Beiträge von lenchen

    Ohayo,

    die Nacht hab ich wunderbar geschlafen 😴.
    Gestern war es richtig krass… zum ersten Mal in meinem Leben, war ich in so einer riesigen Stadt.
    Es hat mich richtig umgehauen. Bin gegen Mittag mit Shinkansen angekommen und musste mit meinem 50+10 L Deuter quer die Stadt. Es war zwar nicht die Rushhour aber zum Orientieren war es schon anspruchsvoll. Letztendlich, wie jede andere Metro in Japan, nur x-mal größer. Wohne in der Nähe von Skytree, eine sehr angenehme Gegend. Diesmal hab ich für mehrere Tage ein Apartment gewählt. Ich sag’s euch , genial. Ein neues Gebäude mit 5 Stockwerken, sehr eng im Treppenhaus, Eingang/ Wohnungseingang geht mit einem Code aufzumachen. Man tritt herein 1mal1 Meter ist der Platz, wo der Japaner seine Schuhe auszieht und Schlappen anzieht. Gegenüber ist ein Regal zur Ablage, darunter unauffällige Mülleimer ( in Japan wird der Müll strikt getrennt) Links seitlich an der Wand ist eine Garderobe. Danach ist man schon in Wohn/Schlafzimmer/ Küche. Alles sehr luftig, elegant und absolut durchdacht. Ein Raum quasi in drei Bereiche geteilt, der hintere zum Balkon, kennzeichnet sich mit einem Podest, wo die Schlafmatratze ist. Schöne Kissen in Ikeagrösse, die an der unteren Seite eingenähte Körner/Granulat haben, wahrscheinlich wegen Feuchtigkeit. Die Decke ist megagross und super fluffig.

    Runter vom Podest, kommt ein kleines Sofa und ein Tischchen ( rund mit Aufbewahrungsfunktion) sieht wie ein Metallkorb aus. Kenne ich auch von D. Innen sind noch runde Sitzkissen. Danach kommt ein Teil, wo die Küche anschließt. Abgetrennt ist sie mit einer Art Theke. Sieht super aus. Von der Küchenseite hat man in einer Nische einen schmalen Kühl/ Gefrierschrank, Mikrowelle, 2 Kochplatten, Spülbecken, integrierte Abzugshabe. In den Küchenschränken ist alles, was man sich nur wünschen kann. Sogar Reiskocher. Hinter der Küche ist ein länglicher Raum 2mal 5Meter, da ist in einer Ecke top moderne Toi, daneben eine Waschmaschine, darüber ein Regal/ das in die Länge gezogen werden kann und als Wäscheständer funktioniert. Daneben ein Miniwaschbecken mit Spiegelschrank und Unterschrank. Im letzten Teil kommt eine Schiebetür, die eine Nasszelle von dem Rest abtrennt, da ist eine Sitzbadewanne und man kann im Stehen neben der Wanne duschen. Im Boden ist ein Abfluss. Wenn man will, kann man sich von einem Raumfön trocknen lassen🤣🤣🤣, genauso gibt es ein Programm, wenn man dort seine Wäsche trocknen will… Das probiere ich morgen. Alle Geräte höchst modern und nur von japanischen Herstellern. Das ist so smart und cosy. Wirklich! Da hab ich mich eingewöhnt, bisschen geruht und bin gegen 16 Uhr los ins Zentrum, zur Shibuya Kreuzung. Es dauert fast 45 Minuten und umsteigen, um hinzukommen. Leider regnete es und ich war erstmal von der abartig großen Kreuzung enttäuscht. Bin dann zum Starbucks hin ( guter Punkt um Fotos zu machen) … schon das Gebäude mit mehreren Stockwerken ist toll, es gibt Mangasfiguren, Msngabücher, Pokémon Lounge und Starbucks. Überall kannst dir etwas zum trinken holen und es gibt Bänke und Tische an der Fensterfront. Von der Menschenmenge ging es. Da es Ende März die Sakurafeierlichkeiten gibt, werden viele Produkte mit Kirschblüten Geschmack und Dekor angeboten. Ich hab mir ein Erdbeerfrapee ausgesucht, ca 4,-Euro, fand ich günstig. Ich kenne Starbucks in D nicht, hörte nur, dass es extrem teuer wäre. An der Theke bediente ein sehr netter junger Mann, der mir, nachdem ich auf japanasich bestellte, ein Kompliment machte. Da ist ihn nicht richtig verstand, sagte es mir auf Englisch ( Your Japanese ist very well, ich wurde rot aber freute mich sehr) So saß ich an der Glasfront, schlürfte mein Getränk ( generell sind alle Lebensmittel/Getränke hier weniger süß, das schmeck mir sehr) und betrachtete die Menschenmassen unter mir, die wie die Ameisen über die Kreuzung flitzen. Schon im Dunkel, alles toll beleuchtet, fand ich aus der Perspektive, im Sitzen und im Trockenen die Kreuzung doch schön. Die ganzen Hochhäuser voll mit leuchtenden Reklamen. Zum Abschied kaufte ich mich ein Animeebuch und ging raus. GsD regnete es nicht mehr, sodass ich bei Hatchiko vorbeiging und Fotos machte. Weiter ging es zum Shinjuku - das ist ein Viertel zum Feiern, eher für junge Leute. Auf dem Weg bestaunte ich eine 3D Katze, die auf einem der Hochhäuser projektiert wird, jeden möglichen Unsinn macht und wie echt ausschaut. Das war echt witzig. Shinjuku gefällt mir nicht. Zu laut, schmutzig für japanische Verhältnisse aber schon spannend und schrill ( St. Pauli in Groß). Irgendwann trat ich den Weg heim an. Es war neblig aber auch das hatte seinen Charme. Auf dem Weg hielt ich noch in Lawson und besorgte mir etwas zum Abendbrot ( Goyaza, Seetangsalat, Pickels und ganz was Verrücktes - 1 Apfel und zum Frühstück. Zu Hause saß ich in der Miniwanne und konnte vor Müdigkeit keinen klaren Gedanken mehr fassen😴

