Beiträge von Aniabc

    Ich bin meiner Chefin zu Liebe immer zur Arbeit gekommen, weil Woche 1 eine Kollegin Urlaub hatte, Woche 2, eine Kollegin krank war. Meine Chefin forderte ein, dass ich komme und sie stellt selten (eigentlich nie) eine Vertretung ein, weil sie uns AN immer auffordert direkt wieder zu kommen. Sie sagte schon am ersten Tag, also Montag vor zwei Woche zu mir "dass es wohl nicht sein könnte, dass ich das Kind nun abhole, denn ich würde doch auf der Arbeit gebraucht". Sie "hasst" es, wenn AN-Kinder krank werden, betont auch immer wieder, dass wir für Kitaschließtage (in den Kinder der AN sind) und wenn AN-Kind krank ist doch bitte eine Betreuungsperson haben sollen, die sofort einspringen kann. Sie könnte die Krankheitstage für das Kind nicht überbrücken und wir würden als Person fehlen. Meine beiden waren bis jetzt auch selten krank, meist sogar, wenn ich Urlaub hatte oder meine Krippe zu hatte. Somit gab es keinen Fehltag von mir aus und wenn doch, dann max. 2 Tage am Stück und dann war ich wieder da. Und das war bis jetzt erst einmal im Oktober 10. Zuvor hatte ich auch immer noch die Tagesmutter, die dann beide krank nahm und betreute, somit keinen Ausfall bei der Arbeit. Nun kann diese aber nicht einfach mal mehr einspringen und ich muss die beiden selber betreuen.


    Es ärgert mich einfach, welche Einstellung meine Chefin zu "AN-Kind krank"' hat. Sie denkt nur negativ und sie sagte auch jedes Mal wenn ich trotz Krankschreibung für das Kind zur Arbeit kam, dass es wohl das wenigste wäre, dass Kind in die Krippe bzw. Kita zu bringen, wenn es irgendwie geht und schlafen könnte es auch dort. Denn sie bräuchte mich als Arbeitskraft. Ich bin eigentlich nur gekommen, um ihr zu zeigen, dass ich wirklich arbeiten will. Im Nachhinein gesehen wären zwei Wochen durchgehend bei den Kindenr vielleicht gesundheitlich besser für sie gewesen, aber nun ist es halt anders gewesen und ich kann es nicht mer ändern. Eine Vertretungskraft wäre auch dann übrigens nicht eingestellt worden. Die kommt nämlich meist erst, wenn jemand über zwei Monate nicht anwesend ist.


    Meine Chefin sieht alle AN-Kinder als lästig an, soweit sie krank werden. Das war u.a. der Grund, warum eine Kollegin im Sommer gekündigt hat, weil sie nicht mehr damit zurecht kam, dass die Chefin ihr andauernd vorwarf, dass ihre Tochter (5) zu oft krank sei. Sie war im Februar einmal drei Wochen krank gewesen, mit Krankenhausaufenthalt und keiner wusste vier Tage lang ob sie durchkommen wird. Chefin meinte da nur imme rwieder, wenn die eh nicht wissen ob sie durchkommt und das Kind doch nur schläft, dann könnte sie doch arbeiten kommen. Das hat mich als Mutter sehr verletzt zu hören. Ich bin froh, dass das Mädchen überlebt hat. Chefin meinte nur, als die Kollegin wieder zur Arbeit kam, dass der KV sich doch um das Mädchen hätte kümmern können und dann hätte sie zur Arbeit kommen können. Das Kind ist zwar öfter krank gewesen als meine bis jetzt und Mutter ist dann immer zu Hause geblieben, aber jedes Mal hat sie auch gleich von der Chefin "Ärger" bekommen. Die Chefin hat übrigens auch zwei Kinder, allerdings bleibt, wenn eines krank ist oder abgeholt werden muss, immer ihr Mann zu Hause und sie kommt arbeiten. Die beiden sind aber auch schon wesentlich älter, ich meine über 14 Jahre.


