Beiträge von Rosenherz

    Ja, das ist in der Tat sehr viel. Die Arge zahlt 700 Euro, aber nur, wenn du Sozialhilfe bekommst und beim KV nichts zu holen ist. Evt. kann man dann noch an anderer STelle etwas bekommen, aber du kannst unmöglich 1200 Euro umsonst!! einkassieren (wird ja von Spenden finanziert) und dann auch noch dreist fragen, ob der KV auch noch zahlt! Bei aller Liebe, das Geld kommt schliesslich irgendwo her und fliegt nicht vom Himmel, dafür müssen andere hart arbeiten!!
    Ich war damals so dankbar um diese Erstausstattung, ich hab echt geheult vor Glück das es sowas gibt! Da sollte man schon dankbar dafür sein, sorry!

    Ach, davon träumte ich schon als Kind, mit allen lieben Freunden zusammenwohnen und Spass haben.


    Ich denke mir, was für eine verschwendete Zeit, vergeudet, wenn es doch auch anders gehen könnte. Wieso sich nicht zusammentun, dann ist so vieles leichter, und vor allem, man hilft sich gegenseitig damit, ist weniger allein und könnte so vieles besser meistern!


    Komme mir so exotisch vor, so unpassend für dieses Leben in der Stadt, allein mit einem Kind!


    Ich denke, in der Richtung muss ich unbedingt was machen und wer weiss, vielleicht finden sich ja doch mal nette Leute, denen es ähnlich geht. Bin jetzt 42, aber ewig so weitermachen, möchte ich einfach nicht.


    In diesem Sinne, Rosenherz, heute mal wieder sehr melancholisch und nachdenklich...

    Manchmal wünchte ich mir (da ich keine Familienangehörigen mehr habe) eine riesige WG zu gründen, irgendwo auf dem Land ein Haus mieten und dann da mit einigen anderen Leuten zusammenwohnen (AE), das wär so mein Traum. Da wären die Mamis und die Kids sicher glücklicher als jeder für sich allein! Wie heisst der schöne Film, oder Buch " Zusammen ist man weniger allein..."!

    Bloss nicht, in der Stadt ist es auch nicht besser. Einsam kann man auf dem Land, oder auch in einer großen Stadt wie München, furchtbar sein. Ich wünschte mir auch mehr Frauen um mich rum, denen es ähnlich geht und man auf einer Wellenlinie ist. Ich bin ehrlich gesagt,auch furchtbar einsam mit meinem Sohn, bald 2. Und ich habe anfangs viel unternommen (Alleinerziehenden-Treffs etc.), aber man stellt immer wieder fest, wie wenig es gibt, mit denen man sich "wirklich" gut versteht und man gerne was unternimmt.
    Gute Freunde, die findet man echt schwer, aber ich muss ganz ehrlich sagen, bei Ausflügen ins Umland, lern ich tausend mal mehr nette Leute kennen, als in München.

    Ich kann Abdafuer gut verstehen, da ich schon 2-3 mal genauso eine Panik hatte, wenn es dann tatsächlich darum ging, in eine Klinik zu gehen. Und mit Kind, ist es ja wieder ganz was anderes. Selbst wenn die Versorgung optimalst wäre, macht man sich immer Gedanken, aber das ist einfach das "Nicht-Loslassen können oder wollen", weil man meint, ohne einen läuft dann gar nichts mehr.


    Dein Kind, Abdafuer, ist bestimmt gut aufgehoben, darüber musst du dir erstmal keine Gedanken machen. Andererseits, wenn du so schlecht loslassen kannst, wäre es nicht eine Option gewesen, das Kind mitzunehmen, solche Kliniken gibt es ja auch, und dein Sohn hätte dann genauso Programm bekommen, damit du deine Therapien und Anwendungen machen kannst.


    Nein, ich glaube, die Angst vor dem Ungewissen und weil man weiss, dass ein ordentliches STück Arbeit und Schmerz auf einen zukommt, man fährt ja schliesslich nicht zum Urlaub machen hin. Und wenn man eh ganz unten ist, kann man sich ganz schlecht vorstellen, dass man das alles packt und ob es dann nicht noch schlimmer wird. Ich habe mich immer genauso gefühlt, denn sich aus dem Gewohnten rauszuschälen und sich umzustellen, fällt immer schwer.


    Es kommt nicht auf die Länge des Aufenhaltes an, sondern wie man in der Zeit mitarbeitet und die Zeit nutzt und gewillt ist, etwas zu ändern. Du hast den Ansporn, dass dein Sohn auf dich wartet, und dass es dir besser gehen möge, und du wirst vielleicht in 5 Wochen das schaffen, wozu andere 12 Wochen brauchen.


