Beiträge von MayasMama

    Hallo, Ihr Lieben.



    Seit meinem letzten Thread ist sehr viel Zeit vergangen... Ich musste in der Zwischenzeit immer wieder Überstunden machen und bin kaum dazu gekommen, zu schreiben. Allerdings hatte diese Zeit auch etwas gutes - ich musste nicht viel über die Vergangenheit nachdenken.



    Ich bin frei. Ich habe mich endlich vom KV gelöst, denke nicht mehr an ihn und wenn ich mal ein Bild von ihm sehe, löst es keine Weinkrämpfe mehr aus. Ich sehe ihn als ein Teil meines Lebens, den ich einmal geliebt habe. Der meine Liebe allerdings nicht mehr verdient. Um unsere Tochter kümmert er sich noch immer nicht, seit nunmehr fast 8 Monaten hat er sie nicht mehr gesehen. Es kommt kein Anruf, keine Karte zu Weihnachten, Geburtstag oder ähnliches. Er hat mit uns gebrochen und es tut mir gut. Maya kennt ihren Vater nicht, hat keinen Bezug und beim letzten Kontakt sagte er mir "ich zahle regelmäßig Unterhalt, mehr interessiert mich nicht mehr. Du interessierst mich nicht und das Kind (!) auch nicht." Das war der Punkt, an dem ich realisiert habe, dass ihm nichts wichtiger ist, als seine neue Freundin. Sei es drum.



    Seit mittlerweile 4 Wochen habe ich nun eine neue Beziehung. Ich bin glücklich, freue mich, wenn er da ist. Er kümmert sich liebevoll um Maya, fragt beim Telefonieren immerzu nach ihr, wie es ihr geht, was wir den Tag über gemacht haben. Er interessiert sich dafür, wie die Schwangerschaft verlief, stellt Fragen, die ich vom KV niemals zu erwarten hätte, ist einfach immer da. Mein Herz taut auf. Ich bin nicht mehr allein, mein Leben geht mir wieder leichter von der Hand. Die Arbeit im Büro erledigt sich wie von selbst und ich bin einfach nur beflügelt von dieser Liebe. Auch meine Kleine profitiert von dieser neuen Verbindung. Ich bin selbstbewusster geworden, gehe Dinge anders an, habe wieder starke Nerven. Und ich könnte die ganze Welt umarmen, dass dieser Mann in mein Leben gekommen ist!

    Ich glaube, ich verstehe es: Es ist der Schmerz über die Lüge. Er vermittelt mit solchen Bildern den Eindruck "toller Papa" und macht damit quasi Werbung bei der Damenwelt und gewinnt Sympathien. Sympathien, die er nicht verdient, weil er sich nicht kümmert.


    GENAU so ist es! :motz: :motz: :motz: :motz: :motz:

    ...eure Tochter!


    Er ist lediglich der Erzeuger MEINER Tochter. Mit Vatersein hat das nichts zu tun. :nanana

    Warum aber darf der Vater seinen Stolz auf das Kind nicht zeigen?


    Welchen Stolz denn? Erst behaupten, das Kind sei nicht von ihm, mir Emails schreiben, dass ich und das Kind ihn einen Scheiß interessieren, weil er eine neue Freundin hat, deren Platz wir nie einnehmen werden?! Er macht erst einen auf verletzt, von wegen, ich würde ihm Maya vorenthalten, dann sowas. Er hat solche Fotos nicht zu veröffentlichen. Ich habe das alleinige Sorgerecht für sie und ich werde dafür Sorge tragen, dass er das in Zukunft unterlässt.

    Ich lass ihm das aber nicht durchgehen. Er hat nicht das Recht diese Fotos zu veröffentlichen.

    DER Aufreger der Tages! :angry



    Wie gewiss schon bei allen angekommen, hat sich der KV kurz vor der Geburt unserer Tochter im März vergangenen Jahres aus dem Staub gemacht... Seither hatten wir kaum Kontakt, er hat Maya vielleicht 8x gesehen. Seit Oktober ist Funktstille. Ich war nicht mehr in seiner Nähe, er war nicht mehr hier, um seine Kleine zu sehen. Wenn was von seiner Seite aus kam, dann nur Vorwürfe, wüste Beschimpfungen, Demütigungen u. Ä. Wir haben also seit mehr als 6 Monaten keinen Kontakt mehr gehabt bzw. er hat Maya jetzt 6 Monate nicht mehr gesehen, kein Anruf, wie es ihr geht, nichts, null, nada.