    Andersherum könnte Chefin bsp. auch nur AN einstellen, die kinderlos sind. Aber da hat sie Angst, dass diese schwanger werden. Und daher stellt sie oft welche ein, die schon 1-2 Kinder haben, was ich auch gut finde, oder ältere, die eindeutig (nach ihrer Meinung) keine Kinder haben wollen. Aber wehe, davon wird dann doch jemand (nochmal) schwanger, dann betont sie gleich auch, dass man das hätte doch bitte beim Bewerbungsgespräch sagen sollen, die Person niemals eingestellt worden wäre, nun viel Arbeit wegen Vertretung auf sie zukommen würde, usw.. Eine Kollegin von mir hatte schon ein Kind (6) und hat nun im November ihr zweites Kind bekommen. Aber der Weg bis Mutterschutz (hat sich ein Beschäftigungsverbot ausschreiben lassen zu Juli10, weil es gesundheitlich nicht mehr ging) war für sie anstrengend. Sie war bsp. im April mehrere Tage am Stück krank und bekam dann von der Chefin zu hören, was ihr denn einfallen würde wegen der Schwangerschaft nicht zur Arbeit zu kommen. Sie wäre doch auch, als sie schwanger war, jeden Tag anwesend gewesen. Sie forderte auch ein, dass die Kollegin direkt nach dem Mutterschutz zurück kommt und auf die Elternzeit verzichtet. Stillen und so geht natürlich auch nicht, weil dann die Kollegin stundenweise nicht bei den Kindern sein könnte (sei es 30 Minuten am Stück), eigenes Kind mit in Krippe bringen geht überhaupt nicht. Die Kollegin hat sich aber durchgesetzt und will erst im August 2012 wieder kommen und sie überlegt auch, ob sie nicht evtl. dann woanders anfängt zu arbeiten, weil sie nicht weiß, wie es werden soll, wenn dann mal ein Kind krank wird, usw.. Ich stelle mir da manchmal vor, wie es wohl wird, wenn ich nochmal schwanger werde (erstmal den richtigen Partner finden, Jahre zusammen verbringen und dann das Kind). Dann darf ich mir bestimmt auch anhören, dass ich hätte das im Bewerbungsgespräch hätte erwähnen sollen. Ich kann mich manchmal einfach ärgern über meine Chefin und dabei versuche ich, ihr alles recht zu machen und komme auch krank (die Nase läuft, ich putze minütlich die Nase, habe Temperatur, kann kaum sprechen) zur Arbeit und meine Kollegen kommen auch so zur Arbeit. Meine Kollegen haben auch schonmal gesagt, dass wir eigentlich alle mal zeitgleich drei Tage am Stück krank werden müssten, damit Chefin mal merkt, wie "unzimperlich" wir sind und sie überreagiert.

    Ich habe "harte" Wochen hinter mir. Vorletzte Woche Montag bekomme ich den Anruf, dass mein Großer mit Bauchweh auf dem Sofa der Kita liegen würde und ich ihn bitte abholen soll. Es war gegen 12:30 Uhr, "meine" Krippenkinder waren gerade eingeschlafen und somit durfte ich eine 1/2 Stunde eher als geplant gehen. Ich hab ihn dann abgeholt und in der Kita lagen insgesamt vier Kinder auf dem Sofa und alle klagten über Bauchweh und wurden abgeholt. Ich hab ihn dann mit nach Hause genommen und weil der Kleine noch schlief (schläft ab 12 Uhr und der Große erst ab 13:30 Uhr, wegen den Mittagesszeiten dort, und beide schlafen ca.1,5-2,5 Stunden), habe ich nur den Großen mit nach Hause genommen. Dort angekommen, gegen 14 Uhr, wollte er auch nichts essen und ich habe ihn ins Bett gelegt und musste ihn um 16 Uhr wecken, damit wir um 17 Uhr wieder in der Krippe waren um den Kleinen abzuholen. Abends haben beide dann gut gegessen und er klagte auch nicht mehr über Bacuhweh. Eigentlich war das Bauchweh schon in dem Moment vorbei, wo ich bei ihm war.


