Beiträge von nlade201

    Hallo,


    ich würde mit an deiner Stelle wirklich erstmal die Frage stellen willst du mit einer solchen finanziellen Belastung leben und kannst du mit so einer hohen finanziellen Belastung leben. Des weiteren auch wenn das von einem außenstehenden leicht gesagt ist du solltest bei deiner aktuellen Entscheidung niemals berücksichtigen was in der Vergangenheit war, was du, was ihr in das Haus gesteckt habt, das ist weg, das sind Kosten aus der Vergangenheit, das Geld ist weg und das sollte deine aktuelle Entscheidungssituation nicht beeinflussen, so hart das klingen mag es ist aber nicht sinnvoll in etwas nur aus dieser Grundlage heraus zu investieren.


    Ich würde an deiner Stelle mal das Gespräch mit mehreren Banken suchen, einfach mal da beraten lassen, ich kenne jetzt deine Risiken nicht, aber grundsätzlich sollte gerade ein Kredit ganz gut zu bekommen sein, mit den genauen Konditionen kannst du dann schauen was das für eine monatliche Belastung für dich wäre, und dann solltest du die o.g. Fragen für dich beantworten und wenn dir das ganze dann immernoch Bauchweh bereitet dann würde ich mir das sehr sehr gut überlegen.

    Hallo,


    das Testament ist einer der wenigen Fälle wo der Gesetzgeber klare und einfache und verständliche Regelungen vorgegeben hat:


    § 2247 BGB
    Eigenhändiges Testament.
    (1) Der Erblasser kann ein Testament durch eine eigenhändig geschriebene und unterschriebene Erklärung errichten.


    (2) Der Erblasser soll in der Erklärung angeben, zu welcher Zeit (Tag, Monat und Jahr) und an welchem Orte er sie niedergeschrieben hat.


    (3) Die Unterschrift soll den Vornamen und den Familiennamen des Erblassers enthalten. Unterschreibt der Erblasser in anderer Weise und reicht diese Unterzeichnung zur Feststellung der Urheberschaft des Erblassers und der Ernstlichkeit seiner Erklärung aus, so steht eine solche Unterzeichnung der Gültigkeit des Testaments nicht entgegen.


    (4) Wer minderjährig ist oder Geschriebenes nicht zu lesen vermag, kann ein Testament nicht nach obigen Vorschriften errichten.


    (5) Enthält ein nach Absatz 1 errichtetes Testament keine Angabe über die Zeit der Errichtung und ergeben sich hieraus Zweifel über seine Gültigkeit, so ist das Testament nur dann als gültig anzusehen, wenn sich die notwendigen Feststellungen über die Zeit der Errichtung anderweit treffen lassen. Dasselbe gilt entsprechend für ein Testament, das keine Angabe über den Ort der Errichtung enthält.




    Unabhängig davon ist man natürlich mit einem Notar immer auf der sicheren Seite.

    Es bringt doch nichts sich da jetzt schon vorher verrückt zu machen. Bevor jetzt irgendwelche spekulationen auftauchen, man sich noch mehr Sorgen macht als vielleicht sowieso schon, da würde ich doch lieber einfach den Arztbesuch abwarten um dann genau zu wissen was los ist, und was man ggf. dagegen machen kann.

    Hallo WEE,


    Ich hab mir da auch schon Gedanken drüber gemacht, tatsächlich sieht es so aus das wir keinerlei Rechtsvereinbarungen getroffen haben, somit habe ich wohl kein Sorgerecht.
    Das ist natürlich in so weit nicht unproblematisch als das wir der Willkür der Mutter vollkommen ausgesetzt sind. Die Frage ist natürlich was passiert wenn man da jetzt den Stein ins Rollen bringt und quasi das Jugendamt oder andere Behörden mit der Nase auf die Problematik stößt, ich weiß nicht wie lange so ein Sorgerechtsstreit dauern kann, des weiteren ist es fraglich in wie weit ich diesen überhaupt erfolgreich bestreiten kann. In anbetracht vom permanenten Versagen solcher Behörden bin ich nur ungern gewillt mich einem solchen Risiko auszusetzen.


    So oder so würde ich es in keinster Weise akzeptieren das meine Tochter wieder gezwungen wird bei ihrer Mutter einzuziehen, des weiteren werde ich auch keine Zahlungen mehr an diese Frau vornehmen, ich habe ihr bereits mitgeteilt das ich ab sofort Miet und Unterhaltszahlungen eingestellt habe und sie nächsten Monat auf sich gestellt ist. Unbegründet ist eine solche Gefahr dahingehend leider nicht, als das ich weiss das sie finanzielle Probleme hat, sie hat sogar versucht die Kapitalanlagen die ich für unsere Tochter angelegt habe zu liquidieren, was aber zugegebenerweise nur zufällig nicht funktioniert hat.


