Beiträge von hexyfee

    Hi Seelenluft!


    Ich bin seit 2 Jahren getrennt lebend. Ich bin froh, dass ich den Mann als solches verloren habe. Ich bin traurig, dass meine Kinder kein männliches Vorbild haben. Insbesondere ist diese Tatsache für meinen 14jährigen Sohn sehr schade und auch schädlichl. Ich denke mir dann allerdings manchmal, was hätten sie mehr an Vorblid, würde er seinen Alltag mit uns verbringen - keinen, denn er ist kein Vorbild. Er ist nicht jemand, der seinem Sohn zeigt, wie man Stöcke schnitzt oder wie man mit einem Bumerang umgeht oder..... .
    Die Famileinfeste (Geburtstage,Weihnachten) feiere ich wie sonst auch (oder ähnlich) er ist eben nicht da.
    Ich leide nichts desto trotz dass das (ich nenne es einfach so) glückliche, fröhliche, leidvolle, beschämende, verletzende, ..., Familienleben nicht mehr vorhanden ist.l Für mich ist ein Lebensabschnitt von 18 Jahren einfach so gescheitert, weil der andere Part meinte er müsste jetzt mal neu durchstarten - das Leben ist Veränderung.
    Wenn ich länger darüber nachdenke könnte ich depressiv werden, da er meine mir wirklich wichtigen Werte mit Füßen getreten hat.
    Ich versuche, nicht den Kopf in den Sand zu steccken.


    LG hexyfee

    Mir fehlt jemand, der mit mir an einem Strang zieht. Der unterstützend und ausgleichend wirkt.


    Ich habe 2 Kinder und mit meiner 11jährigen Tochter hatte ich gerade letztes WE einen sehr heftigen Streit, der sich von Fr. nachmittag bis Sa. abend zog. Sa. nachmittag wollte sie mir mitteilen, dass in einer halben Stunde ihr Vater da sei, um sie abzuholen weil sie ja so "unglücklich"sei. Das habe ich abgelehnt, da der Streit ausgetragen werden musste. (Wir haben uns dann Sa. abends "vertragen").
    Ich kämpfe also mit 2 pubertierenden Kindern und einem Vater, der Situationen nicht mit bekommt, diese aber meint beurteilen zu können.


    Mir fehlt schlicht jemand, der sagt, JA ! Normalerweise ist dies der andere Elternteil, leider kann ich mir gar nicht vorstellen, diese hilfreiche Situation auch mit einem anderen Partner als dem Vater haben zu können, da dieser ja erst einmal "hineinwachsen" und akzeptiert werden müsste.

    Hallo,


    bei mir war es ebenso. Er hat jeden Versuch abgeblockt, etwas an unserer Ehe zu tun (Therapie, gem. Freizeitgestaltung). Letztendlich war es so, dass er 3 Monate nach unserer Trennung mit seiner neuen Freundin zusammen wohnte. - Keine Chance für seine Familie.
    Heute (ein Jahr später, aber es war auch schon vorher so) bin ich gefühlsmäßig froh dass es so ist. Finanziell wird es für mich in ca. 3-4 Jahren lt. meiner Anwältin nicht mehr so rosig aussehen. Dieser Aspekt ist nun alles, was mir Kopfzerbrechen bereitet. Ich habe mir innerhalb von 3 Monaten einen Fulltime-Job besorgt (schlecht bezahlt, aber nach 13 Jahren Kinderzeit,immerhin). So, und nun nehme ich mein und das Leben meiner Kinder (11 + 14 J.) eben alleine in die Hand und werde schauen, wie ich das Beste daraus machen kann! Mein Ex macht den Wochenend- und Ferienkasper und ahmt mich mittlerweile in den Freizetaktivitäten nach (grummel). Darüber lachen sich auch schon die Kinder Schrott. Diese Situationen geben mir wiederum viel Stärke und Selbstvertrauen. Im Augenblick suche ich eine nachmittägliche Kinderbetreuung, die mein Ex für völlig überflüssig hält. Mit so einem Mist muss man sich auseinandersetzen, wenn man mit sich im Reinen istl.


    Ich wünsche dir: Falle nicht auf die Lügen deines Ex rein!
    Sehr, sehr viel Kraft
    Sehr, sehr viel Selbstvertrauen
    Sehr, sehr viel Mut (auch zum Ungewissen)
    Kinder, die dich unterstützen und dir auf ihre Weise auch helfen.
    Durchhaltevermögen (knick nicht ein bei Forderungen deines Mannes. Denk immer daran: Du bist die Alleinerziehende! Du wirst gezwungen zu Arbeiten und trotzdem ordentliche,
    vernünftige, Kinder auf die Gesellschaft los zu lassen.

    Außerdem wünsche ich dir sehr, sehr viel Glück, und ich hoffe, dass du meine Wünsche gar nicht benötigen wirst.


    LG
    hexyfee

    Hallo!