    Guten Abend. Heute bin ich so was von durch, habe das Gefühl, in der Wanne einzuschlafen.
    Bin in Tokio, bin von den ganzen Ereignissen und Eindrücken total erschöpft. Natürlich war ich auf der Kreuzung Shibuya, vom Starbacks beobachtete die ganze Menschenmenge. Dann besuchte ich den Hatchiko. Schlenderte durch den Vergnügungspark Shinjuka. Lachte über die 3D Katze. Schaute beim Kino ob Godzilla erwachte. Die Menschenmassem machen mich fertig. Erstmal Nachti

    Das freut mich sehr🌞wenn ihr etwas wissen wollt, oder eine Idee habt, was ich probieren oder besuchen sollte, her damit 🤣

    Konbanwa,


    heute war es regnerisch. Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Ausrüstung oder so geht der Spruch? Vor allem gab es ein grandioses Frühstück. Ich kenne es bisher nur in einer Buffetform, in diesem Hotel jedoch musste ich gestern angeben, wann ich frühstücken will und was ( Western Style oder Japanisch). Was denkt ihr wohl, was ich gewählt habe? Als ich in der Früh an meinen Tisch kam, war es schon toll gedeckt. Ein längliches schwarzlackiertes Kästchen, zwei Töpfchen , ein Schwarz mit Deckel und ein weißes. Dazu Stäbchen, Löffel aus Holz und noch verschiedene Fläschen mit Soßen.

    Als erstes deckte ich den Deckel vom Kästchen ( eher Kasten 20mal 8 cm und noch zweistöckig) und staunte … so viel Essen.

    Jede Platte war noch 3 fach unterteilt, in dem ersten Fach waren zwei Schälchen , in einem etwas wie Kartoffel- bzw. Eiersalat mit Mayo, in zweitem Edamamme mit Sesam, dazu noch eine Stück gegrillte Eierfrucht, im zweiten Fach war ein Stück Makrele auf einem grünen Blatt, im dritten Fach war eine frittierte Süßkartoffel in Honigkruste mit Sesam. Danach schaute ich drunter, zweifach unterteilt, in einem Fach war Reis, sehr schmackhaft mit eingelegtem Gemüse, daneben Salat und drauf lagen zwei große Garnelen im Tempurateig und zwei Stück japanische Eierrolle. Dazu noch Soja und Wasabi Tütchen. Das sah so wunderschön und edel aus 🤩. Wie in einem 5 Sterne Restaurant. In dem kleinen Töpfchen mit Deckel, gab es eine Misosuppe mit Seetang, in dem weißen Töpfchen gab es eine Maissuppe ( kannte ich bisher nicht). Was soll ich sagen, ich hab fast alles aufgegessen und war bis zum Abendbrot satt. Es war so so so Mega lecker. Da konnte mir ein bisschen Regen gar nix ausmachen😉. Ich hab mich mit einem Überlandbus auf dem Weg nach Nihondaira gemacht. Ging über die Tomei Autobahn, die wichtigste OstWest Autobahn. Ich wollte zu Nihondaira Ropeway ( Seilbahn) ,mit dem Bus zu reisen ist schon schwieriger, da ich in der Pampa umsteigen musste. Metro/Zug/Shinkansen zu fahren, ist viel einfacher. Es hat aber alles geklappt. Durch eine schöne kurvige Strecke mit dem Bus nach oben, es gibt neben der Seilbahn eine schöne Aussichtsterasse von Nihodaira von wo Fuji gut sichtbar sei. Ich habe leider Fuji nicht gesehen, da es neblig war und nieselte. Ich bin der Seilbahn zum Kunozan Toshoga Tempel gefahren, früher musste man über 1200 Steinstufen erklimmen und die Tempelanlage zu besuchen, diesen Pfad gibt es heute nicht mehr. Diese Tempelanlage ist wunderschön, bisher die Schönste, die ich sah. Seit 2010 gehört sie zum japanischen Nationalkulturgut. Das Beste ist … es sind wenige Leute da, ich kann herumschlendern, alles anschauen, nachgoogeln, stauen, Fotos machen, meditieren… es ist so ausgeklügelt aufgebaut sehr weitläufig und geschmückt in tollen Farben, dominant ist Rot mit Akzenten in Gold, Grün, Blau. Dazu ist hier die Kirschblüte 🌸 schon im vollem Gange.. das ist so 🤩 , man kommt vorbei an Tempeln, Schreinen, auf Steinplatten, Treppe hoch, dort gibt es eine heiligen Baum, genannt Geldbaum ( Kampeflorbeerbaum) ich gehe wieder von dem obersten Punk wieder herunter, treffe eine Kindergartengruppe, mit den Erziehern, alle haben eine grüne Mütze auf dem Kopf, beugen sich beim Schrein vor, dann dann wird ein Gruppenfoto gemacht, wie drollig sie sind, manche Mädelchen posieren richtig, die Jungs necken sich, oder zeigen V Zeichen. Muss einfach schmunzeln, so süß, wie sie mir 👋 winken und Ohayo rufen. Da kann man doch nur gute Laune haben. Ich gehe noch tiefer und kann den Pazifik sehen… es ist neblig aber trotzdem majestätisch. Ich kann mich unter Dach hinsetzen und durch ein Tor aufs Meer schauen …dann fängt es richtig an zu regnen an, mache mich auch den Weg zurück. Oben bei der Umi Terasse sehe ich wieder die Kindergartengruppe, sie kamen mit einem eigenem Bus, der bunt bemalt ist, verschiedene süße Figuren, ich kenne davon nur Hello Kitty. Im Shop kaufe ich mir eine einzeln verpackt eingelegte Pflaume. Erwarte etwas Süßes…. Ups …Umeboshi ist eine in Salz und Essig konservierte japanische Pflauume, die eigentlich zur Gattung der Aprikosen gehört. Oh.. erst salzig, dann sauer und dann süß und oishi 😉lecker, ich mag es. So den Weg wieder zurück und gegen 15 Uhr bin ich wieder in Shizuoka Stadt. Ich schaue mir noch die Burg an ( Sumpo Castle ) aber es regnet zu sehr. Geh in ein Einkaufszentrum, schaue mich um, bewundere die japanische Mode, sehr feminin aus wertigen Materialen. Kaufe mir eine schöne Haarspange mit Kirschblüten.
    Bewundere Katzen im Katzencafe ( nur von Außen) und besuche einen Anime Shop. Eine One Piece Komics erstanden ( Geschenk). Mach mich langsam auf den Weg ins Hotel, esse noch einen Fischramen. Top 👍. Im Hotel nervt mich eine Gruppe lauter unerzogenen Chinesen, die brüllen, trampeln und überhaupt unmöglich sind. Noch bisschen Sauna und danach Mochamilch. Sitze hier in meinem Hausanzug und es geht mir gut👋 ich hoffe euch auch . Gute Nacht 🌙💤