    Das erste Mal war ich 12 Wochen, das 2.te mal auch, und das letzte Mal nur 5 Wochen, und mir kam selbst das ewig vor, weil ich viel und gut mitgemacht habe und versucht habe, das bestmöglichste in der Zeit rauszuholen.


    Ich wünsche dir Mut, Kraft und ein gutes Gefühl, mit dem du in die Klinik gehen kannst. Alles wird gut werden (Ich weiss, ein blöder Spruch), aber man muss ja in allem auch mal positiv denken, sonst hat ja alles keinen Sinn!


    Rosenherz

    Zitat Marlene
    Steinigt mich: Bei so was muss eine sofortige Trennung der Kampfhähne
    her bis sich die Lage einigermaßen beruhigt hat. Und da der Vater hier
    den offensichtlichen Fehltritt getan hat, ist es an ihm einen gewissen
    Anstand zu zeigen und für einige Tage zu verschwinden (kann ja in's
    andere Bett, dort ist er willkommen).


    Ich seh das genauso, wenn er keinen Anstand hat, selbst darauf zu kommen, für eine Weile das Feld zu räumen, sorry, aber dann scheint er echt ein ziemlicher A.... zu sein. Ich finds einfach nur widerlich!

    Tilla, deine Schwester war wahrscheinlich beim Osteopathen, was keineswegs Scharlatane sind, sondern gerade was die Säuglings-und Kinderbehandlung betrifft, grosse Erfolge erzielen.
    Zu allem anderen, kann und möchte ich nichts sagen, aber dass der Sohn jetzt tatächlich keine oder weniger Schlafprobleme hat, das finde ich nichts ungewöhnliches, nach einem solchen Besuch beim Osteopathen. Es gibt gottseidank, auch noch viele andere gute Behandlungsmethoden, fernab der "normalen" Schulmedizin!

    Hallo Peter100,


    ich weiss nicht,w o du wohnst, und wie die Bedingungen in deinem Bundesland/STadt ist. Ich habe zb. einen WBS-Schein für Berlin und Kassel, auch einen für Bayern. Aber die Berechtigung auf die Grösse der Wohnung ist von Bundesland zu Bundesland verschieden. In Kassel bekäme ich für mich und meinen Sohn bis zu 3 Zimmer, in Berlin habe ich nur Anspruch auf 2 Zimmer.
    Du solltest bei der zuständigen Behörde (Wohnungsamt, Stadt oder Rathaus, wo du wohnst) anrufen und fragen, auf wieviel Zimmer oder welche Grösse du Anspruch hast, ich denke, 3,5 Zimmer stehen dir vielleicht gar nicht zu. Und du weisst, dass du eine Verdienstgrenze einhalten musst, um den Schein zu bekommen?
    Wenn du noch Fragen hast, ich bin mittlerweile Halb-Profi in Sachen WBS-Scheine.
    Gruß, Rosenherz

    Liebe Schneeblume4711,


    das hört sich ja schrecklich an. Warst du denn nicht schon bei einer Beratungsstelle oder vielleicht sogar RA, eine Erstberatung wird evt. übernommen, wenn du eine Rechtsschutzversicherung hast. Hat dein Mann bzw. du keinen RA hinzugezogen? In solchen Dingen kenne ich mich echt zuwenig aus, aber so ganz unbedarft würde ich zu dem Termin bei Gericht nicht gehen wollen. Leider kann ich dir nicht wirklich weiterhelfen, hoffe aber für dich und deine Kids, dass für Euch erstmal alles gut wird und ihr hoffentlich in dem Haus bleiben könnt, bis eine Lösung gefunden wird.
    Alles Liebe
    Rosenherz

    Hallo Bambus89,


    da stellt man eine einfach Frage, und wird förmlich von manchen hier niedergemetzelt...
    Maschenka, fahr bitte mal halblang, musst den Leuten hier nicht gleich so über den Mund fahren...


    Ich war, als ich schwanger war, in einer ähnlichen Situation wie du, Bambus89, einziger Unterschied war, dass ich eine eigene Wohnung hatte, aber kein Einkommen, da ich von Sozialhilfe lebte.


    Ich bin damals zum Sozialdienst Kath. Frauen gegangen, wo ich alles Einkommen vorlegen musste, es wurde zwar nach dem Vater gefragt, aber da wir nicht zusammen waren und er auch nicht in derselben Stadt lebte wie ich, wurde auch nicht wegen seines Einkommens oder dessen Fähigkeit zum Unterhalt nachgefragt.


