum Bus und bespaßen muss, so dass er nicht einschläft. Schläft er ein, dann schläft er 1-2h (wenn ich ihn nicht wecke) und das einfach zu einer zu späten Zeit (erst ab frühestens 14:30 Uhr oder aber 17 Uhr). Abends ist er dann richtig wach und kann vor 21:30 Uhr nicht einschlafen. Wecke ich ihn (z.B. nach 30 Minuten), dann ist er quengelig, braucht eine Zeit um wieder zu lachen und ist trotzallem abends erst ab frühestens 21 Uhr müde. Das ist aber zu spät, da er morgens spätestens um 6 Uhr aufstehen muss.


    Schlafen lassen ab 17 Uhr, also Einschlafen im Bus, habe ich ausprobiert, aber dann wacht er nach 1-2h wieder auf weil er Hunger hat und danach will er spielen und nicht wieder schlafen. Dann wird es schon 22 Uhr oder (meist) noch später ehe er wieder schläft.


    Jetzt musste ich ihn vor Ostern ein paar Tage früher abholen aus der Kita (weil er immer einmal Durchfall hatte, den er immer bekommt, wenn er zu viele Weintrauben ist, aber das sehen die Erzieher nicht ein ung geben ihm reichlich davon. Der Stuhlgang danach ist immer fest). Zu Hause abgekommen (was meist so gegen 12 Uhr war) gab es dann Mittagessen und danach "Ruhestunde". Ich hab zu ihm gesagt, dass ich nun 30 Minuten mich ausruhen möchte und er machen kann was er will. Einmal durfte er Kika gucken (ich weiß nicht pädagogisch gut, aber ich brauche auch mal meine Zeit für mich) und ist davor eingeschlafen und hat 1,5h geschlafen. Das andere Mal gab es kein Kika, sondern er war in seinem Zimmer und hat sich selbst ins Bett gelegt und 1,5h geschlafen. Und beim dritten Mal (alle Tage in Folge) habe ich ihn gleich ins Bett gelegt und gesagt, dass er da erst wieder raus kommen darf wenn ich ihn hole (ich weiß es ist hart, aber ich sah ihm an, dass er müde ist). Und er hat wieder 1,5h geschlafen. Meist hat er dann von ca.12:30/13 Uhr bis 14/14:30 Uhr geschlafen und abends ist er um 19/19:30 Uhr ins Bett gegangen.


    Die Nacht war an diesen drei Tagen auch ruhiger. Er kam nur 1-2mal, anstatt die Nächte zuvor (wenn er Kita hatte) mind.3x, meist öfter.


    Jetzt habe ich mit den Erziehern im Kindergarten gesprochen und angefragt, ob sie ihn mittags nicht schlafen legen könnten. Kommentar der Erzieherin "Er ist 3 Jahre, da muss er nicht mehr schlafen. Da muss der Körper sich dem Rhythmus anpassen." Ich hab ihr dann versucht zu erklären, dass der Körper jedes Kindes verschieden sei und mein Kleiner Schlaf gut tut, aber das interessierte sie wenig und sie blieb bei ihrer Meinung.


    Bei meinem Großen war den Erziehern Schlaf sehr wichtig und er hat dort öfter geschlafen als es mir lieb war (sogar, wenn ich gesagt habe, dass er es nicht mehr soll).


    Ich weiß natürlich nicht, wie mein Kleiner das Ganze mit macht, aber bevor sie es nicht ausprobieren, kann es auch nicht heraus gefunden werden. Schlafraum gibt es dort, daran liegt es nicht.


    Es wäre für mich, so glaube ich, eine Entlastung wenn mein Kleiner dort schlafen würde. Ich hab einfach bei den dreimal gesehen wie erholsam dann der Weg mit Bus war. Er war nicht müde, sondern wach. Er läuft dann auch die Strecke vom Bus zur Kita und dann von Kita zum Bus. Ich meine, er wiegt ca.15kg und 15-20 Gehminuten mit Kind auf Arm sind dann schon viel. Buggy habe ich gerade abgeschafft (kurz nach Neujahr). Ich finde, dass beide laufen sollen und immer wenn sie den hatten wollten sie darin sitzen. Seitdem er außer Sichtweite ist ist das anders.


    Wie seht ihr das Ganze? Ist es wirklich immer noch die Umstellung nach 2,5 Monaten?


    Heute war bsp. wieder sein langer Tag. Erst Tagesmutter (ab 7 Uhr), dann Kindergarten (für 8h), danach wieder Tagesmutter, wo ich um ca.18:15 Uhr war. Er hatte dann schon zu Abend gegessen, ist dann auf dem Arm im Bus eingeschlafen. Er liegt jetzt mit Kleidung im Bett (die Jacke geöffnet, Schuhe aus). Würde ich ihn umziehen wacht er auf. Irgendwann wird er aufwachen, weil er sich mehr drehen will und dann sind ihm seine Sachen zu unbequem und er wird richtig wach. Wenn ich Pech habe heute nacht um (1,2,3 Uhr), vielleicht auch früher. Und dann ist er wach und wieder einschlafen wird ein Drama. Da denke ich mir, es ist eine Entlastung für uns alle, wenn er mittags 1,5h schläft und dafür abends gut durchhält.

    Vorab: Ich kenne mich da nicht 100% aus, aber ich versuche es mal.


    Ich empfehle dir zur zuständigen Behörde zu gehen und dich dort beraten zu lassen, gerade weil dein Arbeitsplatz, der nur befristet ist, während der Elternzeit endet.


    Wenn der Vertrag nur bis Ende September 2012 geht, dann läuft er da aus. Meines Wissens ändert da eine Elternzeit nichts dran. Aber bis dahin sind genau 3 Monate Elternzeit (8 Wochen Mutterschutz, die nach errechnetem Termin genau bis zum 31.8 gehen und 4 Wochen, also 1 Monat, Elternzeit. Und Mutterschutz zählt schon als Elternzeit). Dieses müsstest du bei deinem Arbeitgeber beantragen. Machst du es nicht musst du ab dem 1.9 wieder arbeiten gehen, auch wenn es nur für einen Monat ist.


    Wie das nach der Zeit, also ab Oktober läuft, weiß ich nicht. An sich denke ich, dass du dich abreitssuchend melden musst und das drei Monate vor Ablauf des Arbeitsvertrages, also spätestens Ende Juni 2012. Und dann, so vermute ich, wird in deine Akte beim Amt hinein geschrieben, dass du schwanger bist, du dich gerade in Mutterschutz befindest und anschließend Elternzeit nimmst und wie lange die Elternzeit geht.


    Ich war damals mit dem Zweiten schwanger, hatte keinen Job, und war bei der Arge und da stand dann in meiner Akte, wann ich in Mutterschutz bin und anschließend Elternzeit habe (hatte 12 Monate erstmal beantragt). Es war schon ein Aufwand für mich, da die Arge mich auf dem Arbeitsmarkt sah, aber letztendlich war ich zu Hause. Ich hab das Ganze auch schon mal geschrieben unter "Ärger mit der Arge" (ich meine so heißt der Thread. Einfach mal unter meinen Namen suchen). Vielleicht hilft dir das ein wenig weiter.

    Heute war es soweit und meine Jungs haben ihre Oma, Onkel und Schwester wieder gesehen.


    Mein Bruder hatte zum Essen eingeladen in einem Restaurant und ich hab angenommen. Ich meine, er hat mit dem Ganzen nur bedingt zu tun. Gestern hat Mama mich dann angerufen (um die Uhrzeit ür das Treffen durchzugeben und erst da erfuhr ich, dass sie auch kommt) und es eskalierte wieder mal am Telefon (weil Weihnachten Thema wurde). Ich hab letztendlich aufgelegt, weil ich mir das nicht mehr Antun konnte. Nach 30 Minuten Nachdenken habe ich sie dann zurück gerufen, ihr gesagt, dass ich das Ganze besprechen will. Sie will immer alles vertagen. Letztendlich haben wir es nicht wirklich besprochen, aber mir ging es nicht mehr so mies wie nach dem vorherigen Gespräch und ich wollte auch nicht, dass mein Bruder traurig ist, wenn ich nicht komme. Er lädt so selten ein (alle paar Jahre mal, nicht regelmäßig) und dann finde ich es schon wichtig anstandmäßig zu kommen, wenn es irgendwie geht.


    Eine Freundin hat mir heute ihr Auto mit zwei Kindersitzen geliehen und dann ging die Fahrt dort hin.


    Meine Kinder waren anfangs schüchtern, doch dann wurden sie "lebendiger" und lachten auch sehr viel. Essen im Restaurant klappte auch recht gut. Später waren wir dann noch bei meiner Mutter zu Hause, wo es Kuchen gab. Vier Stunden waren schnell um und ich gebe zu, es war nicht so schlimm wie erwartet, aber trotzdem war ich froh, als ich wieder fahren konnten. Meine Jungs waren "fertig" nach dem Ganzen und sind nach wenigen km eingeschlafen. Somit haben sie auch nicht den Stau mitbekommen, der unsere Fahrt verlängerte. Aber das ist Ostermontag, denke ich mir da nur.


    Als wir dann um 19 Uhr zu Hause waren gab es noch Abendbrot und dann ging es ins Bett, was beide erstmal nicht wollten und auch schrien, aber es geht kein Weg dran vorbei, denn morgen ist wieder Kindergarten und ich muss arbeiten. Und somit habe ich seit ca. 20 Minuten "kinderfrei", denn beide schlafen.


    Mein Großer hat heute Abend nochmal alles aufgezählt was er gemacht hat. Allerdings war es doch anders als gedacht. Ich hatte damit gerechnet, dass er viel mehr an der Oma "klebt", aber so war es nicht. Denn er wollte ja so gerne zu ihr. Aber es war auch vorher nie so, dass er an ihr "kleben" würde. Der Kleine sagte alles nach, durchaus auch überwiegend positives. Ein "wir wollen da nochmal hin" kam nicht, auch die Trennung später war nicht schwer und keiner der Jungs "klebte" an Oma.