    Dienstag habe ich dann beide morgens in die Krippe bzw. Kita gebracht und die Erzieherin meines Großen meinte dann, dass er 24h Symptomfrei sein muss bevor er wieder kommen darf. Ich sollte ihn wieder mit nehmen, aber da er abends gut gegessen hatte und die Nacht durchgeschlafen hat (ist leider nicht immer so) ging es ihm gut. Ich hab ihn auf "eigene Gefahr" (so nannte es seine Erzieherin) da gelassen und bin zur Arbeit gefahren. Um ca.11 Uhr bekomme ich den Anruf, dass der Kleine geborchen hat und musste ihn sofort abholen. Meine Chefin war überhaupt nicht begeistert davon, weil eine Kollegin sowieso im Urlaub ist und sie somit den restlichen Tag anstatt zu dritt nun zu zweit überstehen musste. Aber bei "Gebrochen" müssen unsere Kinder in meiner Krippe auch sofort abgeholt werden und daher habe ich den Kleinen abgeholt. Den Großen habe ich auch gleich mit genommen. Auf den Weg nach Hause ist mir der Kleine schon eingeschlafen. Der Große hatte zu Hause erstmal Hunger, hat dann geschlafen, wo der Kleine gerade aufgewacht ist, was gegessen hat, was keine 15 Minuten später wieder raus kam. Nachmittags gegen 17 Uhr war ich dann mit beiden beim Kinderarzt, der bei dem Kleinen eine Magen-Darm-Grippe feststellte und mich bis Donnerstag für ihn krank schrieb. Ich hab dann abends, gegen 19 Uhr, nachdem beide Kinder im Bett lagen, meine Chefin angerufen und es ihr mitgeteilt und sie meinte dann zu mir, dass ich trotzallem zur Arbeit kommen müsste, da ich doch eine Tagesmutter hätte und der KV könnte sich doch auch um das kranke Kind kümmern. Die Tagesmutter hatte aber keine Zeit (hat ihre Enkelin zu Besuch) und der KV arbeitet selber. Ich sagte dann zu ihr, dass ich auf jeden Fall zu Hause bleiben werde. In der Nacht bekam der Kleine dann übr 40Grad Fieber und ich musste ihm sogar ein Zäpfchen geben und danach ging es wieder ein wenig runter.


    Am Mittwoch hatte ich dann beide zu Hause, wobei der Kleine alle 2h 1h schlief, immer wieder Fieberschübe hatte und ich dann gegen 16 Uhr mit ihm beim notdiensthabenden Kinderarzt saß, der meinte, dass es ein Infekt sei und mir Zäpfchen verschrieb. Donnerstag wurde es dann besser, er war tagsüber komplett fieberfrei und hatte seinen alten Rhythmus wieder.


    Am Freitag brachte ich dann beide Kinder in die Krippe bzw. Kita, fuhr zur Arbeit und bekam gegen 12:30 Uhr den Anruf, dass der Große gebrochen hat. Also musste ich ihn aholen und meine Chefin meinte dann, dass ich zurzeit zu oft fehlen würde, ich mich besser auf so welche Situationen einstellen muss, sie nun schon wieder eine Kraft zu wenig haben, usw.. Sie machte mir Vorwürfe, aber ich fuhr trotzdem den Großen abholen. Als ich in der Kita ankam, gegen 13:30 Uhr war es, hatte er auch Fieber und ich hab den Kleinen dann auch geweckt und mit genommen. Beim Kinderarzt wurde ein Infekt bei ihm festgestellt und Freitag, wie auch Samstag, hatte er immer wieder Fieberschübe. Dem Kleinen hingegen ging es super. Am Sonntag war er symptomfrei.


