Hallo Jea und Horseman,
zugegeben und "Tschuldigung" für die zu pampige aber auch mit Absicht provokative Antwort!
Mein Gedanke war: Vater (kann auch Mutter sein) nimmt die Kinder...freut sich wie ein Schneekönig und hat sich im Vorfeld NULL Gedanken gemacht, ob es denn dann auch funktioniert, funktionieren kann.
Dass mit 25 Tagen Urlaub keine komplette Ferienbetreuung möglich ist, dass schlichtweg mal zuviel Schnee auf den Straßen liegt, dass evtl. mal die Schule wegen "Schweinegrippe" stillgelegt ist etc.
Ich kann Horseman gut verstehen, dass er nicht beim ersten "Problem" die KM heranziehen möchte, da (und hier liegt ja dass eigentliche Problem), die KM genau auf diese Momente wartet um doch aus der Arbeitspflicht herauszukommen und die Kinder zu sich nehmen möchte.
Solange Horseman kein schlüssiges Betreuungskonzept hat, ist Muttern in der besseren Position! Das ist leider noch gängige Praxis!
So, nun @ Jea:
Nein, ich bin kein Überflieger was Trennungen betrifft und ich komme und kam nie alleine klar! Ich habe im Vorfeld mir sehr genau Gedanken gemacht, ob ich das Kind bekommen kann, auch ohne Hilfe des KV (der wollte nämlich eine Abtreibung und war nicht bereit in irgendeiner Form zu unterstützen!) Ich habe wegen meinem kranken Kind insgesamt 6 Tage "frei" gemacht! Hitzefrei, zuviel Schnee und sonstige Anlässe immer organisiert und ich weiß, dass mein Chef mir jederzeit freigibt, wenn es mit Sohni Probleme gibt! Ich werde jedenfalls nicht ein Vorbild sein, in dem ich mich "krank" melde obwohl ich nicht krank bin! Nebenbei, ich arbeite fast Vollzeit.
Und nein, keine persönlichen Erfahrungen was Aufgabenaufteilung innerhalb einer funktionierenden Familie! Aber genügend in meinem Umfeld. Viele "Karriereväter", die ganz genau wissen, wo sie Unterstützung bekommen, wenn KM wegen Krankheit "ausfällt"
Zu 3. Du tust dass so ab mit "LooooL": Es ist einfach ein sehr sehr wichtiger Punkt! Da geht es nicht um Mitleid! Bei einer halbwegs vernünftigen Führungskraft bleibt das Thema ersteinmal unter 4 Augen, es wurde aber schlichtweg geklärt, ob ungeplante, spontane Abwesenheiten (natürlich in Form von Urlaub oder Überstundenabbau) möglich sind. Und wenn damit nicht übertrieben wird, ist das in der Regel auch kein Problem.
Tja, Du wirst es nicht glauben, aber seid ich unseren Sohn habe, habe ich (trotz der Einschränkungen, was die Arbeitszeit betrifft) nicht nur "Narrenfreiheit", nein, aber schlichtweg Bedingungen an Sitzungstermine (an die sich jeder hält) sondern auch eine "steilere" Karriere gemacht als vorher. Soviel zum Thema "Beförderung"
So, nun lang geschrieben, viel erzählt...
Eigentlich wirklich nochmal Sorry für die pampige Antwort!
mittlerweile müde Grüße
Lotta