    Ich denke, dass ich in Zukunft nochmal fahren werde. Sicherlich nicht jede Woche, aber so alle 1-2 Monate mal denke ich ist ein guter Weg.

    Wir haben es wieder überstanden - zum Glück!


    Ich wollte mal berichten wie es mit der Kita gelaufen ist. Telefonisch erkläre ich denen, dass mein Kleiner dann ab Dienstag wieder da ist und mittags seine Tagesmutter ihm das Antibiotikum geben wird. Sofort erklärte mir die Leitung, dass das nicht machbar sei und falls dann Folgen auftreten das Kind noch in der Obhut der Kita sei. Das ginge auf gar keinen Fall und die Tagesmutter dürfte sowieso keine Medikamente verabreichen. Wenn dann nur die Erziehungsberechtigten und das auch nicht in den Räumlichkeiten bzw. auf dem Gelände der Kita. Sie versicherte mir, dass mein Kleiner kommen darf soweit er nicht mehr ansteckend ist, aber Medikamente verabreichen geht gar nicht. Ich hab dann ihr versucht zu erklären, dass die Tagesmutter es ihm geben darf und ich gerne bereit bin dafür eine schriftliche Einverständniserklärung der Kita vorzulegen, die sie in die Unterlagen meines Sohnes abheften können. Desweiteren würde ich da auch reinschreiben, dass bei Folgen die Kita keine Haftung dafür trägt sondern die Erziehungsberechtigten (also Ich). Aber die Leitung wollte auch das nicht und sagte ganz klar, dass das in ihrer Kita so nicht machbar sei. Ich erzählte ihr dann von meiner Kita und sie dazu "das ist eine andere als meine" (Zitat von ihr). Da hat sie auch Recht, aber vielleicht hätten Erfahrungenaustausch (durchaus positive, die selbst heute noch statt finden) geholfen. Aber so war es nicht. Sie blieb bei ihrer Meinung und ich vor dem Problem, dass mein Kleiner mittags kein Antibiotikum in der Kita bekommen darf.


    Letzendlich war er dienstags und mittwochs nur den halben Tag da und ist mittags mit zur Tagesmutter gegangen und hat dort das Antibiotikum bekommen. Da dessen Tochter auch Antibiotika nehmen musste arbeitete diese sowieso nur halbe Tage und somit war das kein Problem. Nur Donnerstag hatte sie noch nachmittags einen wichtigen Termin und ihre Tochter war bei ihrer Oma. Da konnte mein Kleiner natürlich nicht mit hin. Bei mir auf der Arbeit waren alle Kollegen aus der Gruppe krank, somit konnte ich nicht eher frei bekommen. Ich habe AG zwar gefragt, aber die sprang fast an die Decke als die das hörte und betonte nur, dass ich mir da was anderes einfallen lassen solle als das ich gehen würde. Noch mehr Ausfall könne sie sich aktuell gar nicht leisten. (Zumal ich da auch offizielle Arbeitszeit nach Dienstplan habe.) Ich hab dann nochmal mit der Kitaleitung meiner Jungs telefoniert, ihr nochmal ausführlich die Situation geschildert und es kam kein Verständnis (habe ich auch nicht erwartet). Ich habe ihr dann ganz klar gesagt, dass die Tagesmutter meinem Kleinen Donnerstagmittag das Antibiotikum geben wird und ich vorher einen schriftliche Einverständnis abgeben werde und für alle auftretenden Folgen haften werde. Die Leitung sagte dann, dass das gar nicht ginge, da das Antibiotikum auch gar nicht in der Kita gelagert werden kann. Ich hab ihr dann gesagt, dass die Tagesmutter es mitbringen wird und auch wieder mitnehmen wird. So wäre es nur für die Zeit in der Kita, wo die Tagesmutter es auch hat.


    Letztendlich musste ich die schriftliche Einverständnis abgeben, für alle möglichen auftretenden Foglen haften und die Tagesmutter musste das Antibiotikum durchgehend bei sich behalten. Es durfte niemals in Kinderhände gelangen oder aber irgendwo in der Kita gelagert sein.


    So gab sie dem Kleinen es am Donnerstag und am Freitag auch. Und es klappte prima. Die Leitung sprach mich dann am Freitag auch an und sagte, dass es auch gut geklappt hätte und der Kleine es auch super genommen hätte und gar nicht dabei gemeckert hat. Sie hätte halt auch Bedenken gehabt, dass das Kind nur unter Geschrei oder Weinend das Medikament nimmt und das möchte sie nicht. Denn so etwas verbindet ein Kind dann auch mit der Kita und das sie nicht förderlich für die Beziehung zur Kita. Ich kann das verstehen und bin froh, dass es so ausgegangen ist.


    Inzwischen hatten noch mehrere Kinder dort Streptokokken und ich habe von einer Mutter erfahren, dass sie jeden Mittag in die Kita fährt um ihren Kind Antibiotika zu verarbreichen. Ist natürlich nochmal was ganz anderes wenn die Mutter kommt, aber sie darf es verabreichen. Einverständniserklärung und das ganze musste sie auch abgeben und das Medikament bei sich lagern und niemals in der Kita ebenso.

    Scharlach ist eine Form von Streptokokken, aber nur, wenn mehrere Symtome hinzukommen. In meinem Kindergarten geht gerade Scharlach und Streptokokken rum. Da wird immer gesagt, von den Eltern der Kinder, dass es noch nicht ausgebrochen ist. Trotzallem ist das Kind ansteckend, allerdings 24h nach Antibiotikagabe nicht mehr.


    Was soll ich nun sagen? Mein Kleiner hat jetzt auch Streptokokken! Kein Scharlach, worauf ich ja getippt habe, sondern "nur" Streptokokken. Trotzallem hatte er heute Nacht Fieber (40Grad), musste ihm auch Fieberzäpfchen geben, da er sonst einen Fieberschock bekommt. Ich habe quasi die ganze Nacht Wache gehalten, er war immer wieder wach und das ab 22 Uhr. Und ich dachte schon, als er sich um 22 Uhr meldete, dass es viel zu früh für ihn ist, da er zurzeit 1 Uhr für sich entschieden hat. Aber als ich ihn sah, anfasste, merkte ich gleich, wie warm er ist. Heute morgen war ich mit ihm beim diensthabenden Arzt, da er nicht essen wollte und immer wieder sagte, dass ihm der Hals weh tut und die Diagnose ist Streptokokken und er bekommt jetzt auch Antibiotika. Das Fieber ist inzwischen gesunken (auf 38 Grad).


    Ko ist er trotzalledem. 9 Uhr Arztbesuch, 10-11 Uhr geschlafen und seit 14:30 Uhr schläft er schon wieder. Er holt den Schlaf der Nacht nach und ich merke da auch, dass er krank ist. Mein Großer war heut Nacht zeitweise mit wach (schlafen inzwischen im gleichen Zimmer) und schläft jetzt seit 15 Uhr. Ich bin auch ko, kann aber irgendwie nicht schlafen. Naja, heut Abend wird es ein Kampf die beiden ins Bett zu bekommen.


    Nur eines wird mir jetzt gerade bewusst: Der Kleine muss morgens, mittags, abends das Antibiotika einnehmen. Da er ganztags in der Kita ist fällt mittags raus bzw. ich müsste dann dort hin kommen. Wie macht ihr das denn? Lasst ihr euer Kind dann ganz zu Hause?


    Ich muss arbeiten! Mein AG lässt das nicht zu und Krankmeldung habe ich auch nur bis morgen. Allerdings werde ich morgen trotzallem arbeiten gehen, denn nachdem ich heute der Tagesmutter abgesagt habe (da beide morgen fürh dort hin sollten bis der Kiga aufmacht) schrieb diese mir, dass ihre Tochter Streptokokken hat und auf jeden Fall noch morgen zu Hause bleiben wird. Die kann das auch einfach machen, da sie eh Urlaub hat. Und sie bot dann von sich aus an, meinen Kleinen auch zu betreuen. Somit wird er, insofern er kein Fieber mehr hat, den Tag dort morgen verbringen. Oft ist er einer von denen, die schnell wieder gesund sind. Und toben kann er da ja nicht, da wird die Tagesmutter schon drauf achten (alleine wegen ihrer Tochter). Sie wird ihm dann auch Antibiotika geben. Ihre Tochter muss es auch noch die ganze Woche nehmen (hat gestern die Diagnose bekommen und heute ist sie schon wieder richtig fit). Evtl. wird sie ihr Kind am Dienstag den halben Tag zum Kiga bringen und dann abholen. Morgen werde ich mal mit ihr drüber sprechen, ob sie dann meinen Kleinen auch mitnehmen kann oder aber evtl. im Kiga Antibiotika geben kann.


    Darf sie das denn überhaupt? Ich meine, sie ist nicht die Mutter. Oder braucht sie dafür eine schriftliche Einverständniserklärung?Ich werde das auf jeden Fall morgen auch in der Kita erfragen.


    In meiner Kita darf Antibiotika von den Eltern verabreicht werden (auch mittags und dann gehen die wieder) und wenn Oma, Opa es machen würden (oder andere Personen) auch. Nur wir, Erzieher, dürfen es nicht.


    Ich kann mittags eigentlich nicht kommen. Gerade jetzt, wo meine Kollegin wegen Mandelentzündung (ist auch eine Form von Streptokokken) krank geschrieben ist. Und mal eben in die Kita meiner Jungs, dann bin ich mal so 2h weg. Vertretungskräfte gibt es keine mehr, die kommen könnten. Die kommen schon alle für die kranke Kollegin.


    Es ist so verflixt, aber meine Krankmeldung geht ja auch nicht so lang und der Arzt sagte auch, mein Kleiner kann wieder in den Kiga ab Dienstag. Mein AG wird es auch nicht zulassen, dass ich für 2h den Arbeitsplatz verlasse.


