Beiträge von Bernstein

    Hallo Tine,


    ich glaube -von Natur aus- erstmal an das Gute im Menschen und gehe nun davon aus, das Dein KV gerade seine e-mails nicht checken kann (kein Internet), deshalb würde ich an Deiner Stelle einen Brief schreiben.


    Erklär Deiner kleinen Maus, das ihr dem Papa einen Brief schreibt, sie ihm ein Bild malen darf, was ihr dann dazu legt. Vielleicht rührt das ja das Vaterherz... Sag ihr, das Du aber nicht weißt, ob der Papa sich auf den Brief hin meldet.
    Erklär der Kleinen, das der Papa sie lieb hat, auch wenn er sie nicht besucht, erklär ihr, das sich Mama und Papa nicht mehr lieb haben und deshalb nicht mehr zusammenleben. Erklär ihr -wenn das so ist- das Papa weit weg wohnt, vielleicht kannst Du es ihr ja anhand einer langen Reise erklären (das ist soweit wie bis zu/bis nach... falls ihr schon mal eine längere Reise unternommen habt).


    Mach eine Abschrift von dem Brief und lass ihn in die JA-Akte legen, genauso wie die e-mail an ihn. Frag in dem Brief nach einem aktuellen Foto des KV, damit sich eure Tochter ein Bild machen kann.


    Das Du künftig an Geb.tagen/Festtagen/Urlaub Postkarten verschicken willst, finde ich gut. Lass die Kleine was malen und unterschreib nur in ihrem Namen. Schreibe auf/in JEDEN Brief die Möglichkeiten der Kontaktaufnahme, also Adresse, e-mail, Tel.Nr. (auch wenn diese bekannt sind).


    Ich wünsch der kleinen Maus, das sie endlich ihren Papa kennenlernen darf!


    LG Carina


    PS: Allerdings würde ich, an Deiner Stelle, die Erwartungshaltung, das der KV sich meldet gegen NULL schrauben, so wirst Du nicht u sehr enttäuscht.

    ja natürlich ist mir das klar. aber er wird sie ohne eine beziehung nicht bezahlen und das ist mir auch klar. und wenn ich sage ich habe genug geleistet in der beziehung dann kommt immer: wir sollten von vorne anfangen und nicht immer den alten mist mit in die beziehung schlepen.



    Du schreibst, Du weißt dann immer nicht, was Du darauf sagen sollst.
    Wie wäre es mit:


    "Wenn wir von vorne anfangen, dann bitte auch ohne finanzielle Altlasten, die ich durch Dich habe. Ändere daran was, dann können wir einen Neuanfang wagen."


    Mach Dir keine Gedanken, das er das dann einfordert (den Neuanfang), ich bezweifel ehrlich gesagt, das er sich darauf einläßt.


    LG Carina

    Hallo Tinka,


    Du (bzw. viele andere, die Deine Geschichte hier kennen) schreibst /schreiben, er hat Schulden bei Dir...


    Nun, je nachdem wie viel das ist, könntest Du Dir Deine benötigten Möbel selber kaufen...


    Gesetz dem Fall, das er Dir (und das glaube ich nicht) die benötigten Möbel kauft, er wird sie IMMER als Druckmittel gegen Dich nutzen... frei nach dem Motto, "Aber ich hab Dir das gekauft", er wird ewige Dankbarkeit erwarten und Du (lieb wie Du zu sein scheinst) wirst genau in dieser ewigen Dankbarkeitsschleife hängen bleiben...


    Darf ich fragen, wovon Du momentan lebst? Evtl. Hartz4? Dann frag mal auf dem Amt nach, wg. Einmalhilfen für Möbel. Klar wrd das dann nicht das Neueste und Tollste sein, aber das ist Dir -denke ich- erstmal egal. Oder frag doch hier mal nach...


    Gab es hier nicht grad ne Hochzeit? Wird da womöglich zusammengezogen und ne Küche bleibt übrig? ;)



    Erklär Deinem KV, das eine Beziehung und seine Schulden und der Unterhalt nichts damit zu tun haben, ob er Euer Kind sehen darf, Du ihm deswegen also nicht den Umgang mit seinem Kind verweigerst. (Zumindest habe ich das schon in einigen Postings von Dir gelesen, das Du nicht vor hast, ihm sein Kind vorzuenthalten!)


    Nichts gegen ne zweite oder dritte oder was weiß ich wieviele Chance, aber es ist an ihm zu beweisen, das er sich geändert hat, nicht an Dir, ihm zu beweisen, das Du ihn so sehr liebst (was zumindest mein Herz verstehen kann) das Du ihn bedingungslos zurücknimmst.


