Beiträge von hobbit1967

    Ich bin gerade vorgestern ausgerastet.


    Momentan habe ich ein Problem mit meinem 10-Jährigen Sohn, der jetzt um Aufmerksamkeit zu erregen oder um Mama zu ärgern einfach in die Hose macht. (Habe hier auch schon deswegen gepostet).


    Jetzt wollte ich noch die Ferien ausnutzen und für ihn neue Kleidung kaufen, da er wieder gewachsen ist.
    Kleidung kaufen war schon immer ein rotes Tuch für ihn, es geht ja eigentlich auch so, aber bei Hosen und Schuhen soll er das anprobieren.
    Er war schon entsprechend gelaunt, als wir zum Einkaufen sind.
    Ich hatte ihn auch noch nach seinen Wünschen gefragt und ihm gesagt, dass er sich etwas aussuchen könne.
    Da kam dann nichts, dann hatte ich ihm ein paar Jeans zum anprobieren rausgesucht.
    Als er eine anprobiert hat, hat er reingepinkelt.
    In die unbezahlte Hose.
    Ich wäre am liebsten im Boden versunken.
    Ich habe ihn wieder seine Hose angezogen, er musste halt die nasse Unterhose anbehalten, und habe ihn gepackt und bin wortlos mit ihm nach Hause gefahren.
    Dort bin ich dann richtig ausgerastet und habe ihn voll angebrüllt.
    Nachher tat es mir richtig leid, aber ich bin da mit ihm echt mit den Nerven am Ende.

    Hallo,


    erst einmal ist doch schön, wenn Dein Sohn erwachsen wird, meiner entwickelt sich eher zum Baby, sehnt sich damit nach dem ehemaligen heilen Familienleben zurück.


    Aber es ist eine tolle Sache, dass ihr beide zusammen die Rasierutenlsilien zusammen gekauft habt, ich denke bei einem 16-Jährigen Kind keine Selbstverständlichkeit - denn auch das jetzt rasieren müssen, ist doch ein wenig Intimsphäre, auch wenn es natürlich zu sehen ist.


    Und ich denke, als Dein Kind damals aus den Windeln gekommen ist, hast Du Dich doch bestimmt auch gefreut.
    Freu Dich doch jetzt mit ihm - und behalte das gute Verhältnis, das ihr scheinbar habt.
    Wenn Du deswegen weinst, dann wird er möglicherweise verunsichert und traut sich nicht weiter von seinen Entwicklungen zu erzählen, verheimlicht vielleicht sogar eine Freundin (weiß ja nicht wie es da ausschaut).


    Klar, die Kinder werden viel zu schnell groß - und es wird nicht mehr lange dauern und er wird Dich im Auto chauffieren.
    Sei stolz auf den jungen Mann und nicht traurig sein!

    Wir haben das gleiche Problem


    Hallo,
    habe deswegen hier auch vor kurzem einen Beitrag geschrieben.




    über Google bin ich auf dieses Forum und diesen Beitrag gestoßen, ich habe auch einen 10-Jährigen Sohn und habe hier mit diesem Bericht eigentlich fast seine Geschichte gelesen.




    Ich habe seit letztem Jahr ziemliche Probleme mit meinem 10-Jährigen Sohn. Letztes Jahr kam er völlig außer Atem, weindend, aus der Schule nach Hause, mit voller Hose. Den Weg vom Bus hat er nicht geschafft. Ich habe ihn getröstet, dass sei doch nicht schlimm, das kann doch mal passieren usw.


    Ich habe ihn daraufhin sauber gemacht, abends beim Zubettgehen sprach er von sich aus das Thema noch mal an und ich versicherte ihm, dass es wirklich nicht schlimm sei.


    In dieser Nacht machte er aber plötzlich das Bett nass. Das war zuletzt vorgekommen, als er vier Jahre alt war. Als ich das mitbekommen hatte, war es ihm erst unangenehm, dann sagte er aber sofort: "Du hast doch gesagt, das ist nicht schlimm und kann mal passieren." Ich war dann schon beunruhigt, zwei Unfälle innerhalb von einem Tag. Wollte er eine Bestätigung, dass es wirklich nicht schlimm sei wenn er es mal nicht auf Toilette schafft?


    Seit diesem Tag macht er fast jede Nacht ins Bett. Auch tagsüber kommt er jetzt mehrmals die Woche mit voller Hose nach Hause. Es passiert wohl immer auf dem Nachhauseweg. Ich kann ja verstehen, dass er ungern in der Schule auf Toilette geht, aber es dann jedes Mal nicht bis nach Hause schafft...


    Aber das ganze weitete sich aus, er kommt mit voller Hose aus der Schule und sagt nichts darüber, setzt sich mit der vollen Hose an den Mittagstisch zum Essen. Durch den Geruch habe ich dann mitbekommen, dass er wieder in die Hose gekackt hat.


    Inzwischen mache ich ihn nicht mehr sauber, er muss sich selber waschen und auch die vollgekackten Hosen vorreinigen. Das reduzierte für kurze Zeit das Einkoten. Dann ging es aber auch zu los, dass er zu Hause groß in die Hose machte.


