Beiträge von smilesnz

    Hallo Malindi, ich versuche gerade zu sortieren, wie wir das im Detail gemacht haben. Meine Tochter ist jetzt 9 und zweisprachig.
    Ich habe von Anfang an in NZ immer deutsch mit meiner Tochter gesprochen, auch wenn wir unterwegs waren, z.B. im playcentre, habe dann meine deutschen Aussagen aber noch einmal für alle englischsprachigen Menschen übersetzt. Ihr Vater sprach englisch mit ihr. Ein Jahr nach der Trennung (da war sie 2 Jahre alt) hatten wir 3 Jahre Pendeln zwischen D und NZ, d.h. sie hatte monatelange Intensivübungen in der jeweiligen Sprache. Waren wir in D, hatten wir Geschichten, CD's und Videos sowie englisches Radio,d.h. da habe ich dann auch englisch mit ihr gesprochen. Waren wir drüben und sie lebte beim Vater, reduzierte sich ihr Deutsch auf die Tage, an denen wir uns sahen (und da hat sie mir oft genug auf Englisch geantwortet, aber ich blieb konsequent).
    Meine Versuche, hier eine englischsprachige Krabbelgruppe zu finden (damit sie weiterhin Kontakt zu Muttersprachlern hatte), schlugen leider fehl, die internationale Schule (nach unserem Rückzug) musste ich mir aufgrund des horrenden Preises aus dem Kopf schlagen. Wir waren in den Grundschuljahren regelmäßig ein-bis zweimal im Jahr in NZ für 6 Wochen, wo sie wieder Englisch-intensiv hatte, auch kam ihr Vater regelmäßig nach Europa und machte Urlaub mit ihr; seit der 3. Klasse hat sie ja nun auch Englisch in der Schule und skyped ganz regelmäßig mit ihrem Vater (für Stunden). Nach den Sommerferien wird sie für ein Jahr zu ihrem Vater ziehen...andere story!
    Deine Voraussetzungen sind nun andere, im besten Fall entsteht Kontakt zum Vater und dann hat sie zumindest teilweise Kontakt zu einem Muttersprachler. Vielleicht kannst Du ja eine englischsprachige Krabbelgruppe finden, um die Zeit bis zum Kiga zu überbrücken, oder eine Austauschschülerin/Au Pair aufnehmen? Wenn Dein Englisch gut genug ist, könntest Du konsequent einen bestimmten Raum / Tagesgeschehen in Englisch durchziehen (ich kann auch meine Emotionen sehr gut auf Englisch ausdrücken, hatte nur vorsichtshalber bei der Geburt eine zweisprachige Hebamme, da ich mir da nicht sicher war *g*).
    Liebe Grüße, smiles

    Ich habe im außereuropäischen Ausland geheiratet und bin dort auch geschieden worden. Hat jemand von Euch Erfahrungen mit der gerichtlichen Anerkennung hier in D? Wir sind seit 2004 geschieden, bisher haben mich die vermutlichen Kosten davon abgehalten (und der für mich nicht ersichtliche Nutzen), die Anerkennung in D durch ein Gericht zu verfolgen. Gibt es irgendwelche Vorteile für mich (außer diesen Lebensabschnitt endgültig zu beenden - mein Ex hat inzwischen auch wieder geheiratet), zum Beispiel steuerlich, wenn ich geschieden und nicht mehr dauerhaft getrennt lebend bin? Ich habe nicht vor, in absehbarer Zeit wieder zu heiraten...
    Ich bin für jegliche Ratschläge dankbar!
    Gutgelaunte Grüße,
    smiles

    Ich habe vor gut einem Jahr mit meiner Tochter (9) eine Kur in Fischland genehmigt bekommen und habe sie genossen: keine Arbeit, kein Haushalt, kein handy oder PC, nur Zeit für mich und sie, dazu viel frische Luft und Bewegung. Wir waren nicht im Haupthaus, sondern einem kleinen Appartement nebenan untergebracht.
    Was solltest Du unbedingt in Anspruch nehmen? Die Eltern-Kind-Aktivitäten und die Entspannungstechniken haben mir am meisten geholfen. Und der gepäckservice der Bahn, so dass wir nur mit kleinem Gepäck anreisten (die Bahnfahrt war zum Erste-Kontakte-knüpfen schon witzig!)
    Hast Du konkrete Fragen?
    Ich wünsche Dir / Euch ganz viel Erholung und Pause vom Alltag.


    LG smiles

    Ich kann inzwischen meinem Ex Respekt aussprechen und honorieren, dass er sich als Vater redlich bemüht, Kontakt aufrecht zu erhalten. Wir wohnen seit fast vier Jahren an unterschiedlichen Enden der Welt (aufgrund eines Gerichtsurteils in NZ konnte ich damals mit ihr zurückkommen, was ihn sehr verletzt hat) und Tochter und Vater skypen regelmäßig, auch ist er einmal pro Jahr hier zu Besuch gewesen ( wir sind 1-2x pro Jahr drüben) trotz seiner körperlichen und finanziellen Probleme und hat ihr tolle Urlaube ermöglicht. Ab diesem Sommer wird sie ein Jahr bei ihm wohnen, weil sie es möchte, und ich inzwischen denke, dass sie es probieren soll und es das Resultat meiner Versuche ist, ihnen eine Beziehung auch ob der Entfernung zu ermöglichen. Und trotzdem blutet mein Herz...meine Kleine (9) ziehen zu lassen.

