Beiträge von marymoon

    Mir fällt noch etwas zu dem Thema ein:


    Bei uns in der Grundschule werden die erste und die zweite Klasse gemeinsam unterrichtet, so dass es möglich ist, den Unterrichtsstoff der ersten zwei Schuljahre auch in einem Zeitraum von drei Jahren zu lernen, ohne den Klassenverband und die Klassenlehrerin wechseln zu müssen.
    Außerdem haben die Kinder garantierten Unterricht (wirklich Unterricht, nicht nur garantierte Betreuung) von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr - was mehr Wochenstunden als üblich bedeutet - dafür aber in den ersten zwei Schuljahren keine Hausaufgaben. Somit steht der komplette Nachmittag zur freien Verfügung.

    Meine kleine ist 6 im März geworden, sie kann bereits im Zahlenraum bis 20 rechnen (addieren und subtrahieren), sie kennt alle Buchstaben, kann schon einiges schreiben(wird allerdings in der KiTa ja auch schon gelernt und vorrausgesetzt/erwartet als Schulkind)....wenn ich mir vorstelle, das sie dann ab Januar 2011 schon Englisch bekommt etc....ich finde es heftig, was mit unseren Kindern heutzutage gemacht wird.

    Das kann ich so nicht unterschreiben. Uns wurde damals beim ersten Elternabend vor der Einschulung nahegelegt, diese Dinge doch bitte nicht mit den Kindern zu üben, denn dazu würden sie ja schließlich in die Schule kommen. Auch im Kindergarten wurde noch nicht gerechnet und geschrieben. Mal von einfachen Übungen zum Zahlenverständnis und dem Schreiben des eigenen Namens abgesehen, woran die meisten Kinder sowieso ein starkes Interesse haben, dies zu können. Und der Englischunterricht bei meinem Sohn war bisher auch eher spielerisch. Jetzt erst, im zweiten Halbjahr der vierten Klasse, haben sie angefangen, ernsthaft Vokabeln zu lernen.



    Kinder sollten Kinder bleiben dürfen.

    ich würde es begrüßen, wenn man hier in Deutschland die Kinder mal "Kind sein" lassen würde.

    ich würde es begrüßen, wenn man hier in Deutschland die Kinder mal "Kind sein" lassen würde.

    Ich verstehe diese Argumentation nicht. Warum ist ein Kind plötzlich
    kein Kind mehr, nur weil es lernen darf? :hae:


    Was hab ich mir damals alles anhören müssen: Ich würde dem Kind die Kindheit rauben; lernen müßte er noch lang genug; er wäre immer der Jüngste in der Klasse; das würde sich irgendwann rächen, spätestens, wenn er in die Pubertät kommt usw. usf. Ach ja, und das allertollste: alle hätten dann einen Führerschein, nur er nicht. :radab


    Und ich kann nur sagen: Dem Kind geht's gut damit, er lernt immer noch eifrig und bei ihm war es die richtige Entscheidung.


    Meine Tochter hat acht Tage nach ihm Geburtstag, wäre dann also (in fünf Jahren) wahrscheinlich auch ein Kann-Kind. Aber darüber mache ich mir Gedanlen, wenn es soweit ist. Vielleicht stellt sich die Frage bei ihr gar nicht.


    Denn genauso wenig, wie ich eine frühzeitige Einschulung ablehne, sehe ich diese als ein unbedingtes Muß an.


    Aber man muß eben ganz genau auf sein eigenes Kind schauen, ob es dafür reif genug ist oder nicht und ob es in die Schule möchte. Meiner hat damals ernsthaft darum gebeten, nicht mehr in den Kindergarten zu müssen - dort würde er einfach nichts mehr lernen.

    Hallo Gewitterhexe,


    ich kann zwar nicht so fachlich fundiert wie Rübli antworten, aber will dir nur sagen, dass wir meinen Sohn auch als Kann-Kind eingeschult haben - und es war richtig.


    Die Beschreibung deines Sohnes hätte auch auf meinen gepaßt. Er ist einen Monat nach der Einschulung sechs Jahre alt geworden und auch der jüngste in seiner Klasse. Seine Entwicklung und Fähigkeiten waren ebenso ausgebildet wie die deines Sohnes (die Geschichte mit der Bushaltestelle und dem Rätselblock hätte auch bei uns so ablaufen können). Die Erzieherinnen und mein Gefühl hatten mir gesagt, dass es richtig wäre, ihn einzuschulen, da er sich im Kindergarten schon etwas gelangweilt hatte.


    Bisher hat er auf den Zeugnissen in jedem Fach eine 2 gehabt. Nächstes Schuljahr kommt er in die fünfte Klasse (Gesamtschule) und ich hoffe, dass er so weiter macht wie an der Grundschule.


    Das wird dir jetzt nicht wirklich weiterhelfen bei deiner Entscheidung, aber ich dachte mir, vielleicht ist es für dich ja auch ganz schön, mal zu hören, dass es bei jemandem die richtige Entscheidung war.


