Ich bin zufällig auf der Seite heute gestoßen und wollte mich kurz vorstellen.
Meine zwei Mädchen wohnen seit ende 2004 hauptsächlich bei mir. Inzwischen sind sie 9 und fast 8. Aus einer anderen Beziehung habe ich noch ein 2,5 jähriger Sohn.
Wir haben die letzte Jahren einige Schicksalsschläge durchgemacht. 3 Monate nach dem Geburt von meiner Sohn erlitt seine Mutter eine massive Psychose und war 4 Monaten lang in diverse Kliniken (auch auf der geschloßene Station). Sie nimmt immer regelmäßig ihre Medikamente ist aber natürlich sehr eingeschränkt von ihnen und wird wahrscheinlich nie zu ihren alten selbst zurückfinden. Ich betrachtete sie lange Zeit als einen Last was ich tragen musste um meinen Sohn zu haben (ich habe mir sehr noch einen Kind gewünscht). Es war aber letztendlich zu viel, wo sie immer mehr zu einen weiteren Abhängigen würde. Ich war sehr froh, als sie selbst entschied auszuziehen im August. Ich hätte es noch einige Jahre ausgehalten wahrscheinlich, weil ich es besser für unseren Sohn fand. Mein Sohn geht drei Nachmittag pro Woche zu seiner Mutter und übernachtet einmal pro Woche, weil ich früh arbeiten muß am nächsten Tag.
Einen Monat nachdem sie aus dem letzten (guten) Klinik entlassen worden ist, ist meine kleinere Tochter beinahe an einer Meningokokken (b) Sepsis gestorben, wonach sie über 6 Monate alle zwei bis drei Tage operiert worden ist. Sie hat ihr rechtes Bein verloren unterhalb des Knies, die linke Kniescheibe und fast sämtliche Haut von der Taille musste transplantiert werden. Nach nur drei Wochen Reha könnte sie aber mit ihren neuen Prothese laufen in der erste Klasse anfangen. Jetzt ist sie schon in der zweite! Man merkt meistens eher nicht, dass ihr was fehlt (außer im Sommer wo sie im Minirock herumläuft!)
Da ihre Mutter nicht im Lande war als sie Krank würde, gab sie mir den Schuld daran. Hat sich sogar was im Kopf zusammengebastelt, dass ihre Immunsystem geschwächt sei, weil sie zu wenig bei ihr war (meine Freundin wäre auch psychisch erkrankt meinetwegen). Auf jeden Fall war die ganze Zeit im Krankenhaus eine einzige Alptraum (als ob es nicht schon eine war), weil sie mir nicht mit unserem Tochter allein lassen wollte. Es kam danach zum Umgangsverfahren (und sogar fast zum Sorgerechtsverfahren) wo sie sehr willkürlich und unfairerweise die Mädchen (wegen der Erkrannkung von meiner Freundin) mehr bekam. Es hieß, sie sollten 9 Tage bei Mutter sein und dann 5 Tage beim Vater im Abwechselung. Es drehte sich hauptsächlich um Bestimmungsmacht und Geld und es kam kurz danach der erste Antrag auf Unterhalt für die Mädchen. Merkwürdigerweise haben wir schon eine Woche nach dem Umgangsverfahren uns in einer Meditation darauf geeinigt, dass die Mädchen einen Tag von ihrer Zeit bei mir sein könnten. Es kamen natürlich weitere Tage dazu und letztendlich waren (und sind) die Mädchen wieder so lange bei mir wie sie davor waren. Trotzdem kostete es unglaublich viel Energie und Kraft, die Beamten davon zu überzeugen dass sie wirklich bei mir waren. Wie beweist man den sowas? Es hieß immer sie wären nur subjektiv hier, und die Mutter würde was anderes behaupten. Ich habe es von den Schulen und Nachtbarn festgehalten aber das interessiere die Beamten nicht... sowas für surreal...
Und jetzt kommt der Wirtschaftskrise und trifft mich als nächstes... daher kam ich her um euren Rat zu suchen... (poste es aber da wo es besser hin paßt.)
Wir sind eine sehr glückliche Familie trotz alle schwere Zeiten. Ich bin übrigens kein deutscher (falls man es ja nicht merkt von meiner schreibweise... :Hm )