    Auch frage ich mich, woher mein Kleiner es hat. In der Kita gbt es bis dato keinen Fall von Sreptokokken und nun hat er und seine Freundin (Tochter der Tagesmutter) es. Ich hab schon Bedenken, dass ich es übertrage, aber mir geht es gut, hab kein Halsweh, keine rote Zunge, o.ä..

    Ich kenne aus beruflicher Basis, dass so etwas über Blut getestet werden kann. In meiner Laufbahn in der Kita habe ich zwei Fälle davon.


    Fall 1) Ein Junge, etwas über 2 Jahre. Er bekam plötzlich Atemnot beim Mittagsschlaf. Meine Kollegin hat sofort reagiert, ist mit ihm nach draußen gerannt und hat mit ihm zusammen geatmet. Er ist davon ruhiger geworden, hat auch mit geatmet (bzw. nachgeatmet). Die Eltern wurden verständigt, kamen dann auch gleich um ihren Sohn abzuholen. Der Verdacht, dass es ein Pseudokrupp-Anfall war lag im Raum und wurde dann auch erstmal noch so vom Kinderarzt bestätigt. Aber sicherheitshalber hat der Kinderarzt, nachdem der Junge wieder richtig fit war (hatte kurz darauf dann auch eine Grippe) Blut vom Kopf genommen. Die Mutter sagte noch "der hat nur so ein paar Tropfen bekommen, ich bin gespannt, ob da auch was raus kommt". Zu Hause hatte er es nämlich auch desöfteren gehabt, dass er wegglitt, aber immer wurde gedacht, es läge an Pseudokrupp. Letztendlich hat er eine Allergie gegen Erdnüsse. Und an dem Tag wo es bei uns geschah gab es was mit Erdnüssen. Zwar zehrmahlen, nicht sichtbar und keiner wusste es (wie auch, denn wir wussten auch nicht, dass der Junge darauf allergisch reagiert und ich schaue mir nicht immer die Zutantenliste an), weil es einfach im Essen mit drin war, aber evtl. hatte er deshalb auch Atemnot. Genauso war es auch zu Hause, wenn er da "wegglitt". Immer hatte er kurz vorher (max. 1h) etwas mit Erdnüssen gehabt. Seitdem das Ergebnis vorliegt bekommt er keine Erdnüsse mehr und ist nie mehr "weggeglitten". Pseudokrupp hat er im Ürigen heute noch, aber nur nachts.


    Fall 2) Ein Mädchen, 5 Jahre. Sie soll laut Kinderarzt Laktoseintolleranz haben. Also gab es nur laktosefreies Essen für sie. Allerdings hat sie trotzallem abends immer Bauchweh, sieht teilweise sehr schlecht aus und hat auch Gleichgewichtsstörungen. Jetzt waren sie bei einem Internisten, der Blut abgenommen hat und es kam heraus, dass sie gegen 11 Sachen eine Unverträglichkeit hat und das deshalb evtl. die Beschwerden vorhanden sind. Seit zwei Wochen muss sie die 11 Sachen jetzt meiden (was gar nicht so einfach ist, wenn es Weizen, Roggen, Ei, Milch, Zucker, usw. beinhaltet). Die Zeit wird es zeigen ob es was bringt, denn die Zutaten bleiben ja auch eine Zeit lang im Körper noch drin, ehe sie ganz ausgeschieden sind. Die nächstehn drei Monate muss sie sich nun an den Plan halten, ehe gesagt wird, ob es was bringt oder nicht.


    Frage doch mal deinen Kinderarzt was er zu dem Ganzen sagt und lass mal Blut abnehmen.

    Was hat denn der Arzt gesagt?


    Ich habe gerade gedacht, ob dein Mini nicht eine Unverträglichkeit hat? Sei es Milchzucker, was dann u.a. zu Bauchschmerzen oder aber auch Speien führen kann.


    Ich denke, dass sich der Körper auch erst noch umstellen muss und das das eine Zeit dauert bis es soweit ist. Nach drei Wochen merkt der Körper jetzt, dass es was regelmäßiges ist und es wirkt sich darauf auf.


    Es kann natürlich sein, dass eine Unverträglichkeit auch gegen was anderes vorliegt. Bekommt dein Kind Gläschen? Da sind teilweise Zutaten mit drin die zu Bauchweh führen können. Das Kind meiner Kollegin (sie ist in Elternzeit, aber regelmäßig zu Besuch; Kind ist im Mai 11 geboren) hat von Gläschen Bauchweh bekommen und auch gespuckt. Vorher war das nie der Fall. Sie hat dann den Tipp bekommen selber zu kochen was sie auch macht und seitdem ist das nicht mehr so. Auch hatte das Kind Ausschlag, der seitdem nicht mehr da ist. Beim Brei ist sie auf einen gluten-, milch- und zuckerfreien umgestiegen. Bei der Milch hat sie einfach getestet. Bei Aptamil und Beba spuckt er nicht und hat kein Bauchweh, daher bekommt er die. Bei anderen Marken spuckt er. Wogegen genau der Kleine eine Unverträglichkeit hat weiß sie noch nicht, aber es wird noch getestet. Aber soweit wie es jetzt ist, und sie hat es gut in Griff, wird es noch nicht getestet. Dem Kleinen geht super damit.


    Bei einem anderen Kind (inzwischen fast 4 Jahre) war es ähnlich. Plötzlich Bauchweh, mit Krampfen, und letzendlich Krankenhausaufenthalt. Diagnose: Unverrtäglichkeit gegen Milch. Da war das Mädchen erst ca. 8 Monate alt. Anfangs dachten die Ärzte noch, es sei nur gegen den Milchzucker, aber so ist es nicht. Das Kind darf gar keine Milch, außer halt Soja. Die Mutter sagte anfangs "oh je, wie soll ich das nur schaffen?" Zumal sie da auch gerade nochmal schwanger war. Heute sagt sie "Ich meistere alles wunderbar und meiner Tochter geht es sehr gut."


    Im Übrigen können Kinder auf Unverträglichkeiten getestet werden. Meines Wissens wird aus dem Kopf Blut entnommen und es reicht schon ein kleiner Tropfen aus. Die Krankenkasse zahlt dieses aber nur bei begründetem Verdacht (und der muss sehr aussagekräftig sein). Ich hab es gerade bei einer 5,5-Jährigen in meiner Kindergartengruppe miterlebt. Laktoseintolleranz von Geburt an (hat Mutter, Oma, alle weiblichen Personen müttlericherseits auch, daher evtl. vererbt). Die Eltern wollten einen Test haben, ob das Kind noch mehr Unverträglichkeiten hat und die Krankenhasse lehnte es ab, da keine Symptome vorhanden wären. Dass das Kind jeden Abend Bauchweh hat zählt dort nicht. Den Test haben die Eltern dann selbst gezahlt. Ergebnis: Das Kind hat eine Unverträglichkeit gegen 11 Sachen, u.a. Weizen., Roggen, Ei, Erdnuss, usw.. Laktoseintolleranz ist jetzt weg, dafür darf das Kind gar keine Milch mehr. Die Ernährung ist somit komplett umgestellt worden und seitdem geht es dem Kind gut und es hat kein Bauchweh mehr. Der Vater sagte gerade heute noch "Das wird diesen Test gemacht haben, auch wenn wir ihn selbst bezahlen mussten, hat unser Leben zwar irgendwo erschwert (bezogen auf die Ernährung), aber um vieles erleichtert (keine Bauchschmerzen mehr)".


    Lass dich vom Kinderarzt beraten und gehe ggf. zum Internisten und führe einen Test durch. Vielleicht ist es eine Unverträglichkeit und es geht dienem Mini dann besser.

    bimbambule: Meinst du mit "Anja" mich? Wenn ja, in welchem Monat ist deine Kleine denn geboren?


    Und die Eingewöhnung in den Kindergarten verlief bei meinem Kleinen wunderbar und war sehr kurz. Er war die ca. zwei Wochen vorher alle 2-3 Tage mal für 1-2h dort. Da stand zwar noch nicht fest, dass er genau da hin kommen wird, aber er brauchte es einfach. Und seit fest stand, dass er dort hin kommt wurde es regelmäßig und dann kam der Abschied und er ist dann vom ersten Tag an gerne dort hin gegangen. Aber ich muss dazu sagen, dass er in der Krippe nicht mehr genug gefordert war. Er langweilte sich ab und zu, nicht immer, das finde ich jetzt auch nicht so schlimm, aber ich merkte halt, dass er mehr Forderung braucht, die ihm dort aber nicht geboten werden konnte, da er einfach der Älteste dort war und die Jüngeren mehr die Erzieher für sich in Anspruch nahmen. Das ist nicht negativ gemeint. Die haben wirklich vieles probiert und auch mehr einzeln mit ihn gemacht um ihn anders fordern zu können, aber in einer Gruppe mit 12 Kindern kann sich nicht nur eine Erzieherin um meinen Kleinen kümmern. Und mein Kleiner muss auch lernen abzuwarten, was er da super konnte. Aber auf Dauer wäre das keine Lösung gewesen, aber hätte es sein müssen hätten wir es bis Sommer 12 noch durchgehalten und mein Kleiner hat/hätte keinen Schaden davon getragen. Seit der Kleine jetzt bei seinem Bruder ist, nun ist er der Jüngste, bekommt er mehr Forderung und wirkt zufriedener. Er sagt auch, dass er gerne dort hin geht. Zur Krippe hat er tageweise gesagt, dass er nie mehr dahin will und wenn ich ihn fragte warum, "Weil die Kleinen da sind". Daher auch der vorzeitige Wechsel in den Kindergarten, denn sonst wäre es erst zu August oder September 12 gewesen.