    Montagmorgen brachte ich dann beide wieder in die Kita bzw. Krippe, bekam allerdings gegen 9 Uhr den Anruf, dass der Kleine Fieber hat und musste ihn abholen. Als meine Chefin mich schon sah meitne sie nur, "sag nicht, dass du wieder ein Kind abholen musst". Ich holte dann gleich beide ab, weil es anders einfach nicht ging, fuhr zum KA der dann meinte, dass er wieder einen Infekt hätte und er Ruhe braucht. Er schrieb mich bis Mittwoch für ihn krank. Ich rief sofort meine Chefin an, es war gegen 12 Uhr, die nur meinte, dass sie sich nicht mehr auf mich verlassen könnte, usw.. Nun war zwar die Kollegin aus dem Urlaub wieder da, aber eine andere krank. Am Dienstag war der Kleine dann symptomfrei.


    Somit brachte ich ihn, trotz Krankschreibung, am Mittwoch in die Krippe und den Großen auch in die Kita. Ich ging arbeiten. Gegen 13 Uhr bekam ich dann den Anruf, dass der Große Fieber hätte, also musste ich ihn abholen, was keinen aus meiner Krippe mehr erfreute. Ich bin dann mit ihm zum KA, der mir erstmal erklärte, dass er es unverantwortlich findet, dass der Kleine wieder in der Krippe sei. Den hatte ich natürlich nun auch beim KA mit dabei. Ich wurde dann bis Freitag für dne Großen krank geschrieben. Allerdings war er Donnerstag symptomfrei.


    Am Freitag habe ich ihn dann in die Kita, den Kleinen in die Krippe gebracht. Nun ist es so, dass in meiner Krippe von 12 Kinder aus der Gruppe 6 erkrankt sind, an Fieber und Brechen, und meine Chefin am Freitag zu mir sagte, dass ich diesen Infekt mit gebracht habe, weil meine Kinder immer krank wären, usw.. Ich hab dann noch versucht zu erklären, dass ich daran aktuell nichts ändern kann, aber das wollte sie nicht hören. Als dann gegen 15 Uhr der Anruf kam, dass der Kleine wieder Fieber hat, musste ich ihn abholen und meine Chefin meitne nur "ich hab doch gesagt, deine Kinder sind nur krank". Gestern war es dann mehr als anstrengend mit dne beiden, weil beide wieder Fieber hatten, aber heute sind sie symptomfrei und meine Mutter ist heute auch da und kümmert sich mit um die beiden.


    Ich würde nun gerne wissen, wie ich die Aussagen von der Chefin handhaben soll? Ich hab für jeden Tag einen Krankenschein, dementsprechend hat sie zwar den Ausfall an Person, aber eigentlich hätte sie eine Vertretung einstellen können. Ich bin enttäuscht über ihre Einstellung und meine Jungs sind selten krank und diese zwei Wochen sind auch für mich nicht leicht. Ich hab sie trotz Krankschreibung tageweise in die Kita bzw. Krippe gebracht um Arbeiten zu kommen, das wir aber nicht anerkannt. Wie soll ich nun handeln? Meine Kollegen aus der Gruppe sind inzwischen auch genervt davon, dass meine beiden andauernd krank sind, so nennen sie es. Ichwerde sie nun morgen wieder in die Krippe bzw. Kita bringen und hoffe, dass sie gesundheitlich wieder fit sind, aber wenn nicht, werde ich sie wieder abholen müssen. Das wäre dann aber schon Woche 3 und somit nicht gerade erfreulich für meine Arbeitsstelle.