    Wenn du gar nichts hast, musst du halt, wie du schreibst, den Unterhalt von deinem Vater und das Kindergeld nachweisen, dass deine Mutter für dich bekommt. Was anderes hast du ja nicht. Obwohl das Kindergeld eher als Einkommen von deiner Mutter zählt. Aber frag da einfach nach beim Termin, und nimm auf alle Fälle diese beiden Unterlagen mit. Und ich glaube nicht, wenn du es so erzählst, wie es ist mit dem Kindsvater, dass dann genauer nachgefragt wird, ob er nicht zahlen könnte. Der Kindsvater muss meiner Ansicht nach nicht für die Erstausstattung aufkommen, er muss dann, wenn das Kind geboren ist, seinem Unterhalt nachkommen, aber vorher, ist das Sache der Mutter, und wenn sie nichts hat, kann sie eben Geld vom Sozialamt oder von einer Stiftung für die Erstausstattung beantragen.


    Ich wünsche dir viel Glück und ich bin mir sicher, dass du Anspruch auf eine Erstausstattung hast.


    Rosenherz

    Du bist leider...von mir aus.... am Ende der Welt....


    Trotzdem euch allen, wenn auch kinder- und freundeslos, einen schönen, entspannten und vielleicht doch ereignisreichen Sonntag!


    Grüße aus München


    Rosenherz

    Für mich gibts da nix schönzureden. Wenn man täglich ab mittag schon 1-2 Bierchen zischt, sorry, ist das für mich nicht mehr normal. Kannste machen, wenn de keine Verantwortung hast, aber nicht, wenn man Kinder hat, das geht gar nicht.

    Hallo, gehts noch? Jemand der so regelmässig trinkt, ist meiner Ansicht nach auf dem besten Weg, Alkoholiker zu sein/zu werden. Meine Mutter war alkoholkrank, deshalb habe ich auch so viele Probleme, die ich nicht mehr losbekomme. Ich glaube nicht, dass das auf Dauer von dir geduldet werden kann, wenn dir deine Kinder wichtig sind. Da gibt es leider kein Wenn und Aber.
    Was er alleine macht, ist egal, aber wenn er seine Kinder bei sich hat, das geht gar nicht. Allerdings, wenn er das dann nicht mal sein lassen kann, dann hat er echt ein Problem.
    Alkohol ist leider die legalste Droge, und wird oft, leider auch hier im Forum, viel zu schön geredet und zu verharmlost. Leider.
    Ich wünschte keinem das, was ich erlebt habe in meiner Kindheit, und es ist Schwachsinn zu sagen, die Kinder bekommen das nicht mit. Schon allein der Geruch ist eklig, also da gibt es gar nichts zu diskutieren, da muss was gemacht werden. Sorry.

    Ich kann dir nur raten, deine Situation mit dem Jugendamt zu besprechen. Das ist ja eine nicht auszuhaltende Situation und macht einen ja fertig. Du willst ihm ja nicht sein Umgangs/Sorgerecht nehmen, aber wenn er so drauf ist, wie er das seit längerem ist, müsste er wirklich eine Therapie machen, wer weiss, wo es sonst noch endet. Nicht dass er mal total austickt und die Kinder einfach nicht mehr zurückbringt (sorry, worst case, aber alles möglich). Ich kenne leider so etwas ähnliches und ich kann dir nur sagen, hol dir Rat und Hilfe und Unterstützung!

    Wir haben zu zweit auch 58 qm, das passt schon. Klar wäre grösser schöner, aber was soll man machen, die Mieten sind ja eh schon unbezahlbar in München. In der Küche kann man sich schön aufhalten und sitzen, das Bad ist auch ok, mit Fenster, und ich habe Wohn/Schlafraum und der Kleine sein Zimmer, wobei bei ihm noch meine Kleiderschränke stehen, sonst ginge es gar nicht. Wünschte mir auch eine grössere, aber für Mutter mit Kind sind mehr als 60 qm nicht drin, wenn man mal vom Amt abhängig ist. Was wir im Moment gottseidank noch nicht sind.
    Aber ans Putzen muss man ja auch denken, und mir reichen die 58 qm locker. Was allerdings wirklich fehlt, ist ein Balkon.

    Hallo DMamiB,


    das kann ich gar nicht nachvollziehen. Er hat dich wegen einer anderen verlassen, ist das alles schon vergessen? Und dein Sohn hat sich seitdem er weg ist, zu 100% zum Positiven gewandelt? Na da sprechen ja einige Gründe gegen diese Verbindung. Dazu weiss ich allerdings zu wenig von Allem, aber das sind nunmal 2 grosse Argumente, die gegen diesen Mann sprechen, sorry.


    Gruß, Rosenherz