    Die wenigen Ideellen Dinge die meine Tochter noch hatte hat sie mitgenommen viele Ideelle Dinge wurden aber einfach bereits vor dem Auszug meiner Tochter weggeworfen oder weggeben was letztendlich auch der ausschlaggebende Punkt für die Streitigkeit waren die dann zum Auszug/Rauswurf meiner Tochter geführt, auch wenn das natürlich nur der letztendliche Auslöser war, dem vorgelagert waren zahlreiche weitere Sachen.

    Ich habs damals mit meiner Tochter genauso gehalten, wenn lange nicht geduscht wurde hab ich so auch nirgendwo mehr mit hin genommen, das hat kurzfristig nicht so gut gewirkt, langfristig dann aber doch funktioniert. Das war bei ihr aber glücklicherweise auch nur eine kurze Phase, dann wurde bei uns irgenwann Dauerduschen zur Disziplin, gut für die Hygiene, schlecht für die Wasserrechnung, aber man kann nicht alles haben.

    Eigentlich ist der Muttertag genauso eine geflogenheit wie der Vatertag denn ob das jetzt im Kalender steht oder nicht ein verankerter Feiertag ist weder das eine, noch das andere

    Ich finde so kleine Gesten über die sich ein anderer Mensch freut, da ist einfach nichts dran gelegen. Der Anruf der Kinder wäre wahrscheinlich mit weniger Mühe verbunden als die spätere Aufregung und der Beitrag hier. Das sind einfach so kleinigkeiten des Lebens über die würde ich mich nicht aufregen, da würde ich auch nicht so einen riesen Abriss drum machen von welcher Seite man es auch immer Betrachten mag.
    Da finde ich auch die Diskussion ob es einen Vatertag nunmehr geben mag oder nicht relativ unrelevant da er doch mittlerweile offiziel anerkannt oder nicht zu den Geflogenheiten gehört.

    Hallo,


    das Problem bei solchen Vereinbarungen ist das sie nur im Innenverhältnis wirken, d.h. zwischen dir und deinem Ex. Der Gläubiger hat ja euch beide als Schuldner, da ihr die Schulden als Eheleute gemeinsam gemacht habt und er wird auch alles daran setzen dass das so bleibt, so hat er ja mehr Sicherheiten. Grundsätzlich würde eine solche Vereinbarung ja ansonsten zu Lasten des Gläubigers gehen was sie als solche unwirksam macht.

    Hallo,


    ich finde es ja schon fast schockierend das sowas scheinbar öfters vorkommt. Ich finde sowas nicht nur unverständlich sondern auch einfach unfair dem Kind gegenüber. Letztendlich steckt dahinter doch nichts weiter als eine einfache Erpressung gegen das Kind. Bringen wir das ganze mal auf den Punkt dann heisst so ein Verhalten ausgesprochen einfach "Wenn du mit dem Fahrrad fahren willst musst du schon zu mir kommen zuhause hast du sowas ja nicht". Auf solche albernen Spiele würde ich mich auch nicht einlassen, da würde ich meinem Kind einfach auch das neu kaufen woraus der andere Elternpart meint seine Befriedigungen ziehen zu müssen.


    Ich hab das früher immer so gehandhabt das meine Tochter das was sie von mir an Spielzeug usw. bekommen hat eigentlich immer auch mit nachhause zu ihrer Mutter genommen hat, was eigentlich eine win-win Situation ist, denn bei mir liegen so nicht unnötigerweise die ganzen Spielsachen herum, und meine Tochter hat eh mehr davon wenn sie die Spielsachen bei sich zuhause hat, und das womit sie halt spielen wollte konnte sie ja dann einfach wieder mitbringen wenn sie wieder bei mir war.


    Ich kann auch ehrlich gesagt den ganzen Sinn hinter diesen ganzen Spielen mit Machtpositionen, Schikanen und sonstigen albernheiten absolut nicht verstehen.

    Wow erstmal vielen vielen Dank für die vielen lieben Beiträge und Tipps, das gibt schon ein wenig Mut. Im ersten Moment ist man halt erstmal emotional absolut überfordert, da kommt Wut, Hilflosigkeit, Verzweiflung, Versagensängste einfach viel zu viel in einem hoch, das lähmt natürlich auch irgendwie ein bisschen.


