Hallo zusammen,
ich habe mal eine Frage an Euch und den Wissenschatz, der sich hier so vorfinden lässt. Seit Aug.2011 sind mein Ex und ich über das Jugendamt zu einer Einigung bezüglich des Umgangs unseres Sohnes (4J.) gekommen. Er hat ihn alle 14 Tage von Fr. bis Dienstag früh (wo er ihn in die Kita bringt). Nun ist er nach ganz kurzer Zeit mit seiner neuen Freundin zusammen in ein schickes Häuschen gezogen und lebt dort mit Ihrern 2 Kindern das Familienmodell. Ich erlebe es immer wieder (mein Sohn schildert es auch so), dass der KV keine Zeit für ihn hat und ihn deshalb von der neuen Frau betreuen lässt. Letztens bekam ich Abends einen Anruf von unserem Sohn, er wolle wieder zu mir "der Papi sei eh nicht da". Gestern Abend wurde ich per Tel. informiert, dass die neue Frau auch heute wieder die Tagesbetreuung macht (er war jetzt fast über einen Monat nicht beim Vater), da dieser geschäftlich unterwegs war. Ich hab meinen Sohn gefragt (o.k. Fehler), ob er dies will und er schüttelte den Kopf. Er will zu seinem Papi! Ich habe darauf hin dem KV gesagt, dass ich die Betreuung heute übernehme und er ihn dann ja abholen könne, wenn er dafür Zeit findet. (Ende der Geschichte, er holte ihn vor einer halben Stunde ab- 19.45Uhr)
Der KV war ziemlich sauer auf mich, da ich kein Recht hätte, zu bestimmen, was er in seiner Betreuungszeit mit unserem Sohn macht. TJA-??? Hab ich kein Recht, zu wissen, wo mein Sohn ist??
Der KV will ab Juni eine Verlängerung der Betreuungszeit (er will ihn erst am Mittwoch zurück bringen) aber ich fürchte stark, dass unser Sohn dadurch noch mehr rum gereicht wird und der KV die neue Familiensituation dafür benutzt, mit günstigen Mitteln (die Neue macht den Babysitter- sie hat ja eh 2 im selben Alter) unseren Sohn halt wenigstens Abends ein Gute-Nacht-Küsschen auf die Wange zu drücken.
Das Jugendamt gab dem Vater im Gespräch Recht -die Dame sagte mir, ich hätte halt einen "Kontrollzwang"- total freundlich von Ihr!
Zur Vorgeschichte noch kurz: letztes Jahr haben wir 6 Monate das Wechselmodell "versucht". Das Ergebnis war, dass ich
1.keinen Unterhalt bekam (was mir egal gewesen wäre, ich hatte dafür ja dann genug Zeit zum Arbeiten) aber
2. meinen Sohn völlig durch den Wind von z.T. 3 verschiedenen Übernachtungs"betreuungen" bei Tante, Onkel und Omi wieder bekam. Mir riss die Hutschnur als er ALLEIN bei der vorherigen Freundin des KV übernachtet hatte und mit Scharlach zurück gebracht wurde- keiner hatte dies erkannt. Zitat KV: "schau mal nach, ich glaub er ist da rot in der Leistengegend"
3.hatte ich dann permanent mein Kind (da ich darum bat- bevor er wo anders hin geschickt wurde) und somit finanziell ein größeres Problem (s.h. punkt 1)
So mein wissendes Forum- ich wäre Euch sooooo dankbar, wenn mir da mal jemand einen Rat geben könnte:-)
ich hab so wenig Lust, der Verlängerung zu zu stimmen, wenn mein Kind dann wieder so herum gereicht wird.
Ich danke Euch schon jetzt ganz arg!
Schönes Wochenende