    Aus meiner Sicht als Erzieherin in der Krippe in Niedersachsen (12 Kinder zwischen 1-2 Jahre):


    Zum Gegebenheiten, die in max. 15 Gehminuten erreicht sind, wie z.B. Spielplatz, Weihnachtsmarkt:


    1 Erzieher: 3 Kinder (davon 2 gute Laufkinder, 1 Wagenkind)


    1 Erzieher + 1 Praktikantin: 6 Kinder (ca.1-2 einjährige, 4-5 zweijährige)


    2 Erzieher (+ Praktikantin, wenn sie da ist): 6-7 Kinder (ca.3 einjährige, 3-4 zweijährige)


    3 Erzieher: 12 Kinder


    Hierzu muss erwähnt werden, dass wir einen Krippenwagen haben, in dem 6 Kinder Platz finden. Zudem verfügen wir über Einzelkinderwagen und wenn wir wirklich mit allen 12 Kindern los gehen, dann auch nur zu Orten, die nah sind und zu Fuß erreichbar. Bsp. planen wir nächste Woche mit allen Kindern zum Weihnachtsmarkt zu gehen und weil dieser ca.15 Gehminuten von uns entfernt liegt, werden wir uns dafür Zweierwagen (Chariot, Croozer) von den Eltern ausleihen um alle Kinder dort hin fahren zu können.


    Wenn wir zum Jahrmarkt fahren (einmal im Jahr), dann können nur die Krippenkinder mit, wo auch ein Elternteil (bzw. erwachsene Person, welches die Aufsicht des Kindes übernimmt) mit kommt. Ansonsten muss das Kind in der Kita bleiben, wo es dann eine Notgruppe gibt. Bei den Kindergartengruppen (Kinder ab 2 Jahre) müssen bei den U3 Kindern auch ein Elternteil mit. Ansonsten gilt dort 3 Erzieher für max. 18 Kinder und bei Ausflügen mind. ein weiteres Elternteil zur Unterstützung, meistens sogar 3-4. Ansonsten fallen so welche Ausflüge wegen "dem nicht gewährleisten der Betreuung der Kinder während des Ausfluges" aus, auch, wenn Elternteile, die eigentlich mitkommen wollten, kurzfristig absagen. Uns ist das Gutergehen des Kindes am wichtigsten und dieses wäre dann evtl. nicht mehr gewährleistet.


    In der Kita bzw. Krippe meiner Jungs ist es ähnlich. In der Krippe meines Großen damals haben sie oft Ausflüge gemacht und dann waren 6 Erzieher mit 30 Kindern U3 unterwegs, wie z.B. im Wald oder in einem Indoorspielplatz. Im Nachhinein finde ich das fast unmöglich, in dem ich nun sehe, wie ich es bei meiner Arbeit mache. In der jetzigen Kita meines Sohnes haben sie noch keine Ausflüge gemacht. In der Krippe meines Kleinen machen sie ab und zu einen Ausflug zu einem nahegelegenen Spielplatz und dann gehen 3 Erzieher mit 10 Kindern U3 los. Einen Krippenbollerwagen nehmen sie mit (passen 6 Kinder rein) und die anderen Kinder laufen. Größere Ausflüge standen dort noch nicht an, aber die Krippe gibt es auch erst seit September 10 und im Januar kommen auch noch zwei Kinder dazu und dann wird es wohl richtig los gehen dort. Ich denke, dann machen die evtl. auch mehr Ausflüge.

    Hallo.


    Mein Name ist Ani und ich bin 22 Jahre alt. Ich habe zwei Kinder (1;10 und 3;3 Jahre).


    Seit über einem Jahr lebe ich getrennt vom KV und suche nun Kontakt zu Gleichgesinnten.


    Weitere Fragen beantworte ich auf Anfrage.

    Die Tagesmutter möchte partout nicht in meiner Wohnung auf die beiden aufpassen, weil es mit einem längeren Fahrweg für sie verbunden ist und sie dann auch noch wieder nach Hause müsste.