    Ich habe mich letztes Jahr zwischen Weihnachten und Neujahr bei parship angemeldet, nachdem ich Kneipe und Freundeskreis ohne Erfolg 'durch' hatte und auch in diversen chats war. Habe mir für mein Profil Zeit genommen und beim Durchlesen der männlichen Profile auch genau geguckt. Der zweite email-Kontakt war zwar optisch nicht mein Beuteschema, aber sonst sehr nett...wir trafen uns, immer noch 'nur nett', telefonierten aber weiterhin...und haben demnächst unser einjähriges :sonne . Ohne parship wären wir uns nie über den Weg gelaufen (er wohnt 100km entfernt). Es kann also auch so gehen :-)


    LG smiles (mächtig verliebt)

    Wenn camping für Dich/Euch in Frage kommt, kann ich Dir den Katharinenhof auf Fehmarn wärmstens empfehlen - ich war dort mit meiner Kurzen (damals 6) und habe weder sie noch die Kinder meiner Schwester (damals 9 und 14) außer zum essen kaum gesehen: tolles Programm, nette Spielplätze, zu Fuß zum Strand, Reiterhof gab es auch...


    LG smiles

    Heute vor einem Jahr, nach einem schönen Weihnachtsfest mit meinen Eltern und meiner Kurzen, meldete ich mich bei einer Partnerbörse online an...so schön es auch mit meinen Eltern war, langfristig stellte ich mir Weihnachten doch anders vor...mit dem zweiten Kontakt telefonierte ich am 4.1. zum ersten Mal, und wir haben seitdem ....tscha...ein interessantes Jahr gemeinsam gestaltet :-) Ich nehme mir wieder Zeit zum telefonieren abends oder habe Energie, freitags in den Zug zu steigen oder mich abends auf Besuch einzulassen.


    Life is good! - online kann also auch gut gehen...lasst Euch von Eurer Intuition leiten: weder Foto noch matchpoints, sondern das erste Telefonat und zweite Treffen waren ausschlaggebend.

    ...wichtel hier mal herein, räume die übriggebliebenen Reste und Krümel weg und stelle schon mal Tassen, Teller, Besteck, Marmelade, Honig, Müsli etc bereit, hole eine neue Kerze, bereite die Kaffeemaschine und den Wasserkocher vor und schleiche hinaus....

    Wir sind schlußendlich drei Wochen vor Schulbeginn in D gelandet (da war sie 5einhalb)- das wollte die Richterin so; ich wäre gern schon vier Monare früher gelandet, um sie in Ruhe am Schuleignungstest teilnehmen zu lassen und sich/uns wieder einzugewöhnen. Durch unsere Pendelei in den Jahren zuvor hatte sie jedoch kaum Eingewöhnungsschwierigkeiten (kannte die kids aus dem kindy hier in D, war im Sportverein und hatte ja auch schon ein halbes Jahr Schule in NZ hinter sich), mehr Probleme, dad für eine lange Zeit nicht zu sehen (der kam nämlich nicht zur Einschulung, wie er noch vor Gericht behauptet hatte und ließ im ersten Jahr auch kaum mit sich sprechen, egal, Vergangenheit). Ist deine Kleine denn zweisprachig? Ich würde an Deiner Stelle ein paar Monate vorher anstreben, damit sie Kontakte knüpfen kann und sich schon wohl fühlt, bevor die Schule dazu kommt. Was hält Dich denn jetzt noch down under, zumal der KV ja Richtung UK zieht? Uns hat die Großfamilie hier sehr geholfen, über den fehlenden dad hinwegzukommen.


    Es tut mir wirklich Leid für sie, dass der KV nur so sporadisch Kontakt hält :-(...und Du darfst hinterher wieder alles ausbügeln. Ich erinnere mich auch, wie heftig es war, wenn er ihr versprach, zu kommen, und nicht auftauchte - oder nicht auf ihre Briefe reagierte ( nicht mit Post, immerhin hat er sich per email bedankt, aber für eine damals 4jährige hätte etwas handfesteres wie ein richtiger selbst geschriebener Brief meines Erachtens viel mehr Wert gehabt). Sie ist jetzt 9 und kann wesentlich besser mit der langen Zeit ohne dad klar kommen, als früher.


    Nächste Runde. Wie lange wird er bleiben?


    Irgendwann sind sie groß und wir haben ihnen trotz aller sch... Umstände helfen können, zu selbstbewußten Persönlichkeiten zu werden - weil sie starke Mütter als Rollenmodell hatten, die ihrern Weg gehen und sich nicht verbiegen lassen und schon gar nicht alles mit sich machen lassen.


