Beiträge von Frostköddel

    Schwimmen bzw. Bewegen im Wasser hilft auch ziemlich gut. Zum einen tut die Entlastung im Wasser total gut und zum anderen hilft das Wasser draußen herum gegen die Wassereinlagerungen und diese typischen Schwangerschaftsischiasschmerzen haben wohl häufig auch was mit den Wassereinlagerungen, die dann auf den Nerv drücken, zu tun.


    Wem sagst du das?
    (Das gehört allerdings ganz sicher zu den sachen, die ich brav für mich behalten werde... *lächel*)


    Ich habe das gesagt und auch warum. Wenn ich nicht ehrlich bin, dann kann das ganze Ding ja auf keinen Fall etwas bringen. Außerdem bin ich viele Kompromisse nur "um des Lieben Friedens willen" und weil ich mir erhofft habe die Partnerschaft zu retten, eingegangen. Wenn es mir mehr um das Wohl meines Kindes gegangen wäre, dann hätte ich schon viel früher weniger kompromissbereit sein sollen.

    Wir hatten Donnerstag einen Mediationstermin bei einer Mitarbeiterin des JA. Es soll noch weitergehen mit einer Dame von einer Beratungsstelle. Schaden kann es ja nichts, darum gehe ich da mit hin. Großartige Hoffnung, dass es irgendetwas bringt, habe ich allerdings nicht, denn meine Kompromissbereitschaft hat sich in den letzten Monaten fast vollständig erschöpft.

    Der Vater meines Sohnes und ich waren in der Schwangerschaft in der Paarberatung und dabei ist es dann erst so richtig eskaliert. Er war viel zu geschockt und irrational, wegen der Schwangerschaft und ich bin wegen der Hormone ständig in Tränen ausgebrochen und war zu einem vernünftigen Gespräch gar nicht wirklich fähig. Leider haben wir uns gegenseitig so viel vorgeworfen, dass ich nicht weiß, ob das jemals wieder ganz zu kitten sein wird. Im Moment versuchen wir einfach nur, dass mit dem Kleinen einigermaßen als Team zu schaffen. Ein Paar sind wir leider nicht mehr.
    Mit einem vorherigen Partner hatte ich es schon mal mit einer Paartherapie versucht. Die haben wir abgebrochen, weil die Dame meinte, es kann auch darum gehen, eine saubere Trennung hin zu bekommen. Sie hatte wohl damit recht, aber zu dem Zeitpunkt waren wir uns einig, dass wir beide keine Trennung wollen. Die Paartherapie hat uns tatsächlich nochmal ein recht harmonisches halbes Jahr geschenkt - bis es dann doch zur Trennung kam. :brille

    Es kommt darauf an, ob der Kaiserschnitt unter Vollnarkose oder nur örtlich betäubt gemacht wird. Bei einer Vollnarkose darf der Mann nicht dabei sein, bei einer örtlichen schon. Hat die Hebamme zumindest im Geburtsvorbereitungskurs erzählt und im Krankenhaus bei der Anmeldung haben sie das auch gesagt. Aber so oder so wäre es doch schön, wenn direkt nach der Geburt ein Elternteil für zum Auf-den-Arm-nehmen und Körperkontakt da wäre. Mutti muss ja erst mal ihre OP gut hinter sich bringen.


    Dani, warum will Dein Mann denn nicht mitkommen? Es ist doch total blöd, sich selbst um dieses Erlebnis zu bringen, aber das ist dann wohl sein Problem.
    Ich drücke Dir auf jeden FAll ganz doll die Daumen, dass alles gut läuft. :-)

    Ich wohne in Horn, aber erst seit Juli und so glücklich bin ich damit nicht. Ich habe vorher jahrelang in Altona gewohnt und das ist eigentlich "mein" Stadtteil. Leider musste ich, als ich schwanger wurde, aus meiner WG raus und dann dachte ich, es wäre praktischer für das Leben mit dem Kleinen, wenn ich in die Nähe vom Papa ziehe. Alles nicht so einfach.

    Stimmt, wir haben am gleichen Tag Geburtstag. :-)


    Ich habe bei der Gruppe auch schon geheult und die meisten anderen auch. Ich glaube, dass ist ganz normal. Ich habe in meinem ganzen Leben nicht so viel geheult wie im Moment.