    Ohayo,


    heute sitze ich gerade auf einer Dachterasse, nachdem ich in der Sauna war, die sich auf der gleichen Ebene befindet. Ich sehe auf beleuchtete Hochhäuser und wenn es nicht schon dunkel wäre, runter bis zum Pazifik.

    Es ist ein kleineres Hotel, auf der Dachterasse im 3.Stock stehen ein Paar Liegen und zwei Bottiche mit eiskaltem Wasser. Diese sind beleuchtet und wechseln die Farbe.
    Ich habe Glück, es ist sonst keiner da. Da diese Sauna unisex ist, muss man mit Saunabekleidung rein. Damit meint man in Japan eine Shorts, Tshirt und für Frau ein Sport BH drunter. Man bekommt diese Sachen vom Hotel gestellt ( ich musste lachen als ich es sah, Shorts in Grösse S, Tshirt wäre ok aber der BH so ungefähr 75 A🤣🤣🤣🤣. gekennzeichnet als Größe 2XL. Hab meinen eigenen Badeanzug mit… also klappt es.
    Aber wie ist es denn möglich, dass ich auf den Pazifik schauen kann? Ich bin heute früh mit dem Shinkansen von Kyōto nach Shizuoka gefahren. Ich sage es euch. Wahnsinn!!! Ich bin kein Fan vom Zugfahren, denn jedesmal wenn ich in D Zug fahre ( max. 1-2 im Jahr, gibt es Stress und Verspätung) aber hier bin ich einfach begeistert. Eine Fahrt von ca 260 km in 1Stunde 30 Minuten…das ist Wahnsinn. Die max. Geschwindigkeit 285 Km/h, CO2 Ausstoß nur 1/12 davon was eine Flugzeug auf dieser Strecke erzeugt. Die Fahrkarte hab ich mir am Schalter schon gestern gekauft, denn am Automaten, war es mir zu kompliziert. Es gibt extra Schalter für Schinkansen, da spricht das Personal gut Englisch. Alles war wieder gut ausgeschildert, ich war schon aufgeregt 😛 und war schon eine Stunde vor der Abfahrt da. Deswegen konnte ich mir eine schöne Bentobox 🍱 für die Zufahrt aussuchen. Es war eine Sushibentobox, ( 9 Stück mit Lachs, Aal) dazu Tofujoghurt und einen Kaffe. ( 850 Yen). Ich Japan ist es verpönt in der Öffentlichkeit zu essen, außer im Zug, dort ist es eine Tradition. Es gibt sehrvviele Bentoboxen im Bahnhof und such auf dem Bahnsteig zu kaufen, manche sogar beheizbar.
    Bepackt mit meinem Rucksack und der Bentobox fand ich auf dem Bahnsteig das Zeichen und die Zahl meines Waggons, wenn ich richtig auf diesem Zeichen stehe, bin ich genau an meinem Waggon, wenn der Zug einfährt. Total logisch und praktisch gemacht. Natürlich klappte es einwandfrei, ohne Verspätung.
    Die Beschleunigung war schon heftig und in den Ohren spürte ich schon ein bisschen Druck.
    Die Landschaft flog förmlich an mir vorbei, beim Fotografieren, musste ich x-mal klicken und erst dann, kam etwas Ordentliches zustande. Die Landschaft wurde weitläufiger, flacher, wir fuhren an Hamana See vorbei, im Hintergrund Berge mit einer Schneemütze drauf, überflogen Flüsse, die riesige Kiesflussbette um sich hatten, Tenriu und Ota River. Ich muss mich ranhalten, dass ich mein Sushi verspeise, die Zeit ist mir fast zu kurz. Oishi ( lecker) Kurz vor Shizuoka sehe ich auf der rechten Seite schon das Meer…aber nur kurz. Am Bahnhof angekommen such ich erstmal meinen Bus zu Hotel. Nicht so ganz einfach aber geschafft. Mein Hotel ist im Industriegebiet… ziemlich nah am Meer. Das Zimmer ist für Japan super geräumig, Toi und Wanne mega modern ( Sogar eine Trocknerfunktion an der Toi, Bad mit Whirlpool 😉, die erwähnte Sauna und was krass ist, eine Selbstbedienungsbar in der Lobby… Zapfhahn mit Bier, Softgetränke, Kaffe, Tee, alles frei. Ebenso eine Popcornmaschine🤣.