    Mein Kleiner kam mit 19 Monaten in die Krippe und es war eine gute Entscheidung. Ich merkte einfach auch, dass er sich bei der Tagesmutter zwar wohl fühlt, aber andere Kinder um sich herum braucht. Die Eingewöhnung hat zwei Wochen gedauert und dann war er für 10h (7-17 Uhr) drin. Und auch dann 2 Tage später nach der Krippe noch von der Tagesmutter abgeholt und für 2h betreut werden machte ihm nichts aus. Aber er ist da auch sehr umgänglich, braucht einfach den Kontakt zu anderen Kindern.


    Er hat sich prima entwickelt, gerade im Sozialen und Morotischen Bereich und ist seit Februar 2012 jetzt im Kindergarten bei seinem Bruder. Auch das ist bis jetzt alles super.


    Mit 8 Monaten kam mein Kleiner zur Tagesmutter, weil ich wieder arbeiten musste. Das war eine ältere Dame (Ü50), die nur ihn hatte und in den Ferien ihre zwei Enkelkinder (beim Start damals 4 und 9 Jahre alt). 1-2xWoche kam noch ihr Nachbarskind zu Besuch, der im Juli 2007 geboren ist (mein Sohn im Jan. 09). Das verstand sich alles super und auch alle vier zusammen verstanden sich. Aber meist war er alleine dort und anfangs war es gut, aber mit der Zeit hatte ich das Gefühl, dass er andere Kinder um sich herum braucht.


    Mein Großer kam mit 8 Wochen in die Krippe (andere als mein Kleiner nun war) und an sich täglich für 7h (7-14 Uhr), aber manchmal ging es nicht anders und meine Ausbildungszeiten waren anders und so war er 1xWoche mind. bis 15 Uhr da (max. 3 Mal) und ab und zu auch bis 17:30 Uhr. Mit 1 Jahr und 11 Monaten kam er in den Kindergarten und der Start war schwer, dauerte lange und leider wurde er nicht nach dem "Berliner Eingewöhnungsmodell" gemacht und das finde ich bis heute sehr schade.


    Ich würde darum bitten, dass nach dem "Berliner Eingewöhnungsmodell" eingewöhnt wird und nimmt dir Zeit dafür. Mein Großer hat über 4 Wochen gebraucht und ich hab ihm die gegeben. Ich hatte da auch Zeit, war in Elternzeit mit dem Kleinen. Beim Kleinen hatte ich nur die zwei Wochen Zeit und es hat geklappt. Will heute gar nicht dran denken was ich getan hätte wenn es nicht geklappt hätte. Aber er ist auch ganz anders als der Große. Zugänglich, offen und der Große eher zurückhaltend und schüchtern. Aber was ich beim ihm besonders sehe: Andere Kinder tun ihm gut, machen ihm Mut mal was Neues auszuprobieren und die sozialen Kontakte werden gefördert. Das hätte ich ihm anders nie bieten können. Und heute geht auch er auf andere Kinder zu (insofern er will).


    Aber wichtig ist, hinter der Krippe zu stehen und diese zu unterstützen. Wenn du das nicht machst dann bringt eine Krippenbetreuung nichts (außer dein Kind ist so offen, dass es diese Betreuung schon fast selber einfordert). Überlege dir ob du wirklich die Krippenbetreuung willst und wenn ja vermittel das auch deinen Sohn.


    Und 19 Monate finde ich nicht zu früh, eher genau passend!

    Ich empfehle dir zum entsprechenden Amt zu gehen und dort deine Situation zu schildern. Und weiteres


    - ab dem 3.Geburtstag des Kindes hat es einen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz. Allerdings kann dieser überall in der Stadt sein.


    - rufe alle Kindergärten in der Nähe deiner Wohnung an. Das wäre dann das Einzugsgebiet. Evtl. haben die ihre Zusagen für Sommer 2012 noch nicht raus oder aber haben noch Notfallplätze (z.B. für Mütter, die berufstätig werden). Notfallplätze können auch im Jahr besetzt werden und eine Überlegung der Gruppe hervorrrufen, so dass anstatt bsp. 25 dann 26 in der Gruppe sind. (Ausnahmegenehmigungg der Stadt liegt dann auch vor).


    - vermutlich wirst du erst einen Kindergartenplatz ab August bekommen, weil dann die Vorschulkinder gehen. Da dein Kind Mitte April 3 Jahre wird sollte das auch schon mal Thema gewesen sein. Wo hast du dein Kind denn angemeldet? Hast du denn schon einen Kindergartenplatz ab August sicher?


    - Wenn du schon einen Platz ab August hast: Besteht die Möglichkeit, dass eine befreundete Mutter mit Kind die zu Hause ist dein Kind während der Arbeitszeit betreut? Finanziell wird dich da das Amt vielleicht auch unterstützen (kommt drauf an wieviel du verdienst und was du sonst noch für Einkünfte hat, bsp. Unterhalt). Ansonsten suche dir eine Tagesmutter (was aber sehr schwer ist, gerade für 3-Jährige zu finden, spreche da aus Erfahrung). Aber das Amt sollte dir sonst auch eine Tagesmutter vermitteln.


    - das der Kindergarten in der Nähe deines Arbeitsplatzes dich ablehnt bzw. gar nicht nach Alter fragt erkläre ich mir so: 1) Der Kindergarten ist voll belegt inkl. Notfallplätze (oder aber, sie bieten gar keine Notfallplätze an, was auch möglich ist). 2) Hast du gesagt woher du kommst und das du den Kindergartenplatz haben möchtest, weil du in der Gegend anfängst zu arbeiten? Wenn ja kann das ein Grund zur Ablehnung und dem Gesagten sein, denn Kinder aus dem Einzugsgebiet werden mancher Stadtteile bevorzugt aufgenommen. 3) Wolltest du denn Kindergartenplatz ab sofort oder hast du angefragt für August 2012? Wenn zu sofort und es kam ein "Nein", dann kann es daran liegen, dass die Vorschulkinder noch da sind. Dann rufe da nochmal an und frage an, ob es noch freie Plätze ab August gibt.


    - wenn alle Strike reißen wird es darauf hinaus laufen, dass du irgendwo in der Stadt ab Mitte April einen Kindergartenplatz hast. Dann nutze den doch erstmal und suche paralell weiter. Keine beste Lösung, aber immerhin eine, die dir das Arbeiten ermöglichen kann.


    - ab wann musst du denn anfangen zu arbeiten? Wenn erst ab August oder September, dann besteht noch die Möglichkeit regulär einen Platz zu bekommen und das evtl. auch im Einzugsgebiet.


    Erkundige dich mal, welcher Kindergarten dein Einzugsgebiet ist und rufe da zuerst an und erkundige dich nach freien Plätzen. Erkläre auch deine Situation und vielleicht können die dir helfen. Frage sonst da auch nach, wer dir weiterhelfen kann und an wen du dich wenden sollst.


    Ich arbeite selbst als Erzieherin in einem Kindergarten und wir sind voll belegt inkl. aller Notfallplätze. Wir können einfach keine Kinder mehr aufnehmen. Ab August kommen neue Kinder. Ich bekomme täglich Anrufe von Eltern, die einen Platz ab August brauchen. Wir sind immer sehr früh mit den Anmeldungen und Ende des Jahres gehen die Zusagen raus. Normal ist aber eher, dass im Februar die Anmeldungen sind und danach die Zusagen raus gehen. Das würde in deinem Fall bedeuten, dass die Anmeldefrist gerade abgelaufen ist (meist Mitte Februar), allerdings die Zusagen noch nicht raus sind. Ich sage den Eltern immer, dass sie sich beim Familienservicebüro melden sollen. Gibt es so etwas bei dir auch? Dann erkundige dich da mal. Das wurde mir so mitgeteilt, dass die dort einem weiter helfen und u.a. auch dafür zuständig sind ggf. mehr Krippen- und Kindergartenplätze zu schaffen, falls es zu wenig in der Stadt gibt. Das geht natürlich nicht so schnell und dauert seine Zeit, aber jeden Fall den die nicht kennen können die auch nicht bearbeiten. Auch vermitteln die Tagesmütter.


    Ich wünsche dir viel Erfolg und berichte doch mal, wie es ausgegangen ist.

    Die Entscheidung ist inzwischen gefallen.


    Eigentlich wäre ab morgen die Kita nur noch bis 16:30 Uhr geöffnet, aber da ich und andere Eltern (überwiegend von Vorschulkindern) dagegen gesprochen haben und ihren Bedarf an der Betreuung bis 17 Uhr dargestellt haben, inkl. auch vier Leute vom Elternbeirat (alle aus dem Kindergarten um genau zu sein, haben aber alle auch Vorschulkinder). Wir haben einzeln vorgesprochen und die Leitung damit wohl genervt. Mein Vorschlag mit dem Zusammenlegen der Gruppen beim Sptädienst kam gut an, wie ich fand. Sie sagte gleich, dass das eine Möglichkeit sei, insofern es jemanden gäbe, der dann den Sptädienst durchführt.


    Vorschlag 1 von ihr, der Ende Januar kam: Der Spätdienst kann stattfinden, wenn wir Eltern den machen. Mind. zwei Elternteile müssen in der halben Stunde anwesend sein. Räumlichenkeiten und Spielmaterialien werden gestellt, aber kein Personal. Na gut, habe ich mir da gedacht, dann gehe ich darauf ein und übernehme an einem Wochentag den Dienst und dafür sind meine beiden dann bei dem Dienst dabei und bei zwei Diensten bei anderen Eltern. Andererseits fand ich es keine optimale Lösung und ein zu großer Wechsel.