    LG Carina


    PS: Sag mal brauchst Du noch Babyklamotten?

    Bin auch aus der Gegend...
    Naja, eigentlich wohn ich zwischen OG und FR, näher an OG...


    Treffen gerne... muß bei mir nur zeitlich passen, WE wäre nicht schlecht...


    Gerne auch mit Kind(ern) :)


    LG Carina

    Sorry, das ich das jetzt so direkt frage, aber ist das gemeinsame Sorgerecht jetzt Dein Hauptproblem?
    Ist es jetzt nicht wichtiger das Hauptaugenmerk auf Euer Kind zu richten, darauf das/ob ihr miteinander reden könnt, wie ein künftiger Umgang aussieht?


    Rechtlich kann ich Dir da auch nicht weiterhelfen, nur so viel... Wenn das Deine Befürchtung ist (er hat Dich geheiratet, wg. des GSRes), warum warst Du dann so *blöd* Ja zu sagen?


    LG Carina

    Aber es geht eigentlich auch nicht um mich im Speziellen - ich komme schon klar. Wie ich eben schon schrieb, etwas mehr Gerechtigkeit wäre wünschenswert.



    Genau das sehe ich auch so und wenn sich jemand -so wie Du- den Hintern aufreißt für nen Appel und nen Ei, dazu noch Spritkosten hat, die ihn dann schlußendlich noch UNTERS Existenzminimum fallen lassen, dann sollte man die Gerechtigkeit in diesem Staat überdenken.
    Aber es nützt a nix, wenn wir denken ;) und die Politiker ihre Diäten erhöhen...


    LG Carina

    Bei wem darf ich denn ein Darlehen für ein neues Bett beantragen? :frag
    Gibt es für mich, die ich ungefähr auf Hartz IV Niveau lebe - bei einer fast vollen Arbeitsstelle - auch diese Möglichkeit? Nein, ich muss ebenso wie jeder andere (egal ob mit Arbeit oder ohne) zusehen, woher ich das Geld für diese Dinge bekomme. Und dann bin ich nun einmal gezwungen, die Ansprüche etwas weiter unten anzusetzen. Ich wollte mit meinem Beitrag sicher keine Werbung für I*ea machen, sondern nur zeigen, dass es eben auch günstige neue Alternativen gibt - ohne ein Darlehen beantragen zu müssen.
    Sorry, meine persönliche Meinung halt.


    Gar keine Frage, das das dämlich ist...
    Ich meine damit ja auch nicht das man zwingend beim Schweden kaufen muß, aber ich wohne bewusst in ner Innenstadt (da ohne Auto für die alltäglichen Dinge flexibler), aber nen Bett zu Fuß transportieren (nä. Möbelhaus ist zwar nur 4 km entfernt) ist praktisch unmöglich...


    Wenn Du auf Hartz4-Niveau lebst, trotz Arbeit, haste denn schon mal versucht, ob Du evtl. einmalige Beihilfen vom Amt bekommst? Wie. z.B. die Einmalhilfen für schulpflichtige Kinder?
    Wenn Du das nicht möchtest, dann nicht beschweren, das andere ihre Möglichkeiten ausschöpfen, wenn das Amt Dir sagt "Frau MmH, sie arbeiten und haben keinen Anspruch", dann tut mir das sehr leid für Dich! (und nein, das ist keine Ironie). Ich weiß halt nicht, ob diese Möglichkeit rein rechtlich gegeben ist.


    LG Carina

    Klar sind 40 € nicht viel Geld (für ein Bett), aber ich hätte z.B. ein Problem zum schwedischen Möbelhaus zu kommen.
    Arbeitslosigkeit kann in der heutigen Zeit (fast) jeden treffen.


    Mit welcher Begründung wurde der Antrag denn abgelehnt?
    Geht man davon aus, das ein Kind mit 3 1/2 noch im Kinderbett schlafen kann? Oder wurde z.B. erts vor kurzem Geld für Möbel bewilligt? Hat sie sich grad getrennt, das Kind mitgenommen und hätte eigentlich Anrecht auf die Kinderzimmermöbel im alten zu Hause?


    Würde im Zweifelsfall mal in der Tagespresse schauen, nen Aushang im KiGa machen, im Bekanntenkreis nachfragen usw.


    Sie könnte natürlich auch gegen den Negativbescheid Widerspruch einlegen und nochmals begründen, warum das Bett benötigt wird.