    Die Sonne scheint und ich entschließe mich zum Meer zu gehen. Es geht durch eine etwas ärmlichere Gegend, durch Unterführung die max. 175-180 cm hoch ist… da fühl ich mich unwohl… vorbei an kleinen Feldern, wo Grünkohl, Porree etc. wächst. Dann wieder ein Tempel, Friedhof, Kindergarten, überall mehr Fläche, enge Straßen teilweise ohne Fußweg. Sehr verwinkelt. Direkt an der Küste wird gebaut, muss den Bauarbeiter nach dem Weg fragen, der kann tatsächlich kein Englisch. Aber mit meinen Konichiwa, sumimasen, Weg zu Meer ? - klappt es auch. Wow 🤩 bin an der Küste, es muss hier öfter Tsunami/Erdbeben geben, ich muss über einen Wall herunter, dierekt am Wasser sind viele riesige Betonklötze in einer komischen Form ( bisschen wie Anker) jeder ca 2-3 Meter groß und übereinander gestapelt. Wellenbrecher ? Diese Klotze bilden keine geschlossene Linie am Wasser, sodass ich bis zu den Wellen kann. Bin aber vorsichtig, denn die tosen und zischen wie wild. Die Bucht ist so riesig, das Meer und der Himmel so weit… Ich komme mir richtig klein vor. Ich verweile kurz, mach mich aber auf den Weg bevor es dunkel wird. Zum Abendessen kehre ich in ein Tonkatsu Restaurant ein… dazu gibt es ein Buffet. Esse Tonkatsu ( etwas wie ein Schnitzel bei uns, auch panierte Ostern und diverse andere Leckerein. Kann mir alles selber mischen , von Misosuppe bis Desserts oder verschiedene Tees dazu. Heute half mir mein Google Übersetzer sehr ( es war alles nur auf Japanisch) . So, ich grüße euch alle und verschwinde nochmals in die Sauna, weil es mir schon kalt ist 🤓

    Heute war ich in Nara, die Stadt ist für ihre Reh bekannt, die sich für Futter bedanken. Sie neigen den Kopf runter und wieder hoch. Fand ich witzig aber viel besser hat mir Isuien Garten gefallen, wunderschön, malerisch angelegt. Mit Teichen und kleinen Wasserfällen, Steinpfaden, gewundenen Wegen, kleinen Teehäusern mit den bekannten Schiebetüren. Sehr meditativ. Ein Tempel durfte nicht fehlen. Kohfukuji Tempel … wow wow wow. Für 200yen durfte ich mir ein Götterwunsch holen, wie bei der Loterie… Aber hallo - alles wird gut. Stand da 👍. Gegen Abend ging es wieder zurück. Alles top ausgeschildert, Dank Googlemap gehe ich nie verloren. Auf dem Weg kehrte ich ein, natürlich da, wo die Einheimischen sitzen. Kleiner uriger Laden mit Tischgrill. Speiseplan mit Bilder ( wie überall und in Englisch) falls nicht rettet mich Googletranslater der Schrift auf Fotos und übersetzt. Sehr spannend… gemischte Fleischplatte, roh die man selber am Tisch grillt. Nebst normalem Fleisch wie Lende , alles vom Rind oder Leber gibt es Herz, Niere, Kutteln, Darm, Lunge etc… sogar Ösophagus und Aorta. Also nee… ich sah dies schon im OP am Patienten🤨 .
    Es gab Lende… keine Angst. Super lecker. Bay Bay ich hab schon Schwimmhäute. Schreibe immer spät am Abend in der Wanne. Sorry für Fehler.

    Ach so, als ich mich informierte, stand überall, die Japaner können schlecht Englisch, besonders in kleineren Städten. Die meisten können nicht fließend Englisch aber sind so bemüht und freundlich, ich habe überhaupt kein Problem mit Verständigung. Man wird nicht über Goethe diskutieren können, aber einfache Sachen, die man braucht bzg. Bestellung, einchecken, Hilfe bei Klimaanlage einstellen, das läuft problemlos. Ich versuche so viel wie möglich auf Japanisch zu sprechen. Im Englischen nutze ich ganz einfache Sätze.

