Hi ihr Lieben,
mal wieder ich mit meinem fröhlichen Psychopathen (dies ist lediglich mein subjektives Empfinden)...
Und wieder mal gibt es Probleme.
Kurzinfo:
Kind (knapp 2) lebt im (beim JA so vereinbart zwischen uns Eltern) wöchentlichen Wechselmodell.
Übergabe des Kindes erfolgt in Absprache mit dem Jugendamt Montags bei der Tagesmutter, die sie auch betreut, während KV und ich arbeiten.
Folgende Situation:
Tagesmutter trägt heute morgen ein Gespräch zwischen ihr und KV an mich heran, aus welchem vorausgeht, das der KV die Kleine bei sich behalten will in der Woche vom 13.-19.6., normalerweise meine Woche, die ich ihm aber in einem Gespräch angeboten habe. Da wollte er aber keinen Wechsel der Wochen. Ich habe ihm also mitgeteilt, das ich dann beabsichtige wegzufahren, er die Kleine an ihrem Geburtstag nicht sehen kann.
Unsere Tochter hat in dieser Woche Geburtstag, er möchte mit ihr etwas (am Geb.tag) unternehmen, ich auch (würde dann die komplette Woche wegfahren)
Unsere Tagesmutter ist in der Woche nicht da (Urlaub), weshalb ich auch Urlaub nehmen musste. Um diesen für meine Kinder sinnvoll zu nutzen habe ich die Woche mit wegfahren verplant.
BEVOR ich dies plante, habe ich ihm die Woche angeboten (unser Wechselmodell hätte sich dann also in gemeinsamer Absprache verschoben) er hat abgelehnt.
Nun will er die Wochen eigenmächtig tauschen, OHNE mein Wissen.
Denn rein offiziell weiß ich nichts davon.
Mit meinem rein offiziellen Wissen habe ich mich nun an unseren Jugendamtsmitarbeiter gewandt, dieser hat keinerlei Handhabe...die Polizei auch nicht, da ja kein Gerichtsbeschluß vorliegt.
Ich weiß also inoffiziell, das er unser Kind einbehält (seine Woche quasi um (m)eine Woche verlängert, ich weiß wer unser Kind in dieser Zeit betreut.
Nun überlege ich, wie ich vorgehe...
Für einen Eilantrag bei Gericht auf Herausgabe gibt es ja keine Veranlassung (ich weiß ja offiziell nichts, selbst wenn ich es offiziell wüsste gäbe es keine Veranlassung), am 13.6. wird er (da Pfingstmontag) unsere Tochter vermutlich selber betreuen.
Ab Dienstag ist die Kleine dann (während er arbeitet bei einer Bekannten).
Wie würdet ihr nun vorgehen?
Meine Idee ist:
Ich rufe ihn an bzw. schicke eine sms, wie er sich die Übergabe vorstellt am Montag im Laufe des Tages, schlage einen neutralen Ort vor (Café o.ä.), weiß aber nicht ob er reagiert.
Habe ich einen Termin -zu dem er ja nicht erscheinen wird- rufe ich ihn an. Er wird vermutlich nicht ans Handy gehen.
Polizei kann mir nicht dabei helfen, das Kind bei ihm rauszuholen...also sind mir am Montag die Hände gebunden, denn zu ihm gehe ich sicher nicht!
Weiter dann am Dienstag:
Ich gehe zu der Bekannten und hole die Kleine dort ab. Weiß aber nicht, ob ich hier eine Handhabe hab... theoretisch ja, ich habe mit ihm das GSR.
Am besagtem Dienstag werde ich dann meine Anwältin losjagen, Antrag auf schriftliche Regelung des Umgangs bei Gericht. DANN habe ich eine Handhabe, falls dieser Fall nochmals auftreten sollte.
Achso, nach meiner Woche -wo er die Kleine einbehalten will- soll ich dann die Kleine betreuen, er tauscht also eigenmächtig die Kalenderwochen...
Ich will nicht mehr seine Marionette sein...will endlich stark sein...
Wie würdet ihr das ganze regeln? Die Kleine bei der Bekannten rausholen oder nicht?
Bin für jeden Tipp dankbar.
LG Carina
Hab ich Eurer Meinung nach noch irgendeine Lücke übersehen?
Jan & Papa Danke für Deine Unterstützung per Telefon, für Deine Ratschläge und Deine Kraft!
Edit(h) hat noch einen Satz hinzugefügt!