    LG Carina

    Rübli und ich sind wohl im selben Jahr eingeschult worden, 1969.
    Ich bin ebenfalls Linkshänder und bin ebenfalls gezwungen worden mit rechts zu schreiben.
    Nur weil meine Mutter massiv Druck gemacht hat, durfte ich dann doch links schreiben.


    Vielleicht war man in Hessen damals schon weiter, in NRW war das jedenfalls definitiv so.



    Mein Bruder (Baujahr 70) wurde in der Schule -DDR- noch *umerzogen* von Links auf Rechts, bei mir -Baujahr 72- wurde das schon nicht mehr gemacht. Blöderweise hab ich mir dann in der 1. Klasse den linken Arm gebrochen und wurde, damit ich nichts verpasse, auf rechts umgeschult.
    Ich mach heut noch viel mit links (öhm mit der linken Hand ;) ), wie Suppe essen, Werkzeug halte ich grundsätzlich mit links, ich male mit links, nur schreiben kann ich mit links nur in absoluter Sauklaue, es sei denn ich schreib Spiegelschrift.


    LG Carina

    Mal ne blöde Gegenfrage:


    Wie soll er denn überhaupt ein Gefühl für sie und ihre Bedürfnisse bekommen, wenn er dazu keine Gelgenheit hat, einmal weil du den Kontakt unterbindest u andererseits ständig regulieren willst..bist du wirklich die Supermami u weißt alles was perfekt ist u machst u hast keine Fehler begangen u wußtest alles von Geburt an wie es läuft u was Sache ist?!


    Ach Jens, sorry das ich jetzt direkt Bezug auf Dich nehme, aber im ersten Posting schrieb K*L*B doch:


    Wir haben eine gemeinsame Tochter, die mittlerweile 4 Monate alt ist. Seit ca. einem Monat sind wir nicht mehr zusammen und waren auch nur ein Jahr zusammen.


    Also hatte er definitiv ca. 3 Monate Zeit um zu erfahren -zumindest im Groben- welches die Bedürfnisse des Kindes sind.


    Ich denke hier geht es um Machtspielchen seinerseits -auch wenn ich als Aussenstehende die Reaktion von K*L*B nicht gutheiße- die K*L*B (nach ihrer momentanen Empfindung) zum Wohl ihres Kindes versucht zu *beseitigen*.


    Das sie damit nicht glücklich ist und nach Lösungen sucht merkt man doch auch im Eingangsposting, aber momentan ist das nun mal ihre -zumindest aus ihrer Sicht- einzige Lösung, um den Stress von ihrer Tochter fernzuhalten.
    Denn eines ist sicher, wenn der KV vor ihr steht und sie beschimpft und ihr Kind ist zugegen, so versteht der Zwerg nicht WAS der Papa sagt, auch nicht gegen WEN es gerichtet ist, aber es merkt die Veränderung in Tonfall und -lage und es merkt die körperliche Veränderung der Mutter.


    Aber trotzdem muß ne Lösung her.


    Ich denke K*L*B, Du solltest nochmals denWeg übers JA gehen, mach nen Termin, überleg Dir vorher, was Du alles fragen willst und sag bei dem Termin, das Du nicht weißt, ob es in einer Stunde getan ist.


    Und nach wie vor denke ich, Eure Paarebene ist noch nicht abgeschlossen, sonst würde er nicht so reagieren, wie er reagiert. Das ist purer Trotz, weil Du -obwohl das beste für Euer Kind wollend- ihm in sein Leben mit eurer Tochter reinreden willst. Er sieht nicht (will nicht sehen) das Deine Bevormundungen (man kann es auch Anregungen/Tipps/Hilfen nennen) zum Wohl des Kindes sind.


    LG Carina

    Ich glaube, dass ist in diesem Thread auch etwas falsch verstanden worden und nun ins Rollen geraten:
    Ich vertrete absolut nicht die Meinung, den Kontakt komplett für immer zu untersagen!



    Ich habe mir jetzt nochmal alle Postings durchgelesen, sei mir nicht böse, aber ich habe keinen gefunden, der dieser Meinung ist, viele sind der Meinung das der Umgang zwischen Vater und Kind wichtig und richtig ist, das es immer schwerer wird, wenn der Kontakt in diesem Alter schon abbricht.
    (Ja es ist auch schwer bei älteren Kindern, aber die haben ja möglicherweise schon einen festeren Bezug zum Papa!)