    Hallo Yogi,


    mich bin diejenige, die Makrele, Reis und Misosuppe frühstückt 🤣. Aber es gibt selbstverständlich auch Rührei, Weißbrot, Marmelade, msn nennt es hier WesternStyle Frühstück für Europäer😆. Ich sehe hier ganz viel junge Pärchen, die hier Low Budget Urlaub machen. Die gehen vielleicht nur Mittagessen für 6 Euro ( du hast Suppe, Salat, eingelegtes Gemüse, Tofu oder Fleuschspiesse, Schüssel Reis und Wasser gratis) also wirklich genug) und Rest aus dem Store . Da kannst schon mit 15 Euro auskommen. Ich gönne mir natürlich 🤣. Mit kleinen Kindern so weit zu fliegen, würde ich nicht empfehlen. Mit Pubis, die Animes und Sushi lieben schon eher. Für Vegetarier oder Veganer ist es hier ziemlich schwer.

    Hallo Frusi,


    da der Yen gerade schwach ist, ist es die beste Zeit nach Japan zu fliegen. Wenn man sich mit dem Land im Voraus intensiv beschäftigt, geübt in individuell reisen und etwas abenteuerlich ist, klappt es gut.
    Der lange Flug ist wirklich sehr anstrengend. Besonders wenn man Holzklasse fliegt. Preislich ist es definitiv machbar. Es gibt auch Direktflüge aber die sind sehr teuer. Man muss sehr viel bedenken, suchen, vergleichen.
    Rechtzeitig buchen ( ca 4-6 Monate vorher). Für mich lohnte sich z.B. am besten ein Flug von Wien nach Osaka ( da ich in Wein Verwandte hab, wo ich mein Auto abstellen kann) mit Zwischenstopp in Peking. Mann muss schon lange und akribisch planen.
    Man darf natürlich auch nicht in der beliebtesten Reisezeit fliegen- das ist Sakura 🌸 Ende März/April. Unbezahlbar.

    Günstige Flüge in der Holzklasse gibt es schon ab 700/800,- Euro. ( 23 Stunden Flug etc) Ich war schon nach 14 Stunden in Bussinesclas fertig( konnte vor Aufregung nicht schlafen)

    Unterkunft in Japan kostet je nach Ort ab 50 Euro ( Hostelartig) bis Open end. Man kann perfekt mit Öffentlichen fahren, sehr günstig Busfahrt 150 Yen. Teuer ist Shinkansen, da kostet z. B. eine Strecke von ca 250 km 60 Euro. Das Essen ist von extrem guter Qualität und sehr günstig. Mittagsmenü im Restaurant kommt zwischen 1000 bis 2000 Yen( je nach dem wie touristisch der Ort ist. Man bekommt immer Wasser gratis dazu. Noch günstiger geht es, wenn man sich Fertiggerichte vom Store holt, es gibt so viel, Sushi, fertige Salate, Goyaza, Dumplings, frisch, entweder schon heiß oder es gibt da eine Mikrowelle. Fast in jedem Hotel und Hostel gibt es Waschmaschinen, Trockner, Mikrowelle, auf dem Zimmer ein Wasserkocher. Für 20 Euro am Tag kann man super essen.

    Hallo Otterson,


    heute habe ich in convenience store extra Natto gekauft, 92 yen, drei kleine Schachteln 8mal8 cm aufeinander und niedlich verpackt. Bisher habe ich es nur im Reis gegessen. Dank deiner Frage, hab ich mich belesen, was für eine Vitamin- und Mineralienbombe es ist. Kurz vorher habe ich es nun gekostet. In jeder einzelnen Verpackung sind noch zwei Tütchen, Soja und etwas wie gelber Wasabi . Wenn man den obersten Plastikdeckel abreißt, schaut es schon gewöhnungsbedürftig aus.. hellbraune kleine Klümpchen, die schleimigen Fäden ziehen. Ach was…erst kurz gerochen.., roch eher neutral für mich, die Tütchen eingerührt und schnabuliert…. Tja was soll ich sagen… im Mund fühlt es sich wie zerkochte Graupen…( Fall ihr Gräupcheneintopf kennt) und es schmeckt mir gut 👍 mit dem Soja und Wasabi fand ich es sehr lecker 😋. Mir schmeckt aber generell sehr vieles aus der japanischen Küche😇. Auf jeden Fall ist es echtem gesund und günstig. 100 yen sind ca 0,63 Cent.

    Danke Frusi, an jede Ecke, quasi in jedem Bahnhof, Einkaufszentrum, auf dem Tempelgelande ( davon gibt es Unmengen) etc. gibt es eine Toilette, immer streng nach Frau/Mann getrennt. Immer kostenlos. Schon eine einfache Version hat eine beheizte Klobrille. Auf den ersten Blick sieht es sehr kompliziert aus, mit vielen Tasten. Jedoch ist die Bedienung sehr einfach. Die oberen größeren Tasten sind immer die „Haupttasten“ Bidetfunktion für „vorne“ „hinten“ und dazu eine Stoptaste. Weiterhin Flush mit wenig oder viel Wasser.

