Beiträge von Meerjungfrau69

Ach so, mit Vater zu leben und ohne Mutter, daß ist dann o.k. :hae:

Davon habe ich noch gar nichts gehört. Außerdem hat mein Ex genug Geld, er bekommt nach wie vor das Kindergeld.
Es ist viel passiert in letzter Zeit, vielleicht hat mein großer Sohn seine Meinung geändert, ich bin mir natürlich nicht sicher. Wer sagt denn, daß ich über die Köpfe der Kinder entscheide?

Ich stecke irgendwie in der Zwickmühle, mein Lebensgefährte will nicht aus seiner Heimat weg, ja das ist egoistisch. Ich liebe ihn und möchte mit ihm zusammenleben, auch das kann man egoistisch nennen. Auf der anderen Seite, wenn ich hier bleibe, der Kinder wegen, werde ich auf Dauer unglücklich, bin ich ja jetzt schon. Ein Leben ohne meine Kinder kann ich mir nicht vorstellen. Ein nicht wesentlicher Punkt ist, daß mein Lebensgefährte dort eine feste Arbeitsstelle hat. Selbst wenn er wollte, würde er nur einen schlecht bezahlten Job finden, und zwar über Zeitarbeit. Aus einer anderen Perspektive: Ich biete meinen Kindern ein "neues Familienleben" an. Da ich zwei Jungs habe, kann es doch förderlich sein, wenn sie mit einem Mann zusammenleben. Ách Mensch, ich habe solange hin und her überlegt, abgewägt, wieder überlegt. Irgendwann hat mir eine Frau in der Beratungsstelle gesagt, es ist wichtig für die Kinder, daß sie wissen, was jetzt kommt! Auf gut Deutsch sie brauchen klare Verhältnisse. Es passiert doch auch innerhalb einer Familie, daß Kinder umziehen müssen, wenn der Vater eine neue Arbeitsstelle hat. Die Kinder könnten immer in den Ferien den Papa besuchen. Was ist den so schlimm daran? Der Vater bekommt die Chance für einen Neuanfang. Der Vermieter rief mich abends an und erzählte mir die Wohnung sei vernachläßigt, er läßt die Wohnung verkommen, er heizt nicht und er lüftet nicht. Jetzt weiß ich auch, warum die Kinder, wenn sie vom Papa zurückkommen immer so komisch riechen, es riecht nach Schimmel. Also alles in allem, der Ex hat die Möglichkeit, die Kinder alle zwei Wochen zu besuchen. Er hat mich außerdem finanziell hintergegangen, deswegen hat er auch genug Geld zur Verfügung um am Wochenende in einer Jugendherberge zu übernachten.

Also das heißt im Gegenzug, wenn du Kinder hast, darfst du nicht mehr an dich denken, und wenn ja, dann überläßt du die Kinder einem anderen! Ich weiß nicht so recht, die Einstellung finde ich seltsam.
Ich tue alles für meine Kinder, habe ich immer getan und werde es auch weiterhin tun.

Es ist mein großer Wunsch, diese Stadt zu verlassen und woanders einen Neuanfang zu machen ohne Ex um die Ecke. Er nimmt mir die Luft zum Atmen! Ich würde sowieso, auch wenn ich Single wäre, irgendwo in eine andere Ecke ziehen. Und zum Thema, mein Lebensgefährte soll zu uns ziehen, das ist kein Thema, er hat dort oben seinen Job.

Die Kinder sind 8 und 12 Jahre alt. Um mal ganz im Ernst, wer von Euch würde die Kinder beim Vater zurücklassen??????

Ich bin für die Kinder da, seit sie auf der Welt sind, mein Ex-Mann hingegen würde sie in den Hort abschieben. Aber es ist sowieso kein Thema letztendlich, die Kinder können nur bei mir sein. Ex ist nicht der Lage, sich wirklich um alle Belange der Kinder zu kümmern, er bekommt ja nicht mal sein Leben richtig auf die Reihe.