    Nächster Vorschlag, der kam eine Woche später, nachdem mehrere Spätdiensteltern dagegen gesprochen haben (es gibt viele, die täglich bis 17 Uhr den Dienst brauchen, Vorschulkinder, wurde mir da deutlich). Eine Erzieherin bleibt anwesend, gemeinsam mit einem Elternteil und die Erzieherin müssen wir finanzieren. Das bedeutet, dass unter allen angemeldeten Spätdienstkindern 200€ im Monat aufgeteilt werden (10€ für 1/2h). Bei ca. 10 Kindern (da manche ab März dann doch nach anderen Lösungen suchen) wären es für mich ca. 40€ im Monat (da zwei Kinder). Das ist viel Geld, zumal jeden Tag trotzdem ein Elternteil anwesend sein muss. Und soweit das Elternteil nicht kommt (auch bei Krankheit), fällt der Spätdienst aus, aber der Beitrag muss trotzdem gezahlt werden. Die meisten sprachen dagegen (außer die, die viel Geld haben).


    Am 13.02.2012 dann gab es Post in der stand, dass eine Erzieherin den Spätdienst machen wird gegen ein Entgeld (oben beschriebene stand darin) und doch bitte Anmeldungen abgegeben werden könnten. Bis zu 15 Kinder könnten angemeldet werden. Meine beiden hatte ich schon angemeldet, obwohl mir das zu teuer war. Aber was sollte ich machen. Mir blieb nichts anderes übrig.


    Am 22.02.2012 dann der Elternbrief, der alles nochmal änderte. Der Sptädienst bis 17 Uhr wird bis zum 31.07.2012 erhalten bleiben. Ob er danach noch angeboten werden kann wird situativ entschieden. Ab 16:30 Uhr gibt es nur noch einen Spätdienst (Krippe und Kindergarten zusammen), vorher zwei.


    So, es ist lange geworden und ein langer Kampf auch, aber alles hat gut geklappt, zum Glück. Denn 40€ mehr an Kitakosten sind schon viel für mich. Aber die entfallen jetzt erstmal.

    Ich versuche immer so um 22 Uhr ins Bett zu gehen. Es klappt phasenweise ganz gut. Es kommt aber auch vor, dass ich bis Mitternacht wach bin oder aber auch mal bis 3 Uhr, weil ich die Zeit nicht im Blick habe und noch eben einen Bericht für die Arbeit schreibe (was dann länger dauert als erwartet und unterbrechen mag ich sowas nur ungern, denn wieder weitermachen, am nächsten Tag, fällt mir sehr schwer). Manchmal ist es auch der TV, der mich lange wach hält. Es gibt aber auch Tage, da liege ich um 20 Uhr im Bett und schlafe dann.


    Da ich nicht durchschlafen kann und spätestens um 3 Uhr geweckt werde (da der Kleine nicht durchschläft und der Groe nur 5 von 7 Nächten) komme ich selten auf 6h Schlaf am Stück (wenn ich die hätte, wäre ich richtig wach und nicht halbschlafend). Nun ja, ich habe gelernt, auch mit 2h Schlaf am Stück auszukommen (oder aber noch weniger). Es ist anstrengend und es gibt "Müdigkeistphasen", aber du muss ich dann durch (auch wenn ich dann teilweise am liebsten Schlafen würde, was nicht geht, da ich arbeite).


    In der Woche stehe ich um 5 Uhr auf und um 6 Uhr spätestens meine Kinder. Tageweise auch früher und ich dann auch.


    Mittags schlafen ist ein "Traum", den ich mir von ca.April-September11 in meiner Kita tageweise gönnen durfte (wenn ich dafür eingeteilt worden war, die Kinder schlafen zu legen). So hatte ich mittags (ab ca. 12 Uhr) ca.20-40 Minuten Ruhezeit, wo ich im Schlafraum lag (oder aber saß) und die Kinder zum Einschlafen bringen durfte (mit Kuscheln, Vorsingen, Geschichte erzählen, usw.). Wir waren immer zu zweit da (damals, heute nur noch einzeln) und "meine" Kinder waren Kuschelkinder, so dass ich meist liegen durfte und ja, da sind mir auch schon mal die Augen zugefallen. Geschlafen habe ich nie, aber gedöst. Und das hat sich dann abends gerächt, denn wenn ich um 22 Uhr ins Bett wollte, war ich überhaupt nicht müde und konnte super bis Mitternacht durchhalten. Auch heute ist das noch so: Wenn ich mit den Kindern Ruhestunde mache, wir eine CD uns anhören (Geschichte drauf) und dabei gemütlich sitzen oder liegen, dass das so entspannend ist, das ich so runter fahre, dass ich abends lange brauche um zur Ruhe zu kommen.

    Ich kenne es so leider nur sehr bedingt. Leider bin ich immer diejenige, der die Arbeit "aufgebrummt" wird.


    Aber letzte Woche Donnerstag war bei mir so ein Tag, nur 2 Kinder pro Stunde da (die anderen hatten zeitgleich verschiedene Kurse bzw. über die Hälfte waren krank). Zudem war meine Auszubildende da (kommt nur zweimal die Woche), Chefin allerdings nicht (Kind krank und am nächsten Tag sie krank).


    Anfangs haben wir dann zu zweit mit zwei Kindern gespielt (Gesellschaftsspiel, Kinder sind 5 Jahre gewesen, später wurden die Kinder getauscht und ich hatte zwei 4-Jährige). Aber irgendwann hatte ich auch das Gefühl, ich bin raus und die Azubi mehr drin als ich.


    Ich hab dann einfach den Laptop der Leitung genommen und da Adressen von Schulen rausgesucht, dann mir ein Büro im Gruppenraum aufgebaut (Tisch zum Telefon, Telefon dadrauf, Hocker daneben. Auf den Tisch noch Stift und Zettel, Laptop auch). Die Azubi schaute nur, grinste und sagte dann "das hätte sie auch noch nicht gesehen". (Wir verstehen uns gut miteinander und sie, so hoffe ich, würde das niemals der Leitung erzählen.) Ich hab dann im Gruppenraum vor den anwesenden 2 Kindern Telefonate mit verschiedenen Schulen geführt und anderen sozialen Einrichtungen. Es waren keine "schwierigen" Gespräche, so dass Kinderohren ruhig dabei sein konnten. Und ich war die ganze Zeit bei den Kindern, falls was gewesen wäre (war es nicht). Die Arbeit lag schon seit zwei Wochen und ich wusste gar nicht, wann ich sie machen sollte (zumal die sozialen Einrichtungen nur morgens auf haben und ich morgens immer bei den Kindern sein muss, weil meine direkten Kollegen auch krank waren, so wie auch am Donnerstag. Sonst hätte ich mich da auch ins "Richtige" Büro verzogen, denn Leitung war ja auch nicht da).


    Ich hab an dem Tag einiges geschafft und eine Kollegin aus der anderen Gruppe kam noch, sah mein "Büro" und sagte dazu "was ist das?" Ich "Mein Büro" Sie "Vor den Kindern?" Ich "Ja, wo denn sonst? Ich passe auf die Kinder auf, A. (Name der Azubi) auch und zeitgleich führe ich Telefonate" Sie "Das würde ich auch gerne können, aber wir haben auch mehr als 2 Kinder (zufällig mal pro Stunde ca.6)".


    Keine 15 Minuten später stand die stellevertretende Leitung im Raum, schaute nur, grinste und ging wieder. Später traf ich sie wieder, fragte sie, was los sei und sie sagte "das hätte sie noch nicht erlebt". Ich "Warum?" Sie "Sich in der Gruppe hinsetzen und Telefonate führen" Ich "Für die Kinder" Sie "Ja, das schon. Aber auf Ideen muss man kommen". Kein negatives Wort von ihr und sie hat auch nichts der Leitung davon gesagt, denke ich.


    Ich habe in der Zeit einiges geschafft.


    Hast du denn gar nichts mehr zu tun, auch was, was nicht gleich fertig sein muss oder aber, was schon länger liegt?


    Ansonsten: Wirklich Buch nehmen und Abwarten. Es wird schon Arbeit kommen.

    Mein Großer hat heute mehrfach gesagt, dass er zu Oma will. "Wann spiele ich wieder mit Oma? Wann bin ich wieder bei Oma? Wann fahren wir wieder zu Oma?"


    Es fällt mir schwer darauf einzugehen, weil es seit dem 25.12.11 keinen Kontakt mehr dort hin gibt.


    Der Kontakt war sowieso im Jahr 2011 schon sehr wenig geworden und nachdem wir uns am 1.Weihnachtstag dolle gestritten und angeschrien haben, habe ich für mich einen Schlusssrich gezogen. Seitdem folgte kein Telefonat oder Treffen mehr.


    Auch von ihr kommt nichts. Kein Neujahrsanruf, wie die Jahre zuvor noch. Auch kein Anruf zum 3.Geburtstag des Kleinen, oder aber Geschenk, Karte, usw. per Post. Ich hatte sie allerdings auch nicht zur Feier eingeladen. Ich wollte sie nicht sehen und habe Sorge, dass es nochmal eskaliert.


    Wäre es nun so, dass meine beiden sehr offen und zugänglich wären, ich wüsste, dass sie nach ca. 15 Minuten alleine dort bleiben würden, glücklich dort wären, dann würde ich meine Mutter nochmal anrufen und anfragen, ob es für sie ok wäre, wenn die beiden mal zu Besuch kämen. Aber so ist es nicht! Meine beiden brauchen lange (mind. 1h) ehe sie alleine bei meiner Mutter bleiben würden. Auch, so denke ich, würden sie gar nicht alleine dort bleiben wollen, denn sie wollen immer, dass ich auch da bleibe. Aber ich will da nicht bleiben! Zurzeit hessenfall möchte ich am liebsten auch gar nicht mein Elternhaus betreten.


    Es gab mal Zeiten, da war es anders. Da bin ich mit den beiden dort hin, die beiden haben mit Oma gespielt, ich war abends mit Freunden weg und die beiden bei Oma. Morgens konnte ich noch bis 9/10 Uhr schlafen, dementsprechend auch ein wenig länger in die Nacht machen, denn Oma war ja da. Aber das ganze ist inzwischen 1,5 Jahre her. Da war unser Verhältnis auch noch gut.