    In der Öffentlichkeit gibt es auch eine Geräuschekulissetaste. Japaner sind sehr auf ihre Privatsphäre bedacht. Die Toiletten sind immer sauber. Hab noch nie eine eklige Toi hier erlebt. Japan ist kein Land für Individualisten, hier steht das Wohl/ Interesse der Meisten im Vordergrund. Ich genieße die Ordnung/Ruhe/ Sicherheit. Ich finde die Benimmregeln richtig. Respekt und Freundlichkeit gegenseitig, aufgezeichnete Linien und Fußstapfen in der Metro und Bahnhöfen, wenn du daran stehst, hält der Zug so, dass du einsteigen kann. Man achtet darauf keinen anzurempeln, man nickt sich zu ( beugt sich vor) bei näherem Kontakt gibt es immer ein Sumimasen ( Entschuldigung), man bedankt sich gegenseitig, brüllt nicht öffentlich Raum, die oberste Devise ist, die Anderen nicht zu belästigen. Du wirst als Kunde wirklich wunderbar behandelt, ohne jegliche Ausnehmermentalität. Es ist extrem sauber und ordentlich hier, geradezu gepflegt. Sicherlich gibt es genügend Probleme ( Vereinsamung, demographischer Wandel, Renten etc )hier, die betreffen mich aber als Tourist nicht. Man sieht auch sehr viele alte Menschen, die noch arbeiten, meist in einfachen Aufsichtsfunktionen, Straßen/ Buslotsen, Frauen in der Parkpflege. Was ich gelesen habe, wollen sie es, weil sie sich sonst einsam fühlen. Ebenso verüben z.B. Altenheiminsassen auch Tätigkeiten zum Algemeinwohl ( je nach Möglichkeit) in der Einrichtung. Explizit z.B. jeden Tag das Haupttor auf/ zumachen, Gartenarbeit, Tiere ( Hasen) versorgen etc. Finde ich super für die geistige Gesundheit. Ich glaube, es ist der tief verwurzelte Wunsch der eigenen Nützlichkeit ( vielleicht anerzogen?) in der japanischen Gesellschaft.

    Konbanwa, bei mir ist fast schon der 9.3.

    Meine Tage sind eindeutig zu kurz für die ganzen Erlebnisse. Ich mutiere langsam zu einer Japanerin, zumindest was das Essen betrifft … ich genieße das japanische Frühstück … Reis, gegrillte kalte Makrele, Misosuppe, Edamame, Natto, Eieromelett, Olong oder grüner Tee…. Kaffe darf natürlich nicht fehlen. Es gibt selbstverständlich auch ein europäisches bzw. internationales Frühstück aber ich habe hier keine Lust auf Rührei mit Speck, Weißbrot und Marmelade.
    Überhaupt das Essen ist ein Traum…. also mit Abnehmen wird es hier nichts. So nach zwei Käffchen, gestärkt auch mit Daifuku ( Mochi mit Füllung aus roter Bohnenpaste) mache ich zügig zum Bahnhof und fahre mit der Bahn zu Fushimi Inari Schrein. Ich bin schon zu spät und es sind viele Leute auf dem Weg dahin, also stapfe ich mit vielen Touristen durch diese wunderschöne Tausende Tori, die sehen auf allen Bilder fast dunkelorange/ rot aus, sind aber hellorange. Sie bedeuten den Übertritt/ Weg aus der Welt in die Unterwelt. Man durchschreitet mehrere Teile der Toren und kommt an Schreinen vorbei, die meist zwei Tierfiguren an den Seiten haben. Oft sind es hier Füchse. Sie haben rote Lätzchen um den Hals und es gibt verschiedene Auslegungen, was die Bedeutung angeht. Es kann als Zeichen der Listigkeit der Füchse gedeutet werden oder als Schutz derselben. Auf jeden Fall ist Rot die Farbe des Glücks und des Schutzes in Japan. Diese vielen Tore, führen an einem See, an kleineren Tempeln und führen weiter zu einem Point of view, von wo man eine grandiose Aussicht auf Kyoto hat. Ein Kontrast zwischen der Moderne und der Geschichte. Zurück nahm ich einen einfachen Weg durch den Bambuswald und reichen japanischen Villen. So kam ich am Rückweg am Tofukuji Tempel vorbei. Weiter kam ich bis zur Kunstuniversität von Kyoto und weiter zum Hauptbahnhof. Vor dem Hauptbahnhof gab es ein Livekonzert. Am Samstag Nachmittag war es natürlich sehr voll in dem futuristischen Hauptbahnhof. Auf der underground Ebene gab es sehr viele lecker aussehende Restaurants. Ich aß, das wo nur ältere Japaner saßen, super leckeres Menü für ca 1200 yen. Im Hauptbahnhof beobachtete ich ein paar Schinkansen , sie erinnern mit mit der modernen Vorderfront an eine Schlange. Die Zeit verflog und ich wurde müde und machte mich auf den Weg ins Hotel. Tatsächlich schlief ich ein. Am Abend schaffte ich es gerade so um die Ecke zu einem Ramenladen. Mega lecker und sehr scharf. Im Store noch Getränke und Pistazieneis in der Tube geholt. Heute ging ich nicht in Onsen, da ich zu müde war. Ich lag/ saß statt dessen in der Badewanne. Hier bekommt man in jedem Hotel verschiedene Hygieneartikel wie Zahnpasta/bürste, Haarbürste, Hausschuhe gestellt, selbstverständlich ist hier Duschgel, Shampoo und Haarkonditioner vorhanden. Es gibt auch Hausanzüge ( eine einfache Art vom Kimono) die man ausgeliehen und ins Zimmer geliefert bekommt. Sehr bequem, etwa wie ein Anzug zum Judo, dieser ist aus Leinen beige/blau mit dem Hotellogo auf dem Rücken. Hier ist auch üblich damit im Hotel herumlaufen… das mache ich noch nicht😄… vielleicht Morgen.

