Beiträge von Aniabc

    Ich bin 24, habe zwei Kinder (3 und 4 Jahre). Die beiden besuchen den Kindergarten von 7:30-17 Uhr. Zusätzlich habe ich eine Tagesmutter, die von 6:30-8:30 Uhr und 16-19 Uhr Kinder betreut. In Ausnahmefällen auch mal früher, ab 6 Uhr, oder länger, bis 19:30 Uhr.


    Ich fange täglich um 8 Uhr an zu arbeiten. Zweimal die Woche bis 16 Uhr, einmal bis 14:30 Uhr, einmal bis 13:30 Uhr und einmal bis 17:30 Uhr. An dem langen Tag nimmt die Tagesmutter meine beiden um 16 Uhr mit zu sich nach Hause und ich hole sie da gegen 18:15/18:30 Uhr ab. Sie hat selbst eine fast 4-jährige Tochter, die auch die Kindergartengruppe meiner Jungs besucht. An den anderen Tagen hole ich meine Jungs selber ab. Morgens ist es so, dass zurzeit dreimal die Woche meine beiden bei der Tagesmutter sind ab 7 Uhr, so dass ich an den Tagen immer pünktlich bei meiner Arbeit sein kann. Zweimal die Woche bringe ich sie selbst und hoffe darauf, dass die Busverbindungen passen, so dass ich pünktlich bei der Arbeit bin (was zumeist klappt).


    Wie ich auf diesen Thread komme?


    Ab Juni arbeite ich für einen Monat 39h. Das habe ich schon öfter gemacht und es hat gut geklappt, nur dass ich meine Kinder dann weniger habe. Die Arbeitszeiten stimmen, täglich von 8-16 Uhr und einmal bis 17:30 Uhr. Bedeutet zwar viermal die Woche bis 17 Uhr Kita für meine Jungs, aber das ist alles machbar. Wie es ab Juli läuft, wieviele Stunden ich dann habe ist noch unklar.


    Mich nervt es zurzeit, dass meine Chefin denkt, dass alles machbar ist.


    Bsp. ist von 5.7. auf den 6.7. die Schulkinderübernachtung und dieses Jahr erstmals außerhalb meiner Wohnstadt (40 Minuten entfernt). Ich muss am 5.7. wie gewohnt um 8 Uhr meine Arbeit aufnehmen, um 13:30 Uhr ist Abfahrt dort hin. Wer fährt ist noch unklar. Aber da ich kein Auto habe wird es wohl einer meiner Kolleginnen machen. Am nächsten Tag wollen wir um 11 Uhr dort abfahren, mit Auto ausräumen usw. wird es sicher 12 Uhr (wenn nicht sogar noch später) bis ich frei habe. Ob ich pünktlich frei bekomme ist noch unklar, da Chefin vorgeschlagen hat, dass die Schulkinder, die nicht um 12 Uhr abgeholt werden können, doch bis 16 Uhr noch bleiben sollen und von uns betreut werden sollen. Großes Problem für mich: Wo sollen meine Kinder über Nacht bleiben? Von 19:30-6 Uhr habe ich keine Betreuung für sie. Wenn ich davon ausgehe, dass die Tagesmutter am 5.7. bis 19:30 Uhr auf meine beiden aufpasst und am 6.7. ab 6 Uhr wieder. Dem hat sie zugestimmt, aber die Nacht über möchte sie nicht machen. Wieder weg fahren vom Ort wo die Übernachtung statt findet geht auch nicht, weil dann eine Unterbetzung vorhanden ist (Personalmangel). Und wenn dann was passiert gibt es Stress. Zumal ich auch kein Auto habe komme ich da eh nicht weg (aber das ließe sich noch auftreiben, so denke ich). Ich hab meiner Chefin gesagt, dass ich das nicht machen kann, aber anbieten kann, dass ich Alternativ an den beiden Tagen von 7:30-17 Uhr im Kindergarten bin. Das lehnte sie ab, da ich in der Vorschulerziehung aktiv sei und es meine Aufgabe sei, da mit zu fahren. Meine Kollegin würde es auch machen, ohne zu meckern. Sie ist auch kinderlos. Eine andere Kollegin mit Kind fährt auch mit, aber sie hat auch ihren Freund zu Hause. Chefin fährt im Übrigen nicht mit, will es aber auch nicht. Krank melden habe ich schon gedacht, aber das wirkt so, als wenn es da sein soll.


    Nächstes Beispiel: Heute hatten wir Planungstag, also keine Kinder, sondern nur von einer Supervisorin Besuch. Die Supervisorin sagt, dass wir von 9-16:30 Uhr eine gemeinsame Zeit hätten. Meine Kollegin und ich sagen "was?", "Wie bitte?" und Leitung sagt "ja, das habe ich euch doch gesagt, dass es bis halb fünf geht". Kein Aufmüpfen der anderen mehr, sondern in der Pause folgten Telefonate von den anderen beiden Müttern. Die eine hat ihren Freund, der passt nachmittags immer aufs Kind auf; die andere einen Kindergarten direkt neben an, der bis 17 Uhr geöffnet hat. Ich musste meinen anrufen und mitteilen, dass es später wird, so knappe 17 Uhr und nicht wie geplant ca.16:45 Uhr. In der Mittagspause kam mir dann das schlechte Gewissen, dass ich es nicht pünktlich schaffen werde. Ich frage Chefin, ob ich eher gehen darf, so 15 Minuten, aber diese lehnt es ab und sagt, dass es von Anfang an anders geplant sei und sie keine Schuld daran hätte, dass meine Kinderbetreuung nicht ausreichend wäre. Das sei mein Problem, aber eher zu gehen bräuchte ich mir nicht zu wagen. Ich hatte keine Lust auf einen Streit mit ihr und habe dann die Tagesmutter angerufen, die nicht konnte. Einziger Weg, den ich noch sah, war eine Freundin, die ihr Kind auch dort hat. Diese stimmte zu, fuhr dann extra mit Bus dahin und holte mit Bus nicht nur ihren Sohn (5,5), sondern auch meine beiden ab. Um 16:40 Uhr hatte ich dann Schluss (pünktlich schaffen wir es auf derArbeit selten) und bin dann zum Spielplatz, wo sie mit den drei Kindern war. Als Dankeschön habe ich ihr einen Cocktail ausgegeben, den Kindern ein Eis. Püntklich zur Kita meiner Jungs hätte ich es nie geschafft. Immer auf die Freundin zurück greifen wird nicht gehen. Sie ist schwanger und froh, wenn ich ihr stundenweise mal ihren Sohn abnehme. Ich will sie auch nicht überlasten.


    Anderes Beispiel. Ich bewerbe mich auf einen anderen Arbeitsplatz und bekomme eine Ansage, rufe dann da an und frage nach der Begründung, die gefolgt lautet: "Sie sind alleinerziehend, noch sehr jung, haben zwei kleine Kinder, beide noch im Kindergarten. Auf diese Aspekte müssen wir Rücksicht nehmen und können sie daher nicht einstellen, da sie u.a. nicht flexibel genug sind." Trotz, dass in der Bewerbugn drin steht, dass ich zeitlich flexibel bin, von wann bis wann der Kindergarten ist (Öffnugnszeiten), dass ich eine Tagesmutter hab, die ab 6 Uhr morgens die Kinder betreut. Und die Stelle wäre täglich von 8-14 Uhr gewesen und einmal bis 16 Uhr.Zumal sie in der Nähe der Kita meiner Jungs ist. Fußweg max. 15 Minuten. Somit mit den Öffnungszeiten übereinstimmend.


    Mich ärgert so was gerade sehr. Ich erwarte nicht, dass jeder Rücksicht auf nimmt, nur weil ich zwei Kinder habe. Aber ein wenig Verständnis wäre wünschenswert.


    Ich weiß auch von meiner Leitung, dass sie mir ungern 39h lässt. Sie muss es jetzt tun, weil sonst an 2,5 Tagen keine Erzieherin in der Gruppe ist. Aber gerne macht sie es nicht. Sie möchte mich auf 25h runter haben, so wie es im Vertrag steht. Ich will das aber nicht (warum sonst bewerbe ich mich anderswo).


    Ab Sommer 2013 wird mein Großer dann auch Schulkind sein. Schule ist ca. 15 Gehminuten (wenn ich schnell gehe) von meiner Kita entfernt. Allerdings nicht in der Nähe der Kita meines Kleinen dann. Ein Kindergarten ist direkt neben der Schule, da könnte ich den Kleinen anmelden und vielleicht bekomme ich auch einen Platz, aber Öffnungszeiten sind nur von 7:30-16 Uhr. Und ich hätte dann keine Tagesmutter mehr in der Nähe. Es steht noch nicht mal fest, ob ich einen Hortplatz für meinen Großen bekomme (wenn ja dann auch nicht, ob es einer bis 16 Uhr oder 17 Uhr ist). Wenn nicht, dann kann ich nicht mal 25h arbeiten. (Da Schule nur von 7:45-13 Uhr geht und ich auch noch Wegstrecke dazu kommt.) Es ist so viel und fühle mich echt benachteiligt gegenüber "Nicht-Müttern", die einfach mehr können als ich.


    Es muss doch auch kinderfreundliche Arbeitgeber geben, die es ermöglichen, dass höchstmögliche stundenmäßig zu arbeiten und trotzdem dieses mit der Kinderbetreuung verinbaren zu können ohne benachteiligt zu werden.


    Wie ist denn das Ganze bei euch?

    elaina77: Mein Kleiner hat, meine ich, bis er ca.1,5/2 Jahre war Aptamil PRE bekommen und da auch wie es hinten drauf steht, 180ml Wasser und 6 Löffel von dem Aptamil. Ich hab dann auf Vollmich umgestellt. Er trank diese auch schon am Tag sei er ca.1 Jahr ist und dann habe ich ihm einfach 200ml Vollmilch gegeben, aufgewärmt im Flaschenwärmer und später auch in der Mirkowelle (ich weiß, Nöhrstoffe gehen verloren, aber manchmal muss es einfach schnell gehen).


    Mit ca.2,5 Jahre habe ich dann erst die Milch reduziert und dann die Milch mit Wasser ergänzt, so dass es nicht nur mehr Vollmilch war.


    So war es am Ende 50ml Vollmilch und 50ml Wasser und mein Kleiner hat es wunderbar getrunken.


    Einziges Manko war anfangs, als er so 3 war, wenn er sah, dass Wasser mit in die Flasche kam, trank er sie nicht und schrie so lange, bis er eine neue mit nur Vollmilch bekam und schmeckte dann auch raus, wenn wieder Wasser mit drin war. Sah er aber die Zubereitung der Flasche nicht trank er sie problemlos auf. Und später, als er noch ein bisschen älter war, konnte er auch sehen wie sie zubereitet wurde und trank sie.

    Aus Sicht einer Erzieherin: Ich darf auch nicht im Po messen, dass ist zu Intim und könnte später als sexueller Missbrauch gedeutet werden. Und das gegen zu beweisen, wenn dann so ein Fall wie du es bei deinem Kind genannt hast (bsp. ich messe Fieber, Zu Hause ist nichts mehr) wird dann schwer. Daher messe ich immer unter den Achseln.


