Grundsätzlich denke ich, wenn Menschen sexuell aktiv sind, dann schaffen die auch eine Untersuchung auf dem Stuhl. Klar, toll ist das nicht. Aber welche Untersuchung macht denn wirklich Spaß?
Ich hab mal mein Patenkind gefragt. Sie bekam die Pille ohne Untersuchung auf dem Stuhl, aber alle anderen "üblichen" Untersuchungen.
Wobei ich nicht weiß, ob das alle FÄ so handhaben.
Allerdings würde ich auch keinem trauen, der ohne Untersuchung rezeptpflichtige Medikamente verschreibt.
So als Teenie mit Arzt über sein beginnendes Sexleben, übers erste Mal reden, kostet auch ne Menge Überwindung und das in Verbindung mit der Aufregung um die erste gynäkologische Untersuchung ...?
Ich denke, inzwischen haben sich die Ärzte drauf eingestellt und sind da behutsamer und einfühlsamer. So im Umfeld haben die Mädels die Pille ohne Erstuntersuchung bekommen. Das nächste Rezept war meist aber dann davon abhängig.
Nur war bestimmt die Aufregung dann auch nicht weniger, eher mehr, weil man dann ja weiß, das was passiert.
Mit 12 ist der Frauenarztbesuch dann doch noch eine ganz andere Nummer. Da fehlt mindestens noch der "Zwang" nach geeigneten Verhütungsmittel-/ methoden, der die Überwindung fördert. Da muss der Leidenspegel herhalten.
Meine war damals 11, gleich mit Untersuchung.
Wir waren bei einer Frauenärztin, die sich als Mädchenärztin vorgestellt hat. Und so war auch die Untersuchung. Viel ruhiger, viel vorsichtiger, viel mehr Zeit. Genauere Erklärungen, alles vorher zeigen, ...
Von daher, deine wird es auch schaffen und bestimmt die Tipps und Optionen bekommen, die helfen.
Vielleicht kann die beste Freundin zum Termin als Unterstützung mit?