    Inzwischen ist es schlecht und ich habe Angst vor einer erneuten Eskalation und wieder vor meinen Jungs. Mein Großer beschreibt die Sache am 1.Weihnachtstag als "Oma und Mama haben sich getritten und dann sind wir gefahren. Aber ihr vertragt euch auch wieder oder?" Ich antworte darauf dann mit einem "Vielleicht. Manchmal dauert es etwas länger, bis man sich wieder verträgt." Er fragt dann auch nicht mehr weiter nach.


    Aber jetzt will er unbedingt dahin.


    Wie vermittel ich ihm, mit 4.5 Jahren, das seine Mama und Oma sich nicht mehr gut miteinander verstehen? Das ich sie zurzeit nicht sehen möchte und er es deshalb auch nicht kann?


    Sie wohnt nun mal auch 100km von uns entfernt. Ich möchte auch nicht, dass sie hier in meiner Wohnung mit den Kindern ist.


    Ich brauche mal Tipps, wie ich das den Kindern am besten erklären lassen kann, ohne die Oma in einem schlechten Licht da stehen zu lassen.


    Kontakt zu den Großeltern väterlicherseits gibt es im Übrigen seit 2,5 Jahren gar nicht. Vorher war er regelmäßig. KV war regelmäßig mit dem Großen dort (mind.einmal im Monat, meist sogar damals alle 1-2 Wochen mal). Ich habe die beiden nur zum Geburtstag (Großer oder KV) gesehen oder aber zu Weihnachten. Den Kleinen haben sie nur einmal nach der Geburt gesehen. Sonst nie! Und wie gesagt, seit 2,5 Jahren haben sie beide nicht mehr gesehen. Der Große war damals beim letzten Besuch auch noch keine 2 Jahre alt. Ich denke, wenn der KV diesen Kontakt wieder aufbauen möchte, dann werde ich das unterstützen, aber aktuell bauen wir den Kontakt zum KV auf und da kamen seine Eltern noch gar nicht vor.


    Somit haben meine Kinder keinen Kontakt zu ihren Großeltern.


    Bin über Erfahrungen eurerseits nun dankbar, wie so etwas am besten vermittelt wird.

    Die Hauptzeit verbringen meine beiden in der Kita. Und ich habe eine Tagesmutter, die auf die beiden morgens und nachmittags nach Bedarf aufpasst. Meist 3mal morgens und zurzeit 1mal nachmittags und abends (bis 18:30/19 Uhr). Das klappt ganz gut. Sie hat eine Tochter (3,5 Jahre), die in der gleichen Gruppe wie meine Jungs ist. Und sie wohnt nur wenige Gehminuten von der Kita entfernt. Somit kann sie auch drei Kinder zu Fuß zur Kita bringen und da wieder abholen. Wäre das nicht der Fall, wäre es sicher schwieriger. Und für mich gut: Sie kostet nur 3€/Stunde. Das summiert sich zwar, aber sie ist trotzallem günstiger als viele anderen. Bei der vorherigen habe ich 4€/Stunde gezahlt (wollte dann jetzt 8€ haben und da habe ich Nein gesagt). Und wenn ich mich so umhöre, höre ich meist für zwei Kinder 6€ und mehr heraus. Gerade morgens(7-8 Uhr) ist ziemlich teuer. Daher bin ich sehr froh, meine Tagesmutter zu haben.


    KV befinden wir uns noch in der "Annöherungsphase". Alleine bleiben meine Kinder noch nicht bei ihm sondern nur samstag für 2h beim Jugendamt mit einer Jugendamtsmitarbeiterin. Wenn sich das mal eingespielt hat, dann vielleicht ist er mir eine Hilfe. Aber aktuell noch nicht.


    Famlie - Meine ist raus. Ich habe zurzeit keinen Kontakt dort hin und brauche ihn auch nicht. Er war sowieso im letzten Jahr sehr wenig geworden. Ich denke, wenn was wäre würde ich es schon erfahren. Meine Schwester war früher auch regelmäßig bei mir (meist 1mal im Monat von Freitag bis Sonntag), aber seitdem ich keinen Kontakt mehr dort hin habe ist es auch da aus. Ich denke, meine Mutter trägt da auch mit bei.


    Ich kann aber sagen, es klappt mit Kita und Tagesmutter ganz gut.


    Ob Familie oder außerfamiliäre Betreuung besser ist: Ich würde meinen Kindern gerne die Oma und Tante geben. Aber was nicht ist, ist halt nicht. Und sie haben eine tolle Tagesmutter. Ich sag immer, jeder das, was er am besten geben kann und das mit gutem Gewissen.

    Ich muss sehen, wie ich es dann alleine hinbekommen.


    Damals, als ich auf der Arbeit zusammen gebrochen bin, hatte ich noch so viel Glück, das meine Kollegin so freundlich war und erst mich nach Hause gebracht hat und anschließend die Kinder mit Bus abgeholt hat. Meine Jungs waren da 15 Monate und 2,5 Jahre. Beide waren da schon bei ihrer Tagesmutter (war nach der Kitazeit, abends um ca.18 Uhr). Meine Kollegin hat sie mir dann gebracht. Meine beiden haben wohl geschrien und kamen nicht klar mit der Situation. Und was soll ich sagen? Es ging nicht anders! Ich konnte nicht mehr, lag im Bett, war fertig mit der Welt und da mussten meine beiden dann durch. Meine Kollegin ist, nachdem die Kinder bei mir waren, auch gefahren (Auto stand schließlich bei mir). Und ich hatte die Jungs, war ca.1,5h vorher zusammen gebrochen. Ich habe beide bettfertig gemacht und reingelegt und bin danach auch gleich ins Bett gegangen. Ich konnte mich selbst kaum mehr auf den Beinen halten, aber für die Jungs musste ich es.


    Am Folgetag ging es mir immer noch mies, ich konnte mich kaum auf den Beinen halten. Aber die Jungs brauchten mich. Ich habe beide zur Kita und Tagesmutter gebacht. Anschleßend war ich beim Arzt und bin da fast das zweite Mal zusammen gebrochen, hätte ich die Liege nicht hinter mir gehabt. Es folgten mehrere Unterschungen, u.a. auch ein LangzeitEKG und ich durfte auch wieder nach Hause. Die Kinder musste ich abends selber abholen, da die Tagesmutter sie nicht brachte. Und ich habe es geschafft, auch wenn ich danach wieder fertig war und gleich schlafen gehen konnte.


    Am nächsten Tag musste ich das Langzeit EKG-Gerät zum Arzt bringen und es folgte Abhören des Herzes, Blutdruck messen, usw.. Meine Jungs hatte ich mit dabei, denn eine Fahrt zur Kita traute ich mir nicht zu. Beide waren auch ganz lieb beim Arzt und schauten sich Bilderbücher an (durften die vom Wartezimmer mit ins Behandlungdszimmer nehmen).


    3 Wochen hatte ich diesen verschleppten Virus und konnte nicht arbeiten. Zum Glück wurde er nach ein paar Tagen besser. Die Jungs waren auch ein paar Tage zu Hause und als ich wieder konnte, wieder in Kita und bei der Tagesmutter. Aber leider hatte ich immer wieder Rückfälle, lag flach, konnte einfach nichts. Am Wochenende war meine Schwester dann da, ging auch mit beiden raus, das entlastete mich enorm.


    Wenn heute was ist stehe ich alleine da. KV, vielleicht ist er mir in ein paar Wochen eine Hilfe (ich kann es noch nicht abschätzen). Meine Schwester, naja, wenn der Kontakt zur Mutter kaum bis gar nicht mehr da ist, leider auch zur Schwester nicht. Da hält die Mutter (Oma der Kinder) schon mit gegen, leider. So muss ich sehen, wie es geht.


    Teu, teu, teu, habe ich es bis jetzt immer irgendwie geschafft.

    Meine gehen auch außerhalb des Einzugsgebiet.


    Der Große war vorher fast 2 Jahre in der Krippe, welche im "Einzugsgebiet" lag. "Einzugsgebiet" nenne ich es mal, weil es die Krippe war, die am Nähesten bei unserer Wohnung lag. Immerhin trotzallem täglich fast 30 Minuten mit Bus, aber damals war nichts anderes möglich und ich dankbar, dort den Platz zu haben. Zudem wunderbare Öffnugnszeiten: 7 Uhr bis 17:30 Uhr (ein Traum, nenne ich es heute).


    Der Wechsel erfolgte als er 1J.11Mon. war und noch weiter weg, würde ich heute sagen. Ca.45 Minuten pro Strecke ist nun meins. Die Kita machte gerade für U3 Kinder zugänglich (gedacht war es für Kinder ab 2 Jahre), aber hatten zu wenig Kinder in der Altersklasse (brauchten 10, hatten 9). So kam mein Großer noch mit dazu.


    Probleme mit der Stadt o.ä. hatte ich nicht. Begründung für den Wechsel musste ich auch nicht angeben.


    Mein Kleiner kam dann ein Jahr später auch dort in die Krippe, die da erst aufmachte. Vorher war er bei einer Tagesmutter.


    Heute habe ich die Gründe. Die Kitas in meinem Einzugsgebiet schließen um 14:30 Uhr oder 16 Uhr. Zu früh für mich als alleinerziehende Mutter, die selbst bis 16 Uhr arbeiten muss. Die Kita meiner Söhne hat bis 17 Uhr auf.


    Ob du einen Platz in deiner Wunschkita bekommst liegt daran, ob noch welche dort frei sind. Oft ist es so, dass erstmal die aus dem Einzugsgebiet einen bekommen und die freibleibenden an Kinder außerhalb des Einzugsgebietes vergeben werden.