Ich würde gerne etwas loswerden, weiß aber aus Erfahrung, daß es teilweise auf Unverständnis stößt. Deswegen meine Bitte, haltet Euch was das Kritisieren betrifft, bitte etwas zurück!

Es geht darum, daß mein Ex-Mann das Aufenthaltbestimmungsrecht beantragt hat.
Hier sind ein paar Informationen, damit ihr es besser verstehen könnt. Wir sind nun 3 Jahre getrennt und ich beabsichtige jetzt mit meinen beiden Kindern 450 km weiter wegzuziehen. Zum einen habe ich schon lange einen neuen Lebensgefährten, der dort wohnt und zum anderen gibt es dort Arbeitsstellen, hier ist es unmöglich etwas zu finden. Wir hatten vor 5 Wochen ein Gespräch, in dem ich ihm mitteilte, daß ich nun umziehen werde. Die Entscheidung habe ich mir keineswegs leicht gemacht, im Gegenteil, ich habe Monate gebraucht um zu sagen, o.k. ich wage einen Neuanfang. In dem Gespräch, habe ich sehr viel Wert darauf gelegt, es meinem Ex-Mann so gut es geht, klar zu machen, daß ich ihm die Kindern nicht wegnehme. Ich habe ihm viele Möglichkeiten gezeigt, wie es dann laufen kann. Natürlich fällt es auch den Kindern schwer, Freunde und Schule zu verlassen. Wir reden seit Wochen über dieses Thema und ich denke es wird immer besser. Mein Lebensgefährte und ich werden alles dafür tun, daß es den Kindern in ihrer neuen Heimat gut geht, sie sich wohl fühlen werden und schnell neue Freunde finden. Gemeinsam mit den Kindern schauen wir im Internet was es alles dort gibt, Schule, Vereine, Kino, Schwimmbad etc.. Mein Gefühl, daß ich eine "Rabenmutter" bin, habe ich selbst und mache es mir immer wieder schwer genug damit.
Ich habe einfach furchtbar Angst um die Kinder, wie sie den Termin beim Gericht überstehen werden, welche Nachwirkungen so etwas auf die Kindern hat. Es muß doch ganz schrecklich sein, sich zwischen Mama und Papa entscheiden zu müssen, bzw. danach überhaupt gefragt zu werden.
Ich bin ziemlich durch den Wind. War heute bei meiner RA und wir werden jetzt Gegenantrag stellen, damit ich das alleinige Aufenhaltsbestimmungsrecht für die Kinder bekomme.
Wer von Euch, hat denn schon Erfahrung mit Kindern bei Gericht gehabt?

sorgenvolle Mama :kopf

Ich bin sehr gerührt .....hab Tränen in den Augen. Da ich in den letzten Zeit öfters an Dich denken mußte, freut es mich sehr für Dich und Dein Baby :love
Alles, gute für Euch beide, viel Kraft und Unterstützung wünsche ich Dir.

Gruß :sonne

@vatertochterduo
Mit Dir ist nicht gut Kirschen essen oder? :lach
Aber Du hast es auf den Punkt gebracht, die wunderschöne Stadt Hamburg ist nur der Nebeneffekt.

Lena_1977
Er kommt aus einer Familie mit zwei Kindern, von daher ist es kein von 0 auf 100, er weiß was ungefähr auf ihn zukommt. Es fühlt sich auch sehr gut an, wenn wir vier zusammen sind, sie akzeptieren ihn und hören auf ihn. Bei meinem Ex war das nicht der Fall, der stand immer nur teilnahmslos daneben.

Ich verstehe Dich nicht :hae:

Ich erwarte es doch nicht, ich versuche eine Lösung zu finden.
Du bist schon ein wenig aggressiv, wenn ich das mal sagen darf, das ärgert mich irgendwie. Ich tue alles für meine Kinder, viel mehr als mein Exmann je getan hat. Wenn es doch aber die Möglichkeit gibt, den Kindern einen väterlichen Freund an die Seite zu stellen, der für sie präsent ist, dann sehe ich eben auch Vorteile.