    Anrufen ab 38°C oder aber wenn das Kind äußert, dass es ihm nicht gut geht und das über einen längeren Zeitraum (mind. 30 Minuten) oder aber, wenn es deutlich sichtbar ist (schlapp, liegt nur noch, blass). Und wenn das Kind was äußert und das sichtbar ist warte ich max. noch 15 Minuten ab (kann ja auch mal so kommen) und dann rufe ich an. Auch wenn es nicht sichtbar ist und das Kind so etwas äußert über einen längeren Zeitraum, dann rufe ich an. (Manchmal dann auch schon nach 20 Minuten, je nachdem wie stark das Kind es äußert.)


    Ich denke, es gibt bestimmte Kinder, da muss schneller angerufen werden. Da darf ich keine Zeit verlieren und soweit die Temperatur bei 37,5°C ist telefoniere ich schon bzw, auch wenn, sie erst bei 37,3°C.


    Meine Erfahrung als Erzieherin bis jetzt: Die Eltern kommen und holen ihr Kind ab. Auch, wenn zu Hause teilweise später nichts mehr ist, habe ich später keinen Ärger bekommen. Die Eltern melden eher zurück, dass sie es gut finden, dass angerufen wird. Ich fahre da nach dem Motto: Lieber einmal zu viel als zu wenig anrufen.


    Für dich: Wenn du weißt, dass es deinem Kind bei 38°C noch gut geht, dann sage es den Erziehern. Sage ihn auch, ab welcher Gradzahl sie dich anrufen sollen.


    Ich würde auch mal nachfragen, warum sie gemessen haben. Ich messe an sich nur Fieber, wenn eine Begleiterscheinung auftritt (Kind wirkt schlapp, klagt über etwas, usw.). Selten einfach so.


    Aus Sicht einer Mutter: Ich kenne es auch angerufen zu werden, Kind muss abgeholt werden und zu Hause hüpft es auf und ab und ist super gelaunt. Da ärger ich mich auch. Aber was soll ich dagegen machen? Ich kann nicht beweisen, dass das Kind nichts hatte in der Kita.

    Ich würde dem Kind die Flasche geben. Wenn er sie braucht ist das einfach so.


    Mein Kleiner hat bis Anfang diesen Monat die Abendflasche bekommen. Es schlich sich irgendwann aus, als er sie nicht mehr einforderte. Ich probierte es enfach aus, was passiert wenn er sie nicht bekommt und es geschah nichts. Ich habe es öfter ausprobiert, seit er 2 ist, aber immer wieder forderte er sie ein und den Stress gab ich mir abends nicht, also bekam er sie.


    Was ich gemacht habe? Er bekam anfangs immer 200ml Milch abends, das reduzierte ich seit er 2,5 war mehr und mehr, so dass er jetzt nur noch 100ml bekam. Wobei diese 100ml auch schon 50ml Wasser und Rest Milch waren. Das war für mich ok und ihm tat es gut diese Milch noch aus der Flasche zu bekommen (er trinkt sonst aus einem Becher, Tasse, usw., nur die Abendmilch aus der Flasche und das habe ich auch geduldet).


    Er braucht sie nicht mehr und als ich ihn letzte Woche mal fragte, was denn jetzt mit seiner Abendmilch sei, sagte er, "die brauch ich nicht. Bin jetzt groß".


    Dein Baby ist 9 Monate alt. Da wäre ich noch gar nicht auf die Idee gekommen die Abendmilch abzuschaffen, insofern das Kind die noch nimmt.


    Ich kenne auch einen Jungen, der hat bis er 4,5 Jahre war die Abendmilch bekommen und mit 3,5 sind sie von Flasche auf eine Trinkflasche (wie manche Kinder sie auch unterwegs mit dabei haben) umgestiegen. Das Kind bekam immer 200ml und ab 4 dann reduziert, so dass er am Ende bei 100ml war. Die Eltern standen auch dazu, selbst bei Freunden bekam er seine Flasche. "Wenn er sie braucht, bekommt er sie auch", so die Eltern und so sehe ich es auch. Mit 4,5 haben die Eltern dann sich dazu entschlossen, die Flasche abzugewöhnen und es klappte sehr gut, denn sie haben dem Sohn dann beim Abendbrot seine Milch gegeben, die er dann auch nahm, aber irgendwann wollte er sie da nicht mehr.

    TiMiDa: Ich hab am Mittwochmorgen die Leitung angesprochen und ihr die Situation geschildert. S. war nicht da und kam erst zu 10 Uhr. Da ich aber Mittwoch die Kinder nicht abhole habe ich es der Leitung gesagt, die daraufhin sagte, dass sie das zur Kenntnis nehmen würde und weiter leiten würde an S. und diese sich ggf. nochmal an mich wenden wird.


    Heute morgen war S. da (um 7:30 Uhr) und sprach mich an. Ich schilderte ihr dann die Situation (auch von der Nacht von Mi. aud Do.) und sie war sichtbar mit genommen, sagte auch, dass sie das nicht gewollt hat und es ihr Leid täte. Sie will sich nun mehr mit dem Thema auseinander setzen und es kindorientierter den Kindern erklären.


    Ich hoffe, es klappt, denn gestern Abend erzählte mir mein Großer, dass wenn Mama und Papa sterben, dass dann die Kinder zu Oma und Opa kommen und wenn diese dann sterben kommen Kinder ins Heim und das hat S. so gesagt. Als ich S. heute morgen darauf ansprach, gab sie es so nicht zu, sagte nur, dass sie gestern nochmal über das Thema "was ist wenn Eltern sterben" gesprochen haben. Da mein Sohn keinen Kontakt zu den Großeltern vom KV hat und bei mir nur ein wenig zur Oma schloss er daraus, dass er dann ins Heim muss. Ich hab ihm dann gesagt, dass er es nicht muss und Oma ihn nehmen wird, aber da der Kontakt zurzeit wenig ist konnte er es sich nicht vorstellen. Auch sagte er, dass er doch eigentlich zum Papa muss, aber der hat keine Zeit für ihn. (siehe Thread "KV kümmet sich um Baby) Die Nacht war dann wieder so, wie auch schon die davor, dass er immer wieder mal aufwachte und wissen wollte, ob noch alle leben. Aber ich habe das Gefühl, dass es inzwischen ein bisschen besser wird. Er schreit zwar immer noch, aber lässt sich schneller beruhigen.


    Heute erzählte er mir, dass S. erzählt hat, dass heute die Erzieherin beerdigt wird (die Kita endetet deshalb auch um 11:30 Uhr). Und Beerdigen hat sie so erklärt, das jemand zu Grabe getragen wird, er wird in Sand eingebuddelt und bleibt für immer da. Auf Nachfrage, was mit dem Körper passiert, sagte sie, dass er verwest, dass die Haut abgeht, usw. und wie der Körper dann aussieht. Mein Sohn teilte es mir detalliert mir. Ich meine, das hätte man auch anders sagen könne. Es sind Kinder von 3-6 Jahre in der Gruppe. Und die Verwesung so genau zu erklären, das muss meiner Ansicht nach nicht sein!


    Meinen Großen ist das heute beim Einschlafen alles hoch gekommen, mit Bildern davon im Kopf. Er hat bis 21 Uhr gebraucht bis er einschlief, obwohl er müde war, auch sagte, dass er müde ist, aber konnte deshalb nicht schlafen. Er ist ganz unruhig im Schlaf, wälzt sich hin und her, schreit teilweise im Schlaf auf. In seinem Kopf geht gerade vieles umher.


    Ich hoffe einfach nur, dass S. wirklich mal darüber nachdenkt, wie sie den Tod vermittelt. Vermitteln kann sie ihn ruhig, da habe ich nichts gegen, aber WIE ist da die Frage. So finde ich es nicht ok!


    Mein Großer ist im Übrigen nicht der Einzige, der nachts deshalb nicht mehr schlafen kann. Zwei gute Freunde von ihm (einer schon 5, der andere so alt wie er) können auch nicht mehr schlafen und wachen desöfteren auf. Und es sind sonst ganz taffe Jungs, die nichts so schnell umhaut. Und das Kind meiner Tagesmutter ist auch völlig durch den Wind (und die wird erst im Juni 4).


    Mein Kleiner fragt jetzt auch mehr nach, aber noch nimmt es ihn nicht so sehr mit. Er sagt zwar "da ist jemand gestorben und die wird jetzt in einen Sarg gelegt und in den Sand gebulddet" (so seine Aussage heute dazu), aber das sagte er so, als sei es völlig normal und nichts Schlimmes. "Die bleibt dann da liegen und schläft da". Er ist auch erst 3, nimmt es entsprechend anders auf als er Große.

    Es ist nicht so, dass die Kinder noch nie mit dem Thema in Berührung gekommen sind. Das jemand gestorben ist seit sie auf der Welt sind der mir sehr nahe stand - Nein, das war nicht der Fall. Aber sie wissen, dass in meiner Familie schon mehrere Personen gestorben sind, die mir sehr nahe standen und wo man die Lücke noch heute sieht. Da fragte der Große auch nach und das ist für ihn verständlich. Er ist danach nie durcheinander.


    Den Tod weg schieben wollte ich keinesfalls. Aber ich denke nur, dass man es auch anders vermitteln kann, als zu sagen, dass jemand starke Schmerzen hatte und dann eingeschlafen ist und nicht wieder aufgewacht wird. Mein Sohn hatte Angst einzuschlafen, weil er dachte, ich schlafe dann auch ein und wache nicht wieder auf oder aber er wacht nicht wieder auf.


    Als er dann vorhin mal schlief (um ca.20:30 Uhr) wachte er ca. 40 Minuten später wieder auf, schreiend und schrie dann, dass er gestorben sei. Ich hab ihm dann gesagt, dass er lebt und es ihm gut geht und dann schrie er nach seinem kleinen Bruder, der schlief. Und er schrie so laut, weinte dabei bitterlich und sagte immer wieder "er ist jetzt tot". Ich habe nur gedacht, was geht denn hier ab. Mit so einer Reaktion habe ich nicht gerechnet. Der Kleine ist dann davon aufgewacht, hat geweint, da er müde ist, schlafen wollte, aber es nicht konnte. Ich hab den Großen soweit beruhigen können, dann er in meinen Armen lag und dann auch wieder einschlief (nach ca.30 Minuten). Er liegt jetzt im Bett, wälzt sich hin und her und ich frage mich, welche Bilder gerade in seinem Kopf ablaufen.


    Mit so einer Reaktion und auch später nochmal habe ich nicht gerechnet. Und er erzählt dann immer wieder aus der Kita, wie es da heute war und was die Erzieher gesagt haben. Ich hätte nie gedacht, dass es ihm so mit nehmen wird und es geht auch gar nicht um die verstorbene Erzieherin, sondern immer darum, dass wir (Kleiner, er und ich) sterben würden und das wenn wir schlafen oder wenn wir Schmerzen haben.


    Es wird sicherlich noch einige Tage Thema in der Kita sein, aber das es so heftig wird, hätte ich nicht gedacht. Er beruhigte sich auch erst, als der Kleine dann aufwachte und weinte. Da sagte er "er lebt" und wurde ruhiger, schlug nicht mehr so um sich, weil er unbedingt zu ihn wollte und ich es nicht zu ließ (da der Kleine ruhig schlafen soll, wenn er schläft). Er weinte dann auch nicht mehr, schrie auch nicht mehr. Er wurde ruhig, weil er Gewissheit hatte.