    Die Kita meiner Jungs hat immer Kinder außerhalb des Einzugsgebietes mit dabei; in der ich arbeite auch. In der ich arbeite kommen Kinder sogar aus einer anderen Stadt und haben 1h Autofahrt pro Strecke. Und in der Stadt selbst gäbe es auch Kitas die bis 17 Uhr auf haben. Aber die Eltern sagen einfach aus, sie wollen in der Nähe ihres Kindes sein und nicht, im Notfall, erst 1h Fahrt haben, ehe sie da sind. Haben sie zwar dann auch, wenn sie ein Kind krank abholen, aber sie haben dann das kranke Kind schon bei sich. Und der Arbeitsplatz liegt in der Nähe der Kita.


    mondstrahl: Liegt dein Arbeitsplatz denn im Nachbarort? Das kann u.a. auch dafür sprechen, das dein Kind dort betreut werden soll. Vielleicht passen dann die Betreuungszeiten auch besser? Bsp. du arbeitet von 8-13 Uhr, Kindergarten hat bis 13:30 Uhr auf und öffnet morgens um 7:30 Uhr. Das würdest du schaffen, wenn dein Kind dort wäre, wo auch dein Arbeitsplatz ist, bsp. Nachbarort. Wäre es dann in eurem Wohnort, mit den gleichen Öffnugnszeiten, der ca. 30 Minuten entfernt liegt, wird es sehr knapp und dir wirst sicherlich desöfteren morgens zu spät kommen und mittags zu spät beim Kind sein. Das kann auch ein Grund sein, der für die Aufnahem im Kindergarten des Nachbarortes spricht.


    Wie weit ist denn der Nachbarort vom Wohnort entfernt?

    Vielen Dank für eure Antworten.


    Die Entschiedung ist inzwischen gefallen. Der Kleine wird zum Großen in die Gruppe gehen. Anders geht es leider nicht. Ich werde mich mit dem Gedanken anfreunden.


    Zurzeit ist er schon 1-2h täglich dort und auch oft alleine und spielt dort. Laut Aussage der Erzieher (Krippe, wie Kindergarten) auch wohl allein oder mit anderen Kindern. Zwar wäre sein Bruder ein Anhaltspunkt für ihn, aber keinesfalls eine Person, wo er immer hinter her muss.


    Die Kita arbeitet eigentlich geschlossen, wobei zu bestimmten Zeiten die Türen geöffnet sind und die Kinder selbst entscheiden können, in welcher Gruppe sie spielen wollen. Somit würde er dann, wenn er will, auch den Kontakt zu anderen Gleichaltrigen bekommen. Es gibt feste Aktionen (bsp. Stuhlkreis und Essen), da ist jede Gruppe für sich.


    Die Gruppenleitung aus der Gruppe meines Großen (wo der Kleine jetzt hin kommt) sagt auch, dass sie auch Angebote nur mit den Jüngeren machen werden und da mein Kleiner dann auch mit bei sei. Und später, wenn die Vorschule sei, würde sie auch gruppenübergreifend statt finden, so wie jetzt auch schon. So hätte er dann auch wieder Kontakt zu Gleichaltrigen.


    Die Bezugserzieherin aus der Krippe sagte aus, dass der Kleine sich oben ganz gut schon eingelebt hat, auch wohl fühlt. Und das sie keine Probleme darin sieht, ihn bei seinem Bruder zu haben.


    Mein Kleiner wird nun auch vorzeitig wechseln. Er sagt selbst, dass er nicht mehr in die Krippe will, weigert sich tageweise morgens dort hin zu gehen, schreit dann dort herum. Das ist für alle Beteiligten keine schöne Situation. Es wirkt so, als sei er in der Krippe teilweise unterfordert. Die Erzieher (Krippe und Kindergarten) haben nun gemeinsam entschieden, dass er am kommenden Freitag (27.1.) seinen Abschied in der Krippe haben wird und dann in den Kindergarten kommen wird. Er ist jetzt auch 3 Jahre und ich glaube, er braucht es auch. Im Kindergarten soll er ganz ausgeglichen sein und in der Krippe der "Wilde" (teilweise). Ich denke, dass er im Kindergarten dann auch wieder mehr gefordert wird. Das soll jetzt nicht heißen, dass er in der Krippe nicht gefordert wird, aber einfach vielleicht nicht genug. Ich meine, da sind so viele Kleine (1-Jährige) jetzt und er ist der Älteste (der Einzige der jetzt 3 ist. Alle anderen, die schon 3 geworden sind, haben zu Januar einen Kindergartenplatz woanders bekommen und genommen). Im Kindergarten wird er der Jüngste sein und bleiben, aber ich hoffe, er setzt sich durch.


    Und so wären dann mein Großer und mein Kleiner zusammen und die Tochter der Tagesmutter wäre auch noch mit in der Gruppe. An sich alles gar nicht so schlecht.


    Ich habe zwar meine Bedenken, wegen gemeinsame Gruppe, aber vielleicht lösen die sich auf, wenn er drin ist und ich sehe, wie alles klappt. Und wenn nicht, dann muss ich dann nochmal was unternehmen und doch auf Gruppenwechsel hin arbeiten. Aber erstmal denke ich, lasse ich den Kleinen nun ankommen. Das wird nochmal was ganz neues für ihn, so ohne seine "geliebten" Erzieher aus der Krippe (zwei mag er so gerne). Und für mich wird es auch nochmal ein neues Kapitel. Denn ab da an habe ich zwei Kindergartenkinder.

    Heute sprach mich die Erzieherin meines Kleinen aus der Krippe an. Im Sommer steht der Wechsel in den Kindergarten an. Bis jetzt stand noch nicht fest, ob der Kleine übernommen wird, aber an sich habe ich damit gerechnet, da Krippenkinder (zumindest im Sommer 2011, das war das erste Mal wo Kinder aus der Krippe in den Kindergarten wechselten) einen Vorrecht auf einen freien Kindergartenplatz haben. Fast gleichgestellt mit Geschwisterkindern. Für mich wäre es auch (eigentlich) nicht machbar, morgens zwei Einrichtungen anzufahren und das werde ich auch nicht.


    Nun habe ich heute erfahren, dass der Kleine zum Großen in die Kindergartengruppe kommen soll. Als einziges Kind aus der Krippe. Die anderen 3-4 Krippenkinder, die dann in den Kindergarten wechseln, kommen alle in die andere Kindergartengruppe. Die Begründung sah gefolgt aus: "Wir brauchen auch ein junges Kind in der Gruppe (gemeint die vom Großen). Und da ihr Sohn dort u.a. den Bruder hat und auch die anderen Kinder schon durch private Besuche kennt (die selten sind), wird er sich dort gut einleben. Ein anderes Kind, welches keinen Kotnakt dort hin hat zumindest bis jetzt, hätte es dort schwer mit 3 Jahren eine Rolle zu finden. Für ihren Sohn, der selbstbewusst und selbstsicher ist und zudem den großen Bruder in der Gruppe hat wird das einfach."


    Ich wusste nicht so recht, wie ich darauf reagieren sollte. Als Geschwisterkind sah ich ihn immer in der anderen Gruppe und nie bei seinem Bruder. U.a. mit der Begründung, dass er dort selbstständiger ist, da es dort keinen großen Bruder gibt, der vieles für ihn machen könnte. Der Große ist teilweise sehr hilfsbereit und ich habe Bedenken, dass der Kleine das ausnutzt (was er sehr gut kann). Und das dann die Entwicklung des Kleinen darunter leidet. Ich möchte auch nicht, dass er als "Bruder von XY" gesehen wird, sondern als eigenständiges Kind. Oder aber, dass andere Eltern (aus der Gruppe) meinen, dass er nur in die Gruppe gekommen ist, weil mein Großer dort ist. An sich hat die Gruppe keinen freien Platz, da im Sommer kein Kind zur Schule kommen wird. Wie auch immer sie meinen Kleinen dann aufnehmen wollen, wäre somit eine Gruppe aus 18 Kindern bereits fester Bestandteil, die seit einem Jahr zusammen sind. Mein Kleiner wäre der Einzige der neu hinzukommt. Ich habe ihn auch nie als Alleinigen in einer Gruppe gesehen, sondern immer mit mind. einem weiteren Kind aus der Krippe zusammen. U.a. auch, damit er nicht alleine wechseln muss und schon ein bekanntes, befreundetes Kind dabei hat. Ich weiß auch nicht, wie der Große das aufnimmt, der dann drei Jahre alleine in der Gruppe war. Nicht, dass der meint, er müsse sich nun um seinen Bruder kümmern, weil er bei ihm ist. Ich sehe das so viele Punkte drin, die bei mir Bedenken auslösen.


    Andererseits denke ich mir, es hat auch Vorteile. Mein Kleiner wäre an sich ja nicht allein, sondern hätte seinen großen Bruder. Er ist an sich kontaktfreudig, so denke/hoffe ich, dass er dort auch Kontakt zu anderen aufbauen wird. Die beiden hätten sich, wären zusammen und vielleicht würde es auch manche Punkte erleichtern (bsp., das morgendliche Abgeben, teilweise mit Weinen, usw.). Sie könnten sich gegenseitig aufbauen und keiner hätte das Gefühl, dass der andere bevorzugt wird (was bei unterschiedlichen Gruppen vom Großen schon oft gedacht wird. "XY hat mehr als ich.")


    Für mich wäre es der Vorteil: Eine Gruppe gleich ein Elternabend, einmal Elterngespräch (dafür zwar länger, aber nur einmal), gleiche Erzieher. Nun habe ich es zweimal und auch das ist für mich ok. Das ist für kein Grund für die Zusammenlegung in eine Gruppe von beiden Kindern.


    Mein Großer soll im Sommer 2013 zur Schule gehen. Somit wäre es auch nur ein Jahr wo beide zusammen in einer Gruppe sind. Ich frage mich jetzt, wie mein Kleiner es dann verkraften wird, ohne seinen Bruder in der Gruppe zu sein. Bruder geht weg ist ja schon was anderes als Freund geht weg, denke ich.


