Vermutlich hätte ich meinem Magen und Darm zuliebe tierische Produkte etwas langsamer wieder einführen dürfen, als ich es getan habe. Es war/ist schon eine ziemliche Umstellung. Ob die Ernährungsumstellung auf wieder tierische Produkte zu vermehrt Schmerzen in meinen Arthrose geplagten Gelenken beiträgt, oder ob das das zufällige Zusammenfallen mit kalt und nass draußen war; muss ich noch herausfinden. Mein Gewissen plagt mich immer mal, denn auch wenn ich Fleisch aus Weidehaltung beziehe, sind die Tiere ja trotzdem dafür gestorben; auch bei Weide- bzw. Hofschlachtung, was das "humanste" ist, was dabei geht.
Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass vegan langfristig nicht wirklich gesund ist und möchte auch nicht dahin zurück. Ich bin noch dabei, mich in die neue traditionelle Ernährung einzulesen und möchte das dann, so gut es geht, umsetzen. Hochwertige Produkte, bio, Weide- und Freilandhaltung. Und diese entsprechend selbst verarbeiten. Durch Keimen, Fermentieren usw. Möglichst nichts bereits verarbeitetes mehr. Zumindest zu Hause. Das ist nicht gerade billig. Habe ich doch noch die Unkenrufe "Vegan ist zu teuer" im Ohr. Öhm - nein. Für wirklich gutes Fleisch, Eier von ordentlich gehaltenen Hühnern, Weidemilch & Co. gebe ich mehr aus. Aber das ist es mir wert. Lieber spare ich an etwas anderem, als am "Treibstoff" für meinen Körper.