    Bei meinen beiden Kindern (Junge, 14 J., Mädchen 11 J.) war es so, dass sie es wollten. Sie haben gesagt, ich brauche die Windel nciht mehr. Es hat dann jeweils noch ein viertel bis halbes Jahr gebraucht, bis sie auch nachts trocken waren. Es war komplett ihre Entscheidung und beide waren 2,5 - 3 Jahre alt als sie tagsüber keine Windel mehr brauchten (natürlich gab es die unvermeidbaren Unfälle und natürlich war ich auch nicht immer schnell genug.). Es ist äußerst anstrengend mit einem gerade trockenen Kind shoppen zu gehen, es gab Situationen, in denen ich mir die Windel zurück gewünscht habe).

    Ich glaube, Kinder wissen wann sie so weit sind, mit drängeln erreichst du nur Schreierei und nasse Hosen, weil sie deinem Wunsch gerecht werden wollen. Das kommt alles von ganz alleine.


    LG hexyfee

    Es mag seine Verantwortung natürlich sein! Aber es ist DEIN Kind! Und es hat Geburtstag und möchte entsprechend feiern. Eine Horde 14jährige würde ich nicht gerne längere Zeit bis in die Nacht ohne jegliche Anleitung alleine lassen wollen. Sicher, es ist seine Verantwortung wenn was passiert, aber was hilft das wenn dieser Fall eintritt????
    LG Hexyfee

    Hallo prickly_rose


    Ich hatte auch ein Betreuungsproblem als ich wieder Vollzeit arbeiten ging. Meine Kinder sind schon älter aber nichts desto trotz waren sie Nachmittag für Nachmittag alleine mit den dazu gehörigen Problemen. Ich habe nach einer Nanny gesucht und nach mehreren Anläufen auch eine gefunden. Das war nicht einfach und als ich die Nase voll hatte von der Suche, habe ich die hiesige Gleichstellungsbeauftragte angemailt und um Hilfe und Rat gebeten. Die Frau war super! Bereits am nächsten Morgen schrieb sie mir zurück und teilte mir Adressen und die dazu gehörigen Ansprechpartner nebst Telefonnummern mit. Sie bat um Feedback, und hat sich mit mir gefreut, als ich endlich Erfolg hatte (nicht ohne mir zu schreiben, dass ich mich jederzeit mit meinen Problemen wieder an sie wenden solle).


    Vielleicht gibt es in deiner zuständigen Gemeinde auch eine solche Fee?


    LG hexyfee

    Ich hatte vor einem Jahr ganz genau das gleiche Problem (meine Tochter war die Einzige aus der Klasse mit uneingeschränkter Gymi-Empfehlung, die Freundinnen gingen alle auf andere Schulen). Sie kam mit einem Fragebogen für die Eltern nach Hause, in dem wir beurteilen sollten warum das Kind auf welche Schule gehen sollte. Natürlich habe ich wahrheitsgemäß geantwortet und geschrieben, dass sie von uns aus auf das Gymi gehen sollte. Meine Tochter hatte in der Schule auch einen derartigen Fragebogen ausgefüllt, der natürlich auf Realschule hinausgelaufen ist. Einige Wochen später war der entscheidende Elternsprechtag und die Klassenlehrerin sagte zu meiner Tochter: deine Mutter möchte, dass du das Gymnasium besuchst, und ich möchte das auch. Sie hat meiner Tochter dann ein wenig die Ängste genommen, indem sie ihr erklärt hat, dass es nun noch andere Mitschüler geben würde, die wohl mit der eingeschränkten Empfehlung das Gymi besuchen würden.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Sie war sehr, sehr aufgeregt vor dem ersten Schultag. Diese Aufregung dauerte ca. 2 Tage an, danach alles Routine. Aus der alten Grundschulklasse sind noch 4 weitere Kameraden mitgegangen. Die neue Schule ist voll coul (ihre Aussage). Es gab lediglich in Mathe einen Leistungsabfall um eine Note, alles andere ist geblieben. Sie ist froh, glücklich, stolz und voll motiviert auf dem Gymi und außerdem hat sie einige neue Freundinnen gefunden.


    Mein Sohn (8. Schuljahr Realschule) will nach der 10. auf das Gymnasium wechseln. Er wird es, obwohl er sehr gut in der Schule ist, sehr sehr viel schwerer haben, als die Gymnasiasten, auch wenn er statt der normalen Laufzeit von 12 Jahren, ein Jahr mehr Zeit haben wird. Realschule und Gymi sind verschiedene Levels, das ist deutlich an den Unterrichtsinhalten zu erkennen.


    Einem Kind, das das Gymnasium schafft, steht alles offen. Alle anderen müssen schauen, wie sie dorthin kommen.


    Meine Tochter ist heute froh über diese Entscheidung!


    LG
    hexyfee

    Hallo Jeanny!


    Haben die beiden kleinen Kinder nicht auch einen Vater, der vielleicht nicht nur Sorgerecht sondern in diesem besonders schwierigen Fall Sorgepflicht hat? Kümmert der sich gar nicht? Kann der dich nicht zumindest zeitweise entlasten?


    LG hexyfee

    Unterhaltszahlungen sind am 3. Werktag eines jeden Monats fällig. Wenn er nicht pünktlich zahlt, würde ich zunächts das Jugendamt und wenn das nicht hilft, einen Rechtsanwalt bemühen


    LG
    hexyfee