Beiträge von stahltussi

    Hallo Zaubermond,
    habe Deine Geschichte gelesen und freue mich riesig, dass du Dich FÜR das Kind entschieden hast. Natürlich wird alles gut werden. Ich bin auch gerade in einer schwierigen Phase, aber kann jetzt schon sagen, dass es schön ist, zu wissen, dass es wieder bergauf geht. Dabei hat mir auch das Forum geholfen.
    Sicher wirst Du noch oft daran zweifeln, in der Schwangerschaft ist man nun mal emotionaler und dann kommt einem die Zukunft so ungewiß vor, aber wenn das Baby erst mal da ist, wirst du da sicherlich nicht mehr dran denken...
    Bei mir war es nicht anders: ALs ich schwanger wurdem, bin ich 25km weiter von Freunden weg zu meinen Eltern in die Nähe gezogen, weil ich gezwungen war, weiter zu arbeiten und mein Vater auf die Kleine aufpasst. Mit der Situation (so weit weg von meinen Freunden zu sein) kam ich auch nicht so gut klar.
    Mein Freund war mir da auch keine große Hilfe. Unterstützung habe ich von dem nicht wirklich bekommen, weil ich "das Hormonbündel" war.
    Habe mich da oft sehr allein und einsam gefühlt und war froh, zu meinen Eltern gehen zu können.
    Wenns Dir mal schlecht geht - wir sind für Dich da. Melde Dich!
    Ich :bigkiss Dich!

    :wink
    Danke euch allen!
    Das Beratungsgespräch war gestern und hat wirklich was gebracht. Die Beraterin meinte, wir alle würden uns nicht immer 100%ig so verhalten, wie es richtig ist und in schweren Situationen mal den Kopf in den Sand zu stecken, wäre nicht "unnormal". Trotzdem will ich aber die Therapie machen, weil es nicht nur um die eine Situation geht. Ich steck allgemein gerne mal den Kopf in den Sand, will wissen warum und mich ändern.
    Ich habe mich darüber mit meiner Tante unterhalten und sie meint, das läge vielleicht auch in meiner Kindheit begründet, da meine Eltern sehr streng gewesen seien. Mehr Ver- als Gebote aufgestellt hätten. Ausserdem wäre es vielleicht an der Zeit, mich selbst zu finden und innerlich zu entwickeln und ich denke, da hat sie recht.
    Bin natürlich immer noch traurig wegen meinem Ex, war am Mittwoch wieder da. Wenn ich ankomme ist alles gut, dann kann ich reden was das Zeug hält. Obwohl ich denke, er wills gar nicht hören, weil er selbst natürlich nicht erzählt, was er denkt. Er ist aber immer super nett.


    Das alles aber nur, weil er nicht will, dass ich durch drehe und für Lea da sein kann, deswegen "darf" ich da noch vorbei kommen. Außerdem hatten wir wieder Sex...
    Wenn ich mich dann verabschieden muß, wird mir immer schwer ums Herz. :frag
    Ich werde da jetzt nicht mehr hingehen, finde es blöd, dass er mich für so labil hält und im Endeffekt brauche ich den Abstand, von ihm, um drüber hinweg zu kommen...


    Vor den kommenden Konflikten mit dem verheirateten Vater habe ich natürlich etwas Schiß, aber alles wird sich irgendwie regeln.


    Mannmann, jetzt verlaber ich mich hier schon wieder.
    Ist für mich aber auch ein wichtiges und komplexes Thema. Werde wohl mein Leben jetzt komplett neu ordnen..


    Was ich vielmehr sagen wollte, war :wschild


    Bissi tage!

    Nachdem ich mir mein Problem in "Schwanger - ohne Partner" schon vom Herzen geredet habe, will ich mich auch noch kurz vorstellen:


    Ich bin 24 und komme aus Duisburg. Meine kleine Süße ist 5 Monate alt, kam am 19. November 2006 zur Welt und heißt Lea Marie.


    Vor der Schwangerschaft habe ich mein Leben in vollen Zügen genossen - das beinhaltete leider auch viele Seitensprünge...
    Kurz bevor ich bemerkte, dass ich schwanger bin, kam ich jedoch endlich zur Vernunft. Leider war es da aber schon zu spät...


    Was heißt leider, eigentlich auch zum Glück, denn ich möchte meine Mausi natürlich nicht mehr missen...