    Ich kann verstehen, dass die Erzieher "unter Schock" stehen, traurig sind. Ich kann mich noch dran erinnern, als sei es gerade erst gewesen, wo mir mitgeteilt wurde, dass eine nahe stehende Person verstorben ist. Es war für mich wie ein Fall, ein Boden der mir unter meinen Füßen weg gezogen wurde. Ich hab auch meine Zeit gebraucht um das zu verstehen. Das ist ein Prozess und der ist nicht leicht. Ich musste damals nicht arbeiten (hatte sowieso frei) bzw. als ich noch Schülerin war (letztes Schuljahr) habe ich mich einfach ein paar Tage befreien lassen (es ging nicht anders). Wie oben schon geschrieben, ich hab schon mehre mir nahe stehende Menschen verloren, leider, und jedes Mal war es schwer.


    Für die Erzieher sicher auch und bestimmt gibt es welche, die am liebsten zu Hause sein würden und dort ihre Trauer alleine bewältigen wollen. Dass das nicht alle machen können ist klar, da dann die Kita schließen muss und das keine Stadt zulassen wird. Zumal z.B. die Erzieher aus der Krippe, die erst im August 10 öffnete, nie mit der Erzieherin zusammen gearbeitet haben (evtl. noch nicht mal kennen gelernt haben). Auch S., die heute den Kindern mit geteilt hat, dass die Erzieherin tot ist, hat nie mit ihr zusammen gearbeitet, denn S. kam erst zu August 10.


    chaosmaus: Es ist eine städtische Einrichtung, die wenig religiöses macht. Ich glaube kaum, dass die einen Pfarrer zu sich in die Kita einladen.

    Ich spreche mal aus Erziehersicht, die schon mehrere Kinder in Kur hatte:



    Kind 1, damals 5 Jahre, war 3 Wochen mit der Mutter zur Mutter-Kind-Kur. Es hat beiden sehr gut getan und sie kamen erholt wieder. Sie waren dort, weil der Mutter die hauptsächlich alleinige Erziehung (da Vater nur am Wochenende zu Hause war) zu viel wurde, inkl. Studium. Letztendlich kam es nach der Kur zur Trennung und seitdem nimmt der Vater fast jedes Wochenende sein Kind (außer er muss arbeiten, was aber nur einmal im Monat ist). Auch so nimmt er es mal und entlastet somit die Mutter (an all seinen freien Tagen hat er das Kind). Die Entscheidung zur Trennung hat sie dort fällen können, weil sie abschalten konnte, so die Mutter.


    Kind 2, 6 Jahre, Mutter ist seit Wochen in Kur (weiß gar nicht wie lange, glaube schon 6 Wochen) und bleibt auch noch 3 Wochen dort (laut Aussage vom Kind). Sie hat mir erzählt, dass sie ein Burnout hat und dieses nicht wahr haben wollte. Körperliche Schmerzen waren bei ihr die Folgen und ich habe sie letztens getroffen (vor 4 Wochen) und da erzählte sie mir, dass diese schon weg seien und sie sich nun psychisch aufbauen lassen würde. Für sie, so sagte sie es, wäre es kontraproduktiv gewesen, wenn ihre Tochter mit dabei gewesen wäre. Sie hätte sich dann gar nicht auf die Behandlungen bzw. Gespräche richtig einlassen können.


    Das Kind ist während der Zeit beim Vater zu Hause (leben zusammen). Da der Vater voll berufstätig ist haben sie eine Haushaltshilfe von der Krankenkasse bekommen, die jeden morgen das Mädchen fertig macht und zur Kita bringt und wenn es krank ist betreut sie es ganztags. Auch holt die Haushaltshilfe es von der Kita abund betreut es bis der Vater wieder da ist.Das Kind macht es prima mit, fragt natürlich nach der Mutter und vermisst sie auch, aber es versteht auch, dass sie aus gesundheitlichen Gründen in der Woche dort sein muss. Die Mutter hat es geschafft einen Platz in einer Mütterkur zu bekommen, wo sie am Wochenende nach Hause fahren kann. Auch ist sie nur 1h vom Kind ernfernt und kann somit im Notfall auch in der Woche kommen. Das war, so sagt die Mutter, sehr wichtig, denn wenn wirklich was ist, wolle sie nicht mehrere Stunden unterwegs sein bis sie bei ihrer Tochter sein kann. Da sie so nahe ist kann das Kind auch mal in der Woche zu ihr kommen (wenn die Sehnsucht riesig ist) und auch mal eine Nacht dort bleiben.Die Einrichtung ist da sehr offen für. Eine Betreuung für Kinder gibt es dort aber nicht! Die Haushaltshilfe die sie haben ist wirkich prima und holt das Kind auch morgens von der Mama ab, wenn sie dort ist. Das Kind mag die Haushaltshilfe auch wirklich gern.


    Vielleicht wäre das noch eine Opton für dich? Wenn das Kind beim Vater bleibt dort Untertsützung durch eine Haushaltshilfe hinzuschicken. Diese würde dann mit dem Kind die Hausaufgaben machen und ggf. auch beschäftigen, bis der Vater da ist. Somit wäre zumindest der schulische Teil sicherer. Arbeitet der Vater deiner Tochter denn? Würde er sich ansonsten für diesen Zeitraum Urlaub nehmen? Hast du schon mal mit ihm darüber gesprochen?


    Noch zur Haushaltshilfe: Vielleicht habt ihr die Möglichkeit diese vorher kennen zu lernen. Bei dem Mädchen war es so, dass die Mutter im Februar/März im Krankenhaus war und eine Haushaltshilfe da tätig war. Es stand da schon fest, dass sie zur Mütterkur geht. Diese Frau war aber unfreundlich und ging kaum auf das Mädchen ein. Das Mädchen mochte sie auch nicht und ich muss gestehen, ich als Erzieherin auch nicht. Wenn man noch nicht mal "Guten morgen" oder was ähnliches sagt, noch nicht mal sagt, wann man zum Abholen kommt bzw. ob alles ok ist, das Kind wortlos in der Gruppe abstellt und wortlos geht, somit keine Verabschiedung statt findet, das Kind völlig fertig aussieht, man dem Kind ansieht, dass es schon geweint hat und dann die Frau fragt, ob alles in Ordnung ist und nur ein "Ja" bekommt, welches nicht nett ausgedrückt ist, denke ich, ist das keine positive Zusammenarbeit. Das hat auch der Vater gesehen und obwohl die Frau eines morgens zu mir sagte (nach nur dreimal bringen), dass sie das Mädchen dann ab der Kurzeit täglich bringt, ist es so nicht gekommen. Eine andere Haushaltshilfe ist jetzt da und die ist wesentlich besser.

    Ich weiß nicht, wie ich es schreiben soll, ohne die falschen Worte zu verwenden. Am Samstag ist eine Erzieherin in der Kita meiner Jungs gestorben. Sie ist schon seit 2 Jahren nicht mehr da, weil sie krank war. Nun hat die Krankheit zum Tod geführt. So wirklich über ihr gesprochen wurde auch kaum. Wenn mal jemand nachfragte kam ein "es geht ihr nicht so gut", aber mehr auch nicht. Und nachgefragt wurde nur selten (vielleicht einmal im Monat). Von mir sowieso nicht, da ich keinen wirklichen Kontakt zu ihr hatte.


    Sie war damals, als mein Großer im August 09 kam in der anderen Kindergartengruppe tätig. Gruppenübergreifendes und mein Sohn traf auf sie, sonst nicht. Es war also eher selten der Fall und er hatte keinen wirklichen Bezug zu ihr. Sie war auch desöfteren krank und daher nicht da und ab August 10 dann gar nicht mehr. Sie wollte immer wieder kommen, so die Leitung, aber es war ihr gesundheitlich nicht möglich und letztendlich wurde auch schon mal von der Leitung gesagt, dass sie vermutlich gar nicht wieder kommen wird, sondern in Frührente gehen wird.


    Heute dann wurde es den Kindern gesagt. Meine Kinder waren nie bei ihr in der Gruppe. Trotzallem haben die Erzieher heute den Kindern gesagt, dass sie schwer krank sei und mit erst 56 Jahren sterben musste. Die Älteren haben dann wohl gefragt, was sterben ist und die Erzieher haben es damit erklärt, dass das heißt, dass die Person für immer geht und nie wieder kommt. Alles meiner Ansicht nach noch gut erklärt, auch sinnvoll.


    Aber, es wurde auch gesagt, was die Erzieherin hatte, wie sehr es ihr weh tat, dass sie Schmerzen hatte. Und dann wurde auch noch genauer auf das Thema Tot eingegangen und gesagt, dass jeder sterben kann, auch Kinder. Und dann hat wohl ein Kind gefragt, so erzählte es mir mein Großer heute Abend, ob auch Mamas sterben können und die Erzieherin hat "ja" gesagt. Ich meine lügen kann sie schlecht. Und als das Kind dann fragte, wo die Kinder dann bleiben kam "beim Vater". Das Kind hat einen Vater, denn die Fragen endeten da.


    Mein Großer hat heute Abend wach gelegen, bitterlich geweint und gesagt, dass er nicht schlafen will, weil er Angst hat, dass ich sterbe, da sie im Kindergarten erfahren haben, dass die Erzieherin einfach aus dem Schlaf nicht wieder aufgewacht ist. Er hat Angst, dass ich einschlafe und nicht wieder aufwache. Als ich ihm dann erklärte, dass ich gesund bin und nicht krank, sagte er, "trotzdem kann es passieren, hat S. (Erzieherin) gesagt". Ich habe Stunden gebraucht um ihn soweit zu beruhigen, dass er in meinem Arm einschlief und ihn dann ins Bett legen zu können. Auch der Kleine war so anhänglich und hatte diese Ängste, allerdings nicht so extrem wie der Große. Und der Große sagte auch immer wieder, dass er nicht will, dass ich Schmerzen habe. Ich hab eine Verletzung am Knie und da kriegt er natürlich auch mal mit, dass es weh tut. Aber ich habe es immer noch so zurück halten können, dass es nicht Angsteinwirkend war und er hat es auch nie erwähnt, bis jetzt.


    Ich gehe darauf ein, aber ich bin auch der Meinung, dass es nicht überbewertet werden sollte. Es ist traurig und ich kann verstehen, dass es für die Erzieher sehr schwer ist jetzt ihren Alltag fortlaufen zu lassen. Ich bin auch bereit dafür am Donnerstag meine Jungs um 11:30 Uhr abzuholen, damit alle Erzieher zur Beerdigung gehen können.Trotzallem finde ich, dass darauf geachtet werden muss, wie den Kindern ertwas vermittelt wird.


    Was sollte ich an meiner Stelle machen? Erzieherin S. ansprechen und sagen, dass es meine Kinder sehr mit nimmt und sie es nicht mehr so extrem behanden soll? (Also den Tod)


    Zumal meine beiden nicht wirklich Kontakt zu ihr hatten. Der Kleine gar nicht; der Große nur bedingt. Der Große kennt sie auch gar nicht mehr. Er sagt, er weiß nicht, wer das ist.

    @Pani: W. ist eine Jugendamtsmitarbeiterin, die gemeinsam mit uns beiden die Umgangstermine fest gelegt hat und sie ist bei dem Umgang mit dabei.


