Beiträge von Megarichie

    Selbsthilfegruppe ist auch immer ne Zeitfrage....und etwas mit festen Terminen ist in der Pflege meistens schlecht.... bin schon in einem Forum im Internet zu dem Thema... aber da wird mir auch geschrieben, wenn gar nicht mehr geht......Trennung.


    Im Januar werde ich einiges in Angriff nehmen.... Weihnachten will ich mir noch nicht versauen....
    Ich denke Krankenkasse und Beratungsstelle werde ich mal in Angriff nehmen. Aber auch die Trennung auf Zeit werde ich auch mal versuchen.... ich will im Januar für 1 - 2 Nächte nach meinen Eltern mit den Kindern... vielleicht gibt es ihr den nötigen Denkanstoss....


    Sie hat Schlafstörungen und ist auf dem besten Wege auch ne Essstörung zu entwickeln....ihr wird das Essen weniger wichtig....10 kg in 2 Monaten ohne Diät finde ich heftig

    Sie möchte nicht in die Klinik, da sie vor unserer Zeit schon mal länger wegen ner körperlichen Sache im Krankenhaus war. Auch möchte sie nicht so lange von Kindern weg sein.... was im Widerspruch dazu steht, das sie mir ab und zu an den Kopf wirft das ich mit den Kindern ohne sie besser dran wäre. Und wie Ratte schreibt:

    Zitat

    Klar fällt es schwer nachzuvollziehen warum jemand solche sinnlosen Sachen macht ,aber für Argumente das die Panik vor Keimen völlig übertrieben ist wird die Frau im Moment nicht zu gänglich sein.Selbst die Androhung der Trennung von Seiten des Ehemanns scheint weniger schlimm als die Ängste zu sein.

    Wenn das Thema hin zu Trennung geht, scheint es sie nicht zu beunruhigen.


    Sie macht eine Gesprächstherapie.... wenn sie davon erzählt höre ich da nur raus, das die Therapeutin ihr auch nichts anderes erzählt als ich.


    Ich habe schon mal alles weg getan wie Desinfektionstücher und Einmal-Handschuhe.... bringt nichts weil sie sie dann nachkauft.... und da ohne auf den Preis zu achten.


    Meine Familie würde mich bei einer Trennung unterstützen... zur Zeit suchen alle unsere Verwandten und Freunde eher das weite, weil meine Frau mit der Zeit eigentlich alle mit ihren nachfragen zu Keimen und den Sauberkeitswahn so genervt hat.

    Hallo


    Ich lebe mit meiner Frau und 2 Kindern (3 + 1,5) zusammen. Meine Frau hat ne Angststörung mit Zwängen (näheres habe ich dazu in meinem Begrüßungstext geschrieben). Da ich es einfach durch Überlastung kaum noch aushalte, halte ich ne Trennung für möglich.


    Was muss ich alles beachten?
    Unsere beiden Kinder müßten zu mir.... meine Frau sagt jetzt schon häufig das ihr die Kinder zu viel werden und ich mit den Kindern ohne sie doch viel besser dran wäre. Ich möchte sie auch gerne....und damit fangen meine Probleme an....


    Ich arbeite Vollzeit... auch um Schulden zu tilgen die auf uns beide laufen, aber ich als Hauptschuldiger.


    Ich mache eine Weiterbildung... finanziert durch Meister-Bafög.... hier könnte ich wahrscheinlich je Kind ca. 100 Euro pro Monat bekommen, wenn ich alleinerziehend bin....



    So meine Fragen:
    1. Obwohl jetzt scheinbar alles klar ist, wo die Kinder hinsollen... muss ich irgendwo hin, um es "offiziell" zu machen. Es kann ja sein das es sich meine Frau nach einer Trennung doch anders überlegt und die Kinder doch haben will...


    2. Ich werde wohl im Fall der Fälle meine Vollzeitstelle reduzieren müssen. Mit wieviel Wochenstunden bekommt man noch gut Kinder und Arbeit unter einen Hut? Ganz aufhören kann ich wegen meiner Weiterbildung nicht.