    Dass du die richtige Entscheidung für deinen Sohn triffst, wünscht dir Marymoon



    Ach ja, Edit merkt grad noch an, dass die Kinder bei uns im Kindergarten das Schleifebinden gelernt haben, das find ich auch absolut sinnvoll, frag mal nach, ob das bei euch nicht auch so gemacht wird. Kann ja sein, dass es mit den "Großen" geübt wird, die nächstes Jahr in die Schule kommen.
    Und Mini-Lük haben wir auch noch, ich schau nachher mal nach.

    Außer Magnesium während der ersten Schwangerschaft gegen die Wadenkrämpfe hab ich noch nie irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel geschluckt. Nichts liegt mir ferner...



    @Chiara, meinem Bruder hat vor Jahren eine Eigenbluttherapie gegen die Sonnenallergie geholfen. Meine Mutter war mit ihm bei einem Heilpraktiker. Danach hat er nie wieder irgendwelche Probleme in der Richtung gehabt.

    Gewitterhexe hatte aber vor allem nach dem seelischen Bezug gefragt und ob das Kind, welches nicht ständig bei einem lebt, die "zweite Geige" spielt. Dieses hat in meinen Augen nicht viel damit zu tun, ob man selbst nun in seinem Alltag mehr oder weniger eingebunden ist, also mit arbeiten gehen z.B.


    Ich habe bei uns einfach das Gefühl, dass wir uns an den gemeinsamen Wochenenden nicht anders verhalten, als vorher unter der Woche.

    Ich habe einige Spiele hier, die wir gerne zusammen spielen (mein Sohn und ich) geht aber erst, wenn die kleine im Bett ist, weil sonst will sie ja mitspielen....

    Aber was hat dieses mit der Tatsache zu tun, dass dein Sohn nicht ständig bei euch lebt? Das wäre doch die gleiche Situation, auch wenn er immer da wäre :Hm

    Die Frage ist interessant und ich habe auch schon öfter mal darüber nachgedacht, wie es wohl bei anderen ist. Hier nun meine Erfahrungen und Gedanken:


    Der Vater meines Sohnes und ich haben uns vor sechs Jahren getrennt, drei Jahre hat der Junge bei mir gelebt, seit fast drei Jahren lebt er nun bei seinem Papa. Vor knapp neun Monaten habe ich noch eine Tochter bekommen, die ich nun leider allein erziehe. :(


    Sohnemann kommt alle vierzehn Tage übers Wochenende (Freitag nach der Schule bis Montag Morgen) zu uns und ich habe in keinster Weise das Gefühl, dass ich mich irgendwie umstellen müßte oder er nicht in unser Leben hier "passt". Er hat ein eigenes Zimmer bei mir, viele seiner Sachen (Bücher, Spielzeuge, Rechner...) sind trotz des Umzugs zu seinem Vater bei mir geblieben, Anziehsachen habe ich auch für ihn hier usw.


    Wir wohnen ca. 15 km auseinander. Wenn er Freitag Mittag herkommt, gibt's erst einmal Mittagessen, dann werden Hausaufgaben gemacht, erzählt, was alles so gewesen ist in den letzten zwölf Tagen (bei ihm und bei mir), beratschlagt, was wir die nächsten zwei Tage essen wollen, eine Runde mit seiner Schwester gespielt und dann geht er meistens seinen besten Freund hier im Ort besuchen, bei dem er dann in der Regel auch die erste Nacht schläft.


    Für uns beide ist es so, als wäre er zwei Wochen im Urlaub gewesen und kommt danach wieder nach Hause. Seine kleine Schwester (keinem von uns würde es einfallen, sie als Halbschwester zu bezeichnen) liebt er heiß und innig und ist ab und zu mal traurig darüber, dass er sie nicht öfter sieht. Letztes Mal hat er uns mit den Worten begrüßt: "Mensch, E..., du bist aber groß geworden!" :-)


    Unser Verhältnis hat sich seit seinem "Wegzug" sooo positiv entwickelt, wie ich es kaum für möglich gehalten hätte. Und seit der Trennung vom Vater der Kleinen klappt es auch mit dem Papa Nr.1 viel besser. Wir versuchen, Hand in Hand zu arbeiten, was unseren Jungen betrifft - ich gehe auch mal auf Elternabende, wenn der Vater nicht kann, übernehme Arzttermine, Besorgungen für die Schule und ähnliches. Nächste Woche ist Abschlußfest von der Grundschule, da werde ich natürlich auch inklusive Baby dabei sein.


    Also, wir sehen uns zwar nicht mehr täglich, aber er ist für mich trotzdem nicht wirklich weg.
    Ich vergleiche das manchmal mit einem großen Kind, das erwachsen geworden ist und auszieht - da bekomme ich ja schließlich auch nicht mehr jeden kleinen Schritt mit, den das "Kind" macht, aber trotzdem bin ich mit vollem Herzen immer noch seine Mutter, solange ich lebe.