    Gleiche Arbeitszeiten ist mein Wunsch, aber leider nicht machbar. Da ich nur Teilzeit arbeite und eine Kollegin ebenfalls Teilzeit arbeitet, teilen wir uns qausi die Dienste. Somit arbeite ich zwei Vor-, und zwei Nachmittage und einen ganzen Tag und bei ihr ist es ähnlich. Gerne würde ich nur vormittags bzw. über Mittag arbeiten, aber das würde für sie bedeuten, dass sie immer über Mittag und nachmittags arbeitet und das möchte sie auch nicht. Andersherum möchte ich auch nicht nur über Mittag und nachmittags arbeiten, denn dann müsste ich von 10/11 - 16/17 Uhr arbeiten und das würde bedeuten, dass meine Kinder täglich von 9-17 Uhr in der Krippe bzw. Kita sein müssen und ich sie tageweise trotzallem nicht selber pünktlich abholen kann. Und das Problem von Dienstag wäre dadurch auch nicht gelöst, weil wir da Besprechung haben, die immer bis 18:30 Uhr geht.


    Ein Babysitter wäre nun eine Idee von mir gewesen, aber ich habe Bedenken, dass sie nicht damit klar kommt, wenn meine Kinder schreien und um sich treten. Ich fühle mich dabei dann auch nicht gut. Was würdet ihr nun machen? Ausprobieren?

    Ich habe meinem Großen die Muttermilch immer abegpumpt über die Flasche gegeben, weil er bereits mit 8 Wochen in die Krippe kam. Als er ca.8 Monate war wurde ich erneut schwanger und der Geschmack der Milch verändert sich dann auch wohl, so hat es mir meine Hebamme später erklärt. Mein Großer wollte dann von einen auf den anderen Tag nicht mehr an die Brust und ich verstand anfangs nicht warum, weil ich noch nicht mal wusste, dass ich wieder schwanger bin. Ich habe dann nach Rat der Hebamme und mehreren Versuchen des Anlegens und schlaflosen Nächten morgens in der früh Aptamil1 gekauft und ihm davon eine Flasche gemacht. Er hat dann anfangs nur 50ml getrunken und kam auch wesentlich öfter als sonst. Er hatte schon einen guten 3h Rhythmus gefunden, den er leider auch nachts beibehielt. In den ersten zwei Wochen kam er dann ca.alle 1-1,5h und von Tag zu Tag trank er auch mehr und ging in seinen alten Rhythmus zurück. Die ersten drei Tage habe ich ihn dann auch ganz zu Hause gehabt, also keine Krippe, und danach klappte es auch in der Krippe prima.


    Ich kann dir nur empfehlen frühzeitig abzustillen, wenn man erneut schwanger ist. Ersatzmilch vorhanden zu haben und einfach ausprobieren. Aber da deine Große auch schon 1,5 Jahre ist und auch schon feste Nahrung zu sich nimmt, ist es schon was anderes, als wenn das Kind noch ganz von der Muttermilch abhängig ist.

    Wir haben ein Ritual. Beide übergeben erst ihr Kuscheltier an die Erzieherin und dann gehen sie auf ihren Arm. Nur sind nicht immer die gleichen Erzieher da und wenn die Bezugserzieherin fehlt, dann ist es noch schlimmer als sowieso schon. Und ja, sie weinen jeden Tag. Die Erzieher meinen, es sei normal und es sei der Trennungsschmerz, den jedes Kind hat, aber so heftig? Andere Kinder weinen gar nicht wenn die Mutter/der Vater gehen. Und ich muss die beiden nun mal nacheinander abgeben. Und wenn ich zuerst den Kleinen abgebe, der Große problemlos die Krippe wieder mit verlässt (leider merkt er dann schon, das er gleich in die Kitagruppe muss und klammert sich dann schon an mich und lässt den Kleinen nicht mehr die Möglichkeit mich drücken zu können). Wenn er aber problemlos die Gruppe mit verlässt, ohne Klammern und jammern, dann schreit der Kleine auch nur wenige Sekunde und soweit die Tür zu ist ist schon Ruhe. Aber die Unruhe vom Großen steckt ihn einfach an. Und wenn ich erst den Großen weg bringe gibt es ein große "Tara" und der Kleine ist hin und weg und ich bringe ihn schon schreiend in die Gruppe. Dort geht er nämlich meist noch ruhig rein und erst wenn er merkt, dass ich gehe und der Große klammert, dann klammert er auch. Die Regelung mit dem Kuscheltier haben wir damals schon beim Großen eingeführt und sie Erzieher sagen auch, dass sich die Kinder davon dann auch beruhigen und wir es beibehalten sollen. Denn jedes Kind hat sein Ritual.


