Hm,
meine Kinder haben genau die Freiheiten, die sie sich durch Zuverlässigkeit "erarbeitet" haben.
Mein Junior (auch 14) vergisst gerne mal was, ruft nicht Vereinbarungsgemäß an u.ä. Dann werden seine Freiheiten eben auch mal eingeschränkt. Er bekommt die Erlaubnis mit den Kumpels durch die Stadt zu ziehen und muss spätestens 18 Uhr daheim sein. Ist er nicht pünktlich, dann darf er eben beim nächsten mal nicht mit.
Fährt er zu einem Freund, soll er mir ne kurze Nachricht schreiben, wenn er angekommen ist. Klappt das nicht, darf er eben beim nächsten mal nicht. Das klappt inzwischen durch Leneffekt ganz gut. Geht er in die Jugendgruppe muss er vorher klären ,wer ihn um 10 zurückbringt bzw. sich nochmal melden ,wenn es später wird.
Meine können auch spontan weg. Gestern schrieb Töchting (ok, sie ist 16), ob sie noch nach der Schule mit Freundinnen in die nächste Großstadt fahren kann, um Geschenke zu besorgen. Zuverlässig kommt dann auch dieNachricht mit welchem Zug sie zurückfahren. Heute vomittag die Frage, ob sie nach der Schule zu ihrer Freundin darf. Sie fährt kurz vor 8 mit dem Zug zurück.
Die Verantwortung lege ich in die Hände der Kinder. Sie bekommen einen Vertrauensvorschuß. Klappt es freuen wir uns alle, klappt es nicht, dann gibt es ebe ndie Konsequenz daraus. Bisher sind wir alle damit gut gefahren. Selbst die Volljährige sagt Bescheid, wenn sie weg ist und alle melden sich, wenn sie nach Hause kommen kurz
Um ihren Schulkram müssen sie sich selber kümmern. Ich erwarte in diesem Alter einfach, dass sie einen Überblick haben, was sie noch benötigen und das sie mir Bescheid geben und die Dinge dann auch selbst einkaufen (außer ich gehe grad sowieso einkaufen).
Nur vor Schuljahresanfang gibts ne große Runde mit allen, wo wir gucken was wir im Großpack besorgen sollten und was jeder so noch braucht.
LG Tina