    Sei mir nicht böse, aber ich glaube Du liest in Deiner Verzweiflung das was Du lesen willst, nämlich die Kritik (die ja auch berechtigt ist), was aber nicht heißt, das nicht jeder hier verstehen kann, das es solche Kurzschlußreaktionen (Verzweiflungstaten) geben kann. Und Du schreibst ja in Deinem Eingangsposting selber, das Du alles andere als zufrieden mit dieser Lösung bist.


    Wäre *mein* Kindsvater ähnlich kontraproduktiv wie Deiner könnte ich -bei aller Vernunft in der ich hier tippen kann (weil es mich ja nicht betrifft)- womöglich zu ner ähnlichen Reaktion kommen. Er geht zwar nicht auf alle meine Wünsche ein, aber immerhin sind wir uns *ungefähr* auf der Hälfte entgegengekommen.


    Nichts desto Trotz (das man das rein emotional verstehen kann) kann man hier ja Denkanstöße geben, ich denke alle hier -oder zumindest die meisten- meinen es gut, kennen ähnliche Situationen länger und haben vielleicht irgendwann mal die Einsicht erhalten, das sie *Mist* gebaut haben. Und da diese User in ihrem Wissen weiter sind, sehen, wie was funktionieren kann, reflektieren, warum es so und so besser funktioniert, können sie uns mit Tipps unterstützen. Und ich bin froh darüber hier ne Plattform gefunden zu haben, in der ich konstruktiv diskutieren kann, Tipps bekomme und mein eigenes Verhalten reflektieren kann.


    LG Carina

    Ich sagte desweiteren: Er solle sich um die Vaterschaftsanerkennung kümmern, den Unterhalt klarmachen und endlich anfangen, Verantwortung zu übernehmen. Wenn die Vaterschaft anerkannt ist, werden wir sehen, wie wir das mit dem Umgangsrecht lösen.


    Er geht -und das zu Recht- den Weg des geringsten Widerstandes. Du kannst ihm nicht vorschreiben, das er sich darum kümmern muß, das alles ins Rollen kommt. Logisch ist das blöd für Dich, aber dann geh Du den Weg zum Jugendamt.


    Beantrage da die Feststellung der Vaterschaft, gib seinen Namen an, als möglichen (einzigen) Vater. Am besten mit Anschrift. Dann kümmert sich das JA darum und Du bist den Stress schon mal los.
    Desweiteren kannst Du für Dein Kind Unterhaltsvorschuß beantragen. Das muß er -sobald die Vaterschaft festgestellt ist- dann ans JA zurückzahlen, da Du nur UVG bekommen hast in der Zeit, kann es sein das er zu Nachzahlungen für Dein Kind *verdonnert* wird.


    Außerdem kannst Du auch gleich mit dem JA sprechen, ob Deine Vorstellungen vom Umgang zwischen Vater und Kind evtl. überzogen sind, welche Modelle sie Dir vorschlagen und ob sie vielleicht mit dem KV darüber sprechen können. (Ich sage NICHT das ich Deine Vorstellungen für überzogen halte!)


    Vielleicht lässt er sich ja darauf ein, wenn die Vorschläge nicht von Dir kommen (da greift nämlich wieder die Paarebene) sondern von jemand Aussenstehendem (in dem Fall das JA).


    Das alles lässt sich mit genau einem Termin in die Wege leiten, Du findest mit Sicherheit auch in der Zeit die Möglichkeit in Ruhe zu stillen, dafür wird jeder Mitarbeiter des JA Verständnis haben und Dir eine ruhige Rückzugsmöglichkeit für Deine Kleine und Dich bieten.


    Schalt bitte nicht auf GENAUSO STUR wie der Papa der Kleinen. Das endet möglicherweise *nur* in einem oberheftigen Umgangskrieg!


    LG Carina

    Was ist denn so schwer daran, dass der Vater vielleicht auch mal sieht, dass ich nonstop für sie da bin, 24 hours a day und so gut wie keine Freizeit habe.
    Es ist meiner Meinung nach wirklich nicht zu viel verlangt, wenn er sich dann auch mal nach mir (da ich die "Fütterquelle" bin und mein Kind auf mich angewiesen ist) richtet.


    Gar keine Frage, K*L*B, im Moment hat er keine andere Wahl, als sich nach Dir zu richten, aber ich denke, ein Umgang in Deinen 4 Wänden tut weder Dir noch der Kleinen gut. Deshalb ja mein Vorschlag, das Ganze beim JA zu regeln. Möglich wäre vielleicht noch bei ner Freundin/Deinen Eltern, falls die da mitspielen.