    @imortelle: Der betreute Umgang findet seit Dezember 11 statt, weil der KV zuvor 2 Jahre lang keinen Umgang wollte. Das habe ich auch schon in einem anderen Thread geschrieben. W. hat dann den betreuten Umgang eingefordert und KV ist bis dato (21.4.) auch immer dahin gekommen. Der Umgang ist für 2h und W. ist meist 1-1,5h draußen. Auf Dauer sollte es so ausgeweitet werden, dass W. nur beim Bringen dabei ist, ich dann gehe und sie dann auch relativ zeitnah geht und dann nur ich wieder komme und die Kinder abhole. Vielleicht hätten wir das bis jetzt schon geschafft, wenn nicht so viel Umgang ausgefallen wäre. Und dann sollte es auch darauf hinaus laufen, dass ich die Kinder zu ihm bringe und dann später zum Abholen komme. Noch immer so, dass W. dann im Nebenraum ist udn somit anwesend, aber schon so, dass sie sich mehr denn je raus zieht. Die Kinder brauchen diese Zeit und ich richte mich da nach den Kindern. (Ist nicht so, dass ich auch mal mehr als 2h kinderfrei haben würde.)


    Ich habe am Dienstag ein Gespräch mit W. über die vorhandene Situation und dann werde ich mal sehen, wie es weiter gehen wird. So wie ist es emfpinde ich es als kontraproduktiv. Aber ich möchte den Umgang auch nicht aufgeben. Er ist schließlich nicht für mich, sondern für die Kinder. Nicht, dass mir später wieder zugesagt wird, ich hätte den Umgang nicht haben wollen (war ja auch schon der Fall). So ist es keineswegs. Daher werde ich mit W. das Ganze besprechen und dann schauen, wie es weiter geht.

    Wie ich schon mal in einem anderen Thread geschrieben habe, hat die Freundin des KV meiner Söhne am 21.4. ein Baby bekommen. Das Mädchen stammt von ihrem Ex, mit dem sie schon einen 6-jährigen Sohn hat. Während der Beziehung mit KV meiner Söhne hat sie einen One-Night-Stand mit ihm und aus dem ist das Baby entstanden. KV hat ihr verziehen und die Beziehung fortlaufen lassen. Seit ca. 1 Jahr (oder auch 1,5 Jahren) sind die beiden jetzt zusammen.


    KV darf jeden Samstagmorgen in der Zeit von 10-12 Uhr unter Aufsicht einer Jugendamtmitarbeiterin (W.) seine Söhne im Raum des Jugendamtes sehen. W. kann inzwischen zwischen 1-1,5h raus gehen (Nebenraum) und er ist dann mit den Kindern alleine. An sich klappte das gut und ich war auch zufrieden damit, da es den Jungs auch gut tat ihren Vater zu haben.


    Nun kam das Baby am 21.4, einen Samstag und da ist der Umgang dann ausgefallen.


    Er rief mich dann auch schon am 24.4. (Di.) an und sagte den Umgang für 28.4. (Sa.) ab, da er seine Freundin mit Baby und Sohn nicht alleine lassen wollte. Ich hab daraufhin mit W. telefoniert, die sagte, dass wir ihm auch eine Ankommenszeit geben sollen und das ruhig angehen lassen sollen. Es würde keinen (insbesondere den Kindern) was bringen, wenn er mit den Gedanken woanders sei und sich nicht wikrlich seinen Söhnen widmen könne. Ich habe Vertsändnis dafür und somit fiel der Umgang aus.


    Am 5.5. (Sa.) fiel er aus, da ich es frühzeitig (schon im März) angekündigt hatte, da ich ein Fest in meiner Kita hatte und die Jungs bei der Tagesmutter waren. Wir hatten damals gemeinsam entschieden, dass wir uns dafür am 4.5. (Fr.) von 15-17 Uhr treffen (also Umgang statt finden lassen). Am 2.5. (Mi.) rief er mich dann an und sagte den Umgang ab, da er keine Betreuung für den Sohn seiner Freundin hätte und das Baby viel Pflege bräuchte und er sie mit zwei Kindern nicht alleine lassen kann. Auf Nachfrage von mir, wie lange der Junge denn im Hort sei kam die Antwort "bis 16 Uhr". Ich hab dann vorgeschlagen, den Umgangzeitlich vorzuschieben (also ab 14 Uhr zu machen und dann für nur 1,5h), aber auch das lehnte er ab, da er seine Freundin nicht so lange mit dem Baby alleine lassen könne. Ich hab dann W. angerufen, die zu mir sagte, dass sie es als nicht gut an sieht, allerdings ihm auch eine Zeit mit dem Baby und dem Jungen geben muss. Die Familie muss sich erst finden.


    Es kam letzte Woche, der 12.5. (Sa.). Am 11.5. (Fr.) um 17 Uhr rief er mich an und teilte mir mit, dass er den Umgang absagen muss, da der Sohn seiner Freundin krank sei und er sich somit mit darum kümmern muss. Ich hab W. angerufen, die mir mitteilte, dass sie es als nicht gut ansieht und nun die Zeit des Ankommens auch vorbei sei. Aber soweit er eine Krankmeldung vorliegt, wo drauf steht, dass der Junge eine Betreuung zu Hause Bedarf und er diese umsetzen wird, sei das möglich, da seine Freundin noch im Mutterschutz sei. Und diese Krankmeldung reichte er diese Woche auch ein.


    Eigentlich wäre jetzt morgen Umgang, aber KV rief mich heute um 17:45 Uhr an und sagte diesen ab, da er sich um das Baby kümmern muss, da seine Freundin einen Friseurtermin hat und das Baby da nicht mit hin kann. Ich bin dann verbal etwas lauter geworden und hab ihn gefragt, warum seine Freundin denn nicht zu einer anderen Uhrzeit den Termin nehmen könnte (zumal er vorher erwähnt hatte, dass dieser um 11 Uhr ist). "Es waren keine anderen Termine mehr frei und in der Woche muss ich doch arbeiten und kann somit mich nicht um das Baby kümmern, damit sie zum Friseur gehe kann", so KV. Auf Nachfrage, warum sie das Baby nicht mit nehmen kann kam "das ist zu anstrengend. Sie braucht auch mal Zeit für sich ohne Baby." Ich hab dann angeboten, dass wir den Umgang früher statt finden lassen, also von 8-10 Uhr, so dass er pünktlich wieder zu Hause sei. Aber das lehnte er ab, weil er seiner Freundin zugesagt hat, sich morgen den ganzen Vormittag um das Baby zu kümmern. Ich hab dann gefragt, wann er sich denn mal wieder um seine Söhne kümmern will? Und seine Antwort "Nächste Woche Samstag habe ich Zeit".


    Das sagt er mir jetzt jedes Mal, nachdem er abgesagt hat und dann kommt doch wieder was dazwischen. Ich hab dann W. angerufen und diese sagte nur, dass das unglaublich sei und kein Grund sei um den Umgang abzusagen. Sie möchte nächste Woche nochmal mit ihm darüber sprechen.


    Die Jungs freuen sich jedes Mal auf ihn und dann sagt er ab. Auch heute gab es wieder Tränen. Sie haben ihn seit dem 14.4.(Sa.) nicht mehr gesehen. Das war der letzte Umgang für 2h? Morgen sind es 5 Wochen, wo meine Söhne ihren Vater nicht gesehen haben. Das Baby ist inzwischen auch schon fast 4 Wochen alt (morgen genau).


    Ist es wirkich so unzumutbar, dass die Mutter mal 3h (wenn man pro Strecke bis zum JA 0,5h rechnet) sich um beide Kinder alleine kümmert? Ich musste das füher immer. KV hat mich verlassen, da war der Kleine 3 Wochen alt und der Große fast 18 Monate. Ich musste alles alleine managen und die Kinder waren auch schon mit beim Friseur.


    Ich hab das Gefühl, dass ihm seine Söhne gar nicht mehr interessieren. Das tut mir so unendlich Leid für die beiden. Ich bin es ja, die die Tränen trocknen muss, nicht er. Und ich will keine Tränen trocknen, sondern glückliche Gesichter nach dem Umgang haben.


    Welche Möglichkeiten stehen mir jetzt noch offen um den Umgang wieder einzufordern? Mit W. werde ich nächste Woche persönlich sprechen. Aber gibt es auch noch andere Wege?

    Ich hab damals, bei der Suche nach einer Tagesmutter für meinen Kleinen (da 8 Monate alt) mich mit dem Jugednamt in Kontakt gesetzt. Die haben mir auch Tagesmütter genannt, welche freie Plätze haben. Ich war auch dort, aber keine kam für mich in Frage. Letzendlich habe ich dann eine Zeitungsallonce gesetzt und darauf hat sich eine ältere Dame gemeldet und die wurde dann auch unsere Tagesmutter. Sie bewies sich als zuverlässig, passte ihren Urlaub mit den Schließzeiten der Kita an, wo ich arbeitete. Sie nahm den Kleinen auch mal kränkelnd und wenn der Große nicht zur Kita konnte nahm sie ihn auch (die Schließzeiten sind schließlich nicht bei jeder Kita identisch). So oder so holte sie den Großen mind. einmal die Woche von der Kita ab und betreute ihn dann bei sich zu Hause mit. Desweiteren wohnte sie nur ca. 10 Gehminuten von meinem Arbeitsplatz entfernt. Nachteile bei ihr: Die Betreuung erfolgte nur bei ihr zu Hause. Anfangs nahm sie 4€ die Stunde, egal ob eines oder beide Kinder da waren. Dann aber kam sie letzten Sommer und wollte, wenn beide da sind, auf 8€ erhöhen (pro Kind 4€). Ich kann das verstehen, zumal der Kleine seit September 10 auch in der Krippe war, sie somit nur noch für nachmittags/abends gebraucht wurde und das auch nur tageweise (mal abgesehen von den Ferienzeiten der Kita). Somit hatte sie auch weniger Verdienst (vorher hatte sie immer 20h/Woche, meist aber mehr und zeitweise auch bis zu 50h). Ich musste, da sie nicht beim Amt gemeldet ist und sich auch nicht melden lassen wollte, um u.a. dann einen Tagesmutterkurs besuchen zu müssen, privat finanzieren. Das war schon viel Geld, aber meinen Kleinen ging es da gut (dem Großen natürlich auch). Letzendlich haben sich unsere Wege aber getrennt als es auf die 8€ die Stunde kam. Das war mir zu viel und da habe ich dann auch feststellen müssen, dass sie es eigentlich auch nur noch wegen dem Geld machte. Schade, denn so hatte ich sie vorher nie gesehen. Aber 1,5 gemeinsame Jahre verbinden und trotzdem.