    Guten Abend,

    heute startete mein Abenteuer mit einem Umzug in ein neues Hotel. Erstmal Gepäck abgeben( Check in erst ab 15 Uhr) und weiterhin geht es mit Bus zum Nishiki Markt… wow… wer schon bei solchen Märkten in anderen Ländern war, wird es lieben. Tolle Farben, Eindrücke, Düfte aber trotz vieler Menschen recht geordnet. Ich weiß gar nicht in welche Richtung ich schauen bzw. laufen soll. Von allen Seiten Verlockungen…

    Erst mal kurz die Lage gecheckt…was gibt es, was will ich probieren und ich futterte mich durch den Markt durch. Als Starter grandioses Sushi ( 3 Stück ) Wahnsinn sooo lecker und frisch, hab noch nie ein Besseres gegessen. Diese Konsistenz und Geschmack des Reises… Thunfisch, Garnele, gegrillte Makrele … wow…

    Weiterhin geht es zum Sirlion Spieß, danach frittierter Bambus, Tintenfische am Spiess und eine Riesengarnele… leider kann ich nicht mehr… doch für ein Erdbeermochi mit großer Erdbeere drin, ist noch Platz.

    Generell essen Japaner wenig Obst, wesentlich mehr Gemüse. Wenn Obst gegessen wird, dann in 1A Qualität und recht teuer. Gestern hab ich Orangen gekauft ( 2 Stück für 3 Euro).

    Nachdem ich satt war, schlenderte ich stundenlang hin und her, hab alles Mögliche gesehen, so tolle Sachen. Über Mitbringsel, Süßigkeiten, Tees, alles aus Mocha, aus Papier, traditionelle Fächer…und und und. Habe ein ein paar Souvenirs gefunden ( Süßigkeiten, die wie kleine Püpchengeishas aussehen, traditioneller Haarschmuck…) Für mich habe ich eine süße Kokeshi ( traditionelle Holzfigur ) geholt und eine tolle Tasche ( wir denn sonst) 🤣. Auf so einem Markt kann Frau stundenlang aushalten. Zurück im Hotel, habe ich zum ersten Mal Onsen probiert . Dazu andersmal mehr.🇯🇵

    Mögen sich hier auch die Touristen so zu benehmen. Richtige Geishas sah ich am Abend ( Perücke, weiß geschminkt auch am Nacken) es ist unter Strafe untersagt, die ohne Einverständnis zu fotografieren.

    Konitchiwa,


    in der Früh, direkt nach dem Frühstück ( bei mir Reis, Rührei, Pickels und ein Lactoaciddrink …sehr lecker) checkte ich aus und stürzte mich wieder in die Bahn und es ging von Yodoyabashi nach Shichija in Kyoto. Wieder absolut pünktlich, faszinierend wie der Schaffner durch alle Abteile ging und sich leicht vorbeugte. Der Zug ist schon älter gewesen, eine elegant Edition 8000 mit roten Polstersitzen… sauber, wie neu. Die Fahrt verlief wie im Flug. Hinter dem Fenster änderte sich die Bebauung, die Landschaft. Vom Urbanem zu Landschaftlichen. In Kyoto angekommen, stapfte ich erst zu meinem Hotel, diesmal sehr japanisch, mit einem Futtonbett, sehr klein aber wunderbar. Nach den paar Tagen liebe ich schon die japanische Toilette mit beheizter Sitzbrille, Geräuschekulisse und auf jeden Fall die Brausefunktion.😊ebenso wie die tiefe Sitzbadewanne, in der ich gerade mein Abendbad genieße. Es sind wahnsinnig viele Eindrücke, die auf mich einprasseln. Diesmal ist es ein Japan, ein altes Japan, wie ich es mir aus den Büchern vorgestellt habe. Kleine Gassen mit Häuschen, Schiebetüren, spezielle Vorhänge, auf denen in Kanji die Namen der Geschäfte stehen. Wenn man Glück hat, kann man einen Einblick in den Hof erhaschen, gepflastert, mit kleinen Bäumchen, Beeten.