    Nun gut was passiert ist einfach passiert, ihr habt vollkommen recht, man muss einfach locker bleiben, sich mit der Situation anfreunden und nach vorne schauen, kleine Schritte gehen, so waren wir heute erstmal einkaufen, ein paar notwendige Sachen, Lebensmittel, Hygieneartikel, ein bisschen Kleidung da ihre Mutter es für nicht notwendig hält irgendetwas der Sachen meiner Tochter rauszugeben. Dann haben wir noch nach Möbeln geschaut, am Wochenende werde ich wohl mal mein Arbeitszimmer leerräumen und mal schauen was meine Tochter so daraus machen möchte.


    An professionelle Hilfe habe ich auch schon gedacht, insbesondere auch um ein wenig das vergangene vielleicht aufzuarbeiten, es sind da doch schon einige heftige Sachen vorgefallen, aber meine Tochter lehnt das strikt ab, ich denke mal da was zu erzwingen ist wohl nicht der falsche Weg, und in so weit würde ich da eher noch abwarten und mal schauen.


    Finanzielle Aspekte sind natürlich auch nicht unrelevant, ans Kindergeld bspw. hab ich gar nicht gedacht, da werde ich mich am Montag drum kümmern, ansonsten habe ich heute bei meiner Bank alle Aufträge bzgl. Unterhaltszahlungen Miete für die ich aufgekommen bin gelöscht. Da meine Ex wohl die ganzen Sachen meiner Tochter wie Kleidung, Notebook, Handy, usw. nicht rausgeben wird werden da wohl auch einige Neuanschaffungen notwendig sein.

    Hallo zusammen,


    ich gehöre seit kurzem zu der Kategorie der alleinerziehenden Väter. Ich habe eine Tochter im Alter von 14 Jahren und kümmere mich gezwungenermaßen nunmehr alleine um sie.


    Hier angemeldet habe ich mich, weil ich ganz sicher gravierende Defizite in Erziehungsfragen, im allgemeinen Umgang, permanente Unsicherheit und Selbstzweifel habe in wie weit ich alles richtig mache, oder eben nicht.


    Zur Zeit weiß ich gar nicht was ich überhaupt machen soll, ich bin ganz ehrlich gesagt einfach am Ende.


    Um das verstehen zu können muss ich erst mal ein wenig was aus unserer Vorgeschichte erzählen, die ist nämlich etwas komplizierter oder untypischer, wodurch mein Beitrag hier leider etwas länger wird.


    Als meine Tochter 5 Jahre alt war haben meine Ex Freundin und ich uns getrennt. Wir haben keinen großen rechtlichen Aufwand darum gemacht, meine Tochter blieb bei ihr wohnen, ich konnte sie quasi sehen wann ich will, im Gegenzug habe ich neben der Miete großzügige Unterhaltszahlungen gemacht, desweiteren habe ich mich um alle finanziellen Vorsorgeaspekte unserer Tochter gekümmert. So lief das ganze auch ziemlich gut bis meine Tochter 10 wurde, und ich leider gezwun-genermaßen für 4 Jahre sämtlichen Kontakt einstellen musste.
    Allen finanziellen Verpflichtungen bin ich natürlich weiterhin nachgekommen.


    Nach den 4 Jahren, meine Tochter war/ist nunmehr 14 habe ich den Kontakt wieder versucht herzustellen, meine Tochter war happy, meine Ex nicht so wirklich, insgesamt hatte sie sich stark verändert. Dessen ungeachtet traf ich mich 1-2 mal die Woche mit meiner Tochter, und fand nach und nach heraus das es ihr bei ihrer Mutter wohl nicht so gut geht, ohne dass ich jetzt großartig ins Detail gehen will wurde sie emotional stark beansprucht, ich denke man kann es schon fast emotionale Misshandlung nennen.


    Das ganze gipfelte nun letzte Woche darin das meine Tochter Abends ziemlich aufgelöst vor meiner Tür stand und mir ein unglaubliches Scenario mit ihrer Mutter geschildert hatte und nicht mehr nachhause wollte. Ich wollte das ganze klären, verbrachte also dann den Rest des Abends mit dem Versuch meine Ex zu erreichen, Telefon und Handy ging niemand dran, und auch bei ihr zuhause machte niemand auf. Ich bekam dann irgendwann nachts ne SMS von ihr, sie hätte genug von ihrem Leben für unsere Tochter geopfert und keine Lust mehr darauf und für die nächsten 3 Jahre wäre ich jetzt dran mich um sie zu kümmern und sie würde sowieso bald wegziehen weil sie da jemanden kennen gelernt hat und möchte keinen Kontakt mehr zu uns haben, um den Inhalt jetzt mal etwas geschönt wiederzugeben.



    Das meine Tochter ziemlich fertig ist muss ich wahrscheinlich kaum erwähnen, ich bin ganz ehrlich mit der gesamten Situation auch absolut überfordert und habe keine Ahnung wie es jetzt weitergehen soll.