    Darauf angesprochen meint er dann er habe es nicht gemerkt, er hatte keine Lust zur Toilette zu gehen, es sei doch seine Hose, es könne mir doch egal sein usw.


    Wir haben viele Untersuchungen bei Fachärzten hinter uns. Es war nichts festzustellen. Dann sind wir zum Kinderpsychologen - zu dem wollte er absolut nicht hin. Ich also mit ihm dann zum Kinderpsychologen, das war erst ein ziemlicher Kampf. Inzwischen hat er auch festgestellt, dass er eine erfolgreiche Waffe hat, wenn man einfach in die Hose macht. Beim ersten Termin beim Psychologen, machte er während der Fahrt in die Hose. Und wie er neben mir im Auto saß machte er komische Bewegungen und strengte sich an und dann konnte man schon riechen, was passiert war. Angeblich kam es so plötzlich, aber ich hatte den Eindruck, dass er absichtlich in die Hose gemacht hatte. Wir sind also zurück nach Hause, waschen, umziehen, dann hat er bei der neuerlichen Fahrt in die Hose gepinkelt.


    Wir waren ohnehin schon zu spät für den Termin, jetzt bin ich aber mit ihm und seiner nassen Hose rein, dann konnte der Psychologe gleich mal sehen, was los ist. Der schickte uns aber dann gleich wieder weg und meinte, er solle für den nächsten Termin besser Windeln tragen.


    Ich war so sauer, bin mit ihm in die Apotheke, noch mit nasser Hose und habe für ihn Windeln gekauft.


    Allerdings hat es die Sache nur noch schlimmer gemacht. Er bekommt zwar jetzt nachts auch Windeln, aber wenn er aus der Schule kommt, will er manchmal sofort eine Windel. Wenn ich ihn sage, dass er jetzt keine bekommt, er kann auf Toilette gehen, dann seine Antwort, dass er dann halt in die Hose macht, was er dann auch tut. Pinkelt rein, kackt rein, oder auch beides.


    Umziehen macht er nur nach mehrfacher Aufforderung.


    Belohnungen und Strafen bringen rein gar nichts. Gibt es z.B. PC-Verbot, dann macht er erst recht in die Hose.


    Diese Woche habe ich versucht seine volle Hose zu ignorieren, dann ging er zwischendurch mit voller Hose zum Urinieren zur Toilette, zog sich aber nicht um.


    Als er für die Nacht gewickelt werden wollte, musste ich ihn erst zum Duschen auffordern.


    Sein Zimmer stank wie Bahnhofsklo!


    Zu unserer Situation - ich bin seit 3 Jahren allein erziehend, Marcel hat keine Geschwister, der Vater kümmert sich um den Jungen überhaupt nicht.


    Er ist sonst ein guter Schüler, ist sonst freundlich und man hat ihn gern, aber er ist ein ziemlicher Einzelgänger, spielt sonst mit Begeisterung im Fußballverein.


    Bis auf sein in die Hose machen, habe ich sonst keine nennenswerten Probleme mit ihm.


    Ich weiß echt nicht, was ich noch machen soll.


    Mir hat ja der Beitrag hier mit den Fragen von Nordlicht sehr gut gefallen, ich habe mir ja auch schon Gedanken gemacht, hier unser Sachverhalt:


    1. Bislang sind wir ganz normal mit den Ausscheidungen umgegangen, Marcel war mit 2 Jahren tags und nachts trocken und sauber, bis auf kleine Unfälle, die in dem Alter aber immer mal vorkommen können. Mit dem Alter von 4 Jahren ist nie wieder etwas passiert,.


    2. Bei uns war es nicht der Urlaub, sondern die Situation, als er es tatsächlich nicht von zu Hause auf die Toilette geschafft hat - mir sind keine einschneidenden Ereignisse bekannt.


    3. Dann wäre ich die aufdringliche Person


    4. Er kotet nie ein, wenn außer mir keine anderen bekannten Personen anwesend sind, oder wenn er alleine ist - allerdings auf dem Nachhauseweg von der Schule sind andere Schulkameraden auf dem gleichen Weg.


    In der Schule selber ist noch nie etwas aufgefallen, da habe ich mich erkundigt


    er kotet ein (nicht immer, aber in diesen Situationen):


    - zu Hause, wenn ihm etwas nicht passt, wenn er z.B. Zimmer aufräumen soll oder Hausaufgaben machen soll, aber nicht will, dann kann es auch sein, dass er einnässt.


    - wenn wir beim Einkaufen sind, das kann nur kurz Lebensmittelmarkt sein oder im vollen Kaufhaus, wenn wir im Auto unterwegs sind, aber auch im Kino kam es schon vor. Er kotet aber auch ein, wenn er liest oder spielt. Einnässen kommt normal nur zu Hause vor, außer er hat eine Windel an (dazu unten mehr).