    Per Zufall fand ich dann unsere jetzige Tagesmutter. Und das zu einem Zeitpunkt, wo die Alte auch noch im Dienst war. Die Krippe bzw. Kita der Jungs änderte die Öffungszeiten, so dass nicht mehr um 7 Uhr sondern erst um 7:30 Uhr die Türen geöffnet wurden. 2,5 Monate zog ich das mit durch, musste aber auch einsehen, dass es einfach nicht geht, wenn die Kita 30 Fahrminuten vom eigenen Arbeitsplatz entfernt ist (und Fahrmöglichkeit ist nur der Bus). Mit Rennen jeden morgen, Stress enorm, schaffte ich es meist mit Glockenschlag auf meinen Arbeitsplatz, aber es war kein Dauerzustand. Somit kam es dann dazu, dass ich in der Kita zum fragte, ob es nicht interessierte Eltern gäbe, die meine Jungs mit betreuen wollen und somit fand ich eine Mutter, die fast neben der Kita wohnt, die das annahm. Sie selbst hat eine jetzt fast 4-jährige Tochter (im Juni ist es soweit). Meine Söhne liegen altersmäßig genau dazwischen. Alle drei sind in einer Kindergartengruppe. Ich kann meine beiden morgens dahin bringen und sie bringt die Kinder zu spätestens 8:30 Uhr zur Kita und fährt dann zu Arbeit. Einmal die Woche nimmt sie meine beiden nach der Kita wieder mit zu sich, was bei ihr spätestens 16 Uhr ist (ihre Tochter hat nur einen Platz von 8-16 Uhr). Und meine beiden bleiben dann so lange bei ihr, bis ich sie abhole (was meist gegen 18/18:30 Uhr ist). Sie nimmt die beiden auch zeitweise an anderen Tagen (wenn die Kita geschlossen hat, wenn ich am Wochenende arbeiten muss, usw.). Allerdings betreut sie nur bei sich zu Hause, was damals, als ich noch andere Arbeitszeiten hatte, auch problematisch wurde, da es einfach schon Ins-Bett-Geh-Zeit war. Aber jetzt ist das ein wenig leichter. Nachteil: Sie plant nicht mit uns bzw. nach uns. Wir müssen und ihren Plan anpassen. Heißt, wenn sie in Urlaub fährt, dann fährt sie. Dann habe ich halt keine Betreuung für meine Söhne morgens bzw. nachmittags/abends. Wenn sie sagt "Ich nehme deine beiden da nicht, weil ich den Termin habe", dann ist das so, dann muss ich mich wieder anpassen. Das wäre bei einer angemeldeten Tagesmutter, wo feste Zeiten gebucht sind, anders. Die dürfte das nicht machen (außer es geht wirklich nicht anders). Vorteile: Es sind drei Kinder zusammen; sie wohnt fast neben der Kia, somit fußläufig erreichbar. Ich zahle 3€ die Stunde für beide Kinder. Privat muss ich auch da zahlen, da sie nicht angemeldet ist, aber es ist ok. Günstiger kriege ich kaum was.


    Ich hatte bis jetzt nur Betreuungen, die in dessen jeweiligen Haushalt statt gefunden haben. Das hat Vor- und Nachteile wie ich finde. Kinderfrau habe ich damals mal eine Allonce gesetzt, aber es sprengt einfach die Kosten, denn mind. 7€ die Stunde ist für mich zu viel (auch wenn ich weiß, dass das ein normaler Verdienst und noch wenig ist). Die meisten nehmen sogar 10€ und aufwärts. Somit muss ich mich damit zufrieden geben, dass ich eine günstige Tagesmutter habe, die nicht meine Nachbarin ist und wo ich einen Fahrweg für aufnehmen muss. Dafür spare ich trotzallem am Monatsende etwas, denn für den Bus habe ich eine Monatskarte.


    Ich hab seit Dezember 11 zwei nette Nachbarinnen bei mir wohnen, die ab und zu auf meine Jungs abends bzw. in die Nacht hinein aufpassen, wenn ich ausgehe (was selten vor kommt).


    Gibt es so etwas bei dir auch? Vielleicht gibt es da jemanden, die diese Tätigkeit gerne übernehmen möchte? Ansonsten andere Eltern ansprechen, die auch ein Kind in der Kita deines Kindes haben und später auf der OGS oder aber Zeitungsallonce. Ein Gespröch mit dem Jugendamt kann auch durchaus hilfreich sein.

    Ich hab mir eine Miniskusdehnung zugezogen. Zumindest wird das bis jetzt geglaubt. Siehe dazu Eintrag bei "Ich und die zwei" vom 23.4..


    Zurzeit meister ich meinen Tag mit einer Bandage um das Knie, nehme Schmerzmittel (je nach Schmerzlage bis zu 4mal am Tag). Ich gehe arbeiten, versuche so gut es geht normal weiter zu machen.


    Heute morgen hatte ich dann um 7:15 Uhr wieder einen Termin beim Arzt. Für die Jungs habe ich im Übrigen keinen gefunden, denn 6 Uhr in der früh, das war allen zu früh und Kindergarten stellte sich mir quer. Zum Glück war ich heute in einem Wartezimmer, wo es auch eine Spieleecke gab. Und als ich aufgerufen wurde und ich die Jungs dann mitnehmen wollte sagte die Arzthelferin, dass sie zurzeit zwei Auszubildende hätten und zurzeit noch nicht so viel los sei, so dass eine sich um die Kinder kümmern könnte, denn so lange würde die Untersuchung auch nicht dauern. Die beiden wollten zwar mit, ließen sich aber davon überzeugen da zu bleiben und die Auszubildende kam dazu.


    Zurück zum Knie: Nach Abtasten fand der Arzt heraus, dass sich Flüssigkeit bei der Kniescheibe angesammelt hat, was nicht normal ist. Desweiteren habe ich immer noch Schmerzen beim Beugen und auch beim normalen Laufen (gerade heute, wo ich noch keine Schmerzmittel genommen hatte), so dass ich um eine Kernspintomographie nicht drum herum kommen werde. Diese wird nicht dort durchgeführt, sondern extern und ich bekam einen Zettel mit wo die Telefonnummer drauf stand und musste dann nach 8 Uhr da anrufen. Ca.7:50 Uhr und ich war fertig, nahm meine beiden Jungs mit und wir verließen die Praxis.


    Ich hab jetzt da angerufen und den einzig freien Termin in naheliegender Zeit haben sie Samstagmorgen um 6:30 Uhr! Ich musste schlucken als ich das hörte, sagte dann auch, dass es nicht machbar sei, da ich zwei kleine Kinder habe und fragte an, wann der nächste freie Termin sei und bekam als Antwort, vor dem 10.5. ist nichts mehr frei und da dann auch nur um 6:30 Uhr. Ich hab jetzt erstmal den am Samstag genommen und die Auswertung des MRT ist dann am 10.5. um 7 Uhr. Am 10.5. können die Jungs dann zu ihrer Tagesmutter. Sie sagte, ich könne sie bringen wie ich will. Ab 5:30 Uhr wäre es möglich.


    Nun frage ich mich, wie ich das mit dem 5.5. um 6:30 Uhr hinbekommen soll. Zumal da die Busse auch nicht regelmäßig fahren und ich schon um 5:15 Uhr den Bus nehmen muss. Das Ganze soll zudem auch noch 1,5h dauern. Und mit Bus zurück würde bedeuten, dass ich frühestens um ca.9 Uhr wieder zu Hause bin. Und das obwohl ich gerade den Samstag so gut getimet habe, dass die Jungs ausnahmsweise ab 8 Uhr bei ihrer Tagesmutter sind und das bis ca.13/14 Uhr. Ich hab da Kindergartenefst von meinem Kindergarten aus und da können beide nicht mit hin. Eher möchte die Tagesmutter meine Kinder nicht nehmen, da sie am Vortag abends ausgeht und gerne ein bisschen Schlaf haben will. Da habe ich auch volles Verständnis für, zumal ihre Tochter, laut ihrer Aussage, bis 7 Uhr durchschläft (ab 19 Uhr abends). Wenn meine beiden kommen wacht sie immer auf und ist natürlich wach.


    Welche Möglichkeiten habe ich denn jetzt? Gibt es denn für Alleinerziehende keinen Anspruch auf irgendwelche Hilfen in der Betreuung? Kennt sich da irgendjemand aus und hat es schon mal genutzt?


    Ich bräuchte jemanden ab 5 Uhr und dann entweder bis 9/10 Uhr (bis ich wieder da bin) oder aber die Person bringt die beiden zur Tagesmutter (zu 8 Uhr oder später). Also zwischen 3-5h. Am besten wäre es natürlich, wenn die beiden zur Tagesmutter gebracht werden, denn ich muss um 9 Uhr schon in meiner Kita stehen und Chefin sieht es sicher nicht gern, wenn ich zu spät komme, weil ich meine Kinder noch weg bringen musste.


    Am Abend vorher möchte ich ausgehen. Ein guter Freund hat Geburtstag und die beiden Nachbarinnen kommen und passen auf die Jungs auf. Das steht schon Wochenlang fest und irgendwie habe ich jetzt sogar ein schlechtes Gewissen weg zu gehen und dann morgens gleich wieder weg zu sein. Zumal ich eigentlich lange weg bleiben wollte (bis ca.1:30 Uhr) und jetzt auf jeden Fall früher zurück fahren muss (um max. Mitternacht oder kurz danach zu Hause sein, denke eher noch früher). Ich brauche ja auch noch Schlaf, ehe ich ins Krankenhaus zum MRT fahre.


    Die Nachbarinnen werde ich auf jeden Fall heute nochmal fragen, ob diese nicht evtl. auch früh morgens können. Das wäre am Idealsten, zumal die Jungs die beiden auch wirklich mögen. Aber was ist wenn die nicht können? Dann brauche ich schon Alternativen.


    Meine Jungs haben es noch nie gehabt, dass ich morgens nicht da war (bzw. in den letzten 1,5 Jahren nicht). Und auch die Jahre davor war ich da, aber meine Mutter hat sich dann um sie gekümmert. So das ich richtig weg bin, auch so gesehen nicht greifbar, das gab es noch nie. Aber ich denke, wenn es nicht anders geht, werden sie das auch einmal verkraften. Ich komme wieder und bleibe nicht für immer weg. Was meint ihr? Sollte ich den beiden vorher sagen, dass ich morgens nicht da bin? Zumal ich abends auch schon weg gehe und sie nicht ins Bett bringe und somit morgens auch noch nicht da bin wenn sie aufwachen .Ich hab schon überlegt, falls die Nachbarinnen können, den Kindern zu erzählen, dass ich beim Geburtstag schlafe. (Ich bin zwar nachts zu Hause, hoffe aber einfach mal, dass genau in den Stunden die beiden schlafen.) Vielleicht, so denke ich, ist das besser, als wenn sie wissen, dass ich ins Krankenhaus fahre.


    Evtl., falls es ein Miniskusriss ist, muss ich auch operiert werden, so der Arzt heute. Wie regel ich dann die Betreuung der Jungs? KV ist noch nicht so das Große. Er sieht die beiden wöchentlich für 2h und gerade jetzt wo er noch ein Baby bekommen hat wird er sich kaum intensiver um die Jungs kümmern. Ich könnte es probieren, aber soweit, dass sie alleine dort bleiben würden und das in seinem Haushalt und für mehrere Stunden (mehr als 2h) oder Tage, das würden sie nicht. Welche Möglichkeiten habe ich da?

    Wenn es öfter vorkommt würde ich auf jeden Fall zum Arzt gehen.


    Ich erinner mich noch dran, als wäre es heute. Der Kleine (damals 8 Monate) hat 37,5°C, ich denke mir nichts böses, gebe ihn noch eine Flasche mit Milch, dann schläft er ein. Ich halte ihn auf den Arm, entspanne somit noch kurz, ehe ich aufbrechen muss um ihn zur Tagesmutter (wo er damals gerade war) zu bringen und dann zur Arbeit zu gehen. Es waren vielleicht fünf Minuten, da merkte ich, wie mein Kleiner einen ganz schnellen Herzschlag bekam, er sehr heiß war, zudem dann irgendwie anders atmete als sonst. Ich hab sofort den Kia angerufen, der sagte, dass ich ein Paracethamolzäpfchen geben soll und dann gleich kommen soll. Ich hab ihm noch das Zäpfchen gegeben, dann ihm eine Decke umgelegt, ihn in den Maxicosi gelegt, meine Jacke obendrauf, meine Schuhe an und ich bin los gerannt zumBus. Beim Kia kam ich sofort dran. Mein Kleiner hatte da noch 38,5°C. Der Arzt untersuchte ihn, stellte einen Infekt fest, Antibiotika folgte. Der Arzt sagte dann, dass mein Sohn einen Fieberschock hatte, der durchaus gefährlich sein kann. Hätte er kein Zäpfchen bekommen, welches das Fieber sinken ließ, so hätte er evtl. einen Herzstillstand bekommen. Wir haben letztendlich seitdem immer ein Notfallmedikament zu Hause (einen Saft). Erst bekommt der Kleine sein Zäpfchen, Fieber sinkt, er wird wieder ansprechbar, und dann den Saft, welchen er meist 3-5 Tage nehmen muss.