    Die beiden sind nich immer von 7-17 Uhr in der Krippe bzw. Kita. Nur dienstags sind es die ganzen Stunden. Ansonsten werden sie zweimal die Woche schon um 15 Uhr von mir abgeholt, kommen dann um 7 Uhr, und an zwei anderen Tagen kommen sie erst zu 9 Uhr in die Einrichtung. Dafür bleiben sie dann auch bis 16:30/17 Uhr dort. Mittwochs werden sie auch immer von der Tagesmutter abgeholt um 16 Uhr und ich hole die beiden um ca.17:15 Uhr bei ihr ab. Anders wäre es nicht möglich, weil ich bis 17 Uhr arbeiten muss.


    Ich arbeite 30h/Woche und muss es aus finanzieller Sicht auch, da ich ohne ergänzende staatliche Unterstützung auskommen möchte und zurzeit kein Unterhalt vom KV bekomme.

    Ich bin am Überlegen, ob ich einen Babysitter zu mir kommen lasse. Es ist nämlich so, dass ich dienstags immer bis mind. 18:30 Uhr arbeiten muss, ggf. auch mal bis 19 Uhr; die Krippe bzw. Kita nur bis 17 Uhr geöffnet haben. Bis jetzt wurden meine Kinder dann um 17 Uhr dort von der Tagesmutter abgeholt und bei ihr betreut. Organisatorisch geht das nur, weil ich einen Zwillingskinderwagen hinterlasse, sie dann ca. 15 Minuten mit den Jungs zur Bushaltestelle schiebt, dann ca.20 Minuten mit ihnen Bus zu ihrer Wohnung fährt. Ihre Wohnung liegt ca. 15 Gehminuten von meiner Arbeit enternt. Nun ist es so, dass wenn ich die Jungs abhole, sie manchmal schon schlafen oder sehr aufgedreht sind und noch viel Zeit mit mir verbringen möchten. An sich ist aber ihr ganzer Tagesablauf sowieso schon durcheinander, weil sie eigentlich schon um 19 Uhr ins Bett kommen und dienstags frühestens um 20 Uhr. Meist wird es aber 20:30 Uhr oder später. Somit sind sie Mittwochmorgens noch sehr müde und auch unausgeglichen, wie ich finde, und quengelig.


    Nun überlege ich, ob es nicht vielleicht besser wäre, eine Babysitterin für die beiden zu haben. Ich sehe darin leider auch viele Nachteile, denn sie müsste ca.40 Minuten mit den Kindern Bus fahren, dabei auch noch nach ca. 25 Minuten einmal umsteigen, und die beiden wollen beschäfitgt werden im Bus. Ein Auto kann ich mir finanziell nicht leisten. Somit wäre sie über eine Stunde mit den beiden unterwegs, müsste ihnen zu Hause dann was zu essen machen und dann geht es auch schon ins Bett. Somit haben die Kinder keine richtige Spielzeit mit ihr. Wie nehmen Kinder so etwas auf? Ist das überhaupt machbar? Noch ein Nachteil finde ich, dass sie mich dann evtl. gar nicht mehr sehen, weil sie schon schlafen wenn ich komme und morgens haben sie mich auch kaum gesehen, weil ich sie um 6 Uhr wecke, fertig mache und dann mit dem Bus zur Krippe bzw. Kita bringe, wo sie ab spätestens 7:15 Uhr sind. Andererseits sehe ich auch Vorteile darin, denn die Kinder sind zu Hause in ihrer gewohnten Umgebung und können zu 19 Uhr ins Bett und in ihrem Bett ein- und am besten auch durchschlafen. Am liebsten hätte ich, dass die Tagesmutter zu uns nach Hause kommt, aber das möchte sie nicht. Sie hat damals den Kleinen auch in ihren vier Wänden betreut und den Großen nur aus "Nettigkeit", wie sie heut sagt, mit dazu genommen.