    - Wenn er es aus Protest macht, dann merkt man es ihm deutlich an, aber er macht es auch schon so, dass ich es nicht immer merke. Wenn wir unterwegs sind und er einkotet, dann sehe ich es oft am Gesichtsausdruck. Spreche ich ihn dann darauf an, dann bekomme ich verschiedene Antworten:


    - Ich muss nicht,


    - schon zu spät


    - lass mich in Ruhe


    - ist doch meine Hose


    Ich habe schon überlegt den Kinderpsychologen zu wechseln. Im Moment geht er gerne hin, denn wegen oben beschriebener Problematik bekommt er da immer eine Windel an, die er dann auch jedes Mal benutzt hat, bis wir wieder zu Hause sind, und wenn sie auch "nur" nass ist.


    Aber ich denke, es wäre gut wenn ich einen Kinderpsychologen habe, der auch mit ihm arbeiten würde, selbst wenn er dort aus Protest in die Hose macht.


    Jetzt die letzen Tage ging alles gut, heute kam er sogar mit einer 2 in der Mathearbeit nach Hause, und heute Nachmittag saß er dann mit voller Hose in seinem Zimmer.


    Jedenfalls sind wir nicht die einzigen mit diesem Problem.

    ht Hallo,


    wie meine Vorredner schon schrieben, es kann ja "nur" eine Drohung gewesen sein.
    Aber wenn das Kind nur abgeschoben wird, weil es von den Eltern nicht mehr genommen wird, dann verschucht man
    wohl schon, dass das Kind in der gewohnten Umgebung bleibt.


    Weiter weg kommt es wohl nur dann, wenn ein großer Abstand zwischen Eltern und Kind sinnvoll wäre.
    Und dieser Junge wird ja so oder so, auch weiter Freunde haben und es spricht doch dann nichts dagegen, wenn ihr
    ihn öfters zu Euch einladet.

    da Die Situation ist da wirklich schwierig. Wie oft ist denn Dein Freund bei seiner Familie?
    Wenn er ständig dort hinfährt, dann scheint ihm seine eigene Familie wohl sehr wichtig zu sein
    und dann kann es schon leicht passieren, dass er sich vielleicht von denen beeinflussen lässt.
    Fährt er aber selten dort hin und ist häufiger bei Euch, dann schaut es schon anders aus.


    Wie ist es denn wenn die Familie Deines Freundes mal Deinen Freund besuchen und Du bist dann
    auch anwesend? Dann können die sich ein Bild von Euch machen, aber Du hast auch jederzeit die
    Möglichkeit zu gehen.

    Mein Sohn (10) kommt vor allem am Wochenende morgens zum Kuscheln in mein Bett und das finde ich in Ordnung.
    Wenn er kommt, weil er mal schlecht geträumt hat, dann bringe ich ihn wieder in sein Bett und warte bis er da wieder
    eingeschlafen ist.
    Wenn er krank ist, darf er bei mir schlafen, dann schlafe ich auch ruhiger, denn dann merke ich sofort wenn etwas ist.
    Und bei Gewitter, darf er schon in der Nacht bei mir schlafen, da bin ich auch froh, wenn ich "männliche" Unterstützung habe. :-)

    Hallo Fischerliese,


    ich kann mir nicht vorstellen, dass Dein Sohn bei Dir die Grenzen setzt - wenn er doch im Kindergarten einnässt - und nur zu den Ruhezeiten - ansonsten klappt es - und jetzt hat es auch in der Nacht geklappt.
    Bei meinem Sohn ist es anders, der ist schon 10 und wir haben in der Schule nie einen Unfall, aber immer wieder zu Hause oder unterwegs.

    Herzlichen Glückwunsch für Deinen Sohn, für die trockene Nacht


    Kann es sein, dass Dein Sohn im Kindergarten in der Mittagsruhe meint er dürfe niemand stören und traut sich vielleicht nicht auf Toilette?
    Denn es gibt ja schon zu denken, wenn es ihm unangenehm ist, dass wenn er eingenässt hat, aber er doch von alleine gerade da nicht zur Toilette geht.


    Vielleicht hat er einmal von einer Betreuerin eine Ermahnung bekommen die anderen nicht zu wecken und jetzt traut er sich nicht mehr
    während der Mittagsruhe aufzustehen.

    Bei uns hatte zum Glück die Schule ein Auge darauf und das Thema Gewalt ist schon seit der 1. Klasse ein Thema, das
    zum Glück kaum vorgekommen ist, sondern die Lehrer auch von vornherein angesprochen haben, dass das nicht geht.
    Schwieriger ist es auf dem Nachhauseweg, das hatte ich bei meinem Sohn letztes Jahr einmal.
    Da wurde dann aber vereinbart, dass der prügelnde Junge, wenn er das nicht sein lässt, 15 Minuten länger in der
    Schule bleiben muss - das hat dann funktioniert, denn der wollte das nicht.

    Hallo,


    ich bin ganz neu hier, bin geschieden und lebe mit meinem 10-Jährigen Sohn in der Nähe von Kassel.


    Auf dieses Forum bin ich gestoßen, weil ich ein Problem mit meinem Sohn habe und hier einen passenden Beitrag gefunden habe und ich hoffe, dass man mir hier Tips geben kann.



    Viele Grüße



    Patty