    Das ihr noch keinen Stillrhythmus habt ist in der Situation natürlich blöd, aber nicht zu ändern. Klingt jetzt *doof*, aber ich weiß grad nicht wie ichs besser ausdrücken soll. Mit ner gewissen Rubhe -die Du ja vesuchst reinzubringen- sollte sich das aber evtl. bald regulieren können.


    ABER, Du kannst von ihm auch nicht erwarten, das er *springt*, wenn Du anrufst und sagst "Jetzt ist de Kleine satt, Du kannst sie sehen."


    Abliefern war nun auch nicht so gemeint, das Du eure Tochter da *parkst* und Deiner Wege gehst, ich meinte damit eher das, was Du eh schon praktiziert hast: Den Raum verlassen, wenn er da ist, damit er Raum hat, seine Bindung zur Kleinen zu vertiefen. Nur denke ich, das Deine Wohnung der schlechteste aller Plätze ist, bei dem was bei Euch zwischenmenschlich läuft.


    Bei uns ist es so (die Kleine ist auch 4 Monate) das er seine Tochter täglich sieht (Anfangs habe ich dann für ihn abgepumt -meine Entscheidung- heute gibt er ihr bei Bedarf ne Flaschenmahlzeit), ich bringe sie zu ihm, er betritt meine Wohnung nicht mehr -in Absprache mit meinen großen Mädels (sind nicht von ihm)- und liefert sie bei mir wieder ab.
    Wir haben feste Zeiten, die logischerweise auch hin und wieder variieren können (+/- 30 min, wenn die Maus noch schläft/trinkt) und fahren damit gut.


    Ich will damit nicht sagen, pump ab oder stell ne Mahlzeit um, DAS obliegt allein Deiner Entscheidung, ich möchte Dir nur aufzeigen, das es IMMER einen Weg gibt.


    Wichtig ist, das ihr die Spannungen von der kleinen Maus fernhaltet und genau dazu solltest Du Dir Hilfe suchen, denn ich habe nicht das Gefühl das er da -momentan- mitziehen würde.


    Wie gesagt, mein Weg ist Deinem sehr sehr ähnlich, ich finde es auch sehr schwer, die Paarebene da rauszulassen, es gelingt mir/uns auch nicht immer, aber wir arbeiten daran, jeder auf seine Weise.
    Ich stecke genauso zurück, bin Vollzeitmama und kann nur auf die Gunst des KV hoffen, wenn es um Absprachen geht. Leider versucht er nachwievor mich zu kontrollieren, und das geht scheinbar am besten damit, das er die Kleine lieber nicht nimmt, als das ich die Chance haben könnte mal rauszukommen.
    Das er damit aber eigentlich sein Recht auf seine Tochter beschneidet (die er sehr liebt und mit der er am liebsten alle Zeit verbringen möchte) nur um mir zu schaden, sieht er (noch) nicht. Aber man soll die Hoffnung auf *Besserung* ja nicht aufgeben.


    LG Carina

    er will unbedingt in die bücherei, um sich dort bücher auszuleihen. gut sage ich, wir gehen jeden tag dorthin, wenn du liest.


    Geh mit ihm direkt zur Bücherei, vielleicht sind ihm ja die *Schulwörter* schlicht zu langweilig.
    WAS er liest ist doch erstmal egal, wichtig ist nur, das er sieht, das Lesen viel Spaß machen kann.


    Ich würde versuchen ihn über seine Lieblingsthemen zum lesen zu bringen. Interessieren ihn Ritter, kauf/leih ein Ritterbuch, interessieren ihn Autos, dann nimm Bücher aus dem Wissensgebiet usw.


    Nehmt Anfangs nur ein Buch mit, zu viele könnten ihn dazu animieren, sie nur anzuschauen.
    Erkläre ihm, das man Texte leichter versteht, wenn man sie laut vor sich hinliest. Das kann er ja immer noch in seinem Zimmer machen.


    Wie ist das denn bei Dir? Liest Du viel?
    Meine Mädels kennen ihre Mama eigentlich fast nur lesend, mittlerweile muß ich bei meiner Großen (13) schon aufpassen, welche Bücher se sich aus meinem Bücherregal nimmt, denn nicht alles darin ist altersgeeignet.


    LG Carina

    Bis auf ganz wenige Punkte kann ich nur sagen, *Du sprichst von unserer Situation*.


    Ich habe eigentlich nur einen Tipp für ich, versuche ihm den Umgang mit Eurem Kind zu ermöglichen, Du musst nicht zwingend dabei sein, es gibt auch den betreuten Umgang übers Jugendamt. Du lieferst die Kleine dort ab, dann wird er -anfangs möglicherweise mit Aufsicht- sein Kind für ne kurze Zeitspanne (in den Räumen des JA) sehen, Du musst ihm dann auch nicht über den Weg laufen.
    Das erspart Euch schon mal Konfliktsituationen, die dann -zwar erstmal nur aufgeschoben sind- aber immerhin die Spannung von Eurem Kind nehmen.