    Nun musste ich eben feststellen, dass er sich mal wieder als Daddy feiert! Auf einer Seite habe ich sein Profilbild gesehen, was in das geändert hat, auf dem er mit Maya zusammen abgebildet ist. Dieses Foto ist im Juli letzten Jahres entstanden. Ich habe eine solche Wut in mir! Da interessiert ihn seine Tochter, sein eigen Fleisch und Blut, einen Dreck und was macht er? Macht ein Foto mit sich und der Kleinen, zu der überhaupt kein Bezug besteht, öffentlich und lässt sich dafür von seinen dämlichen Freunden auch noch feiern. Am liebsten würde ich mich sofort ins Auto setzen, zu ihm fahren und ihm gehörig die Meinung geigen. :nawarte: So eine Luftpumpe, ehrlich! Ich habe sofort sein Profil gemeldet und hoffe, dass er dieses Foto löschen muss. Noch besser wäre die Löschung seines ganzen Profiles. Der Mann hat anscheinend ein Ei am Wandern, ehrlich! Soll er doch mit seiner neuen Freundin ein Kind zeugen, das kann er dann ja öffentlich zu Schau stellen, aber nicht meine Tochter!!! :motz: :motz: :motz: :motz:


    Du beschreibst genau das, was in mir vorgeht. Ich habe das Gefühl, dass durch dieses Verlassenwerden ein Teil meines Körpers einfach weggestorben ist. Ich kann nicht mehr vertrauen, jeden Mann, den ich kennen lerne, prüfe ich auf Herz und Nieren, lege alles, was gesagt wird, auf die Goldwaage und gebe mir selbst keine Chance, etwas neues zu beginnen. Und ich weiß beim besten Willen nicht, was mich so zurückhält. Genau genommen habe ich einiges mit meinem Ex duchmachen müssen, gerade auch, weil er zu sehr von seiner Familie beeinflusst und unter Druck gesetzt wurde und noch immer wird. Sie konnte mich nie leiden... Ost-West-Konflikt... Ich weiß nicht, was ich falsch gemacht habe. Ich bin von niemandem abhänig, habe meine eigene Wohnung, verdiene mein eigenes Geld, bin auf niemanden angewiesen.


    Ich habe wirklich das Gefühl, dass mein Herz ausschließlich dafür da ist, um getreten und in Fetzen gerissen zu werden. Selbstbewusstsein? Was ist das? Ich hatte mal welches. Aber als ich schwanger wurde, bekam ich immer wieder zu hören, wie fett ich denn geworden wäre (ich habe 6 kg zugenommen) und mein Ex meinte immer wieder, ich solle doch bitte schön nach der Geburt wieder so aussehen wie vorher! Ein Schlag ins Gesicht. Ich weiß nicht, warum ich mich so sehr an die Zeit mit ihm klammere und warum das alles noch so wahnsinnig wehtut... Es ist doch schon über ein Jahr her und eigentlich habe ich mich an den Zustand gewöhnt, allein zu sein. Doch nur ein Lied, nur ein Gedanke bringt mich dazu, unaufhörlich weinen zu müssen. Ich habe mich in meinem Leben niemals so schlimm gefühlt. Ich weiß, dass ich stark sein muss und alle sagen, wie tapfer ich doch sei... Ein Scheiß bin ich. Ich bin nicht tapfer und ich bin auch nicht stark. Ist Maya im Bett, beginnt meine Fassade zu bröckeln und am Ende bin ich nur noch das, was mein Ex aus mir gemacht hat: eine alleingelassene, traurige und hoffnungslose Frau, die ohne ihr Kind den Sinn des Lebens vergessen hätte... Ich möchte einfach nicht mehr nachdenken, nicht mehr weinen... Aber wie soll das nur gehen. Ich habe ein Teil von ihm ein Leben lang. Ziehe sein Kind groß. Es ist einfach manchmal alles zu viel für mich... Ich würde am liebsten aufgeben.

    schade ist es aber immer für die kleinen, ich wünschte meine kurze hätte einen papa


    Leider sind es ja immer die Kinder, die leiden. Obwohl ich der Meinung bin, dass in dem Alter, was Maya nun hat, noch geht. Sie hat ihren Vater nie wirklich kennen gelernt, wenn er kam, dann nur für ne Stunde oder so. Und das letzte Mal, als er sie gesehen hat, war im Oktober 2009. Schlimmer fände ich es bzw. wäre es für sie, wenn sie schon 3-4 wäre, er einige Jahre mit uns gelebt hätte und dann gegangen wäre. So hat sie einfach keinen Vater... Und ich sehe meinen Ex auch nicht als solchen. Er ist der Erzeuger und mehr nicht. Und ich hoffe wirklich, dass einiges Tages ein Mann kommt, der die Kleine wie sein eigenes Kind akzeptiert... Aber sich auf was neues einzulassen... Ich bin schon einige Mal gescheitert...

