War hier schon lange nicht mehr im Forum..es ist zuviel passiert
Mein Ältester( jetzt 22J) war schon immer ein seeeehr lebhaftes Kind, zum Leidwesen der Erzieher und Lehrer es stand immer wieder der Verdacht auf ADHS im Raum. Doch damals war die Therapieempfehlung entweder Ritalin oder Bewegung. Wir entschieden uns für Sport. Waren auch der Meinung, dass es sich "auswächst". Wir waren soooooo naiv.
Er selber hatte immer wieder Ärzte aufgesucht, da er selber unter sich litt, er bekam einmal ein Antidepressivum, Gespräche oder Sport verordnet.
Heute hab´ich einen Erwachsenen jungen Mann mit zahlreichen (2x) Ausbildungsabbrüchen und, das weiß ich seit vorgestern, der seine innere Unruhe, Rastlosigkeit, Verzweiflung mit großen Mengen Alkohol ( Tägl.) kompensiert hat.
Er macht zur Zeit den Heilerziehungspfleger in Vollzeit, ist von den Noten ganz gut, war ca.110 km von zuhause weg und kam jedes 2. Wochenende.
Er ist nun hier macht einen kalten Entzug ( will nicht stationär) und hat am Di. einen Termin in der ADHS - Ambulanz( spez. für Erwachsene).
Sein einzig "Eingeweihter" war sein jüngerer Bruder, der immer dicht gehalten hat. (Ältester wollte nicht immer als "Versager" dastehen) und jetzt eine ausgeprägte Überforderung hat, die sich in Versagensängsten und Ängsten vor seiner Umwelt äußert.
Ich bekomme das alles gar nicht so formuliert- bin echt durch den Wind
Bekomme zur Zeit Infusionen mit Cortison-habe Rücken (HWS)
Uschi