    Wenn Du schon einen Stillrhythmus mit der Kleinen gefunden hast, sollte dies relativ problemlos zu terminieren sein.


    Sprich mit dem JA über Deine Sorgen und Ängste.


    Wichtig ist nicht nur Deine Bindung zu Eurem Kind, seine ist es auch!


    Je nachdem, wie gut ihr -nach einer gewissen Zeit- klarkommt, kann man ja über das gemeinsame Sorgerecht nachdenken. Dazu muß er aber erstmal -wie oben schon mehrfach geschrieben- die Vaterschaft anerkennen. Dieses würde ich an Eurer Stelle -genau wie den Unterhalt- in die Hände des JA geben. So ist diese Spannung schon mal raus bei Euch und belastet Euch 3 *nur* noch indirekt.


    Ich denke auch, das bei Euch noch so einiges schwelt -wenn nicht gar lodert- was die Paarebene betrifft. Da könnte ein Psychologe oder Mediator der richtige Weg sein. Falls er -und davon gehe ich mal aus- daran kein Interesse hat, dann geh diesen Weg erstmal alleine, nur so kannst Du die emotionalen Spannungen von Deiner Seite aus Eurer Elternbeziehung herausnehmen.


    Durch Dein Posting und meine aussenstehende Meinung kann ich meine eigene Situation (Maus ist auch grad 4 Monate, die Probleme ähnlich) wesentlich besser reflektieren. Danke Dir dafür -auch wenn Du das mit Deiner Frage sicher nicht gewollt hast*gg-



    LG Carina

    Bei uns wird jährlich gewechselt, d.h. entweder sind die Kids bei Papa oder bei mir. Wer sie über X-mas hatte (komplett), der hat an Silvester kinderfrei.


    Dieses Jahr komme ich in den Genuß, alle 4 hier zu haben... naja bei der Kleinen weiß ich das noch nicht, ich denke ihr Daddy möchte sie dann auch sehen, ihre Oma vermutlich auch...
    Ist aber für mich kein Problem, wir müssen uns halt auch erst einspielen (die Jüngste ist grad 4 Monate).


    Dieses Jahr wird dann wohl mal wieder sehr besinnlich, mit traditionellem Schäufele, Kartoffelsalat, Baum mit echten Kerzen, Geschenke auspacken wird *ausgewürfelt*, damit auch jeder Zeit hat, die Geschenke der anderen zu bewundern...


    Wenn die Kids bei Papa sind, dann meist von 23.-27.12., da seine Mutter recht weit weg wohnt und es sich sonst nicht lohnen würde.
    Am 29. ist dann noch der Geburtstag einer meiner Töchter, den feiert sie dann dort, wo sie grad ist.


    Ich denke, sowohl Kinder, Großeltern als auch Elternteile die nicht dauerhaft mit ihren Kindern leben haben win Recht auf Weihnachten mit Kind, genauso wie auf Silvesterparty.


    Deswegen ist das für uns so die beste Lösung :o)


    LG Carina

    Bei mir leben 3 Töchter, eine (13) ist mittendrin in der Pubertät, die Kleine (9) weiß noch nicht so genau, ob sie nun zicken oder vorpubertieren will. (die Jüngste ist grad 4 Monate)


    Wir haben nen gemeinsamen Haushaltsplan erstellt, die Kinder haben sich jeweils einen Tag in der Woche ausgesucht, an dem sie ihre Zimmer aufräumen.


    Wäsche, die den Weg in den Wäschekorb nicht findet und dort womöglich auch noch mit halb verdrehten Ärmeln (oder so) drinliegt wird nicht gewaschen.


    Außerdem gibt es noch regelmäßige Aufgaben, wie wechselnd abtrocknen, im Wechsel Tisch decken und abräumen, jeden Tag nen anderer, der das Katzenklo sauber macht, Mülldienst (auf jeden Fall 2x die Woche, wenn er voll ist nach Aufforderung, die Gr0ße Restmüll, die Kleine Gelber Sack).


    Gemeinsam werden auch die Gemeinschaftsräume geputzt, die Kleine WoZi, die Große das Bad, Mama die Küche, Großputz 1x die Woche.