    Bei Freunden weiß man ja glücklicherweise viel über deren Leben und daher weiß ich, dass bei den meisten auch nicht immer Friede, Freude, Eierkuchen war. Mich tröstet das mehr als die Scheidungsquote, weil ich hoffe, dass es bei mir auch noch letztendlich alles gut wird.

    @ Nele


    Ich gehe eigentlich auch in die Gruppe. Allerdings war ich jetzt seit der Sommerpause noch nicht wieder da, weil immer irgendwelche doofen Sachen dazwischen gekommen sind. Aber nächsten Mittwoch werde ich auf jeden Fall wieder gehen, weil die Mädels da wirklich sehr nett sind. Außerdem tut es mir gut, wenn ich mit Frauen zu tun zu habe, die meine momentan Situation nachvollziehen können. Das kommt ja glücklicherweise nicht so oft vor.
    In meinem Freundes- und Bekanntenkreis gibt es kaum Kinder und die Leute, die welche haben, leben alle in glücklichen Familien.

    ...das war dann eher eine "umgangsrechtsgeschichte", oder? :hae:


    Klar, aber weil er große Angst hatte, dass im das auch bevorsteht, war es absolut wichtig für unser Verhältnis, dass er so früh möglich schon das gemeinsame Sorgerecht bekommen hat und er sich möglichst wenig ausgeschlossen fühlt. Ich möchte ihn schon für unseren Sohn nicht ausschließen, aber es sind auch vertrauensbildende Maßnahmen.
    Ich bin ungeplant schwanger geworden und er wollte nicht, dass ich das Kind kriege. Aber nicht, weil er generell keine Kinder will, sondern weil er unsere jetzige Lebenssituation nicht geeignet findet und wenn er etwas macht, es gut machen will und daher natürlich auch den Anspruch hat, ein sehr guter Vater zu sein. Unsere Beziehung ist in eine Krise geraten, weil er meint, dass er mir nicht mehr vertrauen kann, denn er hat mir vertraut, dass ich in der Lage bin, die Pille vernünftig zu nehmen und weil ich mich über seine Wünsche hinweg gesetzt habe und das Kind nun einfach bekomme.

    Ich mache mir auch gerade Gedanken, wo mein Baby schlafen soll. Mich beruhigt es ja, dass hier so viele schreiben, dass man sich automatisch nicht auf das Kind dreht. Aber wie ist das mit der Decke? Ich mache mir ein wenig Sorgen, dass das Baby unter die Decke beraten könnte und dann erstickt. Wie ist das bei euch (gewesen)?

    Ich finde es ein wenig merkwürdig, wenn mir unterstellt wird, dass ich geldgierig bin und bescheissen möchte. Ich hätte ja auch einfach dem gemeinsamen Sorgerecht nicht zustimmen müssen und dann müsste ich mir überhaupt keine Gedanken machen. Das ist auch das, was mir die meisten Leute geraten haben. Ich musste mich als dumm, leichtsinnig und noch einiges "nettes" mehr bezeichnen lassen. Meine Mutter hat mir schon angekündigt, dass ich mich nicht bei ihr ausheulen soll, wenn der Vater mir irgendwann das Kind weg nimmt, weil ich jetzt so blöd war, dem gemeinsamen Sorgerecht zu zustimmen. Es gab sogar einige, die meinten, das Beste wäre, den Vater überhaupt nicht an zu geben. Für mich ist soetwas indiskutabel, denn es ist genauso sein Kind wie meins. Außerdem hat er im Freundeskreis ganz fürchterliche und beängstigende Sorgerechtsstreitigkeiten vor Augen. Einer seiner besten Freunde war wegen seiner gerade mal vierjährigen Tochter schon mehr als ein Dutzend mal wegen Sorgerechtsgeschichten vor Gericht. Da ging es zum Teil darum, ob der Vater seine Tochter drei oder vier Stunden die Woche sehen kann. Ich möchte, dass es bei uns niemals so eskaliert und da wir die ersten drei, vier Schwangerschaftsmonate kein vernünftiges Wort mit einander reden konnten, war das gar kein so unwahrscheinliches Szenario.