    Er hatte es damals ganz oft und es kam so plötzlich, von einer auf der anderen Minute war er wie erstarrt, saß teilweise regungslos auf dem Boden.


    Inzwischen ist das ganze 2,5 Jahre her und nach Absprache mit dem Arzt durften wir auch schon mal ohne den Saft auskommen, aber nur, wenn meine Kleiner dann 100% beaufsichtig ist, auch nachts permanent jemand da ist und das mind. 24h am Stück. Das habe ich schon gemacht, da dieser Saft an sich im Körper auch nicht postiiv ist und sein Körper auch lernen muss ohne diesen auszukommen. Früher, als er noch jünger war, wäre das aber undenkbar gewesen. Paracethamolzäpfchen bekommt er selbst heute noch jedes Mal, soweit er über 39°C ist. Nicht mehr immer, nur ab und zu, bekommt er dann einen Fieberschock. Aber ohne diese Zäpfchen würde ich das Haus auch nicht verlassen. Ich habe immer eines dabei.


    Ich bin daher, besonders bei meinem Kleinen, vorsichtig was Fieber angeht. Damals war ich jedes Mal danach beim Arzt, das baute irgendwann von selbst ab, als ich mehr Sicherheit darin hatte. Heute bin ich nur dort, wenn ich den Saft auch gebraucht habe um Neuen zu bekommen.


    Mein Großer hingegen hat bis heute keinen Fieberschock gehabt. Er bekommt bei Fieber (meist aber schon mehr als 39°C) auch ein Zäpfchen.


    Es kommt halt immer auch mit drauf an, ob Ferien sind oder Kindergarten. Es ist schon so, wenn Kindergarten ist, dass ich schneller Zäpfchen gebe, als wenn Ferien sind. Wobei ich beim Kleinen schneller Zäfpchen gebe als beim Großen.


    Es gibt sicher Kinder, die können Fieber ohne Zäpfchen überstehen (auch wenn es über 39/40°C ist), aber es gibt auch Kinder, die können es nicht (wie bsp. mein Kleiner).

    @Pani: Die Jungs haben an sich kaum Kontakt zur Freundin vom Papa. Dass sie schwanger ist wussten sie, ich hab es auch gesagt, aber sie haben sie halt nur beim Einkaufen gesehen oder aber kurz mit dem Papa zusammen. Nie länger als 5-10 Minuten am Stück. Und diese Treffen waren auch zufällig und wirklich selten (da wir auch in verschiedenen Stadtteilen wohnen).


    pipilotta: Nein, meine beiden sind nicht wirklich aufgeklärt. Das Thema kam bei ihnen noch nicht wirklich auf und so mit Schwangeren hatten sie bis jetzt nur bedignt Umgang, als im Kindergarten der Jungs eine Erzieherin schwanger war (da war nur der Große im Kindergarten), da war er etwas über 2 Jahre alt. Als ich mit dem Kleinen schwanger war, war er ja noch jünger (unter 17 Monate). Ich hab es auch von mir aus noch nicht aufgegriffen, da ich denke, dass die beiden noch früh genug von sich aus kommen werden.


    Ich finde es schwer, den Jungs zu erklären, dass nur Papas Freundin ein Baby bekommen hat. Und auf das Thema "sie hat ihn betrogen" möchte ich ungern eingehen. Die beidne sind auch erst 3 und 4 Jahre, da verstehen sie es zwar schon (denke ich), aber ich möchte auch nicht, dass sie das dann anderen erzählen. Ich glaube, ich bin so einer der Einzigen die auch wirklich weiß, wie die Familienverhältnisse sind und ich denke, dass wird deren Job sein es irgendwann auch anderen zu erklären.


    Wer sich das Vater eintragen lässt, das weiß ich nicht. Beim 1.Kind (Sohn) ist es der biologische Vater von ihm. Mein EX ist nur der Stiefpapa und wir mit Vornamen angesprochen. Wie das jetzt bei dem Mädchen sein soll weiß ich nicht.


    Ich werde ihn aber mal fragen. Aber wie mache ich das am geschicktesten? Möchte ungern, dass es deshalb wieder irgendwie eskaliert? Habe schon überlegt W., unsere Jugendamtsmitarbeiterin, mit ins Boot zu holen, also aufzuklären. Sie kann gut zwischen uns beiden vermitteln und das sicherlich sachlich klären.


    Kann ich denn überhaupt dagegegen vorgehen, falls er sich als Vater eintragen lassen will? Wenn ja wie?


    Der Große hat heute beim Abendessen nochmal nachgefragt, warum das Baby nicht von mir sei. Ich hatte beim Gespräch irgendwie das Gefühl, dass er gerade versteht, dass Mama und Papa wirklich nicht mehr zusammen sind und es irgendwie immer (insbesondere seit er Papa wieder sehen kann) so gesehen hat, als kämen wir wieder zusammen bzw. wären zusammen und würden nur getrennt wohnen.

    Was für ein Tag . . . .


    Heute morgen, 5 Uhr, mein Wecker klingelt. Wach bin ich aber schon seit langem, da ich die ganze Nacht über ein Ziehen im Knie hatte. Wie der Wecker klingelte stehe ich auf und es zieht mir durch das ganze Bein. Ich dachte, ich falle mit um. Ich bin dann erstmal zur Kühltruhe und hab da Kühlpads rausgeholt, wieder ins Bett und Knie gekühlt. Minuten später wurde es besser. Ich stehe wieder auf, denke noch, dass ich irgendwie falsch gelegen habe (so wie die ganze Nacht schon). Nun ja, der Schmerz kam wieder und ich hab weiter gekühlt. Die Zeit lief mir weg und ich wusste da, dass ich nicht zur Arbeit kann. (Wie auch, wenn ich kaum auftreten kann.) Ich hab dann weiter gekühlt, zwischendrin zur Kühltruhe und Kühlpads gewechselt. Um ca. 6 Uhr habe ich dann Voltarensalbe gefunden und drauf gemacht und darum ein Verband gemacht. Dann habe ich erstmal telenfoniert, da ich nicht arbeiten konnte und eine Vertretung brauchte. Zum Glück sagte gleich die Erste zu (ist meist ja nicht der Fall, dass jemand so spontan kann und zudem morgens um kurz nach 6 Uhr erreichbar ist). Ich wusste, dass meine Vertretung top ist, die Kinder sich gut mit ihr verstehen werden. Es nahm mir eine Last ab (wäre schlimmer, wenn es jemand wär, mit den die Kids gar nicht klar kommen). Meine Kollegin hab ich angerufen, gesagt dass ich nicht komme und sie sagt nur "eigentlich wollte ich auch krank machen, aber ich komme dann". (Gut, ihr wurden am Donnerstag ein Weißheitszahn gezogen, Krankschreibung bis Sonntag, aber ein bisschen Zusammenreißen muss sie sich dann mal, dachte ich nur. Sie ist tatsächlich bei der Arbeit erschienen.) Ich hab Vertretung und Kollegin noch gesagt, dass ich soweit ich beim Arzt fertig bin zur Arbeit kommen werde. Das erfreute beide Seiten. (Man merkt, ich hab nicht die leichtesten Kids auf der Arbeit.)


    Nun ja, die Zeit verging, mich fertig gemacht, dann die Jungs und immer diese Schmerzen. Mal stechend, mal nicht so schlimm.


    Um 7 Uhr fiel mir dann ein, dass die Tagesmutter noch gar nicht weiß, dass meine Jungs nicht kommen. Zumal sie genau dann auch schon da sein sollten. Ein Anruf genügte und sie wusste dann Bescheid. Ich hab meine Jungs dann selber in den Kindergarten gebracht. Und Bus fahren mit Schmerzen im Knie, Jungs die Aktion haben wollen, das nenne ich mal keinen Spaß. Aber um kurz nach 8 Uhr waren wir da. Schnell die Jungs abgegeben, wieder in den Bus und zum Arzt.


    Beim Arzt dann Warten (wie das so ist an einem Montagmorgen) und dann komme ich dran, er untersucht mein Knie und hat den Verdacht, dass etwas gerissen ist. Also verweist er mich ins Krankenhaus. Also musste ich dann dahin und dort hieß es wieder Warten. Und nach Untersuchungen dort kommt heraus, dass ich mir den Minisgus überdehnt habe und jetzt habe ich eine Bandage, darf Ibu nehmen und dann geht es von selbst wieder weg. Wie lange so etwas dauert? Laut Arzt ist das verschieden, so 1-2 Wochen sagte er, manchmal auch 3 Wochen. Hat jemand von euch Erfahrungen damit? Wie lange dauert es wirklich?


    Nächste Woche Montag soll ich wieder kommen zur Untersuchung, morgens um 7:15 Uhr. Auf Nachfrage, ob es nicht auch später ging sagte der Arzt gleich "Nein. Nur da habe ich Zeit, denn danach muss ich in den OP." Wenn bis dahin die Schmerzen sich nicht verbesser haben muss Kernspinthomographie gemacht werden. Wie läuft so etwas ab?


    7:15 Uhr, das ist bei mir eigentlich gar nicht möglich. Zumal es der 30.4 . und die Kita der Jungs nur eine Notfallgruppe hat, wo beide nicht angemeldet sind, da ich auch frei habe. Und waurm Kindergarten, wenn ich frei habe, habe ich bis heute gedacht. Ich konnte ja nicht ahnen, dass so etwas passiert. Ich hab dann heute schon mal nachgefragt in der Kita, ob sie nicht meine Jungs doch noch nehmen können, aber keine Chance, da alle Plätze belegt seien. Tagesmutter nimmt die beiden wohl, auch schon morgens ab 6 Uhr, damit ich überhaupt pünktlich beim Termin sein kann. Sie kann allerdings keinesfalls länger als 8:30 Uhr. Spätestens dann ist sie im Kindergarten und lässt ihre Tochter dort, die einen Notfallplatz hat. Ob ich bis dahin fertig bin bzw. bei der Kita sein kann, weiß ich nicht. Ich hab mind. 45 Minuten Fahrweg (mit Bus). Und pünktlich dran kommen im Krankenhaus - ich weiß nicht, ob das klappt.


    Kennt sich jemand von euch aus, ob ich auch Anspruch auf eine andere Betreuung habe, evtl. auch bei mir zu Hause? Das es keinen freien Platz mehr gibt in der Notgruppe würde der Kindergarten mir auch schriftlich geben (so heute das Statement der Leitung dazu). Das ich den Termin da habe (um 7:15 Uhr) habe ich auch schriftlich.