    Gemeinsam haben wir uns auch Sanktionen ausgedacht, es läuft bei uns (auf Wunsch der Kinder) übers Taschengeld. Wer seine Aufgaben nicht erledigt (ich erinnere gerne daran) der bekommt TG abgezogen. Dieses ist dem jeweiligen TG angepasst, d.h. der Großen werden 50 Ct, der Kleinen 30 Ct abgezogen. Das wird auf ner Liste festgehalten und mit dem TG des nächsten Monats verrechnet.
    Wer 3 Wochen (am Stück) ohne Abzug schafft bekommt ne Belohnung, manchmal Geld, manchmal nen Guschein für ne Aufabe seiner Wahl, die er mal nen Tag weglassen darf, im Sommer kann das auch mal Eis essen ausser der Reihe sein.


    Meine Aufgaben sind da im übrigen auch mit eingeschlossen, ich beteilige mich genauso an der Katzenkloreinigung, bin fürs Abwaschen zuständig, fürs Wäsche waschen und fürs Kochen und Einkaufen.
    Donnerstags kocht die Große und ich *darf* Tisch abräumen.
    Wnn ich dann mal was nicht mache bekomme ich auch Abzug *ggg


    Das komplette Geld wandert in ne separate Spardose, die dann gemeinsam auf den Kopf gehauen wird.


    Funktioniert bei uns super, bis auf das mit der Wäsche und der Großen *gg, manchmal mein ich unser Bad sei die Wäschetonne, aber dafür weiß sie seit nem Jahr, wie man die Waschmaschine bedient.


    Vielleicht ist das ja ne Idee für Euch?
    Ich bin froh das ich nur noch sagenmuß, denk dran heut ist TagX, dann kommt nur "Achja, Zimmer aufräumen."


    LG und ne Portion Drahtseilnerven für Euch,


    Carina

    Selbst wenn Du wolltest, auswandern wird doch vermutlich ein Problem.


    Ich weiß ja nicht, wie der Kontakt zum KV ist, sieht er seine Tochter regelmäßig? Falls ja, dann wäre das, bei einem Umzug in ein anderes Land, doch nicht mehr so einfach und ohne weiteres möglich.


    Klar sinniere ich auch gelegentlich übers auswandern nach, aber so lange wie ich noch Kinder habe, die ihren Lebensmittelpunkt bei beiden Elternteilen gleichermaßen haben, kommt das für mich nicht in Betracht. Für keinen Mann der Welt, egal wie groß die Liebe ist.


    Wenn er möchte, das Du mit in den Urlaub fährst, dann mach Dir Gedanken darüber, ob Du das möchtest, vielleicht kannst Du Töchterchen ja auch mitnehmen. (Er hat Dich sicherlich von Anfang an als AE-Mama kennengelernt)


    Vielleicht gibt es die Möglichkeit, die Reise noch ein Jahr auszusetzen, damit Du die Möglichkeit hast, darauf zu sparen.


    Ein Mann, der mich nicht mit meinen Kindern akzeptiert, käme mir gar nicht in mein Leben.


    LG Carina


    Edit: Hatte das mit dem Kind nicht so ganz mitgekriegt und aus der Tochter kurzerhand nen Sohn gemacht ;)

    Erstmal vielen Dank! Hilft mir schonmal weiter, zu wissen, das wir auf dem richtigen Weg sind.


    Die Kleine ist 4 Monate alt, er möchte sie täglich sehen, ich ermögliche ihm das auch, keine Frage. Zum einen fördert es ja seine Bindung zur Kleinen, zum anderen entlastet es mich ja auch.
    Fremdbetreuung möche ich eigentlich nur in Notfällen, werde ich wohl dann aber in Anspruch nehmen, falls er nicht mitziehen kann/will. Ich geh einfach mal davon aus, das er auch bald wieder arbeitet, dann gibts da sowieso nur die Lösung fremdbetreuen.



    @ Tiffy
    "Aber was meinst dann mit: den üblichen Kontakt beibehalten, wenn er sie abends sieht dann nicht tagsüber???" (Zitat)


    Wenn er sie z.B. an nem Samstag über Nacht hat, so soll er durchaus die Möglichkeit haben, tagsüber Zeit für sich zu haben (sein Wunsch, der absolut nachvollziehbar für mich ist), deshalb hat er sie an besagtem Samstag mttags nicht, sondern erst ab abend.


    Leider neigen wir in Streitsituationen dazu, das Absprachen nichts gelten (ich nehme mich da auch nicht aus), wäre es besser, das ganze schriftlich zu fixieren? Und wenn ja, wie bekomme ich ihn dazu?