    Und wie geht mein Kleiner damit um, wenn er der Einzige 3-Jährige in der Gruppe ist? Nächsten Sommer ist er dann 4 und es folgen dann 3-Jährige. Das bedeutet, dass er in seinem Jahrgang immer der Einzige ist. Die Erzieherin sagte aber auch, dass sie im Sommer 2013 versuchen wollen ein 4-jähriges Kind mit aufzunehmen, so dass er dann einen gleichaltrigen Spielpartner hat. Aber erstmal eines finden ist sehr schwer. Ich sehe es doch gerade in meiner Kita wo ich arbeite. Wir suchen dringend ein 4 oder 5-jähriges Kind und finden es nicht. Kann zu Sommer immer noch anders sein, aber was wenn die Kita meines Sohnes es auch nicht schafft? Dann wird mein Sohn im Sommer 2015 der Einzige aus der Gruppe sein der zur Schule kommt und dann wieder unter lauter fremder Kinder. Da denke ich dann, es wäre leichter, wenn er jemanden hätte, den er schon kennt und mit dem er diesen Weg gehen kann.


    Vielleicht denke ich auch einfach zu verdreht.


    Ich möchte nun gerne von euch wissen, was ihr davon haltet. Und vielleicht gibt es hier auch welche, die Erfahrung darin haben, Geschwisterkinder in einer Gruppe zu haben.

    Es ist eine Zeit vergangen und es hat sich einiges getan.


    Die Klage wegen dem Unterhalt läuft und bis die durch ist muss das JA mir den Unterhalt vorstrecken. KV muss später den an das JA zurück zahlen inkl. dem Unterhalt den ich bis jetzt zu wenig bekommen habe wegen seiner Mehrstunden die er macht (anstatt 20 sind es 40). Wann die Klage vor Gericht ist, das steht noch nicht fest.


    KV hat immer wieder Termine abgesagt wegen Krankheit, weil es seiner Freundin nicht gut geht, uvm. an Ausreden. JA-Mitarbeiterin X hat ihm das geglaubt, mich immer wieder als Frau, die den Umgang nicht will hingestellt. Mein RA steht da zu mir und hat beim JA beim Chef vorgesprochen wegen meinem Fall. Eigentlich ist das wohl so eines der letzten Stationen der er anstrebt, aber nachdem X ihm auch vorgeworfen hat, dass er falsch arbeiten würde, alles falsch sehen würde (zu meinem Gunsten und nicht zum Gunsten des KV), usw. war er auch recht "geladen" von ihr. Er fand es unhöflich und mehr als parteiisch (Partei zum KV versteht sich). Gerade X müsse so, so er, unparteiisch sein, zu beiden Seiten halten, eine beidseitige Lösung finden wollen und kooperativ mit dem RA von beiden Seiten umgehen können. Das sie offensichtlich zum KV hält wurde ihm da nochmal sehr deutlich und dann hatte er das Gespräch beim Chef des JA und hat dort die Situation geklärt. Anfangs war der natürlich parteiisch für seine Mitarbeiterin, aber nachdem sie auch bei einem weiteren Gespräch mit dabei war und die Fakten offen legte, auch da offensichtlich zum KV hielt, war es vorbei und er schlug vor, dass es wohl das beste sei, wenn die JA-Mitarbeiterin wechseln würde um eine Weiterarbeit ermöglichen zu können. Die KM (also ich) hätte evtl. das Gefühl benachteiligt zu sein, was zu keinem Punkt der Fall sei, aber kein Vertrauen in der Mitarbeiterin zu haben wäre nicht gut (so erzählte es mir später mein RA, das er es so gesagt hat). Die JA-Mitarbeiterin wurde daraufhin tatsächlich gewechselt und X war ganz plötzlich binnen einer Woche weg. Anscheinend, laut Aussage von Mitarbeitern, wegen bestehender Schwangerschaft mit Beschäftigungsverbot. So plötzlich, denke ich da nur.


    Die neue JA-Mitarbeiterin, ich nenne sie mal W, ist sehr nett und wie ich finde auch unparteiisch. Sie hat sich mich alleine angehört, dann auch KV mit Freundin. Hat uns dann beide an einen Tisch gesetzt und wir hatten beide unseren RA dabei. Ohne wäre ich da auch nicht mehr aufgetaucht, so wie er mich immer darstellt. Sie hat dann deutlich gesagt, dass sie nicht dafür zuständig ist eine Freundschaft zwischen KV und mir aufzubauen, sondern eine Vermittlerin der Kinder ist. Wir haben erstmal über Vergangenes gesprochen, Nicht wahrnehmen vom Umgangsrecht u.a.. W ist darauf eingegangen, hat dann aber auch gesagt, dass das die Vergangenheit ist und wir nun gemeinsam in die Zukunft schauen sollten, zumal wir beide Eltern der beiden Kinder seien. Und die Kinder ein Recht auf KM und KV haben.


    Umgangsregelung sieht jetzt gefolgt aus: Seit dem 1.12.2011 darf KV die Jungs jeden Samstag von 10-12 Uhr sehen, allerdings unter Aufsicht der JA-Mitarbeiterin W. Es findet auch beim JA statt. KV möchte natürlich mehr, aber in der Woche ist er zu unzuverlässig, was er selber auch zugeben musste. Denn W stellte ihm vor die Wahl, ziemlich klar, dass er entweder Donnerstnachmittag die Kinder nimmt, verlässlich ist, denn das ist das Wichtigste für die Kinder, oder aber er weicht auf einen anderen Tag aus, wo er verlässlich ist. Und so kam es auf Samstag. Und auch wenn Samstag nicht gerade mein Highlight-Tag ist und ich da gerne die Zeit mit den Jungs hätte, so gebe ich sie auch an ihn ab. Am 3.12.11 war der erste Samstag und seitdem bringe ich meine beiden samstags zum JA, gebe sie dort ab, und hole sie um (irgendwann) 12 Uhr wieder ab bzw. im Dezember schon um 11 Uhr, da W eine langsame Annäherung forderte. W hatte vorher die beiden kennengelernt, somit auch Kontakt aufgebaut. Es war ein hoher Zeitaufwand noch nach der Kita ins JA zu fahren, so dass sie Kontakt zu den Kindern hat, meist nur 1h, aber für die Jungs habe ich es getan. Und beide bleiben dort, weinen zwar kurz wenn ich gehe, aber das legt sich wohl schnell wieder, so W. Und ich glaube es W auch. Beim KV selbst sind sie wohl distanziert, aber sie nähern sich wohl langsam an, so W. Jetzt am 7.1.12 war das erste Mal bis 11:30 Uhr, auch erfolgreich bestanden. Meine beiden sind danach zwar durch den Wind, aber weitaus nicht mehr so schlimm, wie damals. 1-2h mit mir alleine und sie sind wieder die "Alten" und schlafen abends ist dann auch wie immer.


    Ich bin froh, dass es so gekommen ist. Auch für die Kinder merke ich, wie gut dieses kontrollierte Annähern ist. Umgangsrecht mit Aufsicht vom JA finde ich daher prima. Es soll darauf hinaus laufen, dass KV irgendwann die 2h alleine mit den Jungs verbringen kann und dann soll es noch aufgebaut werden, so dass die Jungs 24h (also mit Nacht) bei ihm verbringen können. Aber das wird noch dauern bis es weit ist, denke ich mal.


    KV findet die Regelung nicht gut und findet sie auch übertrieben. Aber W geht davon nicht weg und sagt auch, wenn alles so gut sei und der Kontakt schnell sehr gut sei, sei sie auch schnell außen vor, würde den Raum verlassen, würde ihn mit den Kindern raus gehen lassen und dann wäre er bald ganz alleine, auch bei sich zu Hause mit ihnen und dann käme die Stundensteigerung. Das könne durchaus in 2 Monaten sein (sagte sie damals beim Start im Dezember 11), aber es kann auch noch mehr Monate dauern. Das Tempo bestimmen in diesem Fall die Kinder.


    Die Freundin vom KV ist im Übrigen schwanger, aber nicht von ihm. Sie hat einen anderen gehabt, er hat ihr aber verziehen.


    Und wie geht es mir mit dem Ganzen? Ich finde W klasse. Ganz ander als X und mit ihr kann ich auch reden ohne gleich in ein negatives Licht gestellt zu werden. Meine Jungs haben ihren Papa, was mich natürlich auch freut und beide erzählen auch von ihm, positiv. Was er so mit ihnen gespielt und gemacht hat. Aber sie sind auch froh, wenn ich sie abhole. Ich denke mit der Zeit und noch intensiveren Kontakt wird das sich auch ändern. Wobei ich innerlich natürlich auch froh bin, dass sie gerne bei mir mitgehen wollen. Aber ich möchte auch, dass sie bald die 2h (und vielleicht auch mal ein paar mehr) gut alleine beim KV überstehen und dabei glücklich sind. Ich sehe KV inzwischen in einem anderen Licht. Er muss die Umgangstermine wahrnehmen, weil da auch immer eine JA-Mitarbeiterin mit dran hängt und dessen Arbeitszeit und er ist sehr zuverlässig und immer pünktlich da. Ich hoffe sehr, dass er das später bei der alleinigen Betreuung so bei behält. Wir sprechen inzwischen auch wieder miteinander, insbesondere über die Jungs. Er zeigt Interesse, wobei bei den Gesprächen auch immer W mit im Raum ist. Da hoffe ich sehr, dass er das auch beibehält, wenn W nicht mit im Raum ist. Wenn er so weiter macht wie jetzt und auch weiterhin das Interesse zeigt, dann denke ich, kann es eine gute Zusammenarbeit werden die sich positiv auf die Kinder auswirkt. Aber wie gesagt, noch steht W dazwischen, ist immer mit dabei.


    Ende des Monats wird der Kleine 3. Und ich habe KV auch eingeladen nachmittags zu kommen und er hat zugesagt. Der Kleine zählt ihn auch schon als Gast mit auf. Ich hoffe nun auch, dass er kommt, denn das, so denke ich, wäre ein noch ein Schritt Richtung Annäherung und Verlässlichkeit zum Kind.