    Ich weiß halt nicht, wie lange er dauert. Wenn alles super läuft, keine Kernspinthomographie gemacht werden muss, ich pünktlich dran komme, so denke ich, kann ich püntklich um 8:30 Uhr vor dem Kindergarten stehen und meine beiden Jungs da entgegen nehmen (wird zwar dann auch schon stressig, da ich den Bus wirklich bekommen muss, aber es wäre machbar). Aber was wenn ich nicht pünktlich dran komme, die Untersuchung gemacht werden, usw.. Dann schaffe ich es nicht pünktlich.


    KV fällt weg, da meine Jungs nur unter Aufsicht einer Jugendamtsmitarbeiterin und im Jugendamt bei ihm sein können. Die beiden Nachbarsfrauen von mir, die meine Jungs auch sehr mögen (und umgekehrt ebenso) müssen beide zu 8 Uhr auf der Arbeit bzw. Uni sein. Somit könnten sie bis max. 7:30 Uhr. Das hilft mir gar nicht.


    Jungs mitnehmen finde ich nicht gut. Wer weiß, wie lange es dauert, welche Untersuchungen gemacht werden sollen. Da muss ich dann immer ein Auge auf die beiden haben und das möchte ich da gerade nicht. Zumal ein Krankenhaus auch andere Verletzte hat und ich auch nicht möchte, dass meine Jungs dann Angst davor kriegen.


    Trotz der Verletzung muss ich ab morgen auch wieder arbeiten, da ich laut Arzt mit Ibu als Schmerzmittel keine Schmerzen mehr habe und mit der Bandage der Minisgus stabilisiert sei. Beugen, auf den Boden sitzen, Schneidersitz, suw. sollte ich vermeiden, aber auf dem Stuhl oder Sofa sitzen, Übungne an einem Tisch machen, Aufsicht auf dme Spielplatz führen, usw. könnte ich. Ich werde es ausprobieren. Jetzt wo ich Ibu nehme, somit auch keine Schmerzen bzw., nur sehr leichte habe, traue ich mir das auch wohl zu.


    Anderer Termin im Krankenhaus an einem anderen Tag wäre sicher eine Möglichkeit, aber der Arzt wies darauf hin, dass er das Knie nach 7 Tagen sehen will und 1.Mai ist ein Feiertag und fällt dann raus und das Wochenende (somit 1-2 Tage vorher) geht auch nicht, da Wochenende. Er sagte ganz deutlich, dass nur dieser eine Tag gehen würde.


    PS: Meine Jungs sind von dem ganzen Trubel ziemlich durch. Nachdem ich dann um 16 Uhr im Kindergarten war und beide abholte, den Kleinen nicht zur Bushaltestelle tragen konnte (so wie ich es sonst meist mache, der so müde ist) schrie er den ganzen Weg durch. Es hat viele Nerven gekostet ein schreiendes Kind im langsamen Schritte mit zur Bushaltestelle zu bekommen. Im Bus schrie er weiter, ließ sich dann aber (endlich) beruhigen. Zu Hause angekommen (inzwischen war es 17:40 Uhr) noch ein Gesellschaftsspiel, dann Abendbrot essen und dann ab ins Bett. Ich sitze jetzt hier, hab Ibu in mir (entsprechend keine Schmerzen mehr), eine Bandage um und hoffe, dass es morgen alles besser ist.


    Un dich frage mich die ganze Zeit, wie ich das Ganze am Montag meistern soll.

    Bei mir ist das Ganze zwar schon 3 Jahre her, aber ich schreibe es trotzdem mal.


    Mein Kleiner war 3 Wochen als wir uns getrennt haben; der Große 17 Monate. Beide also noch recht klein. Für mich war der Umgang sehr wichtig, zumal insbesondere der Große auch "Papa" sagte und ihn somit auch einfordete. Anfangs hatten wir es so geregelt, dass KV zweimal die Woche, nachmittags, für je 2h kam. Nachmittags, weil der Große in der Krippe war und ich es nicht einsah, ihn da fern zu halten, weil KV den Umgang haben wollte. Wir haben versucht feste Termine zu machen, aber wenn KV mal nicht konnte und einen anderen wollte (und die Kinder da auch konnten) bekam er den auch. Ich hab mich da nicht in den Weg gestellt. Aber das sollten eher Ausnahmen sein, zumal ich Kinderfreiezeit auch plante (wobei die gute Planung nicht möglich war). KV kam anfangs auch regelmäßig, holte beide bzw. manchmal auch nur Einen. Ich war meist zu Hause, bekam öfter auch insbesondere den Kleinen früher zurück gebracht, wegen Hunger (volles Stillkind bis er 6 Monate alt war), volle Windel, uvm.. Es gab auch Tage, da hatte er nur den Großen. Aber wenn er den Kleinen mal hatte ging es ihm beim KV auch gut. KV brachte ihn zwar manchmal früher zurück, aber ich sehe das nicht als negativ an, sondern heute eher als, dass er somit die Verantwortung wieder abgeben wollte. Schlimmer hätte ich es angesehen, wenn er ihn hätte schreien lassen. Damit hätte ich nicht gut umgehen können. Wirklich Freizeit hatte ich dadurch nicht, aber es war halt so.


    Bei uns war es so, dass KV immer mehr die Termine absagte und auch keinen Ersatztermin wollte. Auch das nahm ich hin (ich kann ihn schließlich nicht zwingen). Kurz nach dem 2.Geburtstag wurde es dann gar nichts mehr. Er hatte die Jungs dann im Jahr, wenn überhaupt sechsmal für ca.2h. Selten länger, eher weniger. Immer dann, wenn er es wollte.


    Letztes Jahr im Sommr forderte er dann den Umgang ein (wie gesagt, es kam von ihm aus). Nach vielen hin und her, auch Stress mit dem JA, darf er jetzt seit Anfang Dezember 11 die Jungs jeden Samstagmorgen für 2h sehen. Das nimmt er auch ernst, kommt dahin und ist verlässlich (außer er kann wirklich nicht, weil bsp. Freundin ein Baby bekommt). Den Jungs geht es gut damit, freuen sich auf Papa, kommen auch freudig wieder.


    Feste Termine halte ich immer zum Vorteil. Muss er denn immer auf Abruf arbeiten? Hat er keine festen Zeiten, wo er das Baby mal nehmen kann?


    In der Anfangszeit (gerade wenn die Kleine erst 3 Monate alt ist) würde ich KV sagen, wo ich bin (bsp. zu Hause, Eis essen, usw.). Und ihm auch sagen, dass er, wenn er meint es muss sein, die Kleine dir jederzeit bringen kann. Babies bekommen auch Hunger zwischendrin, dann wenn man meint sie seien satt. Mein Kleiner hatte das auch manchmal und ich war froh, dass KV ihn dann brachte.


    Tipp: Stille die Kleine bevor er kommt. Dann besteht die Chance, dass sie 2h ohne Muttermilch durchhält. Falls ihr merkt, dass es nicht so ist, reduziert den Umgang erstmal auf 1-1,5h. Evtl. dann auch anstatt zweimal die Woche dreimal die Woche. Wenn sie älter ist besteht auch die Möglichkeit, ihr Flaschennahrung zu geben. Mein Kleiner war 6/7 Monate, als er Flaschennahrung nahm und zusätzlich auch noch die Brust. Wobei er bei mir am liebsten nur die Brust nahm und bei anderen die Flasche. Vielleicht wäre das dann eine Möglichkeit.


    Abstillen wegen Umgang würde ich nicht machen, aber vielleicht wäre in ein paar Wochen auch Abpumpen mögich? Wobei ich schon gelesen habe, dass das nicht so gut klappt. Vielleicht deshalb nochmal Hilfe holen von der Hebamme? Ich hab beim Großen 8 Monate lange gestillt bzw. er hat die Muttermilch über die Flasche bekommen. Er ist mit 8 Wochen in die Krippe gekommen und somit musste er da die Muttermilch über die Flasche nehmen. Bei mir war er an der Brust. Mir hat damals die Hebamme geholfen und gezeigt, wie ich gut abpumpen kann. Und wenn man das regelmäßig macht (mind. einmal am Tag wurde mir immer gesagt) klappt das auch gut . Und mein Großer hat die Flasche dann genauso gut genommen, wie auch die Brust.


    Wegen dem Wecken: Kann KV seine Tochter nicht bei dir abholen und dort wieder hinbringen? Somit hättest du die Fahrerei nicht. Kannst du sie vielleicht im Maxicosi oder Kinderwagen schlafen legen? Kann man sie umbetten (also von Bett in Maxicosi oder Kinderwagen legen) ohne das sie aufwacht? Wenn das geht wäre es eine Möglichkeit, sie mit ihrer Ausgehkleidung schlafen zu lassen und wenn KV kommt umzubetten und über die Beine kommt ja sowieso eine Decke bzw. der Sack. Über Oberkörper kann dann auch eine Decke gelegt werden und seitlich gut reindrücken (meist ist neben dem Baby noch so viel Platz, so dass keine Luft darunter kommt). Beim Schlaf bewegt Baby sich nicht bzw. kaum, so dass die Decke halten sollte und wenn es aufwacht kann KV ihr eine Jacke anziehen (die du natürlich mitgeben musst). Decken gibt es ja in verschiedene Dicken (dünn und dick) und je nach Wetterlage legst du eine davon über ihren Oberkörper. Das habe ich bei meinen beiden auch schon gemacht und keiner war danach krank. Ich musste halt nur drauch achten, dass von der Seite keine Luft rein kommt.

    Ich weiß nicht so recht, ob es hier richtig gepostet ist, aber ich versuche es mal.


    Gestern morgen rief KV mich an, dass er nicht zum JA kommen kann um dort Umgang mit den Jungs zu haben. Er darf seit Anfang Dezember 2011 jeden Samstagmorgen für 2h (10-12 Uhr) unter Aufsicht einer Mitarbeiterin vom JA seine beiden Jungs sehen. Das klappt inzwischen auch so gut, dass die JA-Mitarbeiterin (W.) meist für ca.1-1,5h (je nachdem, wie meine Jungs gelaunt sind) den Raum verlassen kann und er alleine ist mit den Kindern ist. W. ist dann im Nebenraum und wenn was ist, kann KV dort hin gehen. Den Jungs geht es gut nach dem Treffen und eigentlich sollte es jetzt (gestern) soweit ausgebaut werden, dass W. geht und ich die Jungs dort direkt vom KV abhole. Bis jetzt war es so, dass W. dann zurück gekommen ist (meist so zu 11:45 Uhr) und somit auch da war, wenn ich zum Abholen kam. Ich sehe dem Ganzen auch positiv entgegen.


    Gestern dann rief KV mich an und sagte, dass er nicht kommen kann, da seine Freundin Wehen hätte. Er rief auch schon gegen 8 Uhr morgens an. Ich habe volles Verständnis dafür und natürlich ist die Freundin dann wichtiger als seine Söhne. Somit hatte ich dann die beiden, trotz dass ich zur Kitafeier (von meinem Arbeitsplatz) musste. Aber da habe ich die beiden dann mit hingenommen. Den Jungs habe ich auch gesagt, dass das Baby kommt und Papa deshalb mit im Krankenhaus sein muss. Das verstanden sie auch (glaube ich zumindest). Nur fragten sie gar nicht mehr nach, ob es schon da sei. Aber sie haben auch keinen Kontat (bzw. sehr minimalen, z.B. vom Sehen mal in der Stadt) zur Freundin. Daher kennen sie die auch kaum bzw. haben die Schwangerschaft auch gar nicht bewusst miterlebt (bsp. der Bauch wird immer größer).