    @ Volleybap
    Du schreibst, unsere Kompromissfähigkeit sei gefragt,
    Ich bin ihm schon entgegengekommen, wollte eigentlich wechselnd (14tägig) Freitag oder Samstag, bekommen hab ich Samstag, da er lieber Feitags weggehen will. Muß ich mit leben. Genauso, wie ich damt leben muß, das ich sie ihm jeden Tag bringe.
    Warum dann also kein Kompromiss von seiner Seite, bzgl. des Mittwochs.


    Naja, ich werd nun erstmal schauen, ob er sich wirklich daran hält...und hoffe es sehr.


    LG Carina

    Hallo zusammen,


    brauche mal Euren fachkundigen Rat, denn irgendwie habe ich Angst das unsere Situation wieder eskaliert.


    Ich habe 4 Töchter, der Umgang bei den 3 Großen ist geklärt, 2 Wochen-Rhythmus und zusätzlich jeden Mittwoch abend.


    Nun versuche ich mit dem KV meiner Jüngsten ne Einigung zu finden.


    Bisher lief es so, das wir, obwohl schon seit der Schwangerschaft getrennt, viel Zeit gemeinsam verbracht haben. Meist war ich mit der Kleinen bei ihm.
    Diese Pseudopaarebene möchte ich da nun gerne rausnehmen, um Konflikte vor unserer Tochter zu vermeiden.


    Also hab ich mich heut hingesetzt und mir Gedanken gemacht, wie der Umgang künfig ablaufen könnte und bin zu folgendem Entwurf gekommen:


    Jedes 2 Wochenende eine Nacht, wechselnd, Freitag oder Samstag (jeweils 18-18 Uhr)
    Dazu 1/4 jährlich 1 komplettes WE (Fr.18-So.18 Uhr)
    Jeden 2. Mittwoch (da würde ich mich auch nach seinen Fußball-Championsleague-Zeiten richten), bzw. wenn ihm das zu viel ist 1 Mittwoch im Monat.


    Der übliche Kontakt (er sieht seine Tochter momentan täglich) beibehalten an kinderfreien Tagen, an den anderen Tagen aussetzen (d.h. wenn er sie abends hat, dann nicht tagsüber)


    Hab dann auch mit ihm gesprochen, naja was man so sprechen nennt ;)
    Er kam zum Ergebnis, jedes 2. WE, ja aber nur Samstags, Freitags will er weggehen. Damit kann ich leben, es geht mir nicht darum dauernd unterwegs zu sein, ich will auch einfach nur mal ohne Babyphon abends in die Wanne und 3 Stunden mit nem Buch einweichen *g)
    Mittwoch, kann er nichts zu sagen, soweit plant er ja nicht (kommenden Mi. hat er was vor, in 2 Wochen ist CL, in 3 Wochen... das ist soweit bis dahin, da plant er doch noch nicht unsere Tochter ein.


    Das mit dem tgl. sehen möchte er beibehalten, Zeitvorgabe ab 12.00-15.00. Find ich gut, da ich mich in der Zeit um die schulischen Belange der Großen kümmern kann (Hausaufgaben ect.). Klappt aber auch nur bis er wiedr arbeiten geht, aber das ist für mich selbstverständlich.


    Nun zu meiner Frage, muß ich seine Planung so hinnehmen, er ist der Meinung ICH MUSS, er zahlt schließlich.
    Wir wollen irgendwann wenn die Maus größer ist auf das Wechselmodell hinaus, dann entfällt ja zumindest das leidige Thema Geld.


    Ausserdem würde ich längerfristig gern 1-2 Tage die Woche arbeiten gehen und habe ihn gefragt, ob es ihm möglich wäre, in dieser Zeit die Kleine zu etreuen. Seine Aussage "Such Dir doch erstmal nen Job, dann werden wir das schon sehen!"
    Öhm, macht nen sauguten Eindruck auf nen möglichen Chef, wenn man sich bewirbt und gleich sagt, ich kann arbeiten, will arbeiten, weiß aber nicht, wann ich Zeit habe.


    Helft mir mal bitte mein *Kopfkino* klar zu bekommen, ihr dürft mir auch gerne den Kopf waschen, falls ich zu viel fordere. Ich habe im übrigen auch keinerlei Probleme damit, wenn mal kurzfristig nen Termin nicht zu Stande bekommt, ein Anruf "Klappt nicht, an dem und dem Tag"-so lange es nicht zum Dauerzustand wird.


    Für Eure Tipps, Ratschläge, Hinweise und Kopfwäschen bin ich absolut offen.


    LG Carina


    Edit: wg. Rechtschreibung