    Alles akurat, manchmal winzig, liebevoll gepflegt. Durch die Straßen gelange ich zum Maruyama Park, wo ein alter Mann mi Brotkrümmen dicke Kois füttert… oh, wie die das Maul aufreißen! Leider fangen die Kirschbäume ganz zaghaft die ersten Blüten zu zeigen. Sehr schade, aber dafür ist der schöne Park nicht zu überlaufen. Was ich statt dessen bewundern kann… hier tummeln sich ganz viele Geishas. Es ist gerade kurz vor Mittag, irgendwann checke ich, dass es nur verkleidete Mädels sind, die Animegirls haben hier quasi Fasching und spielen Geishas😊mein gehört ein junger Kumpel dazu, der fotografiert. Hier in diesem Viertel sind Unmassen von Rentalstores für Kimonos. Lass es euch sagen, dass manch eine junge Asiatin wundervoll darin ausschaut, Europäerinnen allerdings nicht ( aber jeder wie er mag) manchmal verkleidet sich sogar der japanische Boyfriend mit und dann stolzieren die hier in den speziellen Flipflpos mit weißen bzw. schwarzen Söckchen. Herrlich. Schon bin ich am Budha Tempel - Ryozen Kwan on. Am Eingang bekommt man ein Räucherstäbchen und inmitten des Platzes, direkt gegenüber von einer riesigen Budhastatue, gibt es ein Behältnis, wo man die Stäbchen in Sand steckt und sich etwas wünschen darf. Die Statue ist so riesig, dass man sie von hinten begehen darf, unten vorne sind Räumlichkeiten, wo nur Buddhisten hindürfen. Oben ist ein Raum, stellt euch dämmriges Licht vor, Räucherstäbchenduft und gab viele verschiedene Budhastatuen. Man darf sogar fotografieren. Draußen um den Tempel sind viele wunderschöne Wege mit Schreinen und anderen Denkmälern. Auch hier kommt langsam Sakura 🌸. Vom Tempel führt mich ein Weg voll Turisten zu nächsten Tempeln, vorbei an kleinen Läden mit sehr wertigen Dekosachen. Ich kann nicht widerstehen und erstehe ein Büchlein mit Sakura aus handgeschöpften japanischen Papier. Versuche mit der älteren Dame etwas zu plaudern auf Japanisch ( es gefällt mir sehr, es ist wunderschön) sie freut sich sichtlich und plappert weiter, wahrscheinlich über die Herstellung 😊und nach mehrmaligen gegenseitigen Bedanken und Vorbeugen verlasse ich beflügelt den Laden. Wow… das ist ein Paradies hier, so wunderschöne Sachen. Ich liebe es, wie akkurat mein Geschenk in ein Papiertütchen mit Stempel verpackt und schön zugeklebt wird. Wie sauber und liebevoll. Schwer zu beschreiben. Ich sauge hier die Atmosphäre auf. Für mein Geschmack sind es sehr viele Touristen aber objektiv sind es wenige. Ich schaffe viele Fotos ohne einzigen Menschen drauf.

    Mein Magen hat natürlich auch genossen… die besten Udonnudeln in Kyoto, ein Softeis aus grünem Tee und Sakura ( so zweifarbig grün/rosa) Mega lecker. Es sind so viele Eindrücke… Ich könnte ewig schreiben. Jeden Tag versuche ich neue Wörter zu lernen…. Aber ich habe vor Staunen keine Zeit.
    Ich empfehle jedem Japan zu besuchen, ich habe mich wirklich verliebt und hoffe, ich komme noch oft hierher. Diese höfliche zurückhaltende rücksichtsvolle Art gefällt mir sehr. Konbanwa

    Heute ist der zweite Tag in Osaka. Vormittags regnete es leicht und es war etwas kühl. Der Osaka Castle im Nebel sieht trotzdem toll aus. Weiterhin habe ich den Shitennoji Tempel besichtigt und danach zur Abwechslung etwas moderne Architektur - Umeda Sky Building. Die Aufsicht oben ist toll ( trotz etwas Nebel und Regen). Bin viel herumgefahren ( Dank Suica für ca 1200yen) Absolut geniales Metro, selbsterklärend, sauber, pünktlich, ich bin begeistert. Lecker Mittagsmenü ( Misosuppe, Fishbowl, japanische Pickels, etwas wie Wakamesalat und Wasser gratis 1300yen. Danach sah ich einen Petshop, mit einem Katzenkuschelraum… so süß. Zufällig bin ich dann über ein Viertel mit ganz vielen kleinen und altmodischen Läden gestolpert… hab tolle Fotos gemacht. Danach hab ich mir einen kaja kuhl ( oder so ähnlich gegönnt) war ein absolut leckerer Eiskaffee mit Karamellgeschmack. Nach einer ganz kurzen Pause ( da hab ich Reisetagebuch geschrieben ) ging das Abenteuer weiter..Nagai Botanical Garden… Wunder wunder wunderschön… verschiedene Skulpturen, (sieht wie Eier aus 🤣) illuminiert, ändern die Farbe beim anfassen, meditative Musik dazu… es sind tolle Fotos entstanden und es hat mich demütig und dankbar gemacht. Wie konnte es anders sein… der Hunger war wieder da, in einem urigen Laden in Namba Okonomyaki gegessen ( mit Kimchi und Meeresfrüchten ) mega!!!

    Ca 15 Euro mit Getränk. Es ist eine Art vom japanischen Kartoffelpuffer ( ohne Kartoffeln)lässt sich spektakulär am Tisch zubereiten. Am Tisch ist eine beheizte Platte integriert und die Bedienung bringt es und du brätst es zu Ende. Mampf… lecker war es. So heute waren es fast 19 km, die ich gelaufen bin. Alle Japaner fand ich sehr freundlich mit genügend Grundenglischkenntnissen… es fällt mir immer leichter mein Japanisch zu nutzen… wenn frau lächelt, kann man die Sprache leichter reden. Nachti

    Das erste Mal in meinem Leben in einer Business Class. Dekadent und ein absoluter Luxus für mich… und ich genieße es. In ca 8 Stunden in Peking und dann weiter nach Japan🇯🇵. Die Träume sind zum Erfüllen da 🌞

    Grüße aus Wien… wunderschönes Wetter Sonne pur vor dem Wiener Rathaus… Eislaufen und dann einen Verlängerten schlürfen 😎🌞