    Gestern Abend schrieb KV mir dann eine Sms, dass das Baby da sei. Ein Mädchen. Ich freue mich für ihn und seine Freundin. Er hat sich auf das Kind gefreut, dass sagte er auch immer wieder und zeigte es auch durch seine Mimik und Gestik. (Es war ganz anders als damals bei den Jungs.) Meine Kinder schliefen schon und ich habe es ihn dann nicht gesagt.


    Heute morgen habe ich denen dann gesagt, dass Papa eine Tochter bekommen hat. Beide schauten mit dann an und der Große sagte dann "Hat Papa eine andere Frau? Bist du nicht seine Frau?" Ich hab ihm dann versucht zu erklären, dass er und ich nicht mehr zusammen sind und das ich die Mama von den Jungs bin und er der Papa sei. Und das Papa eine Freundin hätte und die ein Kind bekommen hat. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass das beide aber nicht verstanden haben. Der Große sagte immer wieder "Ist das auch dein Baby?" Ich hab dann versucht zu erklären, dass es das Baby vom Papa sei. Das war für ihn unverständlich, dass nur Papa das Baby gehört und nicht auch mir. Wie erkläre ich das denn einem 4,5-Jährigen und einem 3-Jährigen, dass nur Papa noch ein Baby bekommen hat?


    Ich hatte eigentlich immer das Gefühl, dass er verstanden hat (bzw.beide), dass Mama und Papa nicht mehr zusammen sind und somit wie er es sagt auch nit mehr Mann und Frau sind (dabei waren wir nie verheiratet). Er hat auch bis gestern immer gesagt, dass Mama und Papa nicht in einer Wohnung leben, usw.. Also alles getrennt beschrieben. Ich habe nicht gedacht, dass er das trotzallem noch als Beziehung ansieht (so hörte es sich heute nämlich an). Ich habe uns auch nie als Paar dargestellt, sondern immer nur als Eltern, die sich gemeinsam um ihre Kinder kümmern.(Gemeinsam in Bezug auf, dass die Kinder bei beiden sein können.) Ich möchte auch nichts mehr vom KV. Unsere Beziehung ist schon lange beendet und eine Zukunft als Paar wird es nicht mehr geben. Zumal KV auch eine neue Freundin hat und jetzt auch das Baby.


    Hat jemand von euch schon ähnliches erlebt? Wie habt ihr euren Kinder vermittelt, dass Papa/Mama noch ein Baby mit einer anderen Frau/Mann bekommen haben? Seit ihr zu Besuch dahin gefahren? Und wie läuft das mit dem Umgangsrecht für das Baby ab? Hat es ein Recht darauf meine Jungs zu sehen und wenn ja, wie?


    Hinzu kommt, dass KV gar nicht der leibliche Vater von dem Baby ist. Er war zwar von Anfang an der Schwangerschaft mit dabei, nun auch bei der Geburt und möchte das Kind auch groß ziehen und Papa vom Baby genannt werden. Aber biologisch gesehen ist er es nicht. Seine Freundin hat ihn einmal betrogen, mit dem Vater ihres 1.Kindes (Sohn, 6 Jahre). KV hat ihr verziehen.


    Ich möchte meinen Jungs das so nicht sagen. Ich glaube auch nicht, dass sie das verstehen werden. Zumal das Baby dort mit im Haushalt lebt und so werde ich es auch als Baby von Papa darstellen (das will er ja auch).


    Wer hat Erfahrungen damit und kann mit helfen?

    Meine beiden haben auch Paukenröhrchen drin und es tut ihnen gut.


    Mein Kleiner konnte nur unter 30% hören auf jedem Ohr. Laut HNO-Arzt hatte er zu viel Wasser/Sekret hinterm Trommelfell. Das wurde bei der OP rausgemacht und dann die Röhrchen eingesetzt. Er war da 17 Monate alt und schon kurz nach der OP fiel auf, dass er Hören kann, denn er drehte sich um, wenn Autos hinter ihm lang fuhren, usw.. Und er hat zu Sprechen angefangen.


    Mein Großer war fast 3 Jahre als die OP bei ihm gemacht wurde. Ebenfalls, weil er Wasser/Sekret hinterm Trommelfell hatte. Bei der OP kam dann heraus, dass er auf einem Ohr, laut HNO-Arzt, fast taub gewesen sein muss. Es war schon auffällig, dass er sich immer auf eine Seite drehte um etwas zu hören, aber HNO-Arzt sagte immer, dass er da schlechter hören würde, wegen dem Wasser/Sekret. Das es aber so viel letztendlich sei (an Wasser/Sekret was dort war), damit hatte der Arzt nicht gerechnet. Und seit er die Röhrchen hat spricht er deutlicher und hört auf beiden Ohren etwas.


    Das mit dem Saft haben wir auch bei beiden durch. Beim Großen hat es was gebracht, so dass die OP erst ein paar Monate später erfolgte. Beim Kleinen war das im Nachhinein gesehen Zeitverschwendung. Er hat den Saft auch bekommen, aber es hat sich nichts verändert. Im Nachhinein gesehen, als fast taubes Kind, hätte ich da sofort der OP zustimmen müssen. Aber ich bin auch eine, die nicht gleich zur OP stimmt und somit erstmal noch per Saft es ausprobiert. Bei meinem Großen hätte es aber nur mit dem Saft auch nicht gereicht. Auf dem einem Ohr, laut HNO-Arzt, vermutlich schon, wenn der Saft noch eine Zeit lang gegeben worden wäre, beim Anderen aber nicht.


    Ich würde es mit dem Saft ausprobieren und wenn es nicht klappt die OP durchführen lassen. Und wenn die Polypen sowieso raus sollen, dann lasse es mit den Ohren vorher nochmal gründlich abklären. Denn einmal Narkose ist definitiv besser als mehrmals.


    Bei uns wurden die OPs auch ambulant durchgeführt. Beim Kleinen ging es morgens hin und nachmittags zurück. Beim Großen sollte es ähnlich verlaufen, doch bei ihm gab es Komplikationen (in der Narkose) und somit musste er über Nacht da bleiben. Aber am nächsten Nachmittag nahm ich auch ihn wieder mit nach Hause. Beide waren nach der OP müde. Der Kleine suchte meine Nähe, wollte gar nicht mehr alleine sein und schlief fast nur auf meinem Bauch. Beim Großen war es ähnlich, er brauchte mich sehr viel, Nähe mäßig. Aber nach 2-3 Tagen ließ das nach und es wurde besser.

    So extrem hatte keiner von meinen es bis jetzt. Mein Großer will zwar immer viel Rot haben, weil es seine Lieblingsfarbe ist. Und kurze Haare sind auch out, aber das ist für mich ok. Der Kleine zieht da mit (Bruder ist sein Vorbild). Großer hat nun von Cars ein Auto bekommen in der Farbe helllila und findet das total klasse. Der Kleine hat eines in rot bekommen und geweint, weil er keines in helllila hat. Großer sagte dann auch "ich hab jetzt ein Mädchenauto" und ist stolz darauf. Ich finde das völlig ok.


    KV sprach mich schon an und meinte, dass beide mal zum Frieseur müssten. Die Haare des Großen enden irgendwo zwischen über den Ohren und vor den Schultern. Die Haare des Kleinen sind ähnlich. Beide wollen es so lange haben (wobei ich es noch gar nicht lange finde, aber jeder sieht es anders). Und warum sollen die Haare ab wenn die Kinder damit zufrieden sind? So habe ich es KV auch erklärt und er sagte dann, dass beide wie Mädchen aussähen (ur wegen den Haaren). Ich sehe das nicht so. Sie tragen Jeanshosen ohne Schlag und ohne Blümchen drauf. Wenn dann sind da Carsflicken drauf. Sie tragen blaue Jacken und blaue Mützen und sehen auch nicht wie Mädchen aus. Klar, wenn ich dem Kleinen jetzt einen Zopf machen würde (was durchaus geht) dann sähe er aus wie ein Mädchen, welches die Kleidung des Bruder nachtragen muss. Aber so mit offenen Haaren nicht. Beim Großen ist es ähnlich.


    Meine beiden sagen selber aus, dass sie Jungen sind. Sie mögen halt verschiedene Mädchensachen, wie bsp. Puppen. Na und denke ich mir da? Es wird viel zu wert auf "das ist ein Mädchen" und "das ist ein Junge" im Spielzeug gelegt. Was spricht dagegen das ein Junge mit Puppen spielt? Wenn ich bedenke das er dadurch seine sprachlichen, sozialen, emotionalen Fähigkeiten fördert (nur ein paar Beispiele) dann ist das für mich ok, Und irgendwann wird er die Puppe von selbst abgeben.


    Ich hab ein Beispiel in meinem Kindergarten miterleben dürfen. Ein Junge, 2,5 Jahre alt, damals noch in der Krippe und da war ich auch noch dort tätig. Er wollte immer Spangen im Haar haben, rote Kleidung tragen, rosa noch am liebsten mit dazu. Eines Tages kam er in die Krippe. Weißer dünner Pullover, roter Pollunder, weiße Strumpfhose, rote Hausschuhe (die hatte er vorher schon). Im Haar, welches lockig war und kurz über den Ohren endete waren mehrere Spangen. Die Mutter hatte ihn gestylt und er war so stolz darauf. Er sah wie ein Mädchen aus. Zudem hat das Kind noch ein Name, wo wenn man nur einen Buchstaben dran setzt ein Mädchennahme wird. Zudem hatten wir damals ein Mädchen mit dem Namen in der Gruppe. Er kam mehrere Tage nacheinander so gestylt und die Mutter fand das ok. Sie nahm sich auch die Zeit dafür (trotz Baby von ca.6 Monaten). Sie erklärte uns, dass es sein Wunsch sei und sie den erfüllen würde. Sie sähe keinen Grund darin dagegen anzugehen. Wenn ihr Sohn ein Mädchen sein möchte, dann wird sie es untertsützen und wenn ihr Sohn ein Junge sein möchte ebenso. Das wir und sie mehrmals darauf angesprochen wurden, dass ihr Sohn ein Mädchen sei, war ihr und uns egal. Wie stellten dann klar, dass es ein Junge ist und dann kam oft ein "was?". Die Mutter konnte es auch sachlich erklären. Das fand ich super. Die extreme Phase dauerte ca. einen Monat. Dann kam er wieder in Jungenkleidung (was das ja immer war was er trug, aber mehr in Jungenfarben). Spangen trug er lange, auch als er in den Kindergarten kam. Irgendwann hörte das von selbst auf und die Haare wollte er dann auch ab haben, was dann auch geschah. Selbst heute kommt er teilweise noch mit Spangen im Haar (ist jetzt 4,5 Jahre). Damals hatte er auch Zöpfe, usw..


    Ich denke, es ist eine Phase und hab an dem Beispiel der Mutter erlebt, dass ruhig bleiben einiges bringt. Ihr zweites Kind (jetzt 2,5 Jahre) macht gerade die gleiche Phase durch, aber anders als der Erstgeborene. Blaue Kleidung muss es sein und Spangen im Haar. Das erkennt man noch, dass es ein Junge ist. Aber die Mutter sagt schon jezt, wenn es wieder so extrem wird wie bei Nr. 1, dann macht sie auch das nochmal mit.