Beiträge von Nordlys

    Mir gehts ähnlich, mein Traum ist auch gerade endgültig geplatzt! Ich will auch nur eine stinknormale Familie. Mama, Papa, Kind, glücklich sein..... Schon klar, auch in den sogenannten heilen Familien ist nicht immer alles eitel Sonnenschein und oft brodelts unter der Oberfläche......


    Ich weiss derzeit auch nicht so richtig, wie ich damit umgehen soll. Ich komme hier ja auch nicht raus, wie soll ich also jemanden kennenlernen? Und wie viele Männer da draussen wollen eine Frau mit kleinem Kind bzw. überhaupt mit Kind?


    Kann Dich also auch nicht so richtig trösten, aber Du bist nicht allein!!! ;)

    Das sind doch schonmal ein paar ;). Ich dachte, ich bin hier weit und breit die einzige!


    Gibts vielleicht auch mal sowas wie ein Treffen? Wäre doch mal eine Idee, oder?

    Gibts hier Mamis aus Frankfurt und Umgebung? Ich kenne bisher zwar vereinzelt ein paar (nicht alleinerziehende) Mütter, aber ein engerer Kontakt hat sich bisher nicht ergeben. Würde auch gerne Kontakt zu alleinerziehenden Mamis (oder auch Papas) hier in der Umgebung bekommen, natürlich zwecks Treffen und Erfahrungsaustausch!

    Hallo Julia,


    erstmal :welcome und Glückwunsch zur Schwangerschaft!!!


    ich habe leider den Fehler gemacht, mich mit dem KV so einigen zu wollen, also wir wollten die Vaterschaft zusammen anerkennen. Von daher bin ich erst zum Jugendamt, als meine Tochter fast 6 Monate alt war. Das scheint ja bei Dir nicht der Fall zu sein, also würde ich mal beim Jugendamt anrufen und mir eine Termin geben lassen.


    Du kannst in jedem Fall eine Beistandschaft einrichten, weiss aber nicht, ob das auch schon vor der Geburt geht, ich glaube aber nicht. D.h. Du gehst zum Jugendamt und gibst dort Name und die Adresse des KV an. Die schreiben ihn dann an. Bei uns war es so, dass der KV zuerst einen Fragebogen zugeschickt bekam, wo er über seine Vermögensverhältnisse Auskunft geben sollte. Das muss er dann zurückschicken. Wenn das passiert ist, bekommt er erneut Post, dass er die Vaterschaft bei seinem zuständigen Jugendamt anerkennen soll (wenn er sie nicht anfechtet). Soweit ich weiss (soweit ist es bei uns noch nicht), wird er bei Nichtbeachtung 3x angemahnt und dann wird ein Gerichtsverfahren eingeleitet.


    Wichtig ist: die Beistandschaft bedeutet nicht, dass die sich irgendwie bei Dir und dem Kind einmischen. Das dachte ich nämlich erst. Die helfen Dir lediglich bei der Vaterschaftsfeststellung und bei allem, was damit zusammenhängt.


    Im übrigen wars bei mir so, dass ich automatisch ein paar Wochen nach der Geburt meiner Tochter Post vom Jugendamt bekam, mit dem Angebot, mir bei der Vaterschaftsfeststellung zu helfen.

    Krass, in wie vielen Beschreibungen ich Klaras Vater wiederfinde. Ich dachte, sowas gibts nur einmal. Ich kenne ihn zwar nun 8 Jahre, habe aber noch nie mit ihm gelebt.


    Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass er


    - Zärtlichen Sex als "anstrengend" empfindet bzw. mir mal vorwarf, ich sei total anspruchsvoll, als ich einmal meinte, es wäre schön, mal richtig verführt zu werden. Er meinte immer, bisher hätte sich keine seiner Freundinnen beschwert (nee, die waren alle entweder so verliebt in ihn wie ich oder sind nach einem mal abgehauen :lach)
    - die Sachen, die ich im Fernsehen schaue, garantiert niemals schauen würde bzw. umgekehrt er Sachen schaut, die ich nicht mal schauen würde, wenn gar nichts anderes läuft, was mich interessiert.
    - seine Lebensweise als das nonplusultra betrachtet und mein Leben in der Stadt als nicht menschenwürdig ansieht (und deshalb lieber heute als morgen will, dass ich mit unserer Tochter zu ihm aufs Land ziehe, denn das arme Kind verwahrlost hier)
    - immer recht hat, auch wenn seine Thesen noch so schwachsinnig sind und bloß auf seinen eigenen subjektiven Erfahrungen beruhen (die man aus seiner Sicht selbstverständlich auf jeden anderen Menschen anwenden kann).

    Oh je, das hört sich ja alles nicht so toll an!


    Kann Dich aber gut verstehen. Meine Freunde haben sich auch mehr oder weniger zurückgezogen, seit ich ein Kind habe. Der KV ist im Saarland und macht sein Ding und wenn ich ihn mal mit der Kleinen besuche, kümmert er sich auch nicht wirklich um sie. Meine beste Freundin hat sich total zurückgezogen. Schließlich kann man mit mir nicht mehr so richtig weggehen. Meine Mutter nimmt Klara zwar ab und zu, aber meist nur, wenn sie mal Lust hat und meist auch nur tagsüber mal 1-2 Stunden. Da erledige ich dann viel im Haushalt oder was eben gerade so anfällt. Und mein bester Freund, der einzige, den ich regelmäßig sehe, hat sich in eine Bekannte von mir verliebt, nur 2 Häuser weiter wohnt. D.h. er wird zwar wahrscheinlich in Zukunft oft hier sein, aber eben bei ihr.


    Seit Klara auf der Welt ist, war ich noch gar nicht abends mal wieder weg und Freunde habe ich ohnehin nicht so wahnsinnig viele. Ist alles nicht so einfach.


    Du siehst, Du bist nicht allein. Leider kann ich Dir da nicht helfen, aber vielleicht hilft es Dir ja ein kleines bisschen zu wissen, dass Du nicht alleine bist!

    Zaubermond
    Ich habe eine Beistandschaft laufen, bisher ist da aber nicht viel passiert. Sprich: der KV hat ein Schreiben vom JA bekommen, an seinem Wohnort beim JA die Vaterschaft anzuerkennen. Das ist bisher nicht passiert. Aber er hat auch noch keine Mahnung bekommen, soweit ich weiss. Ist also alles noch in der Schwebe.


    Was den Unterhaltsvorschuss betrifft (da KV zahlungsunfähig und ja eh offiziell noch nicht festgestellt, wobei die beim Unterhaltsvorschuss-Amt seinen Namen und Adresse haben). Der ist durch, auch ohne Vaterschaftsanerkennung. Dafür ist hier in FFM auch ein ganz anderes Amt zuständig.


    Das geht wohl beides unabhängig voneinander, wusste ich vorher auch nicht.

    Mhm, ich bin mir ehrlich gesagt noch unschlüssig, wie ich mit dem Thema umgehen soll. Im Moment versuche ich noch, zwischen Klara und ihrem Vater eine Art Beziehung herzustellen. D.h. ich fahre in regelmäßigen Abständen hin, obwohl er nie herkommt und ich am liebsten auch nicht mehr hinfahren möchte.


    Ab und zu ärgere ich mich sehr über ihn und schimpfe dann auch. Allerdings ist Klara ja noch so klein, dass sie das nicht versteht. Eigentlich tendiere ich auch dazu, ihr die Wahrheit zu sagen, wenn ihr Vater sie versetzt bzw. vielleicht gar kein Kontakt mehr da ist. Auf der anderen Seite möchte ich ihr die Möglichkeit lassen, ihre eigenen Erfahrungen mit ihrem Vater zu machen, d.h. ich möchte sie nicht negativ beeinflussen.


    Ich finde das sehr schwierig, da den richtigen Weg zu finden.....