    Edit: Mir ist grad noch eingefallen, dass ich diese ganzen Bezeichnungen wie "Umgangselternteil", "Kindsvater", "Umgangskind" nicht Teil meines Wortschatzes werden lassen will. Genauso wie AE, KV, KM usw. Das klingt alles so fürchterlich unpersönlich, und ihr schreibt doch hier über euch! In Briefen, die vom Anwalt oder irgendeinem Amt kommen, lass ich mir diese Terminologie ja noch gefallen, aber hier find ich diese immer wieder äußerst befremdlich.

    Auf diese Frage hat bisher noch keiner wirklich geantwortet:

    und ........wie beziehungsunfähig und egoistisch ist man, wenn der weg eine Affaire BEWUSST gesucht wird ? :Hm Ein Mensch mit dem nur die schönen Momente teilen will und sonst nichts ?
    Ist man dann vielleihct nicht mehr bindungsfähig ?

    Ich denke, die TS ist hochgradig bindungsunfähig oder -gestört. Und der Weg, hier im Forum nun schon zum dritten Mal innerhalb eines dreiviertel Jahres eine komplizierte Beziehungsgeschichte auszubreiten, spricht in meinen Augen absolut dafür. Die anderen Geschichten vorher waren schon ebenso merkwürdig. Find ich jedenfalls, nachdem ich mir mal das "Gesamtpaket" angeschaut habe.


    @ganzsuess, ich bin der Meinung, du solltest vielleicht erst einmal ganz die Finger von Männern lassen und vielleicht über eine Therapie nachdenken, um herauszufinden, was da bei dir im Argen liegt.

    Weil ich ihr die ganze Zeit Betrug und Fremdgehen vorgeworfen hatte, wäre sie jetzt mit ihrem "Freund" zusammen.

    :radab Das kenn ich doch: Weil ich nicht monatelang geduldig ausgeharrt habe, ob er sich nun für sie oder für mich und das Baby entscheidet, wäre er nun wirklich mit ihr zusammen.


    Anstatt so ehrlich zu sein und einzugestehen, dass man sich eben in eine/n andere/n verliebt hat. Nein, da ist der (Ex)Partner schuld an den Gefühlen für den anderen.


    Mein Ex und seine Next haben sich übrigens nach 8 Monaten wieder getrennt, kurz nachdem ich ausgezogen war und ihn verlassen hatte. Vielleicht hätt ich ja mehr Theater machen sollen, dann wären sie bestimmt noch zusammen *Ironieoff*


    Die Zeit wird hoffentlich für dich arbeiten und dir irgendwann wieder einen klaren Kopf bescheren. Sieh zu, dass du Abstand zu ihr bekommst, so schnell es möglich ist. Zumindest bei mir hat das sehr geholfen.


    Und ansonsten: :troest von mir.
    Marymoon

    Ich lese hier von Anfang an mit und konnte mich bisher nicht dazu äußern, weil ich vor kurzem die "Dritte" war und alles doch noch sehr frisch ist. Aber das hier:

    ich habe momentan eine affäre mit einem vergebenen mann.
    aber ich habe deswegen auch kein schlechtes gewissen:


    1. in einer glücklichen beziehung paßt niemand dazwischen

    da könnt ich grad wieder :kotz .
    Manchmal kann es ja sein, dass einer der Partner mit der aktuellen Situation in der Beziehung nicht ganz glücklich ist, aber wenn sich in dem Moment jemand dazwischendrängt, dann erst wird die Beziehung zerstört, wo sonst vielleicht etwas Beziehungsarbeit oder auch nur Zeit schon gereicht hätte, alles wieder gut werden zu lassen.


    Es gibt eben Leute, die merken, dass es in einer Beziehung kriselt und nutzen sofort die Gunst der Stunde, um für sich Profit daraus zu schlagen. Und zerstören damit eine Beziehung, die ohne ihre Einmischung Bestand gehabt hätte.


    Oh nee, das ist nicht mein Thema :flenn

    Guten Morgen,


    meine Nacht war kurz :muede , mein Kühlschrank gibt nicht allzuviel her - dann komm ich mal zu euch zum Frühstücken.


    Einen Kaffee nehm ich gern und dazu ein Mehrkornbrötchen mit lecker Käse. Und dann bekommt deine Tochter einen :blume für das tolle Rührei mit Speck - das hatte ich lange nicht mehr.


    :thanks: für diesen tollen Frühstückstisch!


    Marymoon

    Ich vermute mal: ASR = alleiniges Sorgerecht?


    Nein, ich mußte eine Negativbescheinigung vom Jugendamt vorlegen, dass ich das alleinige Sorgerecht habe. Ohne wäre der Antrag abgelehnt worden, da dies ja eine der Voraussetzungen für die zwei zusätzlichen Zahlmonate ist.


    Würd mich wundern, wenn es jemanden hier gäbe, wo es anders gelaufen ist.