@vatertochterduo
Ich liebe meine Kinder über alles, wie kann ich sie zurücklassen?

sonnenstern
Zum Teil versteht er es schon, aber der Glaube daran, daß alles Gut gehen wird ist größer. Das macht mich auch echt wahnsinnig, habe ich ihm auch gesagt. Das Verrückte ist, er wußte von Anfang an, was er wollte. Sein Leben mit mir bzw. uns teilen. Ich habe versucht ihm klar zu machen, was es heißt, nicht mit den eigenen Kindern zusammenzuleben usw.. Nein, er freut sich sogar darauf, mit meinen Jungs etwas erleben zu können, er selbst hat zwei Mädels (sind aber schon älter). Er hat mit meinem großen Sohn eine kleine eigene Eisenbahn gebaut, richtig toll und der Kleine liebt es auch mit ihm Modellbau zu basteln. Er engagiert sich wirklich, stärkt mir den Rücken was die Erziehung betrifft, es ist alles super, aber................

@Charly76
Ich merke, Du verstehst mich. Es ist wirklich nicht einfach, ich kann es auch kaum in Worte fassen, wie ich mich fühle. Vielleicht gibt es das auch nicht so oft, dieses Gefühl, mit dem Menschen will ich wirklich zusammensein. Ich habe es noch nie vorher erlebt. Es hat auch nichts mit blinder Verliebtheit zu tun, es ist einfach so, daß wir zusammengehören.
Ich denke ja selbst oft genug, komm, jetzt stell dich nicht so an, du schaffst das auch alleine. Aber wieso soll ich mich bzw. uns so quälen? Die Kinder gehen immer mehr ihren eigenen Weg, gerade jetzt in den Ferien, die wollen gar nichts mehr mit mir unternehmen. Da kommt dann ein Gefühl auf, was sehr neu für mich ist, jetzt wird es endlich mal wieder Zeit an mich zu denken. In ein paar Jahren kräht doch kein Hahn mehr nach mir, :lach ich meine die Kinder, die gehen dann sowieso ihren Weg, und dann sitze ich hier alleine.

sonnenstern
Ich komme mir wie ein Zwilling vor, :schiel der eine Teil ist skeptisch und hat große Bedenken. Der andere Teil ist der verliebte Teil und wenn der da ist, dann denke ich mir auch, ach, wird schon irgendwie klappen. Das hält aber nicht allzu lange an, dann kommen wieder die Zweifel. Irgendwie drehe ich mich im Kreis. :crazy

@alle

Nur mal so nebenbei, ihr wißt gar nicht wie gut mir das tut, mich mit Euch darüber austauschen zu können. Ich danke Euch sehr dafür :blume

Saengerin2009
Diese Idee stand schon einmal im Raum, hm....ich kann es mir nicht vorstellen, er hat hier einen wirklich sicheren Job, seine Mutter und seine Verwandten leben hier und natürlich auch seine Freunde und Bekannten. Aber wie gesagt, diese Idee hatten wir auch schon mal in Erwägung gezogen, ich könnte in ja mal darauf ansprechen. Mal sehen wie er reagiert, der denkt bestimmt ich dreh am Rad :radab:lgh

babbedeckel
Kennen tun wir uns 4 Jahre, zusammen sind wir 2 1/2 Jahre.
Ich kann mir noch nicht vorstellen, meine Kinder alleine mit der Bahn fahren zu lassen. Auch wenn es jetzt Unverständnis hagelt, ich für meinen Teil habe da einfach gewisse Ängste, die Kinder 4 Stunden in den Zug zu setzen und zu bangen ob er auch heil ankommt. :anbet
Trotzdem danke für Deine Vorschläge, ich bin nur manchmal ein kleiner Angsthase :rolleyes2:

Novalee
Da gebe ich Dir völlig Recht. Es ist nur so, daß mein Partner einen unerschütterlichen Glauben daran hat, daß es uns allen in Hamburg gut gehen wird und wir es gemeinsam schaffen.