Das ist mehr als ein Vollzeitjob. Nebenbei muss noch der Haushalt geschmissen werden die Kinder erzogen werden und Arbeiten nicht zu vergessen .Sowie noch alle anderen Aufgaben erledigt werden.
Genau, das habe ich während der Beziehung gar nicht erkannt :hae: Ich habe oft darüber nachgedacht, wie soll ich dass alles "ALLEINE" schaffen, wo ich jetzt schon auf dem Zahnfleisch krieche? Im Nachhinein frage ich mich echt, wie konnte ich nur so blind sein und nicht erkennen, dass diese Beziehung mehr Be- als Entlastung für mich bringt?
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Der Freundeskreis der Co´s schrumpft bzw. löst sich ganz auf. Entweder weil sie es nicht verstehen wie man so etwas aushalten kann oder weil man sich schämt. Er isoliert sich und ist immer mehr in dieser falschen Welt.
Ich hatte gar keine Energie mehr, mich mit meinen Freunden zu treffen. Und bis auf wenige Ausnahmen habe ich auch keinen mehr in die Wohnung gelassen. Und wirklich reden wollte ich auch mit niemanden darüber, weil ich das, was ich da gemacht und unterstützt habe nicht vor mir und schon gar nicht nach außen rechtfertigen konnte.
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Man versucht im voraus zu denken um alle Eventualitäten ein zu planen. Kontrolliert,
um ein gewisses Maß an Sicherheit zu haben, welches aber nie erreicht werden kann.
Auch das trifft den Nagel auf den Kopf!
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Aber irgendwann lässt die Kraft nach. Körperliche Beschwerden treten auf. Aber immer wird noch nicht hingeschaut, erst wenn man erkennt das es psychosomatische Erkrankungen sind und ehrlich zum Arzt und sich selber ist kann geholfen werden.
Ich habe seit über zwei Jahren ein diagontiziertes nervöses Reizdarmsyndrom (bin seit Januar völlig beschwerdefrei) Ich habe nie mit dem Arzt über meine Geschichte gesprochen und glaube die Diagnose auch erst seitdem die Symtome verschwunden sind...
Ich bin mir nun unsicher, ob die Trennung reicht, oder ob es sinnvoll wäre sich nun noch Hilfe zu holen? Also ich finde das recht schwierig, denn Hilfe hätte ich vor einem halben Jahr viel nötiger gehabt! Mir geht´s momentan so gut wie lange nicht mehr, das schließt natürlich nicht aus, dass mich alles eines Tages in irgendeiner Form wieder einholt?! :frag Wie verläuft eine Co-Abhängigkeit nach der Trennung üblicherweise weiter? Für mich war das ein klarer Einschnitt... ich habe keine Verantwortung mehr, und ich bin über mich selbst verwundert, wie wenig mich das befinden meines EX interessiert. Bin ich trotzdem noch Co-Abhängig? Ich rede inzwischen offen mit Freunden und Familie, was passiert ist. Schwiergkeiten bereitet mir höchstens, dass der Kontakt zum Ex wieder zu freundschaftlich werden könnte und ich mich dann vielleicht nicht mehr so wie jetzt abgrenzen kann? Gibt es hier vielleicht auch jemanden, der ähnliches erlebt hat und mit dem Ex auf einer freundschaftlichen Ebene angekommen ist? Geht das überhaupt?