    Ich finde es auch schwierig, meine beiden jemanden anderen zu übergeben. In der Krippe bzw. Kita wollen sie ungern bleiben, schreien und klammern sich an mir und sind kaum zu lösen. Sie weinen meist noch ca. 5-10 Minuten nachdem ich gegangen bin. Ich kann es vor der Tür hören. Danach hören sie auf und wenn ich komme und sie mich nicht sehen ist alles ok und ich sehe, wie schön sie spielen. Aber wenn sie mich sehen beginnen sie zu weinen. Wenn sie mal woanders bleiben sollen, bei meinen Eltern, dann ist es genauso. Letzte Woche, am Wochenende, war von Freitag bis Sonntag meine Schwester zu Besuch, weil ich Samstagabend weg wollte. Soweit ich das Zimmer verließ begannen beide zu weinen und der Große noch mehr als der Kleine. Der Kleine lässt sich noch teilweise ablenken, aber er lässt sich auch vom Großen anstecken. Der Große lässt sich kaum ablenken und ich habe ihr dann auch schreiende, um sich tretende Kinder hinterlassen und dabei ein schlechtes Gewissen gehabt. Da frage ich mich nun, ob sie bei der Babysitterin auch so reagieren werden? Und ich glaube auch, dass es die Babysitterin abschrecken würde. Ansonsten sind es ganz liebevolle Kinder und die Tagesmutter mögen sie sehr. Sie gehen problemlos bei ihr mit, wenn sie die beiden abholt, das hat mir eine Erzieherin erzählt. Weinen allerdings wenn ich komme und sie abhole und klammern sich dann an mich. Ich weiß dann auch nicht, wie ich da richtig reagieren soll und versuche dann beide auf den Arm zu nehmen. Hab oftmals das Gefühl, dass die Tagesmutter denken muss, dass ich ihre Arbeit nicht wertschätze, weil die beiden immer weinen, wenn sie mich sehen. Andererseits frage ich mich auch, ob es ihnen wirklich gut geht dort und das frage ich mich auch bei der Krippe bzw. Kita. Wie geht ihr mit sowelchen Situationen um bzw. würdest damit umgehen?


    Ich würde nun gerne eine Meinung von euch bekommen und wissen, was ihr machen würdet.


    Ach ja, die Jungs sind jetzt 1;10 Jahre und 3;3 Jahre alt. (Erste Zahl das Alter, zweite Zahl die Monate.) Der Kleine ist seit Oktober 09, da war er 9 Monate, bei einer Tagesmutter, weil ich ab Mitte Oktober 09 wieder arbeiten gehe. Neuer Job, nachdem ich im Juni 08 meine Ausbildung beendet habe und wegen der bestehenden Schwangerschaft vom Kleinen eher keine Arbeit gefunden habe. Seit September 10 ist er jetzt in der Krippe der Kita; da war er 1;7 Jahre. Der Große ist seit August 09 in der Kita; da war er 1;11 Jahre. Vorher war über eineinhalb Jahre lang in einer Krippe, aber weil ich den Kitaplatz bekam und er dort vier Jahre hingehen kann, habe ich den angenommen.