    Seit Februar gehe ich schon wieder arbeiten, denn mein Freund, der mich leider inzwischen verlassen hat, war noch in der Ausbildung und ich erst 1 Jahr aus ebendieser raus, so dass ich dachte, nach 3 Jahren Pause keine Referenzen aufweisen zu können.
    Das ist aber alles super organisiert, mein Vater ist zum Glück seit 3 Jahren Frührentner und kümmert sich nun während ich arbeite um Lea. Meine Mutter kommt auch mittags um 12 von der Arbeit nach Hause und um 17h hole ich sie dann ab.


    Ist schon schade, dass ich in der Woche so wenig Zeit mit ihr verbringen kann, denn meistens schläft sie dann gegen 20h (übrigens durch - welch ein Glück), aber dafür mache ich am Wochenende nichts und verbringe das komplett mit der kleinen Maus.


    Viele meiner Bekannten haben schon gesagt, welch Glück ich gehabt hätte schwanger zu werden, weil ich wirklich einen sehr wilden lifestyle hatte und (auch für mich) eigentlich keine Verantwortung übernehmen konnte, was sich durch die Schwangerschaft wirklich um 180° gewandelt hat.


    Ich freue mich, mich hier mit euch austauschen zu können.
    Wenn ihr mehr von mir wissen wollt, schaut meinen Beitrag an...


    Auch wenn ich da ziemlich depri rüberkomme, bin ich eigentlich ein humorvolles und lebenslustiges Mädel.
    Mache halt im Moment nur eine schwere Phase durch und meine Laune kippt mehrmals am Tag...


    Nichtsdestotrotz liebe Grüße!

    Vielleicht kann mir auch einmal jemand Mut machen, obwohl ihr mich wahrscheinlich erst für bescheuert einstuft.
    Mein Freund hat letzte Woche das Ergebis des Vaterschaftstests bekommen und es war negativ. Ich habe da wohl die ganze Zeit so in meiner Scheinwelt gelebt und mir die Realität so hingebogen wie ich wollte. Meine Tochter ist jetzt 5 Monate alt und als ich schwanger wurde hat mein Freund da irgendwas gerechnet und kam hinterher darauf, er müsse der Vater sein. Da waren wir aber erst seit 2 Monaten wieder(!!) zusammen, weil ich vorher ein ziemliches Lotterleben geführt habe und erst hinterher gemerkt habe, was ich an ihm habe. Bin in der ersten Zeit oft fremdgegangen - das hat er mir verziehen. Er ist so ein lieber Kerl.
    Aus Angst ihn zu verlieren oder weil ich so konfliktscheu bin - ich weiß es selbst nicht und es macht mich fertig - habe ich gegen seine Meinung nichts gesagt, obwohl auch ein Arbeitskollege noch in Frage gekommen ist. Ich habe es mir wohl auch einfach gewünscht, dass mein Freund der Vater ist. Ich wollte meinem Freund mit meinem Verhalten wirklich nicht weh tun und jetzt ist die Scheiße in mir drin noch mehr am dampfen, weil ich mich dafür hasse und nicht verstehen kann, warum ich mich so verhalten habe. Die ganze Familie von meinem Freund habe ich auch enttäuscht, dabei haben sich alle so gefreut, dann auch noch meine Eltern...
    Im Moment geht es mir wirklich alles andere als gut. Ich habe morgen ein Beratungsgespräch bei Frauen helfen Frauen und mir beim Arzt auch eine Überweisung für ne Verhaltenstherapie geholt. Ich kann einfach nicht verstehen, wieso ich so unehrlich war und mir nicht mal die Konsequenzen bewusst gemacht habe. Dazu kommt noch, dass der (jetzt feststehende) Vater bereits 2 facher Vater ist, verheiratet und bei uns in der Firma eigentlich ne Super - Position als Key Account - MAnager hat. Der weiß noch gar nichts von seinem Glück
    Mein Freund "will sich jetzt nicht weiter zum Affen machen" lassen, der hat mir ja schon vorher die Seitensprünge verziehen und seine Meinung ist ja auch nachvollziehbar. Aber ich vermisse ihn trotzdem schrecklich. Das Gefühl, in der Beziehung (eigentlich sogar doppelt) versagt zu haben, ist wirklich bedrückend. Ich sage mir die ganze Zeit, das es jetzt ja nur noch bergauf gehen kann, aber so wirklich bringt mich das nicht weiter. :wand
    Finde es sehr schwierig, den Kopf oben zu halten und positiv in die Zukunft zu sehen...
    Jetzt ist die Sache hier ganz schön lang geworden. Vielleicht hat jemand ähnliches erlebt?
    Würde mich über Antworten und Kommentare freuen.
    Liebe Grüße!