Beiträge von ekim

    Hi,


    ich war auch anfangs völligst überfordert und wußte nicht, wie ich das alles machen soll mit Job, Kinder und Haushalt. Meine Waschmaschine hat mir nicht erzählt, wie sie funktioniert und das manche Waschmittel Bleichmittel enthalten wußte ich auch nicht (seitdem tragen wir Orangebatik...). Ich bin im Supermarkt herum geirrt und habe gar nichts gefunden. Essen machen... Oh je! Brauchen kleine Menschen tatsächlich so viele Mahlzeiten? Also ich wußte gar nicht, wie ich das alles auf die Reihe bringen soll und war völligst verzweifelt.


    So nach und nach hat sich dann wirklich alles eingespielt und zwar schneller als ich dachte. Gut, unser zuhause sieht nicht aus wie geleckt, weil mir die Zeit dazu fehlt, aber die Kids sind sauber und satt. Und manchmal gibt es da so Minuten, da bin ich fast stolz auf mich, daß ich es ohne Vorbereitung geschafft habe, meinen Kids ein behagliches Heim erhalten zu haben...


    Hey, wenn ich das gepackt habe, wirst Du das viel lockerer schaffen! Meine Umstände waren nämlich äußerst ungünstig.


    :daumen


    ekim

    Hallöle,


    ich denke mal, obwohl ich mit den Zwo sehr gut zurecht komme und alles klasse läuft, bin ich jetzt nicht mehr mit allem so Inanspruch genommen. Da bleibt Zeit zum Denken, erst recht an den Mama-Wochenenden. Man war jetzt doch zu lange allein. So langsam tut es wieder weh, glückliche Paare zu sehen. Das schönste ich aber, Glück teilen zu können. Mir wurde das im Urlaub bewußt. Okay, ich habe niemanden, der die Probleme mit mir teilt. Da bin ich stark genug. Aber die Lücke, die da ist, daß man nicht einmal seine Freude mit jemanden teilen kann.


    Irgendwann will man nicht mehr nur Mama/Papa sein. Irgendwann will man auch mal wieder Partner sein...





    :(

    Ich kenne Next vom Sehen. Natürlich kotzt es mich an, wenn Sohnemann nach der Wochenendbespaßung nur von ihm erzählt. Ihr Neues Leben ist nicht meines und ich möchte da nicht dazu gehören. Sie wollte das immer verknüpfen. Dann kommt Next noch an und will mit mir reden. Ich habe aber keine Lust dazu.
    Er hat noch Probleme aus einer früheren Ehe und mit seiner letzten LG. Da sollte ich auch schon mal mit reingezogen werden. Ich will nicht überheblich klingen, aber mit jemanden, der mir weder kulturell noch geistig wenigstens ansatzweise gewachsen ist, kann ich mich auch nicht anfreunden. Schön ist, daß sie mit ihm glücklich ist. Das gönne ich ihr, aber ich gehöre zum alten Leben und will keine Verknüpfung. Deswegen verzichte ich bewußt auf Kontakt und will auch nichts von deren Problemen wissen.


    Bin mir sicher, das geht sowieso nicht lange gut...


    :-)

    Über das Thema hatte ich mir insgeheim auch schon Gedanken gemacht.
    Ich muß dazu sagen, nach dem ganzen Trennungsmüll haben wir es geschafft, sehr freundschaftlich und respektvoll miteinander umzugehen. Man kann durchaus sagen, wir mögen uns wieder. Aber nur als Freunde. Immerhin haben wir die meiste Zeit unseres Lebens gemeinsam verbracht und daraus kamen zwei wundervolle Kinder hervor.
    Wenn ich sie jetzt sehe, denke ich mir, ob sie wirklich mein "Beuteschema" wäre. Würdest Du sie irgendwo ansprechen? Immerhin ist sie eine attraktive Frau. Eher nein! Plötzlich kleidet sie sich wie eine 20jährige und wirkt wie "high". Das paßt nicht wirklich zu ihr.
    Ich habe zu lange ein Bild von ihr gesehen, daß ich sehen wollte und seitdem die Scheidung rollt, schaue ich neutraler auf sie. Das macht alles sehr leicht. Würde sie mir noch super gut gefallen, würde ich sie begehren und dann wäre eine freundschaftliche Scheidung auch unmöglich. Nicht daß ich mich freue, das alles vorbei ist, aber durch die Trennung habe auch ich meine Wünsche und Meinungen verändert. Ich bin wieder ich selbst und da paßt sie nicht dazu. Nicht als Partner, der einem gefällt. Als Freund ja.
    Wir haben uns beide verändert und, um wieder auf das Äußere zu kommen: die neue Frisur steht ihr nicht. Früher waren die Klamotten eleganter und auch ihr Gesamterscheinungsbild hat auf mich viel mehr Eindruck gemacht.
    Die Natur regelt das wohl automatisch....

    Die Gründe, die Abläufe, alles was passierte ist noch völlig präsent.
    Das Dumme ist nur, daß diese Erinnerungen zum Teil auch noch mit genau den Gefühlen von damals verbunden sind. Insofern rede ich noch immer nicht so gerne darüber. Warum speichert das Hirn auch noch die passenden Gefühle dazu? Finde ich etwas unfair...


    Grüße
    ekim

    Hmmh, bei uns hatte keiner Freude empfunden. Beim Thema Scheidung haben wir beide wäßrige Augen gehabt. Auch jetzt noch, wo es am Rollen ist. Bei dem, der Verlassen hat, verstehe ich die Trauer nicht. Nicht so ganz. Sollte da nicht Freude sein? War es nicht!
    Wenn nie Haß und Groll dazwischen war, dann tut eine Scheidung doch Beiden weh... Das schlimmste aber sind die Tränen der Kinder, die ich jeden Tag sehen mußte. Den Kleinen trösten obwohl einem selber zum Heulen war. Ihm erklären, warum Mama ging, obwohl man es selbst nicht verstehen kann.
    Meine Anwältin hat es gleich richtig erkannt: "Sie gehören nicht zu denen, die danach eine Flasche Sekt aufmachen"...


    :flenn

    …schlagen auf. Mit mir kommen meine Tochter (15) und mein Sohn (fast 12). Das “Vorspiel”, um zum AE zu kommen, haben wir Drei hinter uns gebracht und alles hat sich gut eingespielt.
    Jetzt bin ich hier um mir mal Tips zu holen, Erfahrungen auszutauschen und nette Leute kennen zu lernen. Vielleicht kommt auch jemand aus Unterfranken und hat nicht immer Lust, alleine Unternehmungen mit den Kids zu machen?


    Auf jeden Fall bin ich gespannt, wie es hier so ist, wenn ich mal voll durchblicke und freue mich auf regen Gedankenaustausch.


    Grüße
    ekim