    Ich würde sofort einen Vaterschaftstest machen,




    Das dämliche ist ja, dass er genau weiß, dass ER der Vater ist und niemand anders in Frage kommt! Ich war ihm immer treu und auch das weiß er. Er hat ja damals sogar noch gesagt, dass er genau weiß, dass es sein Kind ist!! Deswegen ist das ja alles so Wahnsinn. Das Problem ist einfach seine Familie... Ich bin denen nicht gut genug, es herrscht noch immer Ost-West-Konflikt... Seine Familie hat ihn dazu gebracht, mich zu verlassen. Die Vaterschaft hat er allerdings auch erst anerkannt, als Maya schon fast 6 Wochen alt war. Hat sich fast bis vors Gericht zerren lassen, weil ich es mich gewagt habe, etwas gegen seine Familie zu sagen. Es ist einfach nur traurig. Den Unterhalt zahlt er an das Jugendamt, die überweisen an mich. Würde er direkt an mich zahlen... Das würde vielleicht 4 Wochen gut gehen.



    Jetzt hat er ja wieder sein Leben mit weggehen, Weibern aufreißen etc. Ob ihn das allerdings auf Dauer glücklich macht, wage ich zu bezweifeln. Jedenfalls hat er einmal zu mir gesagt, als er sich trennte, er hätte ein Leben geführt, was er nie wollte. Hm... ich habe ihm die Wäsche gemacht, ihn bei jeder Tages- und Nachtzeit von der Arbeit abgeholt, auch als ich noch schwanger war, habe ihm immer Essen gemacht... Aber naja, das war einfach nicht das, was er wollte. Frage mich, welche Frau ihm dann gerecht wird. Soll er doch seine verkackte (Entschuldigung) Oma nehmen.



    Aber ich hoffe auch bessere Tage, auch wenn ich mir sicher bin, meine Tochter wird ihren Erzeuger niemals kennen lernen... Aber die Fragen, die sie mir dann stellen wird - die hat er zu beantworten.

    Hallo Heike,



    also erst einmal würde ich mich nicht davon beirren lassen, was andere sagen. Mein Bruder und ich (er jetzt knapp 26, ich knapp 23) haben uns ein Zimmer geteilt, bis ich 16, knapp 17, war und er zur Bundeswehr ging. Das ging gar nicht anders, da unsere Eltern in einer 3 Zimmerwohnung leben und wir von Anfang an unser Hochbett hatten und unsere ganze Kindheit und auch das Teenageralter gemeinsam in einem Zimmer verbrachten. Und? Es hat uns nicht geschadet.



    Lass ich nicht von anderen Meinungen beirren, dass jedes Kind sein eigenes Zimmer braucht. Hätte ich noch ein Kindchen, müssten sich beide auch eins teilen, weil es einfach nicht drin ist, als alleinerziehende Mutter eine Wohnung mit 4 Zimmern zu bezahlen. 3 Zimmer sind für mich schon manchmal finanziell eine Belastung.



    Liebste Grüße


    Sabrina

    Du hast dir deinen eigenen Alltag aufgebaut mit deinem Kind, hast deinen Rhythmus gefunden, kommst allein zurecht. Ich weiß, wovon ich rede. Ich bin auch allein und habe trotz unheimlicher Schwierigkeiten zu vertrauen, versucht, eine neue Beziehung anzufangen. Aber es ist daran gescheitert, dass ich einfach zu selbstständig bin, meinen eigenen Rhythmus mit meiner Tochter habe und mich vor allem dran gewöhnt habe, dass ich allein bin. Da kann man sich nicht von 0 auf 100 gleich wieder umstellen. Und wenn dann die Herren der Schöpfung auch noch überfordert sind mit der Situation - bitte, sollen sie doch bleiben, wo der Pfeffer wächst. Meine Meinung.


    Ich habe ihn sehr geliebt, ja, das ist wahr. Ich hätte alles für ihn getan, hätte hier meine Familie und Freude zurückgelassen und wäre mit ihm hingegangen, wohin er auch wollte. Aber nun ja. Die Erinnerungen sind das einzige, was mir geblieben ist und natürlich unsere wunderbare Tochter. Die kann mir Gott sei Dank niemand nehmen...

    Ja, was soll ich sagen. Eigentlich sollte ich den Erzeuger meiner Tochter abgrundtief hassen, nachdem er uns auf so ekelhafte Weise abserviert hat. Und bis vor kurzem dachte ich auch, ich hätte endlich den Punkt überwunden, nicht mehr an ihn denken zu müssen. Doch seit einigen Tagen denke ich unaufhörlich an ihn, an die Zeit, die ich mit ihm hatte, an die ganzen schönen Erlebnisse... Und immer wieder kommen mir vom Nachdenken einfach die Tränen. Ich will das gar nicht. Aber wenn es passiert, steigere ich mich schon fast in die Sache rein und werfe mir selbst vor, alles falsch gemacht zu haben, dass ich Schuld an der Trennung bin. Und dann wieder denke ich, dass ich doch alles für ihn getan habe, ihn bedingunglos geliebt und ihm blind vertraut habe. Aber nun ja Er hatte ja nach der Trennung schon einige neue "Bekanntschaften" und es macht mich irre, zu wissen, dass eine Frau ihn anfasst - IHN, meinen Mann... Ex... Ätzend. Am liebsten würde ich mir meinen Kopp abhacken und nicht mehr dran denken... Aber ich kann nicht, wie er, einfach alles vergessen und mich kopfüber in eine neue Beziehung stürzen, das funktioniert einfach nicht. Ich habe ihn geliebt... so sehr, trug seine Liebe unter meinen Herzen und nun bin ich allein. Und habe das verloren, was mir mal am wichtigsten war. Aber meist lernt man ja nur aus den Fehlern, die man gemacht hat. Ich hätte damals schon mit ihm Schluss machen sollen, nachdem er mich das erste Mal betrogen hatte... Aber ich habe ihm auch ein zweites Mal verziehen. Und was ist der Dank? Ein Arschtritt...



    ...

    Hallo, ihr Lieben! :winken:


    Nach fast einem Jahr, was ich nun schon alleinerziehend bin, bin ich aus Zufall auf diese Seite gestoßen und habe mich sofort angemeldet. Ich möchte euch ein wenig über mich erzählen:


    Ich heiße Sabrina, bin 22 Jahre alt und Mama einer wunderschönen Tochter, die am 17.03.2009 das Licht der Welt erblickt hat. Leider bin ich 6 Wochen vor der Geburt von meinen Verlobten verlassen worden, musste mir Knall auf Fall eine neue Wohnung suchen und habe eigentlich alles verloren, von dem ich glaubte, ich würde es für immer behalten. Ich habe meinen Verlobten mehr als mein Leben geliebt, wir waren 2,5 Jahre zusammen, 1 1/4 davon wohnten wir zusammen. Leider wurde er zu sehr von seiner Familie beeinflusst und hat dann nach einem Streit die Entscheidung getroffen, mich und unser ungeborenes Baby zu verlassen. Es war wie ein Faustschlag ins Gesicht. Er warf mir vor, ich sei fremdgegangen, das Kind sei nicht von ihm... Ich litt wie ein Hund! Denn ich und fremdgehen? Er hätte mich besser kennen müssen, um zu wissen, dass ich so etwas niemals tun würde. Ich war doch glücklich und so froh, ein Kind von meiner großen Liebe zu bekommen.


    Aber naja, wie das Schicksal es wollte, ist er dann gegangen. Am 17.03.2009 habe ich dann meine wunderschöne Tochter Maya zur Welt gebracht. Sie ist ein solcher Sonnenschein und erhellt jeden Tag mein Leben. Ich gehe wieder arbeiten, seit sie 8 Wochen alt ist. Mit meinem Ex-Verlobten habe ich fast null Kontakt mehr, mit Maya will er gar nichts zu tun haben - er hat sie nun schon seit fast einem halben Jahr nicht mehr gesehen. Aber sei es drum. Ich komme allein klar und stecke all meine Kraft und die Liebe in meine kleine Tochter.


    Ich freue mich, neue Leute kennen zu lernen, vielleicht auch solche, denen ähnliches passiert ist.


    Viele Grüße aus der Nähe von Kassel,
    Sabrina