    Mittlerweile ist es wieder viel besser und wir haben sogar darauf geeinigt, wenn ich mit dem Stillen durch bin, beide im Job kürzer zu treten und uns die Betreuung zu teilen. Wie er sich in den ersten Monaten, großartig an der Betreuung beteiligen soll, ohne die finanzielle Luft zu haben, im Job kürzer zu treten und auch noch Unterhalt zahlen zu müssen, kann ich mir nicht so recht vorstellen. Ich denke, dass wäre wohl für die meisten Leute ein Problem. In meinem Umfeld ist es allerdings auch üblich, dass der Vater in den ersten Wochen zu Hause bleibt, um das Kind kennen zu lernen und die Mutter zu unterstützen. Ich fände es schön, wenn das bei uns auch gehen könnte, zum einen damit er unseren Sohn von Anfang an richtig kennen lernen kann und zum anderen, tatsächlich ein wenig egoistisch, hoffe ich, dass ihm das Familienleben so gut gefällt, dass er vielleicht Gefallen daran findet.


    @ Campusmami und Wirzwei
    Spannend, dass es anscheinend anders gehandhabt wird, als es im Gesetzt steht oder hattet ihr zumindest alleiniges Aufenthaltsbestimmungsrecht?

    14 Monate kann ich leider nicht nehmen, da wir ja das gemeinsame Sorgerecht haben und das alleinige Aufenthaltbestimmungsrecht würde ich ohne Klage nicht bekommen und eigentlich will ich es auch gar nicht, da wir unseren Sohn gemeinsam erziehen wollen. Es würde dessen seelischen Entwicklung allerdings sicherlich nicht zuträglich sein, wenn sich seine Eltern gegenseitig erschlagen und daher haben wir jeder eine eigene Wohnung.
    Ich bin allerdings bei dem Vater um die Ecke gezogen, damit es einfacher ist, sich gemeinsam um das Kind zu kümmern und da er selbstständig von zu Hause aus arbeitet, ist es eigentlich auch so gedacht, dass er zwischen Stillzeit und Krippe einen großen Teil des Kümmerns übernimmt und ich zumindest wieder Teilzeit arbeiten kann. Es wäre halt super schön, wenn wir am Anfang zwei oder drei Monate gemeinsam Elterngeld beziehen könnten und somit die finanzielle Luft hätten, uns als Familie ein zu grooven. Außerdem finde ich es auch ungerecht, dass wir dem Staat über 2000 € schenken sollen, obwohl gemeinsames Sorgerecht zum Wohle des Kindes ja angeblich allgemein erwünscht ist.

    Ich bin im achten Monat schwanger. Ich wohne alleine, verstehe mich aber immer noch gut mit dem Vater des Kindes und wir haben bereits das gemeinsame Sorgerecht eintragen lassen. Ich war bei einer Beratung für Alleinerziehende und die hat mir sehr geraten, dass erst eintragen zu lassen, wenn unser Sohn 14 Monate ist, da uns sonst die beiden "Vätermonate" verloren gehen, denn die kann der Vater nur nehmen, wenn er mit dem Kind in "häuslicher Gemeinschaft" wohnt und ich kann die eben wegen des gemeinsamen Sorgerechtes nicht nehmen. Ich wollte gerne, dennoch das gemeinsame Sorgerecht, da ich nicht weiß, ob mir vielleicht was passiert und der Vater mit dem gemeinsamen Sorgerecht ein besseres Gefühl hat. Er hatte große Angst, dass er nur den "Zahlemann" ohne Rechte geben soll, da er das im Freundeskreis häufiger so erlebt hat.


    Ich finde die Elterngeldregelung so allerdings total unfair und frage mich, ob es nicht doch irgendeine Möglichkeit gibt. Was wäre zum Beispiel, wenn der Vater sich für die ersten zwei Monate bei uns anmelden würde. Gerade am Anfang wäre es ja sehr schön, wenn er Zeit für unseren Sohn und mich hat und er die beiden Vätermonate nach der Geburt nehmen könnte. Falls irgendjemand von euch da eine Lösung gefunden haben sollte, wäre ich für einen Tipp sehr dankbar.