    3. Welche Sozialleistungen kann ich eigentlich neben Kindergeld und Unterhalt für die Kinder noch in Anspruch nehmen?


    Viele Grüße
    Megarichie

    Gespräche mit meiner Frau... vom Kopf her weiß sie das das meiste unsinnig ist. Leider hat sie ihre Zwänge, die sie zu ihrer Angst auch noch hat, nicht anders handeln. Momentan ist die Schweinegrippe nicht die Hauptangst. Zur Zeit sind es Samonellen...deswegen kann ich auch nur unter Protest Eier kaufen. Kekse backen jetzt in der Weihnachtszeit ist deshalb auch meine Aufgabe.


    Ich habe zu dem Thema Angst schon alles im Internet durchkämt, was ich gefunden hab. Grundwissen habe ich ja durch meine Ausbildung auch. Es gibt in ihrem jetzigen Zustand eigentlich nur die "Klinik". Die Ängste und Zwänge sind so tief drin, das geht entweder nur stationär oder sie müßte sehr viel Kraft aufbringen, um es selbst zu schaffen. Ihre Kräfte sind aber auch am Ende...

    Hallo


    Ich habe mich hier angemeldet, weil ich hoffe hier Fragen auf antworten zu bekommen....vielleicht auch um irgendwo mal Luft ablassen zu können.


    Ich bin 30, bin seit 6,5 Jahren mit meiner Frau zusammen.... seit 3 Jahren verheitratet. Wir haben 2 Wunschkinder... ein Mädchen (3) und nen Jungen (1,5). Ich arbeite Vollzeit als Altenpfleger und mache eine Weiterbildung zur Pflegedienstleitung. Meine Frau macht noch nen Minijob, weil sonst das Geld nicht reicht.


    Seit Wochen werden Gedanken an eine Trennung in mir immer stärker.
    Es ist so. Meine Frau hat eine Angststörung. Soweit nicht schlimm, sie ist ja auch in Psychotherapie. Bis Anfang des Jahres haben sich ihre Ängste auch in Grenzen gehalten. Seit Ausbruch der Schweinegrippe werden ihre Gedanken an Krankheitskeime und -gefahren immer stärker. Ihre Ängste bestimmen immer mehr ihr Handeln, es wirkt sich langsam auch auf die Kinder aus und sie schafft nicht mehr das nötigste im Haushalt.
    Wie wirkt sich das aus? Sie wäscht sich knapp 100 Mal am Tag die Hände (!!! gezählt durch sie nach Strichliste !!!), wischt alle Klinken und Griffe in der Wohnung mehrmals täglich ab.... selber macht sie Türen nur noch mit dem Ellenbogen auf... Mittagessen ist meistens Dosenfutter....wegen Zeitmangel. Putzarbeiten schafft sie nur, wenn ich zu Hause bin und bei den Kindern bin.
    Und ich... ich fühle mich schon "alleinerziehend"... Neben meiner Schule und Vollzeitjob mache ich die komplette Wäsche, kümmere mich um den gesamten Schriftkram, Auto usw. Ich fange "neue" Sachen mit den Kindern an.... diese Woche habe ich unsere große "trocken" bekommen. Unternehmungen finden nur statt wenn ich sie plane und meine Frau davon überzeuge das es nicht "gefährlich" ist (Krankheiten). Für mich ist es oft wie Erholung, wenn meine Frau arbeiten geht...da schaffe ich auch was zu Hause....auch Putzarbeiten. Wenn sie da ist, läßt sie es nicht zu, weil ich ja nicht darauf achte,das alles keimarm abläuft....sie benötigt nun aber z.B. zum Tischabräumen und abwischen fast ne Stunde.


    Ich liebe meine Frau noch immer. Damit sie ihre Probleme in den Griff bekommt, wäre eigentlich ein Klinikaufenthalt angesagt, den sie aber strickt ablehnt. Und das obwohl ich ihr schon gesagt habe, das wenn es so weiter geht, es zur Trennung kommen könnte, weil ich einfach nicht mehr kann.
    Im Endefekt....ich fühle mich zur Zeit völlig überarbeitet und glaube ich wäre alleine fast besser dran. Da müßte ich nur noch auf die Kinder Rücksicht nehmen.


    Ich hoffe einfach, das ich hier Antworten finde und wenn es zur Trennung kommt sie "sauber" über die Bühne bekomme.


    Viele Grüße
    Megarichie