    Ich wünsche Dir weiterhin ganz viel Kraft und Mut.


    LG smilesnz

    Ich bin vor gut drei Jahren, als sie schulpflichtig wurde, wieder zurück nach D. Vorher sind wir drei Jahre gependelt - 3 Monate NZ, vier Monate D, 5 Monate NZ etc - da die involvierte Psychologin meinte, es wäre gut für das bonding mit dem dad und eine endgültige Entscheidung zu früh. In D war ich Vollzeitmum mit TZ-Job, in NZ vollzeitarbeitend und habe sie einmal pro Woche über Nacht bei mir gehabt. In der Zeit habe ich gelernt, von nix zu leben und jeden zu überzeugen, mir einen Kredit zu geben, da ich u.a. alle Flugkosten bestritten habe. Das Gerichtsurteil war dann eindeutig für D als Schul-und Lebensort. So eine Gerichtsverhandlung prägt ja auch fürs Leben: alles wird relativ...und im Vergleich zu damals geht es mir prächtig: keine Anwaltskosten mehr, nur noch eine Wohnung, nur noch ein- bis zweimal pro Jahr für eine absehbare Zeit hinüber, er bezahlt die Hälfte ihrer Flugkosten, nicht ständig Koffer packen, und NZ ist ja auch schön und ich habe dort Freunde..., und das ganze finanziert durch ein deutsches Gehalt (und noch ein paar Kredite!). Und unserer Tochter scheint es gut zu gehen: sie entwickelt sich prächtig hier in der Großfamilie und skyped regelmäßig mit der Kiwi-Family.


    Das Resultat für's Hintern aufreißen, damit sie Kontakt zum dad behält trotz der Entfernung ist jetzt, dass sie für ein Jahr rübermöchte - viel früher, als ich es wollte...nach drei Jahren innerlichem Sträuben kann ich es jetzt zulassen, weil auch das Vertrauen in den ex wieder gewachsen ist (und vor allem seine neue Frau), dass sie Bescheid sagen, wenn es ihr nicht gut gehen würde.


    Du lebst auf der Westinsel? Wie habt Ihr den Umgang geregelt? Wie geht es Eurem Kind? Manchmal sitzt sie hier halt auch heulend, weil sie dad vermißt...


    Mein ex kann dadurch, dass er selbständig ist, seinen tax return freier gestalten als als Angestellter...


    Ich wünsche Dir, dass Du Kraft und Energie hast für die nächste Runde 'complicated'!


    LG smilesnz

    Hallo und danke erst einmal für Eure Rückmeldungen :-)


    (wie das mit den smileys geht, schaue ich später nach).



    downunder, unter



    http://www.ird.govt.nz/childsu…payments/living-overseas/



    könntest Du genauer nachlesen - ich muss mein Einkommen von hier angeben.



    Bap, lt. Dü-Tabelle müsste ich 355€ bezahlen. Ev. etwas weniger, weil ich ja momentan das Kind auf der Steuerkarte habe. (Flugkosten sind auch per Gericht geklärt - wir fliegen 1-2x pro Jahr und er kommt auch 1x pro Jahr hierher).



    Was mich nervt ist, dass der Vater als IT-Projektler schon ganz gut verdient, ich vermute aber, dass er nicht alles bei IRD angibt, damit er nicht höher gestuft wird (die allererste Einstufung, die wir damals bekamen, lag mit umgerechnet 200€ auch wesentlich höher - dagegen hat er Einspruch erhoben und es wurde sofort auf 30€ gekürzt.



    Ich werde versuchen, mit ihm zu einer außergerichtlichen Lösung zu kommen - ich habe keine Lust mehr auf das ganze Gezeter, dass wir vor Jahren für Jahre hatten, und werde ihn im Januar darauf ansprechen - mal sehen, wie er reagiert. Vielleicht gibt es tatsächlich einen Weg, dass ich verfügen kann, wofür ein Teil des Geldes verwandt wird, um sicher zu stellen, dass es ihr zugute kommt - schlußendlich würde darunter auch ein trockeneres Haus fallen, oder? Hachja, das blöde Geld.


    Dadurch, dass jetzt der UV wegfällt (wieso die ihre Briefe an ihn immer auf deutsch schreiben, wird mir auch ein Rätsel bleiben!), bin ich etwas knatschiger, was das Thema angeht.


    Danke nochmals für Euer Ohr - ich habe manchmal das Gefühl, die einzige auf der Welt zu sein, die in solchen Umständen lebt.


    LG smiles

    ...der Vater bezahlt nach NZ-Recht das dortige Minimum (umgerechnet 30€), womit ich den Unterhalt des Kindes hier in D bestreiten soll - wurde bisher durch UV ergänzt, dieser fällt jetzt weg. Wenn sie bei ihm lebt, wird mein deutsches Gehalt als Berechnungsgrundlage genommen (minus neuseeländischem Mindestbehalt) und ich kann dann etwa 500€ zahlen - damit könnte sie mindestens privat beschult werden.


    